DE1615091C3 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur Regelung des Arbeitsspaltes bei Funkenerosionsmaschinen - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zur Regelung des Arbeitsspaltes bei FunkenerosionsmaschinenInfo
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- B23H7/00—Processes or apparatus applicable to both electrical discharge machining and electrochemical machining
- B23H7/14—Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply
- B23H7/18—Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply for maintaining or controlling the desired spacing between electrode and workpiece
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Description
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nen anzugeben, wobei wie beim Bekannten sowohl Variante einer Schaltung zur Erzeugung einer Ver-
der für sämtliche Maschineneinstellungen verwend- gleichsspannung mit zeitverzögerter Speicherung;
bare Sollwert als auch die Stellgeschwindigkeit zur Abb. 7 zeigt eine Schaltungsanordnung mit kon-
Einstellung des Arbeitspspaltes unabhängig von Im- kreten Bauelementen in der eine Schaltung der Art,
pulsdauer und Tastverhältnis der Arbeitsimpulse ist 5 wie in Abb. 6 gezeigt, benutzt wird,
und wobei zusätzlich die Zeitkonstante bei der BiI- In A b b. 1 ist der speicherlose Impulsgenerator 1
dung der Steuerspannung vernachlässigbar klein und zu erkennen, dessen Ausgang mit dem Werkstück 2
die Stellgeschwindigkeit des Motors hoch ist. und der Elektrode 3 verbunden ist. Die Elektrode 3
Diese Aufgabe wird nach dem erfindungsgemäßen ist in der Vorschubeinrichtung 4 gehaltert, mit Hilfe
Verfahren dadurch gelöst, daß zur Bildung der Ist- io der sie in Richtung des Pfeiles 5 vor- oder gegen
spannung zu Beginn jedes Funkenspannungsimpulses diese Richtung zurückgezogen werden kann. Die
der Kondensator über eine Schaltstrecke vollständig zur selbsttätigen Regelung des Elektrodenvorschubes
entladen und erst danach auf eine Spannung gleich erforderlichen Stellgröße Ust wird in dem Regelveroder
proportional der am Arbeitsspalt anliegenden stärker 6 aus dem Vergleich einer von der Sollspan-Funkenimpulsspannung
aufgeladen wird. Dabei kann 15 nungsquelle 7 gelieferten impulsförmigen Spandie Aufladung des Kondensators verzögert, nämlich nung U3 mit der am Bearbeitungsspalt abgegriffenen
erst nach Abklingen der zu Beginn des Funkenspan- Funkenspannung U1 erzeugt. Diese Stellgröße Ust ist
nungsimpulses auftretenden Zündspannungsspitze er- impulsförmig und führt bei Stellmotoren, bei denen
folgen. die Stellgeschwindigkeit nicht von der Amplitude der
In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfin- 20 Steuerspannung, sondern von der von ihr erzeugten
dungsgemäßen Verfahrens wird zur Bildung der Soll- Strom-Zeitfläche abhängig ist, bei unterschiedlichen
spannung — synchron zur Entladung und Aufladung Tastverhältnissen auf unerwünschte Weise zu ver-
des Istspannungsspeicherkondensators — ein Soll- schieden hohen Regelgeschwindigkeiten,
spannungsspeicherkondensator entladen bzw. von Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung vermie-
einer Sollspannungsquelle wieder aufgeladen. 25 den: Abb. 2 zeigt das Prinzipschaltbild der Ver-
Zur Durchführung dieses Verfahrens dient gemäß gleichsschaltung zur Bildung der Steuerspannung geder
Erfindung eine Schaltungsanordnung die gekenn- maß der Erfindung. Mittels dieser Schaltung werden
