DE1614633U - Anodensack für galvanische Bäder - Google Patents

Anodensack für galvanische Bäder

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DE1614633U
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Germany
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anode
acid
anode bag
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bag according
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Expired
Application number
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English (en)
Original Assignee
Firma Dr .-Ing. Max Schlötter, Geislingen, Steige
Publication date

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Description

Dr. Ing. E. HOFFMANN
PATENTANWALT
MQNCIICN 22
WIDENMAYERSTRASSE 34
TELEFON 20095
Firma Dr. Ing. Max Schlötter in Geislingen/Steige
Anodensack für galvanische Bäder
Die Neuerung bezieht sich auf die Ausbildung von Anoden-Säcken für galvanische Bäder. Ss ist "bekannt, Beutel aus geeigneten Webstoffen zur Umhüllung der Anoden insbesondere in solchen galvanischen Bädern anzuwenden» welche glänzende Niederschläge liefern, um die Anwesenheit unlöslicher Teilehen, die von der Anode stammen, im Bade ausauschliessen· Bei Verwendung von Anodensäcken brauchen die Bäder seltener filtriert au werden "bzw, bei dauernder Filtration grosser Bäder genügen verhältnismassig kleine Filteraggregate.
I1Ur die Herstellung der Anodensäcke kommen an sich bekannte säure- und alkalibeständige Gewebe aus entsprechenden Kunstfasern in dichter aber genügend durchlässiger Webart zur Anwendung, Jedoch haften der Anbringung solcher Säcke an den Anoden bisher gewisse Mängel an, welche durch die Neuerung behoben werden·
Bisher wurden die Anodensäcke in der Regel so an den Anoden befestigt, dass in den ungelegten und festgenähten Band des Beutels eine Schnur o.dgl. eingezogen wurde, die nach dem Ueberstreifen des Sackes über die Anode festgezogen und gebunden wurde. Dabei ist Jedoch die Reinigung der Filtersäcke recht umständlich, weil man die Verschnürungen Jeweils erst mühsam lösen musste. Auch liegt der Anodensack besonders
an seinem Band zu nahe dem Anodenmaterial an, sodass der Austausch der an der Anode angereicherten Flüssigkeitsschicht mit dem übrigen Bad gehindert wird und vielfach eine Kristallisation zwischen dem Beutel und der Anode eintritt, durch welche das Gewebe mit dem Anodenmaterial in unerwünschter Weise fest verbunden wird.
Diese Nachteile werden bei dem nach der Neuerung ausgebildeten Anodensack dadurch verhindert, dass der Sack an einem formsteifen Bahnten befestigt ist, der seinerseits mit Halterungen zur Befestigung an der Anode, Anodenstange oder Wanne ausgestattet ist. Als Halterungen können Stifte, Haken, Bügel u.dgl. dienen. Sie kännen dreh- und klappbar ausgebildet und dadurch unverlierbar mit dem Rahmen verbunden sein. Bei einem Ausführung sbeisplel der Neuerung werden diese Halterungen von Stiften gebildet, welche durch lochungen in den zueinander parallelen Schenkeln des Tragahmena zu stecken sind und auf der Oberkante der plattenförmigen Anode aufliegen.
Die Rahmen sind zwecknässig mit einem nach aussen vortretenden unteren Band versehen, um ein ungewolltes Abstreifen des Sackes zu verhüten· Das Gewebe kann auch oder zusätzlich mittels eines säure- u. alkalifesten Klebemittels mit dem Bahnen verbunden sein* Der Bahmen besteht zweckmässlg aus einem säure- und alkalibeständigen Kunststoff, z.B. aus einem schweissbaren Polymerisationsprodukt von Vinylverbindungen. Für galvanische Bäder, die bei höheren Temperaturen, z.B. bei
-S-
Temperaturen von 60 bis 90<> C betrieben werden, empfiehlt sich die Anwendung eines Halterahmens aus säurefestem Hartgummi.
Das beillegende Muster veranschaulicht die Neuerung an einem Ausführungsbeispiel.
Das Muster zeigt einen aus säure- und alkalibeständiger Kunstfaser gewebten Anodensack, dessen oberer Hand auf einen Halterahmen aus chemisch widerstandsfähigem Kunststoff stramm aufgesogen ist. Die Nähte des Sackes sind ebenfalls mit alkali- und säurebeständigen Fäden hergestellt. Der untere Band des Halterahmens ragt etwas nach aussen vor, sodass der entsprechend eng genähte obere Band des Sackes nicht abgestreift werden kann.
In den zueinander parallelen Schenkeln des Rahmens sind sich gegenüberstehende Lochpaare vorgesehen, durch welche Stifte gesteckt werden können, mit welchen der Halterahmen des Sackes nach dessen Ueberstreifen Über die Anodenplatte auf deren oberen Band aufliegt«

Claims (6)

Schutzansprüche
1.) Anodensack für galvanische Bäder, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Band des aus alkali- und säurebeständigem Gewebe bestehenden Sackes auf einen Bahmen aufgespannt ist, der mit Halterungen zur Befestigung an der Anode, Anodenstange oder der Wanne ausgestattet 1st.
2.) Anodensack nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, dass der Bahmen an seinem unteren Band nach aussen vorspringt,
3.) Anodensack nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sack an seinem oberen Band durch ein säure- und alkalifestes Klebemittel mit dem Bäumen verbunden ist.
4«) Anodensack nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungen von Stiften gebildet werden, welche durch sich in den parallelen Schenkel des Bahaens gegenüberstehende Lochpaare zu stecken sind und auf dem oberen Band der Anodenplatte aufliegen.
5,) Anodensack nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bahmen und die Halterungen aus einef säurefesten Kunststoff bestehen.·
6.) Anodensack nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der »ahmen und die Halterungen aus säurefestem Hartgummi bestehen.
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