DE1616445C - Piezoelektrischer Transformator zur Hochspannungserzeugung In Fernsehempfan gern - Google Patents

Piezoelektrischer Transformator zur Hochspannungserzeugung In Fernsehempfan gern

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DE1616445C
DE1616445C DE19681616445 DE1616445A DE1616445C DE 1616445 C DE1616445 C DE 1616445C DE 19681616445 DE19681616445 DE 19681616445 DE 1616445 A DE1616445 A DE 1616445A DE 1616445 C DE1616445 C DE 1616445C
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Juichi Nishinomiya Ito Teruo Shiosaki Masaharu Ibaragi Maeda Yojin Osaka Kuroki Hisatake Ibaragi Sumi Kenshiro Kyoto Shimura Hidekazu Osaka Moriki, (Japan)
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Matsushita Electric Industrial Co Ltd
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Description

Die Erfindung betrifft einen piezoelektrischen Transformator zur Hochspannungserzeugung in Fernsehempfängern mit einem eine Ausgangselektrode aufweisenden Generatorabschnitt und einem Treibabschnitt, der an einander gegenüberliegenden Flächen mit Eingangselektroden versehen ist.
Piezoelektrische Transformatoren der eingangs genannten Bauart sind für die Erzeugung von Hoch- ν spannung bekannt (USA.-Patentschrift 2,830,274·, britische Patentschrift 799,891). Wegen ihrer geringen. Abmessungen und ihres geringen Gewichtes wären sie gut geeignet, in modernen Fernsehempfängern die dort für die Erzeugung der erforderlichen Hochspannung bisher verwendeten Wicklungstransformatoren zu ersetzen.
Der praktische Einsatz von piezoelektrischen Transformatoren zur Hochspannungserzeugung in Fernsehempfängern setzt jedoch die Lösung einiger damit verbundener praktischer Probleme voraus, da im Fernsehempfänger nur ein komplettes Bauelement für die Hochspannungserzeugung eingesetzt werden kann, das überdies die bei piezoelektrischen Transformatoren gegebenen Halterungsprobleme gelöst hat.
Es ist bereits eine Anordnung zur Halterung eines Schwingkristalls bekannt (deutsche· Patentschrift 927,748), bei der der mit aufmetallisierten Elektroden versehene Kristall an seinem Rand mittels eines formstarren Bindemittels an einem Halterungskörper befestigt ist, der als einarmiger federnder Hebel ausgebildet ist, dessen eines Ende in der Vorrichtung eingespannt ist und der sich bis zum Befestigungspunkt am Kristall über einen Teil des Kristallumfanges erstreckt, der wesentlich langer ist als der Abstand zwischen Einspannstelle und Kristallrand. Ein kreisförmiger Schwingkristall kann auf diese Weise schwebend, gelagert und von starken Erschütterungen freigehalten werden, die zu einer Beschädigung des Schwingkristalls führen könnten. .
Bekannt ist auch ein piezoelektrischer Längsschwinger (deutsche Auslegeschrift· 1,161,596) mit einer durch seinen Mittelpunkt quer zur Längsachse verlaufende Knotenlinie und mit Halterung durch zwei längs des Knotenlinienbereichs an zwei einander gegenüberliegenden Flächen des Schwingkörpers anliegende federnde Halterungselemente, die drahtförmig ausgebildet und über einen wesentlichen Teil der Breite des Schwingkörpers an diesem befestigt sind.
Es sind auch verschiedene magnetostriktive Längsschwinger bekannt (deutsche Patentschrift 1,232,219, USA.-Patentschrift 2,895,113).
Aufgabe der Erfindung ist es, zur Hochspannungserzeugung in Fernsehempfängern mit Hilfe eines piezoelektrischen Transformators ein komplettes, leicht zu handhabendes und einzubauendes Bauelement zur Verfugung zu stellen. ' .
