DE1614312A1 - Elektronenvervielfacherroehre - Google Patents
ElektronenvervielfacherroehreInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J43/00—Secondary-emission tubes; Electron-multiplier tubes
- H01J43/04—Electron multipliers
- H01J43/06—Electrode arrangements
- H01J43/12—Anode arrangements
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- H01J43/00—Secondary-emission tubes; Electron-multiplier tubes
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- H01J43/06—Electrode arrangements
- H01J43/10—Dynodes
Landscapes
- Electron Tubes For Measurement (AREA)
- Photoreceptors In Electrophotography (AREA)
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Description
N.V. Philips'Gloeilampenfabrieken
Abschrift
"Elektronenvervielfacherröhre" \
Die Erfindung betrifft eine Elektronenvervielfacherröhre mit einer Dynode zur Emission von Sekundärelektronen von der
Dynode, welche beiden Elektroden Umdrehungskörper um eine gemeinsame Umdrehungsachse bilden.
In bekannten Elektronenvervielfachern dieser Art werden
die Ausgangssignale über einen üblichen einfachen» elektrisch
leitenden Draht aus der Röhre herausgeführt.
Es ist eine Elektronenvervielfacherröhre bekannt, in der eine koaxiale Abfuhr für die Ausgangssignale im Röhrenboden
vorgesehen ist. Die Auffangvorrichtung \tfird dabei |
durch eine flache, kreisförmige Elektrode gebildet, die von einer Hilfselektrode umgeben wird, die dadurch zum
Auffangen beiträgt, daß sie einen zum Auffangen vorteilhaften Feldlinienverlauf hervorruft. Außerdem bildet diese
Hilfselektrode einen elektrostatischen Schirm um den Kollektor,
Die Verbindung zwischen dem Kollektor und der zentralen Leitung der koaxialen Ausgangsleitung wird durch einen
üblichen elektrisch leitenden Draht hergestellt. Die Verbindung zwischen der Hilfselektrode und der Außenleitung
des koaxialen Ausgangs wird auf gleiche Weise hergestellt.
In der Praxis wird außerhalb der Elektronenvervielfacher-'
ΡΗϊί 2209 ■ - 2. -
* 009822/0602
röhre ein Entkopplungskondensator zwischen den beiden letzten Dynoden der Röhre angebracht. Dieser Ausgang hat
den Nachteil," daß die Anpassung sich nicht bequem durchführen läßt.
Es ist weiter eine Elektronenvervielfacherröhre bekannt, in der die Kollektorvorrichtung eine besondere Zleirtronenlinse
in Form eines Zylinders und Platten besitzt, die ein angemessenes Potential zum Fokussieren der von der let /i;eri
Dynode staunenden Sekundärelektronen auf einen Brennpunkt
fc auf einem scheibenförmigen Kollektor haben, der direkt an
dem Ende der Innenleitung eines koaxialen Ausgangs.labels
befestigt ist. Die Signalenergie pflanzt sich nr.ch außen
längs des koaxialen Ausgangs fort, der an der Strille der
Kollektorscheibe durch Unterbrechung der Innenleitun;; endet.
In entgegengesetzter Richtung trifft die Velle die zylindrische Leitung, deren Durchmesser als Funktion der erwünschten
Abschnittfrequenz gewählt werden kann.
Die Erfindung bezweckt, eine schnell ansprechende !Elektronenvervielfacherröhre
mit koaxialer Umdrehungsstruktur der Elektroden zu schaffen, die eine bequeme Anpassung der ausgangsimpedanz
ermöglicht und eine geringere Störung der ™ Ausgangssignale aufweist als die bekannten Elektronenvervielfacherröhre]!
mit koaxialer Umdrehungsstruktur.
In einer Elektronenvervielfacherröhre mit einer Dynode zur Emission von Sekundärelektronen und einer Anode zum Auffangen
der von der Dynode stammenden Sekundärelektronen, welche beiden Elektroden Umdrehungskörper um eine gemeinsame Umdrehungsachse bilden, hat gemäß der Erfindung die
der Umdrehungsachse am nächsten liegende Elektrode dieser beiden Elektroden eine elektrisch, leitende Verlängerung,
die zu der erwähnten Umdrehungsachse einen Umdrehungskörper bildet und sich zur Innenleitung eines koaxialen
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Ausgangs zusammenzieht, dessen Außenleitung mit einem
Schirm zur Begrenzung der zwischen diesen Elektroden erzeugten Wellen verbunden ist, v/elcher Schirm zu der erwähnten
Umdrehungsachse einen Umdrehungskörper bildet.
