DE1618791A1 - Verfahren zur Reinigung ungesaettigter Kohlenwasserstoffe - Google Patents
Verfahren zur Reinigung ungesaettigter KohlenwasserstoffeInfo
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Description
DR» F. ZUIWiSTEl^J - OH. E. AS8MANN
DFI. R. KOENIQ8BERQER- - DIPL.-FHY8. R. HOLSBAUER
(■ΟβΤβΟΗΕΟΚΚΟΝΤΟί ΜΟΝΟΗβΝβίΙ 39
BANKKONTO]
BANKHAUS H. AUFHXUSER
Docket No. 18>H
PETRO-TiSi CHEMICAL CORPORATION, Houston, Texas / Ü.S.Ü,
Verfahren zur Reinigung ungesättigter Kohlenwasserstoffe
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung ungesättigter
Kohlenwasserstoffe aus einer gasförmigen Mischung, die Kohlenwasserstoffes wie acetylenische Kohlenwasserstoffe, und
relativ niefetkondensierbare Gase, wie Sauerstoff, enthält.
Ungesättigte Kohlenwasserstoffs, wie beispielsweise Styrol s
Buten und lytadlen, werden teoimiseh durch katalytisehe Dehydrierung
gesättigterer Kohlenwasserstoffe hergestellt. Butadien wird In großsn Mengen durch Dehydrierung von Butan und Buten
gewonnen. Dabei besteht ein Bedarf naeh verbesserten Verfahren
hinsichtlish !idiieres* ümsätzei Ausbeuten sowie Selektivität der
Produkte. Fernes5 hsäürfen die Yerfaüren weiterer Verbesserungen.
109809/S183 «Dornen«.
Verbesserte Verfahren zur Herstellung von ungesättigten Kohlenwasserstoffen,
wie beispielsweise von Butenen, Butadlen-1,3,
Isopren oder Styrol 9 sind solche Verfahren, bei Aenen Kohlenwasserstoffe,
wie beispielsweise Butan, Buten, Isopenten, Isopentan oder Ethylbenzol, bei erhöhten Temperaturen in Oegenwart
von Katalysatoren, Sauerstoff und in zweckmäßiger Weise Halogen dehydriert werden. Dabei werden verbesserte Ergebnisse
und Ausbeuten erzielt. Jedoch enthalten die Produktströroe nicht
nur die gewünschten ungesättigten Kohlenwasserstoffe, sondern es können in ihnen auch verschiedene Nebenprodukte, wie bei*
spieleweise CO, CO2, Wasserstoff, Stickstoff, Sauerstoff, sauerstoffhaltige
Kohlenwasserstoffe, acetylenische Verbindungen, nichtumgasetζte Kohlenwasserstoffe o.dgl., enthalten sein.
Wird Luft als Sauerstoff quelle verwendet, dann enthält der Abstrom aus dem Dehydrierungsreaktor große Ken&en an bestimmten relativ niehtkondensierbaren Qasen, wie beispielsweise
Stickstoff. Der gasförmige Abstrom enthält ferner wechselnde Mengen Wasserdampf.
Hinsichtlich einer wirtschaftlichen Abtrennung und Reinigung
ungesättigter Kohlenwasserstoffe, welche durch oxydative Dehydrierung gewonnen werden, treten verschiedene Probleme auf,
die dann nicht auftreten, wenn die Produkte durch Dehydrierung
in Abwesenheit von Sauerstoff hergestellt werden. Folglieh haben si®Ii die kathoden, die zur Abtrennung und Reinigung vor.