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der piezoelektrische Transformator zusammen mit mindestens einem an die Ausgangselektrode seines Generatorabschnittes angeschlossenen Gleichrichter in ein Gehäuse aus Isoliermaterial eingeschlossen ist, in dem der piezoelektrische Transformator über zwei an ihm aneinander gegenüberliegenden Seiten in Knotenpunkten kleinster Schwingungsbewegung angreifende Halterungen befestigt ist, die selbst an einer Befestigungsplatte befestigt sind, die Teil des Gehäuses bildet. Auf diese Weise ist erreicht, daß man als Hochspannungserzeuger ein fertiges Bauelement erhält, das in Art einer Röhre mit Hilfe eines Sockels verarbeitet werden kann, und an einer Ausgangselektrode die bereits gleichgerichtete Hochspannung abzunehmen gestattet. Ein derartiges. Bauelement ist leicht einsetz- und austauschbar. Hinsichtlich seiner Anordnung brauchen besondere Vorkehrungen nicht getroffen werden, da es durch sein Gehäuse bereits hochspannungsisoliert ist. Weiter ist durch geeignete Anordnung der Halterungen am Transformatorkörper bzw. durch Befestigung dieser Halterungen am Gehäuse erreicht, daß die mechanischen Bewegungen des piezoelektrischen Transformators nicht auf Gehäuse oder Chassis übertragen werden. Gleichzeitig ist für eine mechanisch wenig beanspruchte Halterung und damit auch für eine hohe Lebensdauer des Transformators gesorgt.
Gemäß einer Weiterbildung kann das Gehäuse des piezoelektrischen Transformators evakuiert sein. Durch die höhere Durchschlagsspannung im Vakuum wird dadurch eine größere Freizügigkeit hinsichtlich der Anordnung des Gleichrichters im Gehäuse des piezoelektrischen Transformators erreicht. Das gesamte Bauelement kann in seinen Abmessungen kleiner gehalten werden. Überdies führt die vakuumdichte Ausführung des Gehäuses zu einem vollständigen Schutz des piezoelektrischen Transformators gegen Staub, Feuchtigkeit und dergleichen, was seine Lebensdauer weiter erhöht. Das Evakuieren des Gehäuses führt auch zum Entzug eines möglichen Schallträgers, so daß die vom piezoelektrischen Trans- ■
formator hervorgerufenen * Schwingungsgeräusche nicht mehr nach außen gelangen.
Statt des Evakuierens ist nach einer anderen Ausgestaltung auch das Füllen des Gehäuses mit einem elektrisch isolierenden Gas, beispielsweise mit Schwefelhexafluond möglich. Derartige Gase haben eine erheblich größere Durchschlagsfestigkeit als Luft und eine ausgezeichnete Kühlfunktion. Das gesamte, der Hochspannungserzeugung dienende Bauelement kann deshalb wieder klein und kompakt ausgebildet wer- io. den. Gleichzeitig ist ein Temperaturanstieg und die damit verbundene mögliche Veränderung der Betriebskennlinien auf ein Mindestmaß verringert. Die Wirkung läßt sich noch erhöhen, wenn das Isoliergas im Gehäuse unter Druck gesetzt wird. " -
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung werden für die Halterung Tragstäbe aus elektrisch leitendem Ma- terial verwendet, deren eines Ende mittig mit den Eingangselektroden 'des piezoelektrischen Transformators verschweißt ist, während ihr an der Befestigungsplatte befestigtes anderes Ende als Elektrodenanschluß durch die Befestigungsplatte hindurch nach außen geführt ist. Eine derartige Ausbildung erspart zusätzliche Elektroden ebenso wie die Anordnung zusätzlicher Elektrodenanschlüsse am piezoelektrischen Transformator. Es werden vielmehr einfach die in jedem Fall erforderlichen Halterungen des piezoelektrischen Transformators als Elektroden verwendet. Dfas führt zu einer weiteren Vereinfachung des der Hochspannungserzeugung dienenden Bauelementes. .
