DE1615258A1 - Elektrische Massekochplatte mit UEberhitzungsschutzschalter - Google Patents

Description

PA¹DEWtAHWALT DXPL.-INQ. KlDENEIER, 7 STUTTGART, HECKARSTR.

24. Januar 1967/V Anmelden Karl Fischer» öberderdingen/Württ♦, Arn GUnsbarg

LJLLJSi

A 11 152

Elektrische Massekoehplatte mit Überhifcsungsschutzschalter.

Ks ist bekannt, elektrische Massskochplatten mit einem tlberMtaungssehubzsohalter auszurüsten, der entweder einen Teil der Heialeistung, z.B. einen von drei parallel geschalteten Heizleitern oder die ganze Heizleistung abschaltet. Meist ist der Ijberhltzungssohutzachalter in Form eines Keramikkörpers, in den ein Bimetallstreifen und ein von diesem beeinflußter Schnappschalter eingesetzt ist, im unbfiheläten Iiittslt^il der Kochplatte angeordnet. Zum An=- sollließen der Zuleitungen 1st in einen Durchbruch des unteren AMeckbleehs der Kochplatte im beheizten Ringteil ein Keramikfceii eingesetzt, der die notwendigen Anschlußelemente enthält.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine baulich einfachere Massekochplatte mit Uberhitzungsschutzschalter

0 09830/0685

BAD

A 11 151/52

isu schaffen. Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Massekouhplabte mit einem einzigen Stromkreis, de? einen von Hand 3 ins teilbaren Leistungsregler und einen an rler Unterseite des Plattenkörpers annagenden Uberhitzungsschutzschalter enthält _s wobei der Überhltzungssehutzschalter aus einem Keramikkörper besteht, in den ein Bimetallstreifen und ein von diesem beeinflußter Schnappschalter eingesetzt 1st. Die gestelite Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß bei einer Massekochplatts dieser Art der Keramikkörper des (Jberhltzungssohutzschalters in dem beheizten Hingteil der Platte angeordnet ist und in einem aus dem unteren Abdeckblech der Kochplatte Iierausragenden Teil die Ansclilußelemente für die Zuleitungen aufweist.

Nunmehr ist der überhitzungsschutzschalter ohne zusätzlichen baulichen Aufwand, zugleich AnschlusstUck ftir die Zuleitungen. Durch die diese bauliche Vereinfachung ermöglichende Anordnung in dem beheizten Ringteil der Kochplatte spricht der überhitzungsschutzschalter unmittelbar auf die von ihr zu überwachende Höchsttemperatur des Plattenkörpers an. Es ist daher ausgeschlossen,' daß die Temperatur im beheizten Ringteil infolge unkontrollierbarer Einflüsse ungewollt hoch ansteigt,

Der Keramikkörper kann in einfacher Weise an einer Schulterfläche durch das Abdeckblech gegen die Unterseite

00 9830/0685

BAD

A 11 I5I/52

des Kochplattenkörpers niedergehalten werden.«

Vorzugsweise 1st in dem Uberhitzungsschutzschalter der Bimetallstreifen dicht bei der Anlegefläche des Keraraikkörpers heizungsnahund der Schnappschalter in dem aus dem Abdeckblöch herausragenden Teil des Keramikkörpers heizungsfern angeordnet. Hierdurch sind für die Anordnung des Oberhitzungsschutzschalters im beheizten Ringteil der Kochplatte besonders günstige Bedingungen verwirklicht. Das Bimetall Viifd der hohen Schaltteiaperatür ausgesetzt» die es ohne weiteres verträgt, während die "gegen hohe Temperaturen empfindliche Schaltfeder des Schnappschalters In einem erheblich kälteren Bereich liegt. Bei bekannten Uberhitzungssehutzschaltern liegen der Bimetallstreifen und der Schnappachalter in Bezug auf die Änlegeflache des Keramikkörpers auf gleicher Höhe und sind daher gleich stark dem Einfluß der Heizung ausgesetzt.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist der im Grundriß rechteckige Keramikkörper an seinen beiden Schmalseiten außerhalb das Abdeckblechs je eine Anschlußfahne zum Anschließen der Zuleitungen auf, von denen die eine an dem Festkontakt dös Schnappschalters liegt, während die andere ohne Verbindung mit dem Schnappschalter in den Keramikkörper eingesetzt und an das eine Ende des Heizungssyetems angeschlossen ist* wobei die Schaltfeder des Schnappscisaliuers an der von äesi Plattenkörper abgekehrten StirnBeite des

009a30/Q685

A 11 151/52 . ν

Keramikkörpere über eine sein Stützlager festlegende Schraube und eine von dieser festgelegte Ansohlußfahne an das andere Ende des Heizsystems angeschlossen ist. Hierbei sind bevor« zugt die Enden des Heizsyatems ah durch das Abdeckblech in Ιεοίierrührchen herausgeführte Anschluß«tifto gelegt, die an die zugehörigen Anechlußfahnen angelötet sind.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand «ines lh der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen

Fig. 1 eine Ansicht gegen die Unterseite der Kochplatte· '

Flg. 2 einen Schnitt nach Linie II * II der Fig. 1_# Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III - III der Fig. 1.

Der mit 1 bezeichnete Kochplattenkörper hat an seiner Unterseite zwei in üblicher Weise in splrallg verlaufenden Rillen in Isoliermaterial eingebettete Heizleiter 2 und y, die sich auf dem Ringteil zwischen den Außenmantei 4 und den einen uhbehelzten Mittelteil einfaßenden Kragen 5 des Kochplattenkörpers erstrecken. Die freien Enden 2a, 3a und 2b, Jb der Heizleiter 2 und > sind paarweise zusammengeschlossen/ so daß die beiden Heizleiter ständig parallel geschaltet sind und wie ein einziger Heizleiter wirken. Die Heizleitereinbettung ist nach unten durch eine am Aufienmantel anliegende

0 0 9 8 3 0/0685

A 11 151/52 , .

Blechsahelbe 6 abgedeckt, die durch die zum Befestigen der Kochplatte im Herd vorgesehene.Mittelschraube 7 festgelegt ist. , . - .

In dem beheizten Ringteil des Kochplattenkörpers ist ein überhitzungsschutaschalter 10 angeordnet« Dieser. 1st in einem hohlen Keramikkörper 11 mit rechteckiger, Grundrißform untergebracht» der an. einer Längsseite durch einen Deckel 12 abgeschlossen ist. Der. Keramikkörper liegt mit seiner offenen Grundseite in der aus Fig. 2 und j5 ersichtlichen Welse auf der Heizlei- * tereinbettung auf und wird in dieser Stellung an einer Schultorflache T5 durch das Abdeckblech 6 niedergehalten» Von der Bqpreiseilte h«* ist in Nuten der Wände des Keramikkörpers In euer Nähe der Anlegefläche ein Blechstreifen 14 eingesetzt, der an seiner Innenseite einen einseitig durch Vernieten eingespannten Bimetallstreifen 15 trägt. Vor dem auf diese Weise heizungsnah angeordneten Bimetallstreifen 15 ist auf einem In d&ffii Deckel 12 und der gegenüberliegenden Wand sitzenden Bolzen 16 ein Hebel 17 schwenkbar gelagert, dessen freies Ende dem freien Ende des Bimetalletreifens 15 gegenüberliegt. Ebenfalls von der Declcelseite her sind in den Keramikkörper 11 oberhalb des Hebels 1? in Nuten Anschlußfahnen 18 und I9 eingeschoben, die zum Anschließen der Zuleitungen außerhalb des Abdcckhlechs 6 aus den Schmalseiten des Keramikkörpers herau3x»agen. Die eine Anschlußfahne 18 trägt innerhalb des Keramikkörper 11 den Festkontakt 20 eines Sohnappschalters.

009830/0685 · -

A 11 151/52

Die Schaltfeder 21 des Schnappsehalters trägt an Ihrem einen Ende den beweglichen Schaltkontakt 22 und ist an ihrem anderen Ende an einem Lagerkörper 23 eingespannt» an den sie sich außerdem mit einer Federzunge 24 abstützt. Der Lagerkörper 22 ist an der von dem Plattenkörper abgekehrten Stirnwand des Keramikkörpers 11 mittels einer Schraube 25 festgelegt. Ebenfalls mit der Schraube 25 ist eine Anschlußfahne 26 außen an der Stirnwand des Keramikkörpers 11 festgelegt* Der Schwinghebel 17 trägt ein mit der Schaltfeder 21 des Schnappschalters zusammenwirkendes Druckstück 27« durch das der Schnappschalter in die Aüsschaltstellung gebracht wird, wenn der Bimetallstreifen 15 beim Erreichen der feet eingestellten Schalttemperatur gegen den Schwinghebel drückt. Die Anschiußfahne 19 ist ohne metallische Verbindung mit Teilen des Schnappschalters in eine Nut des Keramikkörper« 11 eingeschoben.