Produkten, wels&a bei Dehydrierungen in Abwesenheit von Sauer-
1Ö98G0/21O3
ORIGINAL
Btoff ©nfallen, Im allgesieioera ©la aisfofc st
für die Gewinnung von Abströmen, ää© tofs ©x^äativera Dehydrierung^·
raaktionen abgezogen werden, ©rwiesoßo Di® Anwesenheit grosser Mengen an Sauerstoffe H©te©nproi«il€tgmsen sowie ßasesig, wie
beispielsweise Stiokstoff s wirffe Problem® &nfB welsh© von ien
bisher bekannten völlig ^@E°a@hlea©H oisieL Eiss tetseoäers
ernstes Problem liegt in eteir latfQifiiMiis a©^©lis©iiar aeetyl®·»
nißoher Verbindungen» balepielaweise tritt di@s©a Problem
dann auf, wenn das g©wünss©Sifee Produkt ein Moiioolefin odss» Dl«
olefin ist» An viele iang©sSttigfce Kohlenwasserstoff produkte*
wie beispieleweisö Butadi©ra-li,3i werden sieiülich strenge Anforderungen
hinsichtlich d©e Qehelfc©® an aeetf lesiisehefi Verbindungen
gestellt« Die Heng® an asetyleniseher Verbinäsing
sollte in zweckmlQigsr Meise auf einen relativ geringen MoI-prozentsatz,
bezogen auf das Kohlenwaiseretoffprodukt, reduziert
werden. Ein anderes Problem^daa bei der Gewinnung von
Abströmen aus oxydativen Dehydrierungereaktoren auftaucht,
liegt darin, daß die Oewinnungsanlag® In hohes® ?fe8e versohmutzt
wird. Ira Hinblick auf di@se sowi© andere ProblüE^ besteht
ein Bedarf nach einem Veri&hi^ESsdurch welctes «sigesittigte
Kohlenwasserstoffe in wirtschaftlicher und uirksaicer feeise
gewonnen und gereinigt wer-dea können.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, nach welchem das ungesättigte Produkt aus den verschiedenen vorliegen-
100 809/21-03 bad original
den Oasen und gleichzeitig von den acetylenisohen Verbindungen
abgetrennt werden kann. ErfindungsgemäQ kann eine besondere
gasförmige Mischung, die aus ungesättigten Kohlenwasserstoffen, Sauerstoff sowie inerten nlchtkondensierbaren
Gasen beateht, durch innige Kontaktierung der gasförmigen
Mischung mit einer Zusammensetzung aus Benzol, Toluol oder
Mischungen dieser Verbindungen aufgetrennt werden. Die Kontakt iexningszone wird vorzugsweise auf einer Temperatur ζκΐ-schen
13 und 66°C (55 und 150eP) und unter einem Druck zwischen
7,0 und 1^,1 kg/cm (100 und 200 psig) gehalten. Dann
wird die flüssige Zusammensetzung aus der Kontaktierungszone aufgetrennt, beispielsweise durch Strippen, um die ungesättigten
Kohlenwasserstoffe abzutrennen.
Die Zone, in welcher die gasförmige Mischung mit Benzol, Toluol oder Mischungen dieser Verbindungen kontaktiert wird,
kann aus irgendeiner geeigneten Anlage zur Absorbierung der gasförmigen Mischung in der Zusammensetzung bestehen. Dieser
Absorber kann beispielsweise aus einer Kolonne bestehen, die Glockenboden oder durchbrochene Platten enthält. Er kann
ferner aus einer gepackten Säule o.dgl. konstruiert sein. Die Zone, in welcher der ungesättigte Wasserstoff von der erhaltenen
flüssigen Zusammensetzung abgestrippt wird* kann
aus irgendeiner beliebigen Anlage zur Durchführung dieser Punktion bestehen. Eine Methode zum Abstrippen der ungesättig
ten Kohlenwasserstoffe besteht darin, die Zusammensetzung in
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ßAD ORIGINAL
den Kopf oder in der Nähe des Kopfes einer Fraktionierungskolonne,
beispielsweise einer Bodenkolonne oder gepackten Kolonne, einzuführen. Eine weniger bevorzugte Methode besteht
darin, die Oase in einer derart ausgelegten Anlage durch
Flash-Destillation abzuziehen„ 31s -öatrippzonen bevorzugte
Anlagen kommen mit Böden versehen© iolonnen (durchbrochene
Böden, Ventilböden, Glockenboden ©.dgl.) sowie gepackte
Kolonnen in Frage. Es 1st femer vorzuziehen« di© Zusammen«
setzung an dem Kopf (1/5) der Abstrippkolonne einzuführen.
Die zu behandelnde Oasmischung, weiche den ungesättigten Kohlenwasserstoff*
die nichtkondensierbaren Gas®, Sauerstoff,
Nebenprodukt-Acetylene und \arsohiedene andere Nebenprodukte
enthält, kann aus einer Vielzahl von Quellen anfallen. Jedoch ist die Erfindung besonders geeignet zur Reinigung von gasförmigen
Abströmen, welche bei der oxydativen Dehydrierung von Kohlenwasserstoffen anfallen, bei welcher Luft oder Sauerstoff,
welcher mit nichtkondensierbaren Verdünnungsmitteln, wie bei« spielsweise Stickstoff oder Helium, verdünnt 1st, verwendet
werden. Zur Steigerung der Ausbeuten und der Selektivitäten an dem gewünschten Produkt können Halogene zugesetzt werden.
Eine vorzugsweise verwendete Halogenquelle besteht aus Ammoniumhalogeniden
(vgl, die US-Patentschrift 3 207 805). Beispiele für Vorfahren zur Dehydrierung in Gegenwart von Sauerstoff
finden sich in den US-Patentschriften 3 207 805 bis 3 207
sowie in den US-Patentschriften 3 159 688, 3 205 280 und
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3 080 #35» wobei in letzterer Patentschrift ein Reaktor verwendet wird» der ein geschmolzenes SaIs, und swar ein Metalljodld, enthalt.