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht und zwar zeigt
Fig. 1 schematisch die Schaltung einer Hochspannungserzeugungsvorrichtung für einen Fernsehempfänger unter Verwendung eines piezoelektrischen Transformators,
• F i g. 2a eine schematische Darstellung der Schwingungsform' und der Arbeitsweise eines in einer Hochspannungserzeugungsvorrichtung verwendeten piezoelektrischen Transformators,
F i g. 2b eine perspektivische Ansicht des piezoelektrischen Transformators von Fig. 2a,
Fig. 3 teilweise im Schnitt eine Ansicht einer Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht eines Teils der Vorrichtung von F i g. 3
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung und
F i g. 6 und 7 graphische Darstellungen der Arbeitskennlinien der Vorrichtung von Fig. 5.
Zunächst wird der Stromkreis einer Hochspannungserzeugungsvorrichtung bei der ein piezoelektrischer Transformator verwendet wird, anhand von Fig. 1 erläutert. Der piezoelektrische Transformator 1 besteht aus einem piezoelektrischen Keramikmaterial, beispielsweise Bariumtitanat,. PZT-Keramik oder PCM-Keramik (z. B. im wesentlichen bestehend aus Pb (Mg,/3 Nb2/3) O3, PbTiO3 und PbZrO3) und umfaßt einen Treibabschnitt 2 und einen , Generatorabschnitt 6. Der Treibabschnitt 2 ist mit einander gegenüberliegenden Eingangselektroden 3 und 4 versehen und ist in Richtung seiner Dicke polarisiert. Der Generatorabschnitt 6 weist an seinem rechten oder Aus- gangsende eine Ausgangselektrode 7 auf und ist in Richtung seiner Länge polarisiert. Die Eingangselektroden 3 und 4 im Treibabschnitt 2 sind an einen Horizontal-Ausgangskreis 5 geschaltet, während die Ausgangselektrode 7 im Generatorabschnitt 6 über Gleichrichtdioden 8 und einen Glättungskondensator 9 mit einem Lastwiderstand 10 verbunden ist.
Wenn im Betrieb ein Rücklaufimpuls vom Horizontal-Ausgangskreis 5 an die Eingangselektroden 3 und 4 gegeben wird, wird die elektrische Energie durch den Elektrostriktionseffekt in mechanische Energie umgewandelt, mit dem Ergebnis, daß der gesamte Stab in mechanische Schwingung versetzt wird. Eine Resonanzschwingung tritt in Längsrichtung des Stabs ■ auf. .Infolgedessen erscheint eine stehende Welle mit einer Amplitude, die die in Fig. 2a angedeuteten Schwingungsverschiebungen bewirkt. Die Resonanz erzeugt einen piezoelektrischen Effekt in der rechten Hälfte des Stabs, d. h. im Generatorabschriitt 6, mit ■ dem Ergebnis, daß zwischen der Ausgangselektrode 7 und der Erde eine Potentialdifferenz auftritt. Auf diese Weise kann eine hinauftransformierte Wechselspannung beträchtlicher Amplitude erzielt werden. Wenn eine solche Wechselspannung durch die Gleichrichterdioden 8 gleichgerichtet und dann durch den Glättungskondensator 9 geglättet wird, kann man am Lastwiderstand 10 eine hohe Gleichspannung erhalten.
Es wird nun ein piezoelektrischer Transformator 1 verwendet, der mit einem Schwingungstyp der in Fig. 2a angedeuteten Art arbeitet. Die Amplitudenverteilung der Schwingungsverschiebung ist durch die Kurve 11 angedeutet. Die Schwingungsrichtung im Treibabschnitt 2 und im Generatorabschnitt 6 ist durch Pfeile 12 dargestellt und der piezoelektrische Transformator 1 ist in der durch Pfeile 13 bezeichneten Richtung polarisiert. Die gestrichelten Linien 14 und 15 bezeichnen in den Abschnitten 2 bzw. 6 jeweils den geometrischen Ort der kleinsten Schwingungsbewegung. Theoretisch ist die Schwingungsbewegung an diesen Schwingungsknoten gleich Null.
Die Fig. 3 und 4, die' eine Ausführungsform der Erfindung darstellen, zeigen als Halterungen 16 und 17 ein Paar Tragstäbe aus einem elektrisch leitenden Material mit einem Durchmesser in der Größenordnung von 0,5 bis 2,5 mm, die jeweils an einem Punkt an den einander gegenüberliegenden Flächen des Treibabschnitts 2 des piezoelektrischen Transformators 1 derart angelötet sind, daß die einander gegenüberliegenden Punkte in Schwingungsknoten mit der geringsten Schwingungsbewegung liegen, wie dargestellt. Die Halterungen 16 und \1 sind so angeordnet, daß sie gleichzeitig als elektrische Anschlüsse für den in den Fig. 3 und 4 , dargestellten piezoelektrischen Transformator 1 dienen. Sie bestehen in der dargestellten Ausführungsform aus Kupfermanteldraht mit einem Durchmesser von 1,0 mm und sind an ihrem oberen Ende an der oben genannten Stelle, des Treibabschnitts 2 angelötet. Die unteren Endabschnitte der Halterungen 16 und 17 erstrecken sich jeweils durch Öffnungen 19 bzw. 20 in einer, sockelartigen Befestigungsplatte 18, in denen sie gehalten werden. Ihre Enden ragen aus der Befestigungsplatte 18 heraus, und dienen als Anschlüsse. Ein Gleichrichter 22 ist an einem Ende der. Ausgangselektrode 7 mittels einer Feder 21 befestigt, und ein Gleichrichter 23 ist zwischen einen mittleren Punkt der Feder 21 und die Halterung 17 geschaltet. Der mit den oben genannten Bauteilen versehene piezoelektrische Transformator 1 ist hermetisch dicht in ein als Glaskolben ausgebildetes Gehäuse 24 eingeschlossen. Eine Leitung erstreckt sich vom nicht mit der Ausgangselektrode 7 verbundenen Ende des Gleichrichters 22 durch den
oberen Teil des Gehäuses 24 und dient als Hochspan- piezoelektrischen Transformators ein genügend gro-
nungs-Ausgangsklemme des fertigen Bauelementes. ßer Isolationsspalt zwischen dem piezoelektrischen ·
Ein als Hochspannungsversorger für einen Fernseh- Transformator und der Erde sowie zwischen dem pie-
empfänger dienender piezoelektrischer Transformator. zoelektnschen Transformator und anderen Teilen des
ist eine schwere, längliche und ziemlich große Einheit 5 Bauelementes vorhanden sein muß. Ferner muß zur
und ist so beschaffen, daß er mit großer Amplitude Erzielung eines gleichgerichteten Gleichstromaus-
~ arbeitet. Deshalb muß der piezoelektrische Transfor- gangs von der Vorrichtung ein Gleichrichterkreis an
mator mechanisch starr und fest gehalten werden die Ausgangsklemme des piezoelektrischen Transfor-
- und seine Halterung darf weder die freie Schwingung mators geschaltet sein und von einem solchen Gleich- ■
des Transformators beeinträchtigen noch eine Verrin- io richterkreis ausgehende Entladungen müssen ebenfalls ,:
gerung oder Schwankung der Ausgangsspannung ver- in Betracht gezogen werden. Im Hinbück auf .diese ·
Ursachen. Ferner muß das Auftreten unerwünschter Erfordernisse müßte die Hochspannungserzeugungs-
Störschwingungen vermieden werden. Darüber hinaus vorrichtung als Ganzes normalerweise große Abmes-
muß zur Erhöhung der Betriebssicherheit des piezo- sungen haben, was einen nicht akzeptablen Nachteil
elektrischen Transformators die Halterung so ausgebil- 15 darstellt. . ' ; >
det sein, daß sich nicht eine besondere mechanische Als Mittel· zur Behebung dieses Nachteils verwen-
Spannung auf dem piezoelektrischen Element konzen- det die vorliegende Ausführungsform einen Aufbau,
triert. — v w'e er m Fig. 5 dargestellt ist. Der piezoelektrische
,'■ Diese Bedingungen werden durch die Halterung er- Transformator 1 aus keramischen piezoelektrischem V füllt, da sie den langen und schweren piezoelektri- 20 Material und zwei Halbleiter-Hochspannungsgleich- sehen Transformator 1 genügend festhalten kann, richtern 55 und 56 sind in einem hermetisch verwobei die Verwendung eines Leitungsdrahts mit ver- schlossenen, als Glaskolben oder dgl. ausgebildeten hältnismäßig großem Durchmesser für die Tragstäbe Gehäuse 57 untergebracht. Das Innere des Gehäuses ^ der Halterungen 16 und 17 das Auftreten einer 57 ist mit einem gasförmigen elektrisch isolierenden (4 unerwünschten Störschwingung verhindert, wodurch 2 5 Material mit hoher dielektrischer Durchschlagsfestig- - j keine Störresonanz entstehen kann. Ferner kann jede keit gefüllt. Das isolierende Material kann Schwefelhe- j Verringerung oder Schwankung der Ausgangsspan- xafluorid (SF5) in Gasform sein, dessen Dielektrizi- j nung des piezoelektrischen Transformators 1 völlig tätskonstante 1,00191 ist, dessen Durchschlagfestig- ; ausgeschaltet werden durch die Tatsache, daß der keit 2^ mal so Sroß ist wie die der Luft und das j nach'dem A-Schwingurigstyp arbeitende piezoelek- 30 eine ausgezeichnete Kühlfunktion hat. Das Schwefel- ! irische Transformator 1 an einander gegenüberliegen- hexafluondgas wird m das Gehäuse 57 mit einem | den Punkten gehalten wird, die am Schwingungskno- Druck eingefüllt, der wenigstens mehr als eine At- j ten, also am Punkt der kleinsten Schwingungsbewe- mosphäre beträgt. Eine sockelartige Befestigungs-. gung des Antriebsabschnitts 2 liegen. Eine, uner- Platte 58 ist am unteren Ende des Gehäuses 57 so bewünschte Verringerung der Ausgangsleistung findet 35 festigt, daß sie dieses Ende abdichtet. Zwei Glasröh- . j statt, wenn der piezoelektrische Transformator 1 an ren 59 und 60 sind an der Befestigungsplatte 58. jj anderen Stellen des Treibabschnitts 2 oder des Gene- durch Schmelzschweißen befestigt. Die Glasröhren || ratorabschnitts 6 liegenden . Punkten gehalten wird. 59 und 60 enthalten die Halbleiter-Hochspannungs- | Eine Halterung des piezoelektrischen Transformators gleichrichter 55 und 56, und bilden Gleichnchteinhei- : 1 im Generatorabschnitt 6 mit Hilfe von Tragstäben 40 ten 61 bzw. 62. . aus einem elektrisch leitenden Material ist besonders Ferner sind Eingangselektroden 63 und 64 durch deshalb unerwünscht, weil zwischen der Ausgangs- Schmelzschweißen mit einem Ende an den Eingangsklemme und den Tragstäben Oberflächenableitungen klemmen des piezoelektrischen Transformators 1, oder Entladungen stattfinden können. In dieser Hin- und zwar an einander gegenüberliegenden Punkten i sieht fällt durch Wegfall jeden Trägers am Generator- 45 am Schwingungsknoten des Treibabschnitts 2 befe- . .