DE1616091A1 - Elektronische Anordnung zur hochohmigen Durchgangspruefung von Leitungen - Google Patents

Elektronische Anordnung zur hochohmigen Durchgangspruefung von Leitungen

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DE1616091A1 DE19671616091 DE1616091A DE1616091A1 DE 1616091 A1 DE1616091 A1 DE 1616091A1 DE 19671616091 DE19671616091 DE 19671616091 DE 1616091 A DE1616091 A DE 1616091A DE 1616091 A1 DE1616091 A1 DE 1616091A1
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    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
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Description

  • Elektronische Anordnung zur hochohmigen Durchgangs prU fung von Leistungen Die Erfindung betrifft eine elektronische Anordnung zur hochohmigen DurchgangsprUfung von Leitungen mit Gleichstrom und akustischer Anzeige des Prüfergebnisses mittels eines Oszillators mit angeschlossenem Lautsprecher.
  • Zur Durchgangsprüfung von Leitungen sind die sogenannten Schnarrsummer bekannt, die aus einer Batterie und einem Elektromagneten bestehen und nach dem Prinzip des Wagnerschen Hammers arbeiten. Die zu prUfende Leitung wird bei diesen Geräten Uber PrUftlemmen unmittelbar in den Stromkreis fur den Elektromagneten gelegt. Wenn ihr Widerstand hinreichend klein ist, fließt ein Strom, der den Elektromagnet erregt.
  • Daraufhin zieht der Anker an und unterbricht den Stromkreis, wodurch der Anker wieder abfällt und den Stromkreis erneut schließt und so fort. Die ständige Hin- und Herbewegung des Ankers bewirkt ein hörbares Schnarren, dessen Frequenz und Lautstärke vom mechanischen Aufbau und von der Stromstärke, also auch vom Leitungswiderstand, abhängen. Die Nachteile dieser bekannten Anordnung bestehen darin, daß zur Erregung des Elektromagneten ein hoher Strom Uber den PrUfling fließen muß und daß im Falle einer Unterbrechung zwischen den PrU-klemmen die volle Leerlaufspannung der Batterie Uber einen nur geringen Innenwiderstand an den PrUfklemmen liegt. Wenn man mit den Prüfklemmen, beispielsweise in einer Vermittlungsanlage, ein Leitungsbündel abtastet und dabei an den Eingang eines Transistorverstärkers gerät, können dadurch die Eingangstransistoren zerstört werden. Durch die bei jedem Unschalten des Ankers entstehenden Funken werden ferner hochfrequerte Spannungen in benachbarten Leitungen induziert, die zu erheblichen Störungen fuhren. Schnarrsummer haben wegen der ständigen mechanischen Beanspruchung von Anker und Unterbrecherkontakt außerdem eine geringe Lebensdauer.
  • Bin weiterer Nachteil dieser Geräte ist, daß die Frequenz und die Lautstärke ihres Schnarrens exemplar- und alterungsabhängig sind und somit keine vergleichbaren Aussagen Uber den Widerstand des Pruflings liefern.
  • Wegen der letztgenannten'Nachteile ist man in neuerer Zeit zu elektronischen Prüfsummern übergegangen, die anstelle eines Wagnerschen Hammers einen Oszillator mit angeschlossenem Lautsprecher zur akustischen Anzeige des Me#ergebnisses enthalten, Ein bekanntes Gerät dieser Art besteht aus einem Transistoroszillator, der von einer Batterie betrieben wird, zu der die Prüfklemmen in Serie liegen. Wenn der Widerstand des zwischen den Me#klemmen angeschlossenen Prüflings genügend klein ist, schwingt der Oszillator, Frequenz und Amplitude der Schwingungen, die Uber einen lautsprecher hörbar gemacht werden, ändern sich in gewissem Umfang mit dem Widerstand des PrUflings, allerdings aber auch mit dem Ladezustand der Batterie. Nachteilig an dieser Anordnung ist wieder, daß der gesamte Betriebsstrom f;Ur den Oszillator durch den PrUfling fließt und daß im Falle eines PrUfobjekts mit hohem Widerstand nahezu die volle Ieerlaufspannung der Batterie niederohmig an den Prllfklemmen auftritt. Dadurch besteht auch hier die Gefahr, daß spannungs- und stromempfindliche Bauelemente beim Prüfen beschädigt werden.
