DE1615258C - Elektrische Massekochplatte mit Überhitzungsschutzschalter - Google Patents

Description

Heizleiter 2 und 3, die sich auf dem Ringteil zwischen dem Außenmantel 4 und dem einen unbeheizten Mittelteil einfassenden Kragen 5 des Kochplattenkörpers erstrecken. Die freien Enden 2 a, 3 a und 2 b, 3 b der Heizleiter 2 und 3 sind paarweise zusammengeschlossen, so daß die beiden Heizleiter ständig parallel geschaltet sind und wie ein einziger Heizleiter wirken. Die Heizleitereinbettung ist nach unten durch eine am Außenmantel anliegende Blechscheibe 6 abgedeckt, die durch die zum Befestigen der Kochplatte im Herd vorgesehene Mittelschraube 7 festgelegt ist.

In dem beheizten Ringteil des Kochplattenkörpers ist ein Überhitzungsschutzschalter 10 angeordnet. Dieser ist in einem hohlen Keramikkörper 11 mit rechteckiger Grundrißform untergebracht, der an einer Längsseite durch einen Deckel 12 abgeschlossen ist. Der Keramikkörper liegt mit seiner offenen Grundseite in der aus F i g. 2 und 3 ersichtlichen Weise auf der Heizleitereinbettung auf und wird in dieser Stellung an einer Schulterfläche 13 durch das Abdeckblech 6 niedergehalten. Von der Deckelseite her ist in Nuten der Wände des Keramikkörpers 11 in der Nähe der Anlegefläche ein Blechstreifen 14 eingesetzt, der an seiner Innenseite einen einseitig durch Vernieten eingespannten Bimetallstreifen 15 trägt. Vor dem auf diese Weise heizungsnah angeordneten Bimetallstreifen 15 ist auf einem in dem Deckel 12 und der gegenüberliegenden Wand sitzenden Bolzen 16 ein Hebel 17 schwenkbar gelagert, dessen freies Ende dem freien Ende des Bimetallstreifens 15 gegenüberliegt. Ebenfalls von der Deckelseite her sind in dem Keramikkörper 11 oberhalb des Hebels 17 in Nuten Anschlußfahnen 18 und 19 eingeschoben, die zum Anschließen der Zuleitungen außerhalb des Abdeckblechs 6 aus den Schmalseiten des Keramikkörpers herausragen. Die eine Anschlußfahne 18 trägt innerhalb des Keramikkörpers 11 den Festkontakt 20 eines als Schnappschalter ausgebildeten Schalters 32.

Die Schaltfeder 21 des Schnappschalters trägt an ihrem einen Ende den beweglichen Schaltkontakt 22 und ist an ihrem anderen Ende an einem Lagerkörper 23 eingespannt, an dem sie sich außerdem mit einer Federzunge 24 abstützt. Der Lagerkörper 22 ist an der von dem Plattenkörper abgekehrten Stirnwand des Keramikkörpers 11 mittels einer Schraube 25 festgelegt. Ebenfalls mit der Schraube 25 ist eine Anschlußfahne 26 außen an der Stirnwand des Keramikkörpers 11 festgelegt. Der Schwinghebel 17 trägt ein mit der Schaltfeder 21 des Schnappschalters zusammenwirkendes Druckstück, durch das der Schnappschalter in die Ausschaltstellung gebracht wird, wenn der Bimetallstreifen 15 beim Erreichen der fest eingestellten Schalttemperatur gegen den Schwinghebel drückt. Die Anschlußfahne 19 ist ohne metallische Verbindung mit Teilen des Schnappschalters in eine Nut des Keramikkörpers 11 eingeschoben.

Die paarweise zusammengeschlossenen Enden 2 α, 3 α und 2 b, 3 b der Heizleiter 2 und 3 sind mit durch das Abdeckblech 6 in Isolierröhrchen 28 und 29 herausgeführten Anschlußstiften 30 und 31 verbunden. Der eine Anschlußstift 30 ist an die mit der Schaltfeder 21 des Schnappschalters verbundene Anschlußfahne 26 und der Anschlußstift 31 an die ohne Verbindung mit dem Schnappschalter in den Keramikkörper eingesetzte Anschlußfahne 19 angelötet.