In dieser Elektronenvervielfacherröhre bildet die letzte Dynode oder die Anode einen Teil einer koaxialen Ausgangsleitung.
Der Vellenwiderstand derselben kann durch die Wahl einer ipichtigen Form der koaxialen Ausgangsleitung
passend gewählt werden.
Vorzugsweise bilden die erwähnte Verlängerung und. der erwähnte Schirm zwei konische Oberflächen, deren Spitzen
derselben Seite zugewandt sind. Der Wellenwiderstand der koaxialen Leitung, die dabei die form eines Kegelstumpfes
hat, laßt sich an den erwünschten Wert anpassen, indem
z. B. gemäß bekannten Regeln die richtigen Werte der Spitzenwinkel der Kegelflachen gewählt werden.
Vorzugsweise mündet der Raum zwischen der Dynode und der Anode in den Raum zwischen dieser Verlängerung und dem erwähnten
Schirm aus, um Störung der fellen möglichst zu vermeiden.
In besonderen 'Ausführungsformen enthält die ülektronenvervielfacherröhre
eine Anode, die wenigstens teilweise zylindrisch gestaltet ist.
Bei der beschriebenen Gestalt der Ausgangsstufe der Elektronenvervielfacherröhre
läßt sich die Integration der Entkopplungsglieder im Innern der Röhre bequem durchführen.
.Die Erfindung betrifft insbesondere einen Elektronenvervielfacher,
in dem mindestens ein zwischen den Elektroden angebrachtes Entkopplungsglied im Innern der Röhre eingebaut
ist,.
- /ι- 009822/0602
16U312
Die Erfindung wird anhand beiliegender Zeichnung erläutert,
in der
Fig. 1 einen Schnitt durch den oberen und den unteren Teil einer Ausführungsform einer Elektronenvervielfacherröhre
nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Teil der Eingangsstufe der Röhre nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Verstärkerstufe der Röhre nach Fig. 1 zeigen.
P Die Eingangsstufe der Röhre nach Fig. 1 bildet Gegenstand der Patentanmeldung P 16 14 313.8 der Anmelderin. Die Eingangsstufe
enthält eine Photokathode 1, die auf der Rückseite einer Frontplatte 2 aus Glas angebracht ist. Die Fronplatte
ist an einem l-ietallring 3 fe-stgeschmolzen-, an dem
der v/eitere Teil 4 der Röhrenhülle befestigt ißt und der als elektrische Verbindung für die Photokathode 1 dient. Iiine
erste Fokussierungselektrode F,, besteht aus einen Draht 'jt
der an der Hitte der Photokathode 1 befestigt ist, und aus
einem Rohr 6. Eine zweite Fokussierungselektrofe F^ wird
durch Aufdampfen von Aluminium auf die Röhrenhülle erhalten.
Die Fokussierungselektrode F* hat das Potential der Photo-
I ·
t kathode 1 und die Fokussierungsc-loktrode F.; ist durch eine
Durchführung ? mit einer nicht gezeichneten Spannungsquelle verbunden. Eine erste Beschleunigmißfjelektrode A^ und eine
zweite Beschleunigungselektrode A0 Laben das Potential der
ersten Dynode u,,. Die Form der Photokathode 1, die einen
Umdrehungskörper um die Röhrenachsg bildet, ist in der Zeichnung
genau angegeben. Die Form der Photokathode und die Lage der Fokussierungselektroden ormöglichen, mittels eines
Strahlungsbündels kreisförmigen Querschnittes ein Photoelektronenbündel
ringförmigen Querschnittes zu erzielen, das praktisch vollständig an der ersten Dynode S^ aufge-
; fangen wird. Die wirksame Oberfläche der Photokathode ist ringförmig zwischen Kreisen mit Durchmessern von 90 mm
0 0 9 8 2 2/0602 ßAD
" ' 16H312
bzw. 3 mm. Theoretisch wird in diesem Falle 99,9 % der
Photoelektronen aufgefangen. Fig. 2 zeigt die Konfiguration des elektrischen Feldes in der Eingangsstufe der Röhre
nach Fig. 1 in Form einer Anzahl äquipotentialer Linien, von denen eine mit 8-und eine mit 9 bezeichnet ist. Fig.
zeigt veiter genaue Bahnen der Photoelektronen; eine dieser
Bahnen ist mit 10 bezeichnet.
Die Verstärkerstufen der Röhre nach Fig. 1 bilden Gegenstand
der Patentanmeldung P 16 14 311.6 der Anmelderin.
Die Verstärkerstufen nach Fig. 1 enthalten Außendynoden
mit ungeraden Ordnungsnummern S1, S-, und ff. und Innendynoden
mit geraden Ordnungsnummern S2, S. und ff. Die
Umdrehungsdynoden S^, S2, S^, S^ und ff. werden von
elektrisch leitenden Scheiben D^, D9, D-,, D, und ff. abgestützt.
Die Scheiben sind an den zwischen ihnen liegenden Ringen R festgeschmolzen und dienen als elektrische Zufuhren
für die Dynoden. Diese Zufuhren werden in bekannter Weise mit positiv zunehmenden Spannungen verbunden, die
angepaßt sind, um gute Linearität und Geschwindigkeit zu erzielen. Fig. 3 zeigt eine Ansicht der Verstärkerstufe
der Röhre nach Fig. 1, die in Fig. 3 teilweise aufgebrochen dargestellt ist. Diese Verstärkerstufe enthält die
Außendynode S-* und die Innendynode S^. Die Außendynode S-*
ist an einem ringförmigen Träger 11 befestigt, der mit einer Zunge 12 zur Befestigung an der Dynode S-, und einer
Zunge 13 zur Befestigung an der Scheibe D, versehen 1st.
Die Form des Trägers 11 ergibt eine vorzügliche mechanische Festigkeit. Die Innendynode S^ wird von zwei gekreuzten
Drähten 14 und 15 aus Metall abgestützt, die an einem
Träger 16 befestigt sind, der auf der Scheibe D^ ruht. Die
Dynode S^ hat Durchgänge für die Metalldrähte 14 und 15.
Auch die Befestigung der Innendynode ergibt eine gute mechanische Steifheit, während die Befestigungsmittel den ;
Elektronenstrom praktisch nicht beeinflussen können.
\ ■-··.- . 009822/0602
Der für die Erfindung wesentliche Teil der Röhre nach Fig. 1 wird durch die Ausgangsstufe gebildet. Die
Ausgangsstufe enthält (siehe Fig. 1) eine zylindrische Anode 18 mit einer konischen Verlängerung 19, die mechanisch
und elektrisch mit der Innenleitung 20 eines koaxialen Ausgangskabels C verbunden ist, das im Röhrenboden festgeschmolzen
ist. Die Außenleitung 21 des koaxialen Ausgangskabels C ist mit einem leitenden Kegelstumpf 22 verbunden, der die
Anode koaxial umgibt. Bei 23 und 24 ist eine in der Röhre
integrierte Kapazität zur Entkopplung der Elektroden vorgesehen. 19 und 22 bilden eine koaxiale Leitung mit einem
Wellenwiderstand von 50 Ohm, so daß der Ausgang des Elektronenvervielfachers sich bequem mit Signaldetektionsgeräten
verbinden läßt.
Patentansprüche:
009822/0602
Claims (1)
- Patentansprüche:1, Elektronenvervielfacherröhre mit einer Dynode zur Emission von Sekundarelektronen und einer Anode zum Aufteilten der von dieser Dynode stammenden. Sekundär elektronen, welche beiden Elektroden Umdrehungskörper um eine gemeinsame Umdreliungsachse "bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die der Umdrehungsaclise am nächsten liegende Elektrode dieser ueideii Elektroden eine elektrisch leitende Verlängerung beci-tzt, die einen Umdrehungskörper um die erwähnte ünidrehun(i£r.ciise bildet und die sich zu der Irmenleitung eines kociLiale/i i.uc^i-ngßleiters zusammenzieht, dessen Außenleitung •.it eiiiGji .-chirm 2,ur Begrenzung der zwischen diesen Elektroden erzeugten Wellen verbunden ist, welcher Schirm cii-ioii Umdrehangskörper um die erwähnte Umdrehungsachse bildet,;.. .llGktronc-'iivcrvielfE.cherröhre nach Anspruch 1, dadurch ^c-icnnsciclmet, daß die erwähnte Verlängerung und der erviunite Schiriii tonische Oberflächen bilden, deren Spitzen derselben Gelte zugewandt sind.;;. ,^lclctroiienvervielfacherröhre nach Anspruch 1 oder Z1. dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen der erwähnten Dynode und der erwähnten Anode in den Raun zwischen der erwähnten Verlängerung und dem erwähnten Schirm ausmündet.4. ElektronenvervielfaclierrÖhrc nach Anspruch 1, 2 oder 2;, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode wenigstens teilweise zylinderi'üriiiig ist.5. Elektronenvervielfacherröhre nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dab mindestens ein zwischen den Elektroden angebrachtes Entkopplungsglied im Innern der Röhre integriert ist.BAD ORIGINAL 009R22/0602 "Leerseite
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