zeichnet ist durch einen Regelverstärker für die Vor- jeweils aus einer impulsförmigen Spannung Us und
schubeinrichtung der Funkenelektrode mit einem der Funkenspannung U-, über zwei identische Spei-Istspannungseingang
und einem Sollspannungsein- 30 cherglieder die Sollspannung U/ und die Istspangang,
durch · eine Reihenschaltung aus einer ersten nung £/,' abgeleitet, die im wesentlichen gleich den
Schaltstrecke und einem ersten Ladewiderstand zwi- Amplituden der Spannungen Us bzw. U1 sind und
sehen dem Funkenspannungsabgriff und dem Ist- nicht von dem Tastverhältnis abhängen. Die Speispannungseingang
des Regelverstärkers, durch einen cherglieder bestehen dabei aus einem Widerstand R.,
von einer zweiten Schaltstrecke überbrückten Ist- 35 und einem Kondensator C2 (bzw. aus RJ und CJ)
spannungsspeicherkondensator parallel zum Istspan- und sind mit zwei Schaltstrecken S1 und S2 (bzw. S1'
nungseingang des Regelverstärkers und durch eine und S2') versehen, von denen jeweils die" eine (S1',
Schaltung zur Steuerung dieser Schaltstrecken im S1') dazu dient, das zugehörige Speicherglied vom
Takte der Funkenspannungsimpulse. Spannungseingang abzuschalten, während jeweils die
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungs- 40 andere (S2, S2') die Aufgabe hat, den zugehörigen
gemäßen Schaltungsanordnung ist gekennzeichnet Speicherkondensator (C2, C2') kurzzuschließen. Jedurch
eine Reihenschaltung aus einer Diode und dem Speicherglied (A2, C2; R2', C2) ist eine Steuereinem
Ladewiderstand zwischen dem Funkenspan- stufe 8 bzw. 9 zugeordnet, die am jeweiligen Spannungsabgriff
und dem Istspannungseingang des Re- nungseingang von den Spannungen U3 bzw. U1 gegelverstärkers,
durch einen von einer ersten Schalt- 45 steuert, die zugehörigen Schaltstrecken (S1, S1'; S2,
strecke direkt und von einer zweiten Schaltstrecke S.,') betätigen.
über einen weiteren Widerstand überbrückten Ist- " Die Sollspannung U/ wird nun dadurch gewonspannungsspeicherkondensator
parallel zum Istspan- nen, daß die von der Steuerstufe 8 betätigte Schaltnungseingang
des Regelverstärkers und durch eine strecke S2 zu Beginn des Impulses der Spannung Us
Schaltung zur Steuerung dieser Schaltstrecken im 50 kurzzeitig geschlossen wird, wodurch sich der Kon-Takte
der Funkenspannungsimpulse. densator C2 vollständig entlädt. Nach einer Zeitver-
Die Erfindung soll nachstehend an Hand der zögerung gegenüber dem Beginn eines Impulses der
Abb. 1 bis 7 näher erläutert werden. Spannung U3 wird dann die Schaltstrecke S2 geöffnet,
Abb. 1 zeigt in einem Blockschaltbild das Prin- und gleichzeitig, durch Schließen der Schaltstrecke S1,
zip der erwähnten früher vorgeschlagenen Vorschub- 55 das Speicherglied (R2, C2) mit dem Spannungseinregelung
bei speicherlosen Impulsgeneratoren für die gang verbunden, wonach über R0 die Aufladung des
Funkenerosionstechnik; Kondensators C2 erfolgt. Bei Beginn des nächsten
in Abb. 2 ist in vereinfachter Darstellung eine Impulses wird die SchaltstreckeS1 wieder geöffnet,
Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung darge- während gleichzeitig durch Schließen der Schaltstellt;
60 strecke S2 der Kondensator C2 wieder entladen wird.
in Abb. 3 sind Spannungsdiagramme zur Ver- Die Ableitung der Istspannung U{ aus der Fun-
deutlichung der erfindungsgemäßen Lehre aufge- kenspannung U{ erfolgt auf analoge Weise mit Hilfe
zeichnet; des Speichergliedes RJ, C2, S1' und S.,' sowie der
Abb. 4 zeigt einen konkreten Schaltungsaufbau Steuerstufe 9.