Zum Anschließen der Kochplatte im Elektroherd sind lediglich die beiden Zuleitungen an die Anschlußfahnen 18 und 19 zu stecken. Die eine Zuleitung geht über einen an sich bekannten, von Hand einstellbaren Leistungsregler, der als Impulsregler ausgebildet ist.

Der Schalter 32 des Keramikkörpers 11, 12 ist so angeordnet, daß der Schnappschalter außerhalb des Abdeckblechs 6 liegt und also von der Heizung weiter entfernt ist als der dicht vor der Heizleitereinbettung verlaufende Bimetallstreifen 15.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 . deckblechs der Kochplatte im beheizten Ringteil ein Patentansprüche: Isolierteil eingesetzt, das die notwendigen Anschluß-

1. Elektrische Massekochplatte, die einen von elemente enthält. . .·

Hand einstellbaren Leistungsregler und einen an Bei allen oben erwähnten Ausführungen ist der

der Unterseite des Plattenkörpers anliegenden 5 Anschluß relativ kompliziert, und die Verdrahtung Überhitzungsschutzschalter enthält, der einen von der Heizleiter erfolgt weitgehend .getrennt von der des einem Bimetallstreifen beeinflußten Schalter ent- Überhitzungsschutzschalters. ;■, ·ι ^;
hält, in dem beheizten Ringteil der Platte angeord- Der Erfindung liegt <lie^: Aufgabe zugrunde, eine

net ist und ein Anschlußelement zum Anschluß elektrische Massekochplatte der· eingangs erwähnten einer Zuleitung aufweist, dadurch gekenn- io Art zu schaffen, bei der der Überhitzungsschutzschalz e i c h η et, daß der Keramikkörper (11, 12) des ter eine gute thermische Kopplung an dem zu überwa-Überhitzungsschutzschalters (10) ein zweites, mit. chenden Bereich der Kochplatte hat und eine einfache den Kontakten des Überhitzungsschutzschalters und vor allem sichere Verdrahtung der Heizleiteren-(10) elektrisch nicht verbundenes Anschlußele- den sicherstellt, wobei die Gefahr herabgesetzt ist, daß ment (19) als Stützpunkt für die Verdrahtung auf- 15 die Heizleiteranschlüsse stark beansprucht werden,
weist, daß die Anschlußelemente (18, 19) an dem Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch

aus einem an sich bekannten unteren Abdeck- gelöst, daß der Keramikkörper des Überhitzungsblech (6) der Kochplatte herausragenden Teil des Schutzschalters ein zweites, mit den Kontakten des Überhitzungsschutzschalters (10) angeordnet sind Überhitzungsschutzschalters elektrisch nicht verbun- und daß der Keramikkörper (11, 12) an einer 20 denes Anschlußelement als Stützpunkt für die Ver-Schulterfläche (13) durch das Abdeckblech (6) ge-, drahtung aufweist, daß die Anschlußelemente an dem gen die Unterseite des Kochplattenkörpers (1) aus einem an sich bekannten unteren Abdeckblech niedergehalten ist. der Kochplatte herausragenden Teil des Überhit-

2. Massekochplatte nach Anspruch 1, dadurch zungsschutzschalters angeordnet sind und daß der Kegekennzeichnet, daß der Bimetallstreifen (15) des 25 ramikkörper an einer Schulterfläche durch das Ab-Überhitzungsschutzschalters (10) dicht bei der deckblech gegen die Unterseite des Kochplattenkör-Anlegefläche des Keramikkörpers (11, 12) hei- pers niedergehalten ist.

zungsnah und der Schalter (32) in dem aus dem Nunmehr ist der Überhitzungsschutzschalter ohne

Abdeckblech (6) herausragenden Teil des Kera- zusätzlichen baulichen Aufwand zugleich Anschluß-

mikkörpers (11, 12) heizungsfern angeordnet ist. 30 stück für die Zuleitungen. Der Überhitzungsschutzschalter hat damit eine'Dreifachfunktion: Er über-

wacht die Temperatur der Kochplatte in dem Teil, in

dem die höchsten Temperaturen auftreten, er trägt das A'nschlußelement für einen elektrischen Anschluß des