Die paarweise zusammengeschlossenen Enden 2a,Ja und 2b,3b der Heizleiter 2 und 3 sind mit durch das-Abdeckblech 6 in Isolierröhrehen 28 und 29 herausgeführten Anschlußstiften 30 und 31 verbunden. Der eine Anschlußstift 30 ist an die mit der Schaltfeder 21 des Schnappschalters verbundene Anschlußfahne 26 und der Anschlußstift 31 an die ohne Verbindung mit

dem Schnappschalter in den Keramikkörper eingesetzte Anschlußfahne 19 angelötet.

Zum Anschließen der Kochplatte la Elektroherd sind ledig-0098-30/0685

A 11 151/52

lieh die beiden Zuleitungen an die AasohluSfahnen 18 und 19 zu stecken. Die eine Zuleitung geht über einen an sieh bekannten, von Hand einstellbaren Leistungsregler, der als Impulsregler ausgebildet 1st.

Der Schalter 13 des Kerasdkkurpere 11,12 ist so angeordnet* dafi der Schnappschalter außerhalb des Abdeokbleohs 6 liegt und also von der Heisung weiter entfernt 1st als der dicht vor der Heizleiter einbettung verlaufende Bimetallstreifen 15.

009830/0685

Claims (4)

A 11 151/52 Ansprüche

1. Elektrische Massekochplatte mit einem einzigen Stromkreis, der einen von Hand einstellbaren Leistungsregler und einen an der Unterseite des Plattenkörpers anliegenden überhltzungsschutzschalter enthält, wobei der Überhitsungsschutzschalter aus einem Keramikkörper besteht, in den ein Bimetallstreifen und ein von diesem beeinflußter Schnappschalter eingesetzt ist« dadurch gekennzeichnet, daß der Keramikkörper (11,12) des überhitzungesehutzschalters in dem beheizten Ringteil 4er platte angeordnet ist und in einem aus dem unteren Abdeckblech (6) der Kochplatte herausragenden Teil die Ansehlußeleraente (18,19) für die Zuleitungen aufweist.

2. Massekochplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß der Keramikkörper (11,12) an einer Schulterf lache (15) durch das Abdeekbleoh (6) gegen die Unterseite des Kochplattenkörpers (1) niedergehalten ist.

3. Massekochplatte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daS der Bimetallstreifen (15) des Uberhitzungsschutzschalters dicht bei der Anlegefläche des Keramikkörper s (11,12) heizungsnah und der Schnappschalter in dem aus dam Abdeekbleoh herausragenden Teil des Keramikkörper faelzungsfern «k^crW ^. 009-830/0-68

BAD

■ν _

A U 151/52

4. Hassekochplatte nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Im Grundriß rechteckige Keramikkörper (11,12) an seinen beiden Schmalseiten außerhalb des Abdeckblechs je eine Anschlußfahne (18,19) zum Anschließen der Zuleitungen aufweist, von denen die eine (18) an dem Festkontakt (20) des Schnappachalters liegt, während die andere (19) ohne Verbindung mit dem Schnappschalter In den Keramikkörper eingesetzt und an das eine Ende (2a,3a) des Heizsystem» angeschlossen ist, und daß die Schaltfeder (21) des Schnappschalters an der vom Plattenkörper abgekehrten Stirnseite des Keramikkörper^ Über @ine sein Stützlager (23) festlegende Schraube (25) und eine von dieser festgelegte Anschlußfahne (26) an das andere Ende (2b,31>) ö®s Heizsystems .(3,35" angeschlossen ist·

5· Masselcoehplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dag die Enden (2a,3a und 2b,3b) des Heisssy&teas (2,3) durch das Abdeckblech (6) in Isolierröhrehen (28 bsw. 29) herausgeführte Ansohludstifte (30,31) haben_s di^ an die zugehörigen AnsGhlußfahnen (19 und 26} angelötet sind.

00983 0/0685

BAD

L e e r s e i t e