  • Da der Stromverbrauch der Anordnung ziemlich hoch ist, sinkt die Batteriespannung verhältnismäßig rasch ab. Als Folge davon Endwert sich auch die akustische Anzeige, so daß aus Tonhöhe und Lautstärke keine zuverlässigen Angaben Uber den Widerstand des PrUflings zu gewinnen sind.
  • Ein anderer bekannter elektronischer Prüfsummer versucht diese Nachteile durch eine Messung mit Wechselstrom zu umgehen. Er enthält einen Phasenketten-Oszillator, der von einer Batterie gespeist wird. Der Oszillator ist dadurch einen Widerstand im Emitterkreis stark gegengekoppelt und kann daher im Ruhezustand nicht schwingen.
  • Parallel zum Gegenkopplungswiderstand sind die Prüfklemmen über einen Kondensator angeschlossen. Wenn der zwischen den Prüfklemmen angeschaltete Prütling einen sehr kleinen Widerstand hat, wird der Gegenkopplungskreis durch ihn wechselstrommä#ig mehr oder weniger Uberbrlickt und der Oszillator zum Schwingen gebracht. Naturgemäß ist aber der Widerstands. bereich, in dem Schwingungen mdgllch sind, sehr eingeengt und liegt etwa zwischen 0 # und 30 19, und desgleichen ist der Bereich, in dem sich die Oszillatorfrequenz in Abhängigkeit vom Widerstand des Priflings ändert, sehr klein und beträgt kaum 10 % der Grundfrequenz, so daß mit dieser Anordnung weder Prüfungen an hochohmigeren objekten, z. B. in Durchla#r@ichtung gepolten Dioden, durchgeführt werden können, noch unterscheidbare Aussagen Uber die ungefähre Höhe des gemessenen Widerstands zu erhalten sind. Es ist aber gerade in Vermittlungsanlagen und ähnlichen komplexen Systemen von großer Bedeutung, daß man beim Abtasten der Leitungen eine deutliche akustische Anzeige über den jeweiligen Widerstand an den Prüfklemmen bis zu hdheren Widerständen hinauf erhält, da man daraus unmittelbar auf die Objekte, die sich zwischen den Kle-en befinden, schließen kann.
  • Die Erfindung schafft hier Abhilfe durch eine elektronische Anordnung zur hochohmigen Durchgangsprüfung von Leitungen mit Gleichstrom und akustischer Anzeige des Prüfergebnisses mittels eines Oszillators mit angeschlossenem Lautsprecher, die dadurch gekennzeichnet ist, da# der Me#strom über einen hohen Vorwiderstand in das Meßobjekt eingespeist wird und der Vorwiderstand gleichzeitig als Widerstand zur Arbeitspunkteinstellung eines Gleichspannungsverstärkers dient, an dessen Ausgang ein Oszillator angeschlossen ist, dessen Schwingungseinsatz, Schwingfrequenz und -amplitude durch die Ausgangsspannung des Verstärkers steuerbar ist.
  • Die Kombination aus einem hohen Vorwiderstand und einem daran angeschlossenen GlelchspannungsverstSrker gibt die Gewähr, daß auch empfindliche Meßobjekte beim Prtlfvorgang nicht beschädigt werden, da die abgegebene Leistung sehr gering ist, daß aber andererseits schon kleine Unterschiede ii Widerstand des Prüflings die Frequenz und Amplitude des Oszillators merklich verändern. Natürlich spielt für die letztgenannte Wirkung die Verstärkung und Stabilität des Gleichspannungsverstärkers eine maßgebliche Rolle. Deshalb ist in einer zweckmäßigen Ausführung der Erfindung vorgesehen daß als Gleichspannungsverstärker ein Differentialverstärker bekannter Bauart eingesetzt ist, dessen erster Eingang an den Vorwiderstand geführt und dessen zweiter Eingang mit einer einstellbaren Spannungsteiler verbunden ist und zwischen dessen beiden Ausgängen die Betriebsspannurig für den Oszillator abgenofsen wird.