Die Erfindung betrifft eine elektrische Massekoch- 35 überwachten Heizleiters, und er dient als mechaniplatte, die einen von Hand einstellbaren Leistungs- scher Stützpunkt für wenigstens ein weiteres Heizregler und einen an der Unterseite des Plattenkörpers leiterende. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, anliegenden Überhitzungsschutzschalter besitzt, der daß es bekannt ist, elektrische Massekochplatten mit einen von einem Bimetallstreifen beeinflußten Schal- Überhitzungsschutzschaltern auszurüsten, die entweter enthält, in dem beheizten Ringteil der Kochplatte 40 der einen Teil der Heizleistung, z. B. einen von drei angeordnet ist und ein Anschlußelement zum An- parallelgeschalteten Heizleitern, oder die ganze Heizschluß einer Zuleitung aufweist. ·■ ... ' leistung abschalten.

Es ist eine derartige Massekochplatte mit in einen Vorzugsweise ist in dem Überhitzungsschutzschal-

Leichtmetallgußkörper eingegossenem metallumman- ter der Bimetallstreifen dicht bei der Anlegefläche des

telten Rohrheizkörper bekanntgeworden. Sie besitzt 45 Keramikkörpers heizungsnah und der Schnappschal-

Überhitzungsschutzschalter, die an der metallenen Un- ter in dem aus dem Abdeckblech herausragenden Teil

terseite der Kochplatte angeordnet sind. Eine Heizspi- des Keramikkörpers heizungsfern angeordnet. Hier-

rale ist mit einem Anschluß des Überhitzungsschutz- durch sind für die Anordnung des Überhitzungs-

schalters elektrisch verbunden, während ein weiterer . Schutzschalters im beheizten Ringteil der Kochplatte

Anschluß an dem Überhitzungsschutzschalter zum 50 besonders günstige Bedingungen verwirklicht. Das Bi-

Anschließen einer entsprechenden Zuleitung dient. metall wird der hohen Schalttemperatur ausgesetzt,

Das andere Ende der Heizspirale ist jedoch unmittel- die es ohne weiteres verträgt, während der gegen hohe

bar mit seinem Anschluß verbunden. Temperaturen empfindliche Schalter im kälteren Be-

Es sind ferner Massekochplatten mit unteren Ab- reich liegt. Bei bekannten Überhitzungsschutzschal-

deckblechen bekanntgeworden, in die Isolierstücke 55 tern liegen der Bimetallstreifen und der dort verwen-

eingesetzt sind, die für eine isolierte Durchführung der dete Schnappschalter in bezug auf die Anlegefläche

Anschlüsse sorgen. Diese Kochplatten besitzen jedoch des Keramikkörpers auf gleicher Höhe und sind daher

keine Überhitzungsschutzeinrichtungen. gleich stark dem·Einfluß der Heizung ausgesetzt.

Es ist auch eine Ausführung bekanntgeworden, bei Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in

der der Überhitzungsschutzschalter in Form eines Ke- 60 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels er-

ramikkörpers, in den ein Bimetallstreifen und ein von läutert. Es zeigt

diesem beeinflußter Schnappschalter eingesetzt ist, im Fi g. 1 eine Ansicht gegen die Unterseite der

unbeheizten Mittelteil der Kochplatte angeordnet ist. Kochplatte,

Hierbei ist jedoch eine relativ schlechte Wärmekopp- F i g. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1,

lung gegeben, da die Temperatur des Mittelteils 65 Fig.3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 1.

nicht unbedingt der ja zu überwachenden Temperatur Der mit 1 bezeichnete Kochplattenkörper hat an

im beheizten Teil entspricht. Zum Anschließen der seiner Unterseite zwei in üblicher Weise in spiralig

Zuleitungen ist in einen Durchbruch des unteren Ab- verlaufenden Rillen in Isoliermaterial eingebettete