Kohlenwasserstoffe, welche dehydriert werden« sind acyclische,
cycloaliphatische oder Alkylarylkohlenwaaserstoffe mit 3 bis
9 Kohlenstoffatomen, die wenigstens zwei benachbarte Kohlen·
stoffatone enthalten, wobei an Jedem der Kohlenstoffatome
wenigstens aln Wasserstoffatom sitzt. Bei der Dehydrierung
fallen Verbindungen mit Doppel- und/oder Dreifaohblndungen an.
Auf diese Welse können Butadlen-1,3 und/oder Vinylacetylen
aus Buten-1 oder Buten-2 oder aus Mischungen dieser Verbindungen hergestellt werden. Ferner kann Isopren aus eines der
Methylbutone.vi· beispielsweise 2-Methylbuten-l, 2-Methylbuten-2
oder 3-Methylbuten-l, sowie aus Mischungen dieser Verbindungen
gewonnen werden. Isopren kann ferner aus Methylbutanen, wie beispielsweise 2*MQthylbutan, hergestellt werden· Olefine und
Diolefine können aus gesättigten Kohlenwasserstoffen erhalten werden, beispieleweise lassen sich Vinylacetylen, Butadien
und Buten aus η-Butan herstellen. Eine Mischung aus Monoolefinen und Diolefinen kann ferner erzeugt werden, beispielsweise
eine Mischung aus Butadien·!,3 und Butenen aus einea Beschickungs«
K&terlal, welches aus einer Mischung aus η-Butan und Buten
besteht. Cyolohexan kann zu Cyclohexen und/oder Benzol dehydriert werden. Xthylbenzol oder Xthyleyolohexan lassen sich zu
Styrol denydriei cn. Oute Ergebnisse werden »tt einer Beschickung
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-τ-
ersielt, die wenige tens 50 ü&d vorsttgewelM wenigsten« 73
eines aoyaliseheii aliphatiss&@n Kohlenwasserstoffe, beispielsweise eines Kohlenwasserstoffe mit 4 bis 5 Kohlenstoffatomen,
der eine gerade Kette mit wenigstens 4 Kohlenetoff atomen und
eine einzige Doppelbindung besitzt, enthält. Vorzugsweise
werden die monoäthylenisch ungesättigten Verbindungen oder Mischungen aus gesättigten und ungesättigten Verbindungen eingesetst.
In allgemeinen wird Sauerstoff der Dehydrierungazone in einer
Menge von ungefähr 0,20 Mol Sauerstoff bis 2,0 oder 3,0 Mol
Sauerstoff pro Mol des zu dehydrierenden Kohlenwasserstoffe zugeführt. Ein bevorzugter Sauerstoffbereich liegt zwisohen
ungefähr 0,3 und 1,5° Mol Sauerstoff pro Mol des zu dehydrierenden Kohlenwasserstoffe. Es können entweder Luft oder Sauer*
stoff, der mit einem Verdünnungsmittel, wie beispielsweise Stickstoff, Helium o.dgl., verdünnt 1st, verwendet werden.
Wasserdampf kann der Dehydrierungszone in Mengen von ungefähr
2 bis 40 Mol Wasserdampf pro Mol des zu dehydrisrenden Kohlenwasserstoffs zugeleitet werden. Ein vorteilhafter Bereich liest
zwischen 2 und 20 Mol Wasserdampf pro Mol Kohlenwasserstoff.
Wird Halogen verwendet, dann wird dieses gweckroäßigerweiee
in einer Menge von ungefähr 0,001 bis 0,1 Mol pro Mol der Kohlenwasserstoff beschickung eingesetzt.
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Die Dehydrierungsreaktion kann in Abwesenheit von Kontaktkatalysatoren durchgeführt werden, ee werden Jedoch bessere
Ergebnisse erzielt, wenn die Unsetrung in Gegenwart von Metalloder Metallverbindungskatalyoatoren durohgefUhrt wird. Der
Dehydrierungsreaktor kann als Festbett oder Fließbettreaktor
ausgelegt sein. Es können Reaktoren eingesetzt werden» wie sie in herkömmlicher Weise zur Dehydrierung von Kohlenwasserstoffen zu Butadien verwendet werden. Der Oesatntdruok in
der Dehydrierungszone kann In zweckmäßiger Weise etwa
Atmoephärendruok sein. Eo können Jedoch auch höhere Drucke
oder Vakuunt angelegt werden« Drucke von etwa Atmosphärendruck (oder darunter) bis zu ungefähr 7,0 bia 14,1 kg/cm2 (100 bis
200 pslg) können angewendet werden. Die Dehydrierungsreaktion
wird nornalerwelse bei Reaktlonstetsperaturen zwischen ungefanr 316 und ungefähr 8l6*C (600 bis 1500'P) oder darüber
durchgeführt, die Maximaltemperatur in dent Reaktor liegt Jedoch In allgemeinen zwischen ungefanr 371 und 7O4*C (700
und 1300*F). Diese Reaktionstemperatur wird bei der maximalen
Temperatur in dem Reaktor gemessen. Die Fliefigeschwindigkeiten der Auegangestoffe können innerhalb breiter Qrenzen
variiert werden. Sie hängen in gewissem MaBe davon ab, ob ein Feetbett oder Flieflbettreaktor verwendet wird. Oute Ergebnisse
werden «it FlieSgeschwindigkeiten des zu dehydrierenden Kohlenwasserstoffs erzielt, die zwischen ungefanr 1/4 bis 25 der
flüssigen Volumina des zu dehydrierenden Kohlenwasserstoff· pro Volumen öer Reaktorzone pro Stunde liegen, wobei die VoIu-
109809/21Q3 8^o ori&nal
mina des Kohlenwasserstoffs als die äquivalente Menge an
flüssigen Kohlenwasserstoffen bei Standardbedingungen (15*6"C
und 76O mm Hg abs«) berechnet werden* Zum Zwecke der Berechnung
der Fließgeschwindigkeiten wird die Reaktionszone ale der Teil des Reaktors definier*·, weXsher den Katalysator enthält,
und der auf einer Temperatuir von wenigstens 3l6eC
(60O0F) gehalten wird. Das Volumen der Reaktionszone ist also
dem Volumen der Katalysatorzone, sofern diese als leer angenommen wird, äquivalent. Die Verweil- oder Kontaktzeit zwisohen
den Ausgangsstoffen in der Dehydrierungszone hangt von
verschiedenen, durch die Reaktion bestimmten Paktoren ab. Mit Kontaktzeiten von ungefähr 0,001 bis ungefähr 5, 10 oder
25 Sekunden werden ausgezeichnete Ergebnisse erzielt. Unter bestimmten Bedingungen können höhere Kontaktzelten eingehalten
werden* Die Kontaktzeit is'o die berechnete Verweilzelt der
Reaktionsmiachung in der Reaktionszone, wobei davon ausgegangen
wird, daß die Mole der Produktmischung den Molen an Beschickung äquivalent sind.
Der Abstrom aus der Dehydrierungszone enthält die unreinen
ungesättigten Kohlenwasserstoffprodukte, Sauerstoff, verschiedene
Verunreinigungen, wie säuerstoff haltige Kohlenwasserstoffe,
nichtkondensierbars Inertgase, und, je nach dem angewendeten
Verfahren, evtl. einen geringen Anteil der nlohtumgeaetaten
Beschickung oder halogen!erte Verbindungen. Wird Luft als
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Säuerstoffquelle verwendet, dann kann Stickstoff in relativ
großen Mengen als nlohtkondenslerbares Gas vorhanden sein.
Wasserdampf kann in einer Menge bis zu 96 Mol-^, bezogen auf
den Oesaiatabstrom, beispielsweise in einer Menge von ungefähr
5 bis 96 MoI-Ji, zugegen sein. Die organische Phase« in der
das dehydr3,@rte Produkt« eine bestimmte Menge des nicht umgesetzten Besohiekungsmaterlals, sauerstoffhaltige Kohlenwasserstoffe sowie evtl» halogen!erte Verbindungen« Polymerisat,
Teer sowie Vorläufer dieser Substanzen und etwaige organische Zersetzungeprodukte enthalten sind, macht gewöhnlich ungefähr
3 bis 50 MoI-Jf und im allgemeinen ungefähr 3 bis yo oder
35 MoI-Jt des Abströme aus» Die nichtkondensierbaren Oase,
wie beispielsweise Stickstoff, liegen unter den angegebenen Bedingungen in einer Menge von ungefähr 20 bis 93 MoI-Ji,
bezogen auf den gesamten Abstrom, vor.
oder darüber oder von 371 bie 871#C (7OO bis l600#P), und zwar
je nach dem jeweils angewendeten Dehydrierungsverfahren.
handlung abgekühlt. Der Reaktorabstroro kann beispielsweise .€
durch Absohrecken, dem sich die Verwendung von Abhitzkesseln,
1US8G3/2103
kondensiertes tfaseerdanpf au« de» gdafUrsdgen Afeetsroii «nt·»
Dieser gekühlte pus fureige 3%w®m kann dann erfindingabehandelt werden oder suerst sur Bat farming von Carbony!verbindungen oder halogeniert«»* Verbindungen verarbeitet'
werden (vgl* da« in der US-Patentsohrift 3 200 266 bssohriebene Verfahren).
