DE1615038A1

DE1615038A1 - Leitungsanordnung fuer eine druckgasisolierte Schaltanlage

Info

Publication number: DE1615038A1
Application number: DE19661615038
Authority: DE
Inventors: Whitehead Daniel L
Original assignee: Westinghouse Electric Corp
Current assignee: CBS Corp
Priority date: 1965-07-26
Filing date: 1966-05-13
Publication date: 1970-04-16
Also published as: US3378731A; JPS43025045B1; CH446479A; FR1487720A; GB1120107A

Description

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"Leitungsanordnung für eins druckgasisolierte
Schaltanlage" -.

Die Priorität der entsprechenden US-Anmeldung Serial-Nr. 474 779 I vom 26.7.1965 wird beansprucht. .

Zur Aufstellung von Schaltanlagen und ssur Verteilung elektrische? | Energie benotigt man besonders bei hohen Spannungen relativ große Flächen, die z.B. in Großstädten nicht intaer zur Verfügung stehen. Da andererseits in größeren Städten viele und leistungsstarke
Verbraucher eng beieinander liegen, ist es sur Veraeidung größerer

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Übertragungsverluste erforderlich, Hochspannungsanlagen auch in dichtbesiedelten Gebieten einzusetzen. Zur Verringerung des Grundbedarfs ist es dazu bekannt, die Teile einer Schaltanlage in einem Gebäude mit mehreren Stockwerken übereinander anzuordnen. Man erreicht jedoch eine wesentliche Platzeraparais dann, wenn nicht normale Luft, sondern Druckgas als Isolierinittel dient. Eine derartige, mit Druckgasisolation betriebene Anlage ist in den Figuren 1 und 2 in zwei Ansichten dargestellt. Die Leistungaschalter 11 und ihre daran angeschlossenen Trennschalter 12 und 13 sind U-förmig angeordnet. Das U ist so gelegt, daß der Leistungsschalter 11 oberhalb der Trennschalter 12 und 13 liegt. Die zugehörigen Hilfsgeräte, wie die Relais 36, Gasspeicher 37 und Antriebsglieder 38, sind zwischen den Schenkeln des aus dem Leistungsschalter 11 und der Trennschaltern 12 und gebildeten IJ angeordnet. In einer Etage darunter befindet sich ein Leistungssehalter 14 mit den zugehörigen Trennschaltern 15 und 16, die zusammen mit einem weiteren Trennschalter 18 in einem Rechteck angeordnet sind. Die zügehörigen Hilfseinrichtungen befinden sich innerhalb dieses Rechtecks. Der Transformator 17 ist in einer weiteren darunterliegenden Etage aufgestellt. Die von ihm zu den Trennschaltern abgehenden Leitungen sind in je einem Rohr geführt, das z.B. mit einem dielektrisch widerstandsfähige» Gas (SF₆) gefüllt ist. Zur Erhöhung der Isolationsfestigkeit kann dieses Gas unter einem mehr oder weniger hohen Druck stehen, der unter Berücksichtigung der einzuhaltenden Abmessungen und der mit der Druckerhöhung verbundenen zusätzlichen Kosten für die Rohre und Behälter gewählt werden kann.

ORIGINAL INSPECTH)

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Wie aus den Figuren 1 und 2 zu ersehen ist, ist die Schaltanlage in einzelne untereinander im wesentlichen gleichartig aufgebaute Einheiten unterteilt. Diese Einheiten werden bei der Herstellung der Schaltanlage im Werk zusammengebaut, so daß sie mit einem Minimum an Aufwand an Ort und Stelle montiert werden können. Gegenstand der Erfindung ist nun eine Leitungsanordnung für eine derartige druckgasisolierte Schaltanlage, die aus einzelnen Überoder nebeneinander angeordneten Einheiten mit druckgasisolierten Verbindungsleitungen besteht, bei der nicht nur die Forderung nach einer einfachen Montage erfüllt iet, sondern bei der es außerdem möglich ist, jede Einheit für sich zur Reparatur oder Überholung zu entfernen oder durch eine Ersatzeinheit zu ersetzen. Das Neue besteht dabei erfindungsgemäß darin, daß die die Leiter und das Druckgas enthaltenden Rohre an den Verbindungsstellen zu benachbarten Einheiten mit einem längsgeteilten Zwischenstück-Versehen sind und daß jeder Teil des Zwischenstückes über Flansche an angrenzenden Teilen des Verbindungsstückes und der Rohre befestigt ist, so daß nach dem Lösen der Flanschverbindungen jede Einheit der Schaltanlage im ganzen ohne Rücksicht auf die übrigen Einheiten montiert, entfernt oder ersetzt werden kann.

Ein AusführungsbeisDiel für die Verbindungsstücke an den Verbindungsstellen einer Leitung sind in den Figuren 3 bis 5 dargestellt In Figur 3 ist ein Zwischenstück 41 dargestellt, welches in eine druckgasisolierte Leitung 43 eingefügt ist. Das Zwischenstück 42 in Figur 5 dient zur Verbindung einer Leitung 43, auf die eine weitere Leitung senkrecht auftrifft. Es ist daher T-förmig ausgebildet. Jeder Teil der Leitung 43 ist am Ende mit einem Flansch

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• 44 versehen, der zur Zentrierung und Abdichtung einen ringförmigen Vorsprung 45 aufweist. Das Verbindungsstück 46 besitzt an ,jedem Ende einen Plansch 47, von dem ein Teil den Vorsprung-45 eines der Flansche an den Leitungen 43 umschließt. Zur Dichtung ist bei den Planschverbindungen in den Figuren 3 und 4 ,ie ein Dichtungsring 48 vorgesehen. Hier sind die Flansche mit Bolzen 49 aneinander befestigt. Außerdem sind die Verbindungsstücke in Längerichtung geteilt und hier mit Planschen 42 versehen, weiche von Bolzen 49 (Figur 4) zusammengehalten werden.

