DE1614956A1 - Messkammer fuer Roentgenbelichtungsautomaten - Google Patents

Description

• Me#kammer für Röntgenbelichtungsautomaten Die Erfindung betrifft eine Meßkammer fUr Röntgenbelichtungsautomaten für Hüftgelenk- und Lungenaufnahmen von Kleinkindern.
• Es sind Me#kammern bekannt, die sich als Meßorgan des Rönt;-genbelichtungsautomaten zwischen Patienten und Kassette befinden und den Röntgenapparat über eine entsprechende Elektronik ausschalten, sobald die für die Bildschwärzung erforderliohe Dosis eingestrahlt ist. Diese Meßkammern arbeiten entweder als Ionisationskammer oder durch Messung der Leuchtdichte eines Leuchtsohirmes mittels SEV. Beide Arten von Me#kammern besitzen ein oder mehrere Me#felder, tun die sogenannte Dominante der Röntgenaufhahme me#technisch erfassen zu können. Unter Dominante wird dabei die diagnostisoh wichtige Zone der Röntgenaufnahme verstanden, PUr eine optimale Schwärzung der Aufnahme ist es erforderlich, die Me#felder den jeweiligen Dominantenformen möglichst gut anzupassen, Es sind deshalb Meßkammern mit den versohiedenartigsten Meß-Seldern bekannt, Kammern mit einem möglichst großen Anwendungsbereioh besitzen mehrere Meßfelder, die einzeln oder in Kombination eingesohaltet werden können Die Meßkammern mit den bekannten Me#feldanordnungen haben den Nachteil, da# sie sich durch ihre zu gro#en Me#felder und durch die Lage derselben für Hüftgelenk- und Lungenaufnahmen von Kleinkindern nicht eignen, Die Mefelder würden zum Beispiel bei Hüftgelenkaufnahmen entweder in die flir den Gonadensohutz erforderliohe Bleiabdeokung -hineinragen oder zum Teil über das Filmformat reichen, In beiden Fällen würde dadurch eine Fehlbelichtung der Aufnahme erfolgen, Auf#erdem lassen sich Hüftgelenkaufhahmen von Kleinkindern auf dem Buckytisch, in dem bekann-terweise eine Me#kammer fUr einen Röntgenbelichtungsautomaten eingebaut sein kann, nur unter erschwerten Bedingungen aufnehmen. Gleichgearbete Schwierigkeiten ergeben sich bei der Aufnahme von Klelnkinderlungen auf Grund von Meßfeldgröße und Me#feldanordnung bekannter Me#kammern.
• Zweck der Erfindung ist es, durch eine Meßkammer -fLir einen Röntgenbelichtungsautomaten Fehlbelichtungen bei Hüftgelenk-und Lungenaufnahmen von Kleinkindern zu vermeiden, wobei besonders der Gonadenschwtz gewahrt bleiben muß Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Meßkammer für Rön tgenbelichtungsautomaten zu schaffen, deren Me#felder der Dominante der Hüftgelenk- und Lungenaufnahme für Kleinkinder unter vorrangiger Wahrung des Gonadenschutzes entspricht. Hierbei soll die Me#feldfläche dieser Kammer nicht kleiner sein als die einer bekannten Kammer.
• BrSindungsgemäß wird dies erreicht, indem diese Meßkammer ein zweiteiliges Meßfeld besitzt, bestehend aus zwei sich symmetrisch gegenüberliegenden, auf einer Spitze stehenden, gleichsohenkligen Dreiecken, deren eine Seite parallel zur vertikalen Bildmittelachse liegt. Die Gesamtfläche dieser Meßfelder entspricht dem Meßfeld einer bekannten Me#kammer.
• Das entspricht einer Seitenlänge der Dreiecke von 45 bis 55 mm. Die sich gegenuberliegenden Scheitel der Dreiecke haben zweokmäDigerweise einen lichten Abstand von 30 bis 50 mm und liegen 10 bis 20 mm unterhalb der horizontalen Bildmittelachse.
• Es ist vorteilhaft, diese Meßkammer zusammen mit einer Kassettenhalterung in einen kleinen Lagerungstisch einzubauen wobei dieser mit den no-bwendigen Haltevorrichtungen für das Kleinkind versehen sein kann.
• Der Vorteil der Erfindung kommt vor allem in der Anwendung. des Röntgenbelichtungsautomaten bei Hüftgelenk- und Lungenaufnahmen von Kleinkindern und dadurch zur Vermeidung yon Fehlbelichtungen bei Einhaltung des optimalen Strahlenschutzes und geringster Strahlenbelastung des Kleinkindes zum Ausdruck. Weiterhin ist vorteilhaft, daß durch die eingebaute Kammer in den Lagerungstisch einfachere Aufnahmebedingungen geschaffen werden.
• Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Pig. 1: eine HUftgelenkaufnahme eines Kleinkindes mit eingezeichnetem Bleischutz und der erfindungsgemäßen Me#feldanordnung Fig. 2: die Meßkammer mit Me-ßfeldanordnung nach der Erfindung Fig. 3: einen lagerungstisch mit eingebauter Meßkammer und Kassettenhalterung.
• In Fig. 1 ist eine Hüftgelenkaufnahme eines Kleinkindes 1 mit der Bleiabschirmung 2 als Gonadenschutz BUr Knaben und Mädchen dargestellt. Aus dieser Figur ist ersichtlich, daß die eingezeichneten Me#felder 3 in ihrer Größe und Anordnung die bild wichtigsten Teile, die sogenannte Dominante, erfassen.
• Die Figur 2 zeigt die Meßkammer 4 nach der Erfindung mit den Me#feldern 3, deren Gesamtfläche die Fläche eines Meßfeldes einer bekannten Meßkammer ergeben und somit eine Seitenlänge von 45 bis 55 mm besitzen, Sie liegen symmetrisch zur vertikalen Bildmittelachse 6 mit einem lichten Scheitelabstand von 30 bis 50 mm. Die Scheitel liegen 10 bis- 20 mm unterhalb der horizontalen Bildmittelachse 5.
• Figur 3 zeigt einen Lagerungstisch 8 mit einer eingebauten Meßkammer 4 und Kassettenhalterung 7. Die Haltevorrichtungen flir das Kleinkind sind in dieser Figur nicht- mit eingezeiohnet,

Claims (2)

1. Patentansprüche 1 Me#kammer für Röntgenbelichtungsautomaten, dadurch gekennzeichnet, da# diese Kammer für Hüftgelenk- und Liingenaufnahmen von Kleinkindern vorgesehen ist und ein zeiteiliges Me#feld, bestehend aus zwei sich symmetrisch zur vertikalen Bildmittelachse gegenüberliegenden, gleichschenkligen) auf einer Spitze stehenden Dreiecken, besitzt und die Gesamtfläche dieser zwei Me#felder der Faläche eines Me#feldes einer bekannten Me#kammer entspricht.
2. 2 Me#kammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da# diese me#felddreiecke eine Seitenlänge von 45 bis 55 mm besitzen und ihre Scheitel voneinander einen lichten Abstand von 30 bis 50 mm haben und 10 bis 20 mm unterhalb der horizontalen bildmittelachse liegen 3 Me#kammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da# diese Me#kammer zusammen mit einer Kassettenhalterung in einen Lasgerungstisch für Kleinkinder eingebaut ist.