Eine bevorzugte AuefUhrungafors der ¥cjrli«geaden
wird anhand der beigefügten Zeichnung erläutert. QeoMß dem
duroli die Zeichnung wiedergegebenen Verfahren wird zuaÄtslioh
xu dem Absorber und dem Kohlenwasserstoff-Stripper ein
Separator verwendet. Diese Verfahr«naf©lg« sowie die Verfahrenebedingungea @iod Oegenatand der deutsahen Patentschrift
. ... ... (Patentanmeldung, die an gleichen Tag wie die vorliegende Anmeldung unter dem Bearbeltungszeichen l82»H
elngereioht wurde)· Die Oaabescniokung 1 kann aus Jeder
geeigneten Quelle atarnen, beispielsweise von der Dehydrierung von Kohlenwasserstoffen in Gegenwart von Sauerstoff unter
Bildung einer Mischung aus inertem niohtlconda??^ lerbaren
Oasen, ungesättigten Kohlenwasserstoffen« nio^tui^^eetztan
Kohlenwasserstoffen« saueretoffhaltigen Kofelenwaaseretoffen,
Aoetylenen, Sauerstoff, Stickstoff« Wasser und yereohiedenen
anderen Hebenprodukten, wie beispielsweise CO2 und 30, abg«rogen werden. Der Abstron aus dea Dehydrierungsreaktor
wird la. allgemeinen abgekühlt, beispielsweise durch Absohreokung
ΙΟδβΟβ/2101
- 18 -
und durch Indirekten Wärmeaustausch vor den Eintritt in
dan Absorber. Ein Teil des Wasserdanpfa kann unter Verwendung
entsprechender Vorrichtungen, wie belaplelswelae AblcUhlkesael ο«dsl*» entfernt warden. Etwa vorhandene Halogene
oder Halogenverbindungen werden vorzugsweise aua de« aufateigenden Stroa entfernt. Die gasförmige Beschickung 1 besteht«
alt Ausnahm von etwa vorhandenem Wasser, aua 3» 5 bla 80 MoI-Jf
ungesättigtem Kohlenwaaaeratoff, 0,001 bia 3 Mol-Ji Sauer*
atoff und 20 bla 95 MoI-Jt Inerten nlohtkondensierbaren Oasen
(unter diesen Begriff fallen Elemente oder Verbindungen«
die keine Kohlenwaaaeretoffverbindungen sind« wie beispielsweise H2* N2* CO2, CO, Helium o.dgl., und die unter den In
Frage stehenden Bedingungen nicht kondensierbar sind). Die
gasförmige Beschickung 1 kann ferner wahlweise 0,003 bis 7 Hol
wasser, und zwar entweder in Form von Wasserdampf oder In
Fora von nltgesohlepptea Wasser, pro Mol Gesamtkohlenwaaserstoff enthalten. Bezogen auf den gesamten organiaohen
Gehalt der gasförmigen Beschickung 1 stellen die geaasten
Kohlenwasserstoffe wenigstens 85 MoI-Jt des organischen Teils
dieser gasförmigen Beschickung 1 dar* Vorzugsweise setzt sioh
die gasförmige Beschickung, alt Ausnahme von etwa vorhandenen Wasser, au« 5 Dia 65 MoI-Jt ungesättigten Kohlenwasserstoffen,
0,001 oder 0,01 bia 1,0 (vorzugsweise weniger ala 0,J)MoI-Ji
Sauerstoff,und 45 bla 89 MoI-Jf Inerten, nlohtkondenelerb«ren
Oasen susaamn, wobei die gesamten Kohlenwasserstoffe wenigstens 95 Hol-* des organischen Teils der gasförmigen Besohlk-
109809/2103
kung 1 ausmaohen. Vorzugsweise liegt Wasser in Fora von
Wasserdampf in einer Menge von 0,003 bia 10 Hol Wasserdampf
pro Mol des gesamten Kohlenwasserstoffs in der gasförmigen
Beschickung vor.