(λ abschnitt 6 das Auftreten unerwünschter Oberflä- stigt und mit dem anderen Ende jeweils mit als ■ chenableitungen und Entladungen weg und wird Tragstäbe ausgebildeten Halterungen 65 und 66 ver: somit eine Veränderung der Resonanzfrequenz auf- bunden, die auf der Befestigungplatte 58 befestigt grund von .Streukapazitäten vermieden. Außerdem sind und über diese nach außen vorstehen. Die Halte- : wird durch die zum Halten des piezoelektrischen 50 rungen 65 und 66 bestehen aus einem elektrisch lei-Transformators 1 verwendete Punktträgeranordnung tenden Material und dienen somit auch als Aneine . Konzentration ungewöhnlicher mechanischer schlußdrähte. Eine Glimmerplatte 67 mit hoher Isola-' Spannungen vermieden und dadurch die Möglichkeit tion ist innerhalb des Gehäuses 57 angeordnet und der Beschädigung des piezoelektrischen Transforma- weist in der Mitte eine Öffnung 68 zur Aufnahme
tors 1 ausgeschaltet, wodurch eine äußerst zuverläs- 5 5 des mittleren Teils des piezoelektrischen Transforma-
sig arbeitende piezoelektrische Transformatoreinheit tors 1 auf, um diesen in geeigneter Lage zu halten,
erzielt wird. Eine noch festere Halterung kann man Die mittlere Öffnung 68 ist so bemessen, daß sie das
erhalten; wenn, der piezoelektrische Transformator 1 freie Schwingen des piezoelektrischen Transformators . \ an mehreren Stellen längs',des Schwingungsknotens" 1 nicht beeinträchtigt. Die Glimmerplatte 67 ist fer-/,:-.<·
im Bereich der geringsten Schwingungsbewegung fest- 60 ner mit Offnungen 69, 70, 71, 72 und 73 versehen,
gehalten wird. ' ■ durch die die Gleichrichteinheiten 61 und 62, die. ''
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Er- stabförmigen Halterungen 65 und 66 und eine mit \,
findung, die eine Hochspannungserzeugurigsvorrichtung dem' oberen Ende der Gleichrichteinheit 62 verbun- : ·.
in luftdichtem Aufbau betrifft. Bei Arbeiten des pie- dene Leitung 74 treten. Die Glasröhren 59 und 60
zoelektrischen Transformators in Luft müssen Faktoren 65 weisen jeweils in Abstand voneinander angeordnete
wie die dielektrische Durchschtagsspannung der Luft, Vorsprünge 75, 76 bzw. 77, 78 zum Festhalten der
Staub- und Luftfeuchtigkeit in Betracht gezogen wer- Glimmerplatte 67 in richtiger Lage auf. Die auf diese
den, während zur Verhinderung der Entladung des Weise in lhrer richtigen Lage festgehaltene Glimmer-
platte 67 stellt eine zweckmäßige Halterung für den piezoelektrischen Transformator 1, die Gleichrichteinheiten 61 und 62, die Halterungen 65 und 66 und die Leitung 74 innerhalb des Gehäuses 57 sicher. Eine Verbindungselektrode 79 mit einer Feder 82 wird dazu verwendet, die Ausgangsklemme des piezoelektrischen Transformators 1 mit der Eingangsklemme der Gleichrichteinheit 61 zu verbinden. Das Anordnen der Feder 82 als Teil der Verbindungselektrode 79 gestattet das freie Schwingen des piezoelektrischen Transformators 1. Die durch Gleichrichten der Ausgangsspannung des piezoelektrischen Transformators 1 durch die Halbleiter-Hochspannungsgleichrichteinheiten 61 und 62 erhaltene Ausgangsgleichspannung wird über eine Ausgangsklemme 80 abgenommen.