Das T-förmige Zwischenstück 42, welches in Figur 5 dargestellt ist, ist in drei Teile aufgeteilt. Im Unterschied zu der Anordnung nach Figur 3 und 4 sind die Flansche an ihrem äußeren Umfang durch Vchwei3nähte 53 miteinander verbunden. Die Yorsprünge 43 verhindern hier, daß beim Verschweißen Teilchen in das Innere der Leitung gelangen können. Bei diesen verschweißten Flanschverbindungen sind zusätzliche Dichtungen überflüssig. Cie können trotzdem wieder gelöst werden, wenn die außenliegende Schweißnaht mechanisch entfernt (abgedreht) wird. Dieses läßt sich bei entsprechender Bemessung der Flanschvorsprünge einige Maie durchführen .

Vi'enn es notwendig wird, den Teil einer Leitung eines Schalters od.dgl. zu entfernen, so kann - wie Figur 6 zeigt - eine Kappe 54 auf das Endstück des Leitungsrohres 43 aufgesetzt werden. Die Kappe 54 ist an ihrem Ende zur Verminderung der auftretenden Feldstärken kugelförmig ausgebildet und besitzt einen Flansch 55, der entsprechend den Flanschen 4⁷ und 47' der Verbindungsstücke

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46 und 46' ausgebildet ist. In gleicher Weise ist auch das im Innern befindliche Leitungsstück 57 mit einem kugelförmig ausgebildeten Ende 56 versehen. Zur Verbindung mit dem Leiter 51 besitzt das Leitungsstück an seinem Ende ein Teil 58 mit verringertem Durchmesser, welches in das Ende des Hohlleiters 51 eingesteckt werden kann. Um den Hohlleiter 51 zentral in dem Leitungsrohr 43 zu halten, sind - wie in den Figuren 7 und 8 dargestellt ist - Scheibenisolatoren 75 vorgesehen. Wenn der Scheibenisolator aus Gießharz oder einem anderen leicht verformbaren Material besteht, kann dieser - wie Figur 7 zeigt - unmittelbar in das Leitungsrohr 43 eingesetzt werden. Da Jedoch bereits kleine Luftspalte zu einer wesentlichen Herabsetzung der Isolationsfestigkeit führen können, werden auch diese Isolatorplatten mit einer Zwischenlage von elastischem Material 76 zwischen dem Leiter 51 und dem Isolator versehen.

Eine verbesserte Ausbildung zeigt Figur 8. Hierbei ist der Spalt zwischen Leiter 51 und Scheibenisolator 75 durch ein Gummistück 77 mit den Scheibenisolator 75 umschließenden Enden 78 ausgefüllt. Ein ähnlicher Ring 79 befindet sich zwischen dem Scheibenisolator 75 und dem Leitungsrohr 43. Diese Ringe bestehen aus leitendem und elastisch verformbarem Material, so daß die Feldstärke an dem kritischen Punkt zwischen Leiter 51 und dem inneren Teil des Scheibenisolators 75 wesentlich herabgesetzt wird. Die Elastizität dieses gummiartigen Materials "bewirkt außerdem, daß die mechanischen Beanspruchungen zwischen Isolator und Leiter verteilt werden.

8 Figuren

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5 Patentansprüche „„gg-, _e/

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Claims

PLA 66/8240 Patentansprüche

1. Leitungsanordnung für eine druckgasisolierte Schaltanlage mit einzelnen über- oder nebeneinander angeordneten Einheiten, die über ebenfalls druckgasisolierte Verbindungsleitungen miteinander ■verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die die Leiter und das Druckga's enthaltenden Rohre an den Verbindungsstellen zu benachbarten Einheiten mit einem längsgeteilten Zwischenstück (41, 42) versehen sind und daß jeder Teil des Zwischenstückes über Plansche (44, 47) an den angrenzenden Teilen des Verbindungsstückes und der Rohre befestigt ist, so daß nach dem Lösen der Planschverbindungen jede Einheit der Schaltanlage im ganzen ohne Rücksicht auf die übrigen Einheiten montiert, entfernt oder ersetzt werden kann.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens in der Nähe der Verbindungsstellen zwischen Leiter und Rohr ein Scheibenisolator (75) vorgesehen ist und daß sich zwischen Scheibenisolator und Leiter (51) und gegebenenfalls auch zwischen Scheibenisolator und Leitungsrohr (43) ein Ring aus elastisch verformbarem Material befindet.

3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß innen und außen neben dem scheibenförmigen Isolator Schutzrin'ge (82) vorgesehen sind,

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4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Verbindungsstellen von drei Leitungen ein T-förmiges Zwischenstück (42) vorgesehen und in drei Teile aufgeteilt ist.

*>, Anordnung nach Anspruch !oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinanderstoßenden Plansche am äußeren Timfang miteinander verschweißt sind.

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