Das Wasohöl 2 besteht aus Benzols Toluol oder Mischungen
dieser Verbindungen und wird vorzugsweise dem Kopf des Ab^
sorbers zugeführt, damit ein- Gegenafcroekontakt mit der gasförmigen Misohung I4 welohe in den Turm aufsteigt, aufrecht«
erhalten wird. Das Waschöl besteht:hauptsächlich aus Benzol ·
oder Toluol oder Mischungen dieser Verbindungen· Natürlich kann das tfasohöl auch Verunreinigungen enthalten» inshesondere dann« wenn das Verfahren schön eine bestimmte Zeitspanne
lang durchgeführt wird»
Der Absorber wird in zweckmäßiger Vfelae bei einer Temperatur zwischen 16 und 66*C (60 bis 1500P) und bevorzugter
innerhalb eines Bereichs von 27 und 56*C (80 bis 135°?)
betrieben. Der Druck in dem Absorber kann zwischen 7,0 und
14,1 kg/cm (100 bis 200 psig) und in zweckmäßigerer Weise
zwischen 8,4 und 9,8 kg/om2 ( 120 bis 140 psig) schwanken.
Gemäß dieser bevorzugten AusfUhrungsform enthalt der Absorber
keinen Aufkooher . Dies bedeutet» daß der Absorber kein
fraktionierend wirkender Absorber 1st.
■'-".,-.. BAD ORIGINAL
109800/2103
WMbrend der Durchführung des Verfahrens suite In sieh in
des in Kreis unlaufenden Wasohöl Verunreinigungen an. Es ist - Jedoch darauf zu achten, daß das Wasohöl 2, welches in den
Kopf des Absorbers eingeleitet wird, hauptsächlich und vorzugsweise wenigstens 63 MoI-Jt Benzol, toluol oder Mischungen aus diesen Verbindungen enthält. Es können Einrichtungen zur Reinigung des Waschöls, um schwere Materialien
zu entfernen, vorgesehen werden» beispielsweise kann vor der erneuten Einführung des Wasohole in den Absorber eine
Destillation durchgeführt werden.
In zweckffiäSlger Welse werden Kühler, wie beispielsweise die
Kühler 3 und 4 , in das Absorbersysten eingeschaltet, um
die erforderlichen Reaktlonebedlngungen in dea Absorber aufrechtzuerhalten. In den Absorber kann ferner (in nicht gezeigter Weise) eine Schwamraöleinheit eingebaut sein» um das
Waschöl, welohes über Kopf aus dem Absorber entweicht,
wieder zu gewinnen· Dieses über Kopf abgehende öl kann beispielsweise durch Absorption und Strippen in der Sohwaoaölelnheit gereinigt und den Wasohölsystem en jeder beliebigen
Stelle erneut zugeführt werden·
Die flüssige ^usanienaetzung 5# welche den Absorber verllöt,
besteht aus dem gesättigten öl, das die absorbierten Oase
enthält*. Dies« ZusaDuensetzung kann dann in de« Kühler 6 ab-
1Q9«09/J10i
gaktiblt «erden. E* kann Jede geeignete Einrichtung sub Abtd&len dieser Zusaanansetsung eingesetzt werden» beiepielsweiee ein VMrmeauatauscher* der mit Hilfe eines KUhlalttele
oder unter Venrendung von abgekühlten Wasser gekühlt wird.
Pie augekühlte Zusammensetzung 7 wird dann desa Separator
»ugefUhrt. Die Zusammensetzung 7 wird vorzugsweise in das
obere Drittel des Separators und vorzugsweise in den oberen
Boden dea Separators eingeleitet. Beispielsweise mittels eines Aufkochers 8 wird den Separator Waree zugeführt. In
dem Separator können die großen Mengen an inerten« nicht*
kondensierbaren Oasen» wie Sauerstoff, Stickstoff, COg sowie
verschiedene C2* und (!,-Kohlenvmeierstoffe Über Kopf zusaamen
mit Aoetylenverbindungen abgezogen werden. Mit Ausnahme von etwa, vorhandenen Wasser wird in den Separator vorzugsweise
wenigstens 1 MoI-J* aus dem Strom ? als gasförmige Zusammen*
setzung 9 über Kopf abgezogen. Der «aeföreige Oberkopfs troai 9
aus dem Separator kann dann in Jeder beliebiges? Weise weiter
verarbeitet werden. Die gasförmige Zusaasenaets^ts 9 kann
der Einlaöleitung für die Kospreseoren zugeführt werden, welche den Reaktorabstroa koe^rlmieren, sie kann ferner getrenn·
ten ICoegpreeaoren augefUhrt und anaehllesend su der gaafor-■Igen Beschickung 1« welche in den Absorber eintritt, recyollslert werden. Der gasförmige Überkopfstroa 9 kann weiterhin
abgekühlt und in einer nicht gezoisten Sammelvorrichtung ge*
109809/2103 sad
eammlt w®ruens mm welcher die Zus&mensetzung In den Separator
¥€ii3&®li.Blmvb wlru, während der gasförmige Überkopf-
Btism mis öqe? SaasriC!Vorrichtung einen Kompressor zugeleitet
und msse&IiefSend d®r Beschlekungsleitung der gasförmigen
BeEöfeieiPjsig ssngefili2*t ©der anderweitig verwendet werden. Bei
Binfealfesssg Si®s©e Verfaiirenssehemas wird eine ausgezeichnete
Entfernung esetjlessisetier Verbindungen erzielt. Die flüssige
°s®fesBus!g 1Θ Mird öera Kohlenwasserstoffstripper zu-
iss weletieis der ungesättigte Kohlenwasserstoff von
dem MßsetiSl afegesfertppft miü über Kopf als Strom 11 abgezogen
wirö* Das Maschöl 12 wird von dem Stripper entfernt und kann
unter ¥erwendung nicht gezeigter Einrichtungen vor der ernei2%fi2i
lisxführuiig in den Absorber als Strom 2 gereinigt werden*
Sei» !©Menwßsserstoffstripper besitzt Erhitzungseinriohcungeß«
^8ispielstf@ise den Aufkocher IJ. Der über Kopf abgezogene
nngeeättigt® Kohlenwa3serstoffetrom 11 kann dann
einer welfeeren Reinigung zugeführt werden, beispielsweise
zur Abtrasmusig des ungesättigten Kohlenwasserstoffe von den
rest liehest Kohlemrasserstoffen.
Der Separator kann in zweckmäßiger Welse bei einer Temperatur
zsiiseti©!! ungßtMbr 13 und 88eC (55 und 190*P) und unter
eine» IDruek von sjnigefMtir »0,55 ieg/cnr und 4,9 kg/οπΓ (-5 psig
und 7® psigl betrieben werden, wobei der bevorzugte Temperaturbereich
zwischen 21 und 71*C (?Ό und l60*P) und der be-
03809/2103
vorzugte Dr&ckbereioh zwischen 1,0 und 3,5 kg/cm (15 und
50 paig) liegt.
Die Erfindung wird anhand der Reinigung von Butadien·»!,3
erlHutert. Butadien wird dweh ossr^aative Dehydrierung erhalten.
Der Abstrom aus dsm Reaktor wird abgekühlt, worauf
WaeeerdSBjpf unter Verwendung von AbkUiilkesseln entfernt wird.
Der erhältst® gasförmige Strom wird dann erfindungsgemäS
verarbeitet, wobei auf die Zeichnung hinzuweisen ist. Die
gasförmige Beschickung 1 enthält 18 Mol-$ Butadien, 12 Mol-#
Gesamtbuten und -butan, 0,1 MoI-Si Sauerstoff und 69,9 Koi-#
inerte, niehtkondenaierbare Oase (beispielsweise H2, N3, COg,
CO und Helium)» Die gasförmige Beschickung 1 enthält ferner 0,6 Mol Wasser pro 100 Mol Beschickung.
Das Wasohöl 2 wird dem Kopf des Absorbers zugeführt, während
die gasförmige Beschickung 1 dem Boden des Absorbers zugeleitet wird. Das Waschöl 2 besteht aus Benzol mit einem Siedepunkt
von 850C
Der Absor! ir wird mit einer Sumpftemperatur von ungefähr 5^*C
(13O*P) und einer Überkopftemperatur von 21*0 (70*P) betrieben.
Der Druck in dem Absorber beträgt ungefähr 8,8 kg/cm
(125 psig). Der Absorber enthält keinen Aufkocher. Der Absorber
ist mit einer Sohwammöleinhelt zur Wiedergewinnung des
109809/2103 BAD
WasohH]s? welches über Kopf aus dem Absorber entweicht,
vensehan*
Die flüssige Zusammensetzung 5, welche den Absorber verläßt,
besteht aus dem die absorbierten Oase enthaltenden gesättigt
ten öl. Biese Zusammensetzung wird in den Kühler 6 abgekühlt
und uea Kopf dea Separators zugeführt. Durch den Aufkocher 8
wird den Separator Wärme zugeführt« Der Separator wird mit
einer Sumpf temperatur von 5^*C (IJO"?) und einer Überkopf·
temperatur von 299C (85*P) betrieben. In dem Separator wird
Methylacetylen zusammen mit groSen Mengen an inerten» nichtkondensierbaren Gasen über Kopf abgezogen. In dem Separator
werden 3a0 MoI-Ji des Stroms als gasförmige Zusammensetzung 9
über Kopf abgezogen. Die flüssige Zusammensetzung 10 wird
dem Kohlenwasserstoffs tripper zugeführt, in welchen ungesättigte Kohlenwasserstoffe aus dem Waschöl abgestrippt und als
Uberkopfstrom 11 abgezogen werden. Die Bodentemperatur dee
Kohlenwasserstoffstrippers betragt ungefähr 121 *C (250*P).
Das Waschöl 12 wird mittels nicht gezeigter Einrichtungen gereinigt und dem Absorber als Waeehtfl 2 erneut zugeführt.
Der ungesättigte Kohlenwasserstoff 11, weicher über Kopf aus den Kohleiiwasserstoffstripper entweicht, wird dann zur Gewinnung eines Bufcadien-1, j5 mit einer Reinheit von wenigstens
99*1 Mol*& wobei Methylacetylen in einer Menge von weniger
al« 0,01 Mol-£ vorliegt, welter gereinigt.
109609/2103 bad
1S187S1
©benfßll© dl© äiüir©!! 3Mq
BAD
Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zur Reinigung ungesättigter Kohlenwasserstoffe ohne Bildung einer Übermäßigen Polytnerisatroenge aus einer gasförmigen Mischung, die, mit Ausnahme von etwa vorhandenem Wasser« 5,5 bis 80 Mol-»£ ungesättigten Kohlenwasserstoff und 20 ble 93 MoI-Ji inerte, nlchtkondensierbare Oase, wie Sauerstoff, enthält, dadurch gekennzeichnet, daß(1) die gasförmige Mischung in einer Absorptionszone mit einem Ol kontaktiert wird, welches aus Benzol, Toluol oder Mischungen dieser beiden Verbindungen besteht,(2) aus der Absorptionszone eine flüssige Zusanoenaetzung abgezogen wird, welche aus den Ol und den gelösten Kohlenwasserstoffen besteht und(3Ϊ die flüssige Zusammensetzung aus der Stufe (2) zur Gewinnung der Kohlenwasserstoffe aufgetrennt wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ungesättigte Kohlenwasserstoff aus η-Buten, Butadien«1,5 oder Mischungen dieser Verbindungen besteht.5* Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absorptions zone auf einer Temperatur zwischen ungefähr 16 und 66°C (60 und 150°F) und unter einen Druck «wischen 7,0 und 14,1 kg/cm (100 und 200 pslg) gehalten wird.109809/21034. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1 zur Reinigung ungesättiger Kohlenwasserstoffe ohne übermäßige Polymerisatbildung aus einer gasförmigen Mischung, die aus einer acyclischen Acetylenverbindung und, mit Ausnahme von etwa vorhandenem Wasser« aus 3>5 bis 80 Kh. T-j6 agesättigtem Kohlenwasserstoff und 20 bis 93 Mol-# inerten, nichtkondensierbaren Oasen, wie Sauerstoff, besteht, dadurch gekennzeichnet, daS(1) die gasförmige Mischung in einer Absorptionszone mit einem öl kontaktiert wird, das aus Benzol, Toluol oder Mischungen dieser Verbindungen besteht, wobei die Absorptionszone auf einer Temperatur zwischen ungefähr 16 und 66°C (60 und l50eP) und unter einem Druck von 7,0 und 14,1 kg/cm (100 und 200 psig) gehalten wird,(2) aus der Absorptionszone eine flüssige Zusammensetzung abgezogen wird, welche das öl und die in ihm absorbierten ungesättigten Kohlenwasserstoffgase enthält,(3) in einer zweiten Zone die flüssige Zusammensetzung aus der Stufe (2) auf eine Temperatur von nicht mehr als 38*C (1000P) abgekühlt wird,(4) das abgekühlte Produkt aus der zweiten Zone einer dritten Zone zugeführt wird, die bei einer Temperatur zwischen 13und 880C 155 und 1900P) und unter einem Druck von -0,35 kg/cm2 und 4,9 kg/cm (-5 und 70 psig) gefahren wird,(5) aus der dritten Zone eine gasförmige Mischung abgezogen wird, die aus Sauerstoff, Inerten, niohtkondensierbaren Oasen109009/2103 BAD ORIGINALund einer acyclischen Aoetylenverblndung besteht»(6) aus der dritten Zone eine flüssige Zusammensetzung ent« noonen wird, die aus dem Ql und den in ihm gelüsten unges&ttlg· ten Kohlenwasserstoffen besteht, und(7) die flüssige Zusammensetzung aus der Stufe (6) zur Gewinnung des ungesättigten Kohlenwasserstoffs als Produkt aufgetrennt wird.5* Verfahren naoh Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der ungesättigte Kohlenwasserstoff aus einem acyclischen Kohlenwasserstoff, welcher Doppelbindungen als Unsättigung enthält, besteht.6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der ungesättigte Kohlenwasserstoff aus η-Buten, Butadien-1,3 oder Mischungen dieser Verbindungen besteht.7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dad die Acetylenverbindung aus Methylaoetylen besteht.8. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dafl das öl aus Toluol besteht.09609/2 103 8AD ORiGlNAL
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