der Schaltung gemäß Abb. 2; 65 In Abb. 3 ist neben dem Verlauf der Spannun-
A b b. 5 zeigt die tatsächliche Impulsform der gen U3, E7/ und U1, U{ der Verlauf der Steuerspan-Spannung
U1; nung Usl dargestellt, die im Regel verstärker 6 durch
Abb. 6 zeigt im Prinzipschaltbild einer anderen Vergleich von Sollspannung U3 und Istspannung U{
5 6
gebildet und der Vorschubeinrichtung 4 zugeführt der Istspannungsspeicher-Kondensator C5, der von
wird. einer ersten Schaltstrecke S3 direkt und von einer
Abb. 4 zeigt eine konkrete Schaltungsausführung zweiten SchaltstreckeS4 über einen zweiten Wider-
der in Abb. 2 gezeigten Prinzipschaltung. Bei die- stand Re überbrückbar ist. Eine Schaltung 10
ser Schaltungsausführung werden die Schaltstrek- 5 dient zur Steuerung dieser Schaltstrecken S3, S1 im
ken S1, S1'; S2, S/ durch Schalttransistoren Tr. 1, Takte der Funkenspannungsimpulse. Dabei wird zu
Tr. 1'; Tr. 2, Tr. 2' gebildet. Die Impulse zur An- Beginn eines Bearbeitungsimpulses, nämlich bis zum
Steuerung dieser Transistoren werden durch Differen- Abklingen des Zündspannungsimpulses — von der
tation der positiven Flanken der Impulse der Span- Schaltung 10 gesteuert — die Schaltstrecke S3 ge-
nungen Us und V1 gewonnen, und zwar über die io schlossen, wodurch der Kondensator C5 entladen und
Dioden D2 bzw. D2 und die RC-Glieder C3, R3 und eine neuerliche Aufladung zunächst verhindert wird.
C4, .R4, bzw. C3', R3 und C4', R/. Nach Öffnen der Schaltstrecke S3 wird die Schalt-
Die Zeitkonstante T3 = C3-Ii3 soll dabei größer strecke S4 geschlossen, so daß der Kondensator C5
sein als T4 = C4-A4 (und analog auch τ3'>τ4'). Da- über den aus den Widerständen R5, Re gebildeten
durch wird erreicht, daß Transistor Tr. 1 (bzw. Tr. 1') 15 Spannungsteiler an den Funkenspannungseingang gelänger
durchgeschaltet bleibt, als Transistor Tr. 2 legt wird und in ihm nun — gegenüber den Impuls-(bzw.
Tr. 2'). anfang verzögert — eine der Funkenbrennspannung
Die Impulse der Funkenspannung O1 weisen be- proportionale Istspannung gespeichert wird,
kanntlich keine ideale Rechteckform, sondern, wie Eine aus konkreten Schaltelementen aufgebaute in Abb. 5 dargestellt, jeweils zu Beginn eine söge- 20 Variante der Schaltungsanordnung gemäß der Erfinnannte Zündspannungsspitze auf, während die Höhe dung, in der eine Schaltung zur Ableitung der Istdes übrigen Spannungsimpulses durch die Funken- spannung aus der Funkenspannung nach Art der brennspannung gegeben ist, deren Wert im Konden- Schaltung gemäß Abb. 6 verwendet ist, wird nun sator C2 gespeichert werden soll. Dies wird bei der an Hand von A b b. 7 beschrieben. Bei dieser Schal-Schaltung gemäß Abb. 4 dadurch erreicht, daß 25 tung wird nun die Sollspannung Us' direkt einer nach der Zeit, während der der Transistor Tr. 2' Gleichspannungsquelle entnommen und zum Verdurchgeschaltet d. h. der Kondensator C2' kurzge- gleich mit der Istspannung U{ dem Regelverstärker 6 schlossen ist, die Zündspannungsspitze bereits abge- zugeführt.