  • Die Anordnung ist umso empfindlicher, Je höher der Eingangswiderstand der mit dem Vorwiderstand verbundenen Verstärkerschaltung ist. Um einen hohen Eingangswiderstand ZU erzielen, ist in einer Weiterbildung der erfindung vorgesehen, daß Vorwiderstand und Spannungsteiler nicht unmittelbar, sondern Uber Je einen Impedanzwandler mit den Eingängen des Differentialverstärkers verbunden sind. Als Impedanzwandler lassen sich beispielsweise Kollektorstufen vorteilhaft einsetzen.
  • Durch den Einsatz eines Differentialverstärkers als Gleichspannungsverstärker für die am Me#objekt abfallenden Spannungen hat man es in der Hand, die dem Oszillator zugeführte Spannung in ein beliebiges Verhältnis zur Me#grö#e zu setzen.
  • Man kann beispielsweise den Arbeitspunkt des Verstärkers so einregeln, da# die dem Oszillator zugeführte Spannung dem Widerstand an den Prüfklemmen direkt proportional ist, oder auch gerade umgekehr. Da bei Prüfsummern im allgemeinen eine umso grö#ere Lautstärke erwartet wird, je kleiner der Widerstand des Prüflings ist, ist eine zweckmä#ige Ausführung der Erfindung dadurch gekennzeichnet, da# mittels des einstellbaren Spannungsteilers die Ausgangsspannung des Differentialverstärkers so eingeregelt wird, da# sie bei einem Widerstand an den Prüfklemmen, der dem Endwert des Anzeigebereichs entspricht, gerade so gro# ist, da# der Oszillator mit seiner höchsten Frequenz und niedrigsten Amplitude @u achwingen beginnt.
  • Um eine höhere @on2uigkeit bei den #ornehmlich interessierenden Werten zu erhalten, ist hier der Anzeigebereich eingeengt. Für die Anwendung ist e@ jedoch von Vorteil, wenn auch bei Werten jens@its des eigentlichen Prüfbereichs noch Anzeigesignale geliefert werden, wenn auch mit geringerer @enauigkeit. Deshalb ist eine vorteilh@fte Weit@rbildung der Erfindung @durch gekennzeichnet, da# zur Bereichsumschaltung der Vorwiderstand aus mehreren in Serie und/oder parallelgeschglteten Widerständen besteht, die zum Teil über einen Bereichsumschalter wahlweise einschaltbar sind und verschiedenen Endwerten des Anzeigebereichs entsprechen.
  • Im Gegensatz zu den erwähnten bekannten Geräten, die mit Gleichstrom prüfen, wird hier der äber den Präfling flie#ende Gleichstrom nur ais Steuerstrom für eine selbständig arbeitende Schaltung ausgenutzt. Damtt diese nicht ständig an Spannung liegt, auch wenn gar nicht geprüft wird, könnte man die Betriebsspannungsquelle getrennt aus- und einschalten. Eine Ausführung der Erfindung sieht statt dessen in vorteilhafter Weise vor, daß in einer der Prüfklemmen ein Kontakt angeordnet ist, der einerseits ist einen Pol der Betriebsspannungsquelle und andererseits mit dem Anschlußpunkt dieser Prüfklemme in der Schaltung verbunden ist und bei Aufsetzen der betreffenden prüfklemme auf einen Anschlu# des Me#objekts geschlossen wird Der Einsatzpunkt der Schwingungen des Oszillators is@, wie oben erwähnt ist, einem bestimmten Widerstandswert des Prüflings zug@erdnet. Dadurch erzielt man eine hohe Anzeigegenauigkeit. Damit die Zuordnung auch noch nach längerer Zeit und unter @erschiedenen Bedingungen stimmt, ist in einer Weiterbildung der Erfindung sineEichmöglichkeit daduro@ gegebenk, da# an den Vorwiderstan@ @in Eichwiderstand vom Endwert des Anzeigeber@ichs angeschlossen ist, dessen zweiter Anschlu# her@uegefili@rt und zum Eichen mit der nicht mit dem Vorwiderstand verbundenen Prüfklemme verbindbar ist.
  • Zur Eichung mu# der Eichwiderstand mit don Prüfklemmen verbunden werden. Gleich@eitig mu# auch die Petriebsspannungsquelle angeschaltet sein. Dann erfolgt d@s Eichen durch Nachregeln des einstellbaren Spannungsteilers @m zweiton Eingang des Differentialverstärkers. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vereinfacht den Eichvorgang dadurch, da# der Eichwiderstand mit einer Buchse verbunden ist, die einerseits beim Einstecken der betreffenden prüfklemme den Kontakt für die Spannungszuführung schlie#t und die Prüfklemme mit dem Eichwiderstand verbindet und die anderers@s drehbar ausgebildet ist und mechanisch mit dem einstellbaren Spannungsteiler in Verbindung steht, so da# die Eichung durch ein faches Einstecken und Drehen der Prüfklemme bis zum Einsatzpunkt der Oszillatorschwingung erfolgen kann.
  • Wenn mehrere Anzeigebereiche vorhanden sind, sollte sich jeder Bereich für sich eichen lassen. Das wird in einer Ausführung der Erfindung dadurch bewirkt, da# so viele Eichwiderstände wie Anzeigebereinche vorges@nen sind, die einpolig zusammengeführt und an die Eichbuchse gelegt aind und mit dem anderen Sol Uber den Bereichsumschalter wahlweise an den Vorwiderstand anschaltbar sind.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und in ihrer Wirkungsweise erläutert. Fig. 2 gibt dazu einige Einzelheiten Uber den mechanischent Aufbau der Eichbuchse und der zugehörigen Prüfklemme wieder. die Anordnung nach Fig. 1 enthält eine Batterie 20, die eine Spannung von etwa 9 V abgibt. Mit Hilfe des Widerstandes 17 und der Zenerdiode 8 wird daraus eine stabilisierte Spannung von etwa 5 V gewonnen. Diese Spannung wird @ber einen aus den Widerständen 3/1 und 3/2 bestehenden Vorwiderstand an den PrUfling Rx gelegt, der an den PrUfklemmen 1 und 2 angeschlossen ist. Die Klemme 1 ist dabei zweckmä#ig als Prüfspitze ausgebildet und mechanisch mit einem Kontakt 7 in der Spannungszurführung gekoppelt, der nur dann geschlossen wird, wenn mit der Prüfspitze 1 getastet wird. Wie die Kontaktgabe vor sich geht. wird später anhand von Fig. 2 beschrieben. zur Vorwiderstand ist ii dargestellten Beispiel 66 k@ groß.
  • Folglich flie#t durch den Prüfling Rx ein Strom von höchstens 75 µ@, wenn Rx = 0 ist, An einem Widerstand Rx von 100 # fällt somit eine Spannung von @wa 7,5 mV ab, woraus sich die an einen Prüfling von 100 g abgegebene leistung zu 0,6 µW errechnet. Die hö@hste Leistung, die überhaupt an einen Prüfling abgegeben worden kann, beläuft sich auf 90 µW. Dadurch können such sehr empfindliche Objekte. @ie beispielsweise Plannrtransistoren, nicht beschädigt werden.
  • Der Vorwiderstand 3/1, 3/2 ist in- der Mitte unterteilt, und sein Mittelabgriff führt an den Eingang einer Kollektorstufe 10, die einen hohen-Eingangswiderstand und einen niedrigen Ausgangswiderstand aufweist. Eine Zenerdiode 9 im Eingangskreis der Kollektorstufe dient dazu, evtl. an den Prüfklemmen auftretende Fremdspannungen abzuleiten.
  • Die Kollektorstufe 10 ist ausgangsseitig mit einem Eingang eines Dif-ferenttalverstärkers 11 verbunden. Der andere Eingang dieses Verstärkers ist - ebenfalls über eine Kollektorstufe- 1 - an einen Spannungsteiler 15 angeschlossen, der aus mehreren in Serie und parallelgeschalteten Widerständen aufgebaut ist. Einer dieser Widerstände, der Widerstand 15/1, ist ein Abgleichpotentiometer und kann beim Eichen nachgestellt werden. Der Widerstand 15/2 ist ebenfalls einstellbar, damit e-vtl. Veränderungen, die sich durch die Alterung der Bauelemente erst nach längerer Zeit ergeben, im Bedarfsfall berücksichtigt werden können. Der Parallelwiderstand 15/3 ist demgegenüber von minderer Bedeutung. Er soll nur die Toleranzen de@ übrigen Widerstände auffangen und die einmalige feste Einstellung der Anordnung erleichtern.
  • Zwischen den beiden Ausgängen 12 und 13 des Differentialverstärkers 1 ist der Oszillator 16 angeschlossen. Er enthKlt einen Germanium-Transistor, der invers - d. h. mit vertauschten Emitter-und KollektoranschlUssen - betrieben wird, damit die Schwingungen schon bei einer sehr kleinen Spannung, etwa 35 mV,-zwischen den Ausgängen 12 und 13 einsetzen. Die Oszillatorschwingungen werden induktiv auf einen VerstErker 18 Ubertragen, der sie auf den Pluspol der Batterie 20 bezogen abnimmt und unmittelbar eine Hörkapsel 19 speist.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung ist auf einen Anzeigebereich von 0 # bis 100 # ausgelegt. Um diesen, im Verhältnis zum Vorwiderstand sehr geringen Widerstandsbereich zu verarbeiten, bilden Vorwiderstand 3/1, 3/2 und zu prüfender Widerstand Rx den einen Zweig einer Brückenschaltung, deren anderer Zweig aus dem Spannungsteiler 15 besteht. Die Brücke ist abgeglichen, wenn Rx etwa 130 # beträgt. In diesem Fall liefert der Differentialverstärker 11 keine Ausgangsspannung.
  • Bei höheren Werten von Rx tritt zwischen den Punkten 12 und 13 zwar eine Spannung auf , doch ist sie von solcher Polarität, daß der Oszillator 16 nicht schwingen kann. Bei niedrigeren Werten von Rx stellt sich zwischen den Punkten 12 und 13 eine Spannung richtiger Phasenlage ein, die bei Rx = 100 fi gerade so hoch ist, nämlich etwa 35 mV, daß der Oszillator mit seiner höchsten Frequenz und niedrigsten Lautstärke zu schwingen beginnt. Der Einsatzpunkt der Schwingungen läßt sich durch das Potentiometer 15/1 in jedem Fall genau auf Rx = 100 # einstellen. Im Bereich zwischen Rx = 100 # und Rx = 0 # steigt die Ausgangsspannung des Differentialverstärkers annähernd linear von 35 mV aus etwa 70 mV. Die Frequenz der Oszillatorspannung ändert sich in diesem Bereich um etwa den Faktor 3; sie geht von ca. 4,5 kHz auf 1,5 kHz zurück. Dadurch lassen sich die Widerstandswerte des Prüflings Rx sehr genau nach Gehör abschStzen. Eine weitere Hilfe bietet hierbei die Lautstärke, die im genannten Bereich ebenfalls -großen änderungen unterlie-gt, da die Spannung an der Hörkapsel von etwa 100 mV bei Rx = 100 # bis nahezu 5 V bei Rx = 0 anwächst.
  • Um auch höhere Werte von Rx erfassen zu können, ist in der x Anordnung von Fig. 1 ein zweiter Anzeige bereich vorgesehen, der von 0 bis 10 kQ geht und mittels eines Bereichsumschalters 4 mit den Kontakten 4/1 und 4/2 wahlweise einschaltbar ist. Über den Kontakt 4/1 wird ein Teil, nätnlich der Widerstand 3/1, des Vorwiderstands abgetrennt und dafür die Widerstandskombination 3/3, 3/4 wirksam gemacht. Die Widerstände 3/3 und 3/4 sind so gewählt, daß ihre Parallelschaltung bei Rx 0 dem Widerstand 3/1 und bei Rx X 10 k# dem Widerstand 3/1 in Serie zu einem Widerstand von 100 # entspricht. Auf diese Weise treten die gleichen Verhältnisse, die oben für die Prtlfung bis 100 8 beschrieben sind, nun gewissermaßen hundertfach gedehnt auf. Die absolute Anzeigegenauigkeit ist Jetzt natürlich entsprechend niedriger, doch kommt es weniger darauf, als auf die relative Uenauigkeit sn; die wiederum unverändert geblieben ist.
  • Um sicherzustellen, daß der Einsatzpunkt der Oszillatorschwingungen auf jeden Fall mit dem jeweiligen Endwert des Anzeigebereichs übereinstimmt, ist eine Eichschaltung mit den Widerständen 5/1 und 5/2 enthalten. Der Widerstand 5/1 beträgt 100 0 und der Widerstand 5/2 10 k#. Bei jeder Betätigung des Bereichsumschalters 4 wird Uber den Kontakt 4/2 auch der dem eingeschalteten Anzeigebereich entsprechende Eichwiderstand an den Vorwiderstand angeschlossen.
  • Zum Eichen muß der in Frage kommende Eichwiderstand 5/1 oder 5/2 mit der Prüfklemme 1 verbunden und ferner der Kontakt 7 in der Präfklemme 1 geschlossen werden. Dann ist das Potentiometer 15/1 so einzustellen, daß der Oszillator 16 gerade zu schwingen beginnt, Damit die Eichung mit einer Hand durchgeführt werden kann, sind die Eichwiderstände 5/1 und 5/2 gemeinsam an eine Buchse 6 gelegt, die in Fig. 2 im Schnitt gezeigt ist.
  • Die Buchse 6 besteht hier aus nichtleitendem Material und weist einen Durchbruch auf, durch den ein Kontakt 23 ins Innere der Buchse geführt ist. Der Kontakt 23 ist mit den Eichwiderständen, hier kurz mit 5 bezeichnet, verbunden. Mit der Buchse 6 ist die Achse 24 des Potentiometers 15/1 starr gekoppelt. Der Eingang der Buchse 6 weist mindestens eine ebene Fläche 22 auf, und desgleichen weist die Kontaktspitze der prüfklemme 1 mindestens eing ebene Fläche 21 suf. Beim Einstecken der Prüfklemme 1 in die Buchse 6 wird dadurch eine Kupplung zwischen diesen beiden Teilen erzielt, die sioh dahingehend auswirkt, daß beim Drehen der Prüfklemme 1 auch die Buchse 6 gedreht wird.
  • Die Prüfklemme 1 enthält zwei Kontaktfedern, von denen die eine auf der leitenden Kontaktspitze schleift, während die andere im Ruhezustand die unter der Wirkung einer Feder stehende Kontaktspitze nicht berührt. Erst wenn die PrUfklemme auf Widerstand trifft und die Feder zusammengedrückt wird, erreicht auch die zweite- Peder die leitende Spitze, und der Kontakt 7 ist gesehlossén. Anstelle von zwei Kontaktfedern lä#t sich auch ein Reed-Kontakt in der Prüfklemme 1 anordnen, der durch einen mit der Kontaktspitze bewegbaren Magneten geschaltet wird Folglich werden beim Einstecken der Prüfklemme 1 in die Buchse 6 fo@ende drei Wirkungen erzielt. Durch den Druck der Kontaktspitze auf den Kontakt 23 wird die Verbindung mit dem Eichwiderstand 5 hergestellt und ferner der:Kon takt 7 in der Prüfklemme für die Spannungszuführung geschlossen. Ferner wird über die Kupplung 21, 22 eine mechanische Verbindung zwischen der Prüfklemme 1 und der Potentiometerachse 24 hervorgebracht, die ein Einstellendes Potentio. meters 15/1 durch Drehen der Prüfklemme 1 ermöglicht. Der Eichvorgang vereinfacht sich dadurch zu einem blo#en Einstecken und Drehen der Prüfkiemme bis zum Einsatz der Oszlllåtorschwingungen.

Claims (9)

  1. AnsprUche 1. Elektronische Anordnung zur hochohmigen Du@chgangsprüfung von Leitungen mit Gleichstrom und akustischer Anzeige des Prüfergebnisses mittels eines Oszillators mit angeschlossenem Lautsprecher, dadurch gekennzeichnet, da# der Me#strom über einen hohen Vorwiderstand (3) in das Me#objekt (Rx) eingespeist wird und der Vorwiderstand (3) gleichzeitig als Widerstand zur Arbeitspunkteinstellung eines Gleichspannungsverstärkers (51) dient, ar. dessen Ausgang ein oszillator (16) angeschlossen ist, dessen Schwingungseinsatz, Schwingfrequenz urid-amplitude durch die Ausgangssoannung des Verstärkers steuerbar ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daE als Gleichspannungsverstärker (11) ein tifferentialverstärker bekannter Bauart eingesetzt ist, dessen erster Eingang an den Vorwiderstand (3) geführt und dessen zweiter Eingang mit einem einstellbaren Spannungsteiler (15) verbunden ist und zwischen dessen beiden Ausgängen (2 und 1=) die Betriebsspannung für den Oszillator (6) abgenommen wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Vorwiderstand (3) und Spannungsteiler (15) nicht unmittelbar, sondern äber je einen Impedanzwandler (10, 14) mit den Eingängen des Differentialverstrkers (1@) verbunden sind.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des einstellbaren Spannungsteilers (15) die Ausgangsspannung des flifferential'rerstärkers (11) so eingeregelt wird, daß sie bei einem Widerstand (Rx) an den Prüfklemmen (I und 2), der dem Endwert des Anzeigebereichs. entspricht, gerade so. groß ist, daß der Oszillator (16) mit seiner höchsten Frequenz und niedrigsten Amplitude zu -schwingen beginnt.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bereichsumschaltung der Vorwiderstand (3) aus mehreren in Serie und/oder parallelgeschalteten Wider ständen (3/1 bis 3/4) besteht, die zum Teil Uber einen Bereichsumschalter (4/1) wahlweise einschaltbar sind und verschiedenen Endwerten des Anzeigebereichs entsprechen.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeiehnet, daß in einer der Prüfklemmen (1) ein Kontakt (7) angeordnet ist, der einerseits mit einem Pol der Betriebsspannungsquelle (20) und andererseits mit dem Anschlu#-punkt dieser Prüfklemme (1) in der Schaltung verbunden ist und bei Aufsetzen der betreffenden Prüfklemme (1) auf einen Anschluß des Meßobjekts (Rx) geschlossen wird.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Vorwiderstand (3) ein Eichwiderstand (5) vom Endwert des Anzeigebereichs angeschlossen ist, dessen zweiter Anschluß herausgeführt und zum Eichen mit der nicht mit dem Vorwiderstand verbundenen Prüfklemme (1) verbindbar ist.
  8. 8. Anordnung nach den Ansprüchen 4, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Eichwiderstand (5) mit einer Buchse (6) verbunden ist, die einerseits beim Blnstecken der betreffenden Prüfklemme (1) den Kontakt (7) für die Spannungszuführung schlie@t und die Prüfklemme mit dem Eichwiderstand (5) verbindet und die andererseits drehbar ausgebildet ist und mechanisoh mit dem einstellbaren Spannungsteiler (15) in Verbindung steht, so daß die Eichung durch einfaches Einstecken und Drehen der Prüfklemme bis zum Einsatspunkt der Oszillatorschwingungen erfolgen kann.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 5 bis 8, dsdurch gekennseichnet, da# so viele Eichwiderstände (5/1, 5/2) wie Anseigebereiche vorgesehen sind, die sinpolig zusammengeführt und an die Eichbuchse (6) gelegt sind, und mit dem anderen Pol Uber den Bereichsumschalter (*/2) wahlweise an den Vorwiderstand (3) anschaltbar sind.
    L e e r s e i t e
DE19671616091 1967-07-29 1967-07-29 Schaltungsanordnung zur hochohmi gen Durchgangsprufung von Leitungen Expired DE1616091C (de)

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DEV0034175 1967-07-29
DEV0034175 1967-07-29

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Publication Number Publication Date
DE1616091A1 true DE1616091A1 (de) 1971-03-04
DE1616091B2 DE1616091B2 (de) 1972-12-07
DE1616091C DE1616091C (de) 1973-06-28

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2918959A1 (de) * 1979-05-11 1980-11-20 Bosch Gmbh Robert Elektrischer durchgangspruefer
DE19728902A1 (de) * 1997-07-07 1999-02-11 Bisping Hans Juergen Vorrichtung zur Überprüfung der elektrischen Kontinuität
CN109581260A (zh) * 2018-12-06 2019-04-05 河南省计量科学研究院 接地导通电阻测试仪校准用标准电阻系统

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DE1616091B2 (de) 1972-12-07

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