Aufgrund des Aufbaus, bei dem der piezoelektrische Transformator 1 und die Gleichrichteinheiten
61 und 62 zum Gleichrichten der Ausgangsspannung des piezoelektrischen Transformators 1 mit einem mit Isoliergas gefüllten Gehäuse 57 eingeschlossen sind, kann die Durchschlagfestigkeit dieser beiden Elemente merklich verbessert und Entladungen zwischen ihnen dadurch verhindert werden. Da der piezoelektrische Transformator 1 dadurch ganz in der Nähe der Gleichrichteinheiten 61 und 62 angeordnet werden kann, kann die Hochspannungserzeugungsvorrichtung als Ganze ganz kompakt und klein hergestellt werden, was ihre Handhabung erleichtert, und eine gleichgerichtete Hochspannung kann leicht von der Hochspannungserzeugungsvorrichtung abgenommen werden. Ein vollständiger Schutz gegen Staub, Feuchtigkeit u. dgl. ist ein weiterer Vorteil des Aufbaus, bei dem der piezoelektrische Transformator 1 und die Halbleiter-Hochspannungsgleichrichteinheiten 61 und
62 unter Abdichtung im Gehäuse 57 angeordnet sind. Ferner wird durch die Verwendung eines Isoliergases, das Kühleigenschaften hat, ein weiterer Vorteil dadurch geschaffen, daß der unerwünschte Temperaturanstieg im piezoelektrischen Transformator 1 wesentlich verringert und dadurch eine unerwünschte Veränderung der Betriebskennlinien des piezoelektrischen Transformators 1 aufgrund des Temperaturanstiegs auf ein Mindestmaß verringert wird. Die dielektrische Durchgangsspannung .des gasförmigen Schwefelhexafluorids (SF6) verglichen mit Luft ist in
ίο Fig. 6 dargestellt, aus der ersichtlich ist, daß das Schwefelhexafiuoridgas in dieser Hinsicht der Luft erheblich überlegen ist
Das Innere des Gehäuses 57 kann, anstelle es mit Schwefelhexafluorid zu füllen, luftleer gemacht werden. In diesem Fall ist wie in Fig. 7 dargestellt, die dielektrische Durchschlagsspannung zwischen dem piezoelektrischen Transformator 1 und den Gleichrichteinheiten 61 und 62 unter Verwendung eines einheitlichen elektrischen Feldes im Vakuum höher als in der Luft. Daher kann der piezoelektrische Transformator 1 in nächster Nähe der Gleichrichteinheiten 61 und 62 angeordnet werden, wenn sie sich im Vakuum befinden. Ein vollständiger Schutz gegen Staub, Feuchtigkeit u. dgl. ist ein weiterer Vorteil der Anordnung, bei der das abgedichtete evakuierte Gehäuse 57 den piezoelektrischen Transformator 1 und die Gleichrichteinheiten 61 und 62 enthält Ein weiterer Vorteil besteht in der Schalldichtheit, da das während der Vibration des piezoelektrischen Transformators 1 erzeugte Vibrationsgeräusch hoher Frequenz aufgrund des Vakuums im Gehäuse 57 nicht nach außen dringt
In den obigen Ausfuhrungsbeispielen ist der piezoelektrische Transformator in Form eines Parallelepi- peds dargestellt Er kann jedoch auch jede andere geeignete Form, beispielsweise Zylinderform aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209531/391

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Piezoelektrischer Transformator zur Hochspannungserzeugung in Fernsehempfangern mit einem eine Ausgangselektrode aufweisenden Generatorabschnitt und einem Treibabschnitt, der an einander gegenüberliegenden Flächen mit Eingangselektroden versehen ist, dadurch gekennzeichnet,, daß der piezoelektrische Transformator (1) zusammen mit mindestens einem an die Ausgangselektrode (7) angeschlossenen Gleichrichter (22, 23; 55, 56) in ein Gehäuse (24; 57) aus Isolatormaterial eingeschlossen ist, in dem der piezoelektrische Transformator über zwei an ihm an einander gegenüberliegenden Seiten in Knotenpunk- U ten kleinster Schwingungsbewegung angreifende Halterungen (16, 17; 65, 66) befestigt ist, die selbst an einer Befestigungsplatte (18, 58) befestigt sind, die einen Teil des Gehäuses bildet.
2. Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (24; 57) evakuiert ist.
3. Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (24,; 57) mit einem elektrisch isolierenden Gas gefüllt ist.
4. Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen Tragstäbe (16, 17; 65, 66) aus elektrisch leitendem Material sind, de*rdh eines Ende mittig mit den Eingangselektroden (3, 4) des piezoelektrischen Transformators (1) -verschweißt ist, während ihr an der Befestigungsplatte (18,; 58) befestigtes anderes Ende als Elektrodenanschluß durch die Befestigungsplatte hindurch nach außen geführt ist.
35
DE19681616445 1967-03-16 1968-03-15 Piezoelektrischer Transformator zur Hochspannungserzeugung In Fernsehempfan gern Expired DE1616445C (de)

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