kanntlich keine ideale Rechteckform, sondern, wie Eine aus konkreten Schaltelementen aufgebaute in Abb. 5 dargestellt, jeweils zu Beginn eine söge- 20 Variante der Schaltungsanordnung gemäß der Erfinnannte Zündspannungsspitze auf, während die Höhe dung, in der eine Schaltung zur Ableitung der Istdes übrigen Spannungsimpulses durch die Funken- spannung aus der Funkenspannung nach Art der brennspannung gegeben ist, deren Wert im Konden- Schaltung gemäß Abb. 6 verwendet ist, wird nun sator C2 gespeichert werden soll. Dies wird bei der an Hand von A b b. 7 beschrieben. Bei dieser Schal-Schaltung gemäß Abb. 4 dadurch erreicht, daß 25 tung wird nun die Sollspannung Us' direkt einer nach der Zeit, während der der Transistor Tr. 2' Gleichspannungsquelle entnommen und zum Verdurchgeschaltet d. h. der Kondensator C2' kurzge- gleich mit der Istspannung U{ dem Regelverstärker 6 schlossen ist, die Zündspannungsspitze bereits abge- zugeführt.
klungen ist, so daß dann nach Aufhebung dieses Der Transistor Tr. 3 übernimmt gleichzeitig die
Kurzschlusses, auf diese Weise erst die verzögerte 30 Funktion der Schaltstrecken S3 und S4 sowie des
Aufladung des Kondensators C2' einsetzt, und zwar WiderstandesR6 gemäß Abb. 6. Durch die Widerauf
den Wert der Funkenspannung. Um bei dem stände R1, R8 und R9 wird in bekannter Weise der
gleichzeitigen Durchschalten der Transistoren Tr. 1 Arbeitspunkt des Transistors Tr. 3 eingestellt. Die
und Tr. 2 (bzw. Tr. 1' und Tr. 2') ein" Kurzschließen steile Einschaltflanke eines Funkenspannungsimpulder
Eingangsspannungen zu vermeiden, sind in Reihe 35 ses wird über die Diode D5 und die Schaltung mit
mit den Transistoren Tr. 1 und Tr. 1' Ladewider- Kondensator C6 und Widerstand R9 differenziert und
stände R2 bzw. R2 geschaltet. ein Ansteuerimpuls für den Transistor Tr. 3 erzeugt,
Abb. 6 zeigt das Prinzipschaltbild einer anderen der den Kondensator C7 bis zum Abklingen der Zünd-
Variante der Schaltung zur Erzeugung der Istspan- spannungsspitze kurzschließt.
nung TJ{ aus der Funkenspannung U; TJ'. Diese 40 Nach Abklingen eines Einzelimpulses fehlt jede
Schaltung weist zwischen dem Funkenspannungsab- Ansteuerung, so daß der Transistor Tr. 3 gesperrt ist.
griff und dem Istspannungsausgang eine Reihenschal- Er wirkt somit wie die beiden geöffneten Schalter in
tung aus einer Diode D3 und einem Ladewider- Abb. 7. Die Diode Di verhindert in diesem Arbeitsstand
R5 auf. Parallel zum Istspannungsausgang liegt zustand eine Entladung des Kondensators C5.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zur Regelung des Arbeitsspaltes bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltbei
Funkenerosionsmaschinen, bei welchem dem 5 strecken die Emitter-Kollektorstrecken von
Arbeitsspalt eine impulsförmige Funkenspannung Schalttransistoren dienen.
zugeführt wird, wobei eine von den Funkenspannungsimpulsen abgeleitete Istspannung in einem
Kondensator gespeichert und zur Bildung der
Steuerspannung für den Stellmotor mit einer Soll- io
spannung verglichen wird, dadurch gekennzeichne t, daß zur Bildung der Istspannung zu
Kondensator gespeichert und zur Bildung der
Steuerspannung für den Stellmotor mit einer Soll- io
spannung verglichen wird, dadurch gekennzeichne t, daß zur Bildung der Istspannung zu
Beginn jedes Funkenspannungsimpulses der Kon- Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
densator über eine Schaltstrecke vollständig ent- Schaltungsanordnung zur Verbesserung der Regelung
laden und erst danach auf eine Spannung gleich 15 des Arbeitsspaltes an Funkenerosionsmäschinen, bei
oder proportional der am Arbeitsspalt anliegen-. welchen dem Arbeitsspalt eine impulsförmige Funden
Funkenimpulsspannung aufgeladen wird. kenspannung zugeführt wird, wobei eine' von den
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- Funkenspannungsimpulsen abgeleitete Istspannung in
kennzeichnet, daß die Aufladung des Konden- einen Kondensator gespeichert und zur Bildung der
sators verzögert, nämlich nach Abklingen der zu 20 Steuerspannung für den Stellmotor mit einer Soll-Beginn
des Funkenspannungsimpulses auftreten- spannung verglichen wird.
den Zündspannungsspitze, erfolgt. Es wurde bereits eine Vorschubregelung für Fun-
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch kenerosionsmaschinen (deutsche Auslegeschrift
gekennzeichnet, daß zur Bildung der Sollspan- 1 267 767) vorgeschlagen, bei der ein Regelverstärker
nung — synchron zur Entladung und Aufladung 25 zur Erzeugung der Stellgröße für den Elektrodenvordes
Istspannungs-Speicherkondensators — ein schub einerseits mit dem Bearbeitungsspalt und ande-Sollspannungs-Speicherkondensator
entladen bzw. rerseits mit einer Sollspannungsquelle verbunden ist, von einer Sollspannungsquelle aufgeladen wird. die nur während der Impulsdauer eine Sollspannung
4. Schaltungsanordnung zur Durchführung des liefert. Der Regelverstärker erzeugt dann aus der
Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekenn- 30 Differenz zwischen Spannung am Bearbeitungsspalt,
zeichnet durch einen Regelverstärker (6) für die der sogenannten Brennspannung, und der Solispan-Vorschubeinrichtung
(4) der Funkenelektrode mit nung die Stellgröße. Bei diesem Verfahren ist zwar einem Istspannungseingang und einem Sollspan- für alle Maschineneinstellungen unabhängig von Imnungseingang,
durch eine Reihenschaltung aus pulsdauer und Tastverhältnis der Bearbeitungsimpuls
einer ersten Schaltstrecke (S1') und einem ersten 35 nur eine Sollspannung nötig und die Bildung der
Ladewiderstand (R.,') zwischen dem Funkenspan- Steuerspannung erfolgt ohne eine nennenswerte Zeitnungsabgriff
und dem Istspannungseingang des verzögerung; da aber für die meisten der üblichen
Regelverstärkers (6), durch einen von einer zwei- Stellmotore die Stellgeschwindigkeit nicht von der
ten Schaltstrecke (S2') überbrückten Istspannungs- Amplitude der zugeführten Steuerspannung, sondern
Speicherkondensator (C2') parallel zum Istspan- 40 von ihrer Strom-Zeitfläche abhängig ist, führen genungseingang
des Regelverstärkers (6) und durch maß diesem älteren Vorschlag trotz gleicher Steuereine
Schaltung (9) zur Steuerung dieser Schalt- Spannungsamplitude verschieden große Tastverhältstrecken
(S1', S2') im Takte der Funkenspannungs- nisse zu verschieden hohen Steuergeschwindigkeiten,
impulse. . Das Verhalten der Arbeitsspaltregelung hängt hier
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 zur 45 also in ungewünschter Weise vom Tastverhältnis der
Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, Arbeitsimpulse ab.
gekennzeichnet durch eine Reihenschaltung aus Bei einem anderen, aus der USA.-Patentschrift
einer dritten Schaltstrecke (S1) und einem zweiten 3 128 690 bekannten Verfahren zur Regelung des
Ladewiderstand (R2) zwischen derSollspannungs- Arbeitsspaltes bei Fünkenerosionsmaschinen wird die
quelle und dem Sollspannungseingang des Regel- 50 Istspannungsamplitude in einem Speicherglied gespei-
verstärkers (6), durch einen von einer vierten chert und — zur Bildung der Steuerspannung — mit
Schaltstrecke (S2) überbrückten Sollspannungs- einer als Sollwert dienenden Gleichspannung vergli-
Speicherkondensator parallel zum Sollspannungs- chen. Ähnlich wie nach dem obengenannten älteren
eingang des Regelverstärkers (6) und durch eine Vorschlag ist auch hier nur eine Sollspannung nötig,
Schaltung (8) zur Steuerung dieser Schaltstrecken 55 während nun aber die Steuergeschwindigkeit, da
(S,, S2) im Takte der Funkenspannungsimpulse. keine impulsförmige Steuerspannung mehr auftritt,
6. Schaltungsanordnung zur Durchführung des unabhängig vom Tastverhältnis ist. Dagegen wird bei
Verfahrens nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeich- diesem bekannten Verfahren aber — vermöge der
net durch eine Reihenschaltung aus einer Diode Speicherwirkung — eine relativ hohe Regelvcrzöge-(£>.,)
und einem Ladewiderstand (R5) zwischen 60 rung in Kauf genommen; ein rasches Absinken der
dem Funkenspannungsabgriff und dem Istspan- Istspannung z. B. infolge eines Kurzschlusses im Arnungseingang
des Regel Verstärkers (6), durch beitsspalt wirkt sich infolge der Speicherung der Isteinen
von einer ersten Schaltstrecke (S.,) direkt wertamplitude nämlich erst nach einer entsprechend
und von einer zweiten .Schaltstrecke (S4) über der Zeitkonstante dieser Speicherung beträchtlichen
einen weiteren Widerstand (R1.) überbrückten Ist- 65 Verzögerung auf die Steuerspannung aus. __
spannungs-Speicherkondensator (C5) parallel zum Der Anmeldung liegt nun die Aufgabe zugrunde,
Istspannungs-Eingang des Regelverstärkers (6) ein Verfahren und eine Schaltanordnung zur Rege-
und durch eine Schaltung (10) zur Steuerung die- lung des Arbeitsplatzes bei Funkenerosionsmaschi-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA0054865 | 1967-02-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1615091A1 DE1615091A1 (de) | 1971-12-23 |
DE1615091B2 DE1615091B2 (de) | 1973-02-08 |
DE1615091C3 true DE1615091C3 (de) | 1973-09-13 |
Family
ID=6939708
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671615091 Expired DE1615091C3 (de) | 1967-02-10 | 1967-02-10 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Regelung des Arbeitsspaltes bei Funkenerosionsmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1615091C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH529608A (fr) * | 1971-03-25 | 1972-10-31 | Charmilles Sa Ateliers | Procédé d'usinage par électro-érosion |
DE2641275C3 (de) * | 1976-09-14 | 1982-04-22 | Aeg-Elotherm Gmbh, 5630 Remscheid | Einrichtung für Funkenerosionsmaschinen zur Erzeugung eines mit der Breite ihres Arbeitsspalts variierenden elektrischen Meßsignals |
DE2652974C3 (de) * | 1976-11-22 | 1982-02-18 | Aeg-Elotherm Gmbh, 5630 Remscheid | Einrichtung für Funkenerosionsmaschinen zur Bildung einer mit der Breite ihres Arbeitsspalts variablen Signalspannung |
-
1967
- 1967-02-10 DE DE19671615091 patent/DE1615091C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1615091B2 (de) | 1973-02-08 |
DE1615091A1 (de) | 1971-12-23 |
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |