DE1609793A1 - Zementzusammensetzung - Google Patents
ZementzusammensetzungInfo
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- DE1609793A1 DE1609793A1 DE19661609793 DE1609793A DE1609793A1 DE 1609793 A1 DE1609793 A1 DE 1609793A1 DE 19661609793 DE19661609793 DE 19661609793 DE 1609793 A DE1609793 A DE 1609793A DE 1609793 A1 DE1609793 A1 DE 1609793A1
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- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
- E04B1/92—Protection against other undesired influences or dangers
- E04B1/94—Protection against other undesired influences or dangers against fire
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- C08K7/00—Use of ingredients characterised by shape
- C08K7/22—Expanded, porous or hollow particles
- C08K7/24—Expanded, porous or hollow particles inorganic
Description
CYHIl· AUBREY EEDEARM, Quality House, Quality Gourt, Chancery Lane,.
London, W.O.2, England
'" _ ' ■""■'■"■'■- _ " .... Il (l !__ .^ . _ III HI -L
Zementzusammensetzung
Die Erfindung bezieht sich auf .eine verbesserte Zementzusammensetzung zur Verwendung in Hochbauelementen, Tunnelauskleidungen und ähnlichen Anwendüngsfallen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Material
mit mechanischen Eigenschaften zu schaffen, die wesentlich
besser sind als jene bekannter Zusammensetzungen«
Gfemäß der Erfindung weist eine mit mineralischem/ faserförmigem
Material verstärkte Zusammensetzung ein synthetisches "vernetzbares
Harz auf, das in Wasser unlöslich ist und das bei
Raumtemperatur flüssig ist, ferner ein Vernetzungsmittel für
das Harz und ein wasserlösliches, kolloidales Material, das
'<ls Wasserhaltemittei im Zement und und als Emulgator für
das Harz im Wasser" der Zementzusammensetzung wirkt, weinn die
Zuoammensetzung feucht ist, wobei das synthetische Harz so be-
Unterlagen (Art 7 § ι Abs. 2 Nr
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R/p 4745 -2- 18.Dez. 68 ff/We
schaffen ist, daß es si'ch mit dem wasserlöslichen, kolloidalen
Material vereinigt, wenn die Zementzusammensetzung durch Erwärmen gehärtet wird.
Harze, die zweckmäßigerweise in die Zemnt- bzw. Bindemittelj zusammensetzung eingebracht werden können, sind flüssige
j Epoxydharze, insbesondere die flüssigen Epoxydharze, die mit dem Zement bzw. Bindemittel im Verhältnis von 1 Gewichtsteil
! Harz zu 4 Gewichtsteilen Zement bzw. Bindemittel bis zu 2 Ge-
; wichtsteilen Harz zu 1 Gewichtsteil Zement bzw. Bindemittel ! gemischt werden« Dieses Zement-Epoxydharz-Gemisch wird dann
: mit den Verstärkungsfasern gemischt und eine entsprechende w Menge -Wasser, die einen Polyaminhärter aufweist, wird verwendet,
um die erforderliche Hydratisierung des Zementgemisches zu erzielen
j in dem in dieser Weise hergestellten endgültigen Produkt ist ein abschließendes anorganisches Kristallsystem und
auch ein organisches Harzsystem, mit Querverbindung vorhanden. Die Verwendung eines bromierten Epoxydharzes, das einen Teil
des gesamten verwendeten Harzes ausmacht, unterstützt die
Eigenschaften der Zusammensetzung in bezug auf die Flammfestigkeit,
während der Einfluß des Harzes einen verbesserten Feuchtigkeitswiderstand und eine größere Flexibilität bei
hohem Elastizitätsmodul ergeben soll.
Es kann auch ein ungesättigtes, flammfestes Polyesterharz verwendet
werden, das monomeres Styrol mit Benzoylperoxyd als Katalysator
und Dimethylanilin- oder Dimethylparatoluidin als Beschleuniger enthält. Das flüssige Polyesterharz mit seinem
Katalysator wird mit dem Zement bzw. Bindemittel und den Verstärkungsfasern
im Verhältnis von 4 bis 6 Gewichtsteilen Harz zu 8 Teilen Zement bzw. Bindemittel gemischt. Dann wird de/r Beschleuniger
beigemischt und anschließend die entsprechende Menge Wasser, die zur Hydrierung des Zements bzw. Bindemittels notwendig
ist.
Um die Flammfestigkeit der Zusammensetzung zu verbessern, kann
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• R/p 4745 -3- 18, Dez. 68 W/'We
ein Polyesterharz aus Hexachlorenäomethylen-Tetrahydrophthal-·
säure verwendet werden.
Die Wirkung des Polyesterharzes "besteht, abgesehen von der Yer-.besserung
des Widerstandes, gegen Feuchtigkeit darin, daß eine
größere Flexibilität bei hohem Elastizitätsmodul erreicht wird.
Die Erhöhung der Festigkeit, die durch das Epoxyd— oder Polyesterharz
erzielt wird, ermöglicht es, daß dünnere, die Belastung aufnehmende Abschnitte verwendet werden können, so daß die für
das Harz anfallenden Kosten kompensiert werden.
"Es ist bekannt, bestimmte wasserlösliche Kolloide in Zementzu— ■=- *
sammensetzungen einzuführen, um weichere Mischungen zu erhalten
und eine Entwässerung zu verhindern, d.h. ein Ausschwitzen von
Wasser beim Stehenlassen oder wenn die Zusammensetzung /einem Druck ausgesetzt ist, z.B. in Druckpressen oder Strangpressen.
Die Zement- bzw. Bindemittelzusammensetzung weist einen wasserlöslichen
Kolloidzusatz als Wasserrückhaltemittel auf, wobei
der Zusatz so beschaffen ist, daß er als Emulgator für ein
Epoxyd- oder ein Polyesterharz in einer feuchten Zement- bzw. Bindern!ttelzusaromensetzung wirkt und sich mit dem Epox3rd- oder j
Polyesterharz verbindet, wenn die Zement- bzw. Bindemittelzu- ,
sammer.setzung im.Anschluß daran sum Zwecke des Härtens erwärmt
wird. Dieses Merkmal der Erfindung weist somit eine Auswahl aus
den bekannten Wasserrückhalt ©mitteln, jener Mittel auf, deren
chemische Zusammensetzung so beschaffen ist, daß sie die oben
erwähnten Eigenschaften besitzt, |
Nachstehend werden Beispiele von Zement- bzw.. Bindemittelzusarrnensetzun^er:
an^e^eben, wobei die Kengen als Gewi ent sant eile
» angegeben sind:
Zusammensetzung 1
Portlandzement 80
Feiner Sand _ 80
Asaestfaser 5
Flüssi-is Epoxydharz 15
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ft« · «· ft
ti · « t I
R/p 4745 . -4_ 18.12.68 W/".'e
T ri ε thy 1 en t e t r ami n
• Dibromcresylglycidyläther 3
MethylhydroxypropylZellulose 2
ι Wasser 34
Zusamm en s etzunm_2
Porti andzement 80
Feiner Sand 80
Asbestfaser 5
Polyesterharz mit etwa Vjfo
monomeren: Styrol 20
Benzo3']peroxidpaste 64$ 04
5aß>
Üircethylanilinlösung in
Styrol 0.4
Itatri umsal ζ aus dehydrierten
Bi zir.u se !-Fettsäuren 4
Wasser 25
Die Erfindung bezieht sich auf Hochbaueinheiten und hat zur
Au+'irsbe, ein Element zur Verwendung bei der Erstellung von Hochüauten
anzugeben, die ein eine Belastung aufnehmendes Hochbau element ist, welches eine innere und eine äui3ere Auflage aufweist,
die witterungsbeständig und für dekorativen Putz geeignet ist sowie eine Füllung geringerer Dichte in dem Hohlraum
des Elementes besitzt, damit sowohl eine Wärme-' als auch eine Schallisolierung erreicht wirdj das Element soll euch .schwer
verbrennbar aein.
Die Abmessunger: des Hochbauelementes werden natürlich so gewählt,
daß. es die £ew:inschte Festigkeit auiv/eint, dar.it en
seine Funktion al ο ein Belastungen aufnehmenden Element beim
Hochbau erfüllen kar.n, gleichgültig ob dien tür 'iebäude geringer
Belastung, wie z.B. ,'/ohnhäuser, oder i;ir Gebeude hoher Belastung,
2.3. v/ohnblöcke oder 3'j ro gebäude oder d.-l. ist.
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Ii " i-o^hi Γ? ;vij ο ι r>
jf e> ρ-·£ &} niif 11« sich die. —rflndunr bezieht, be—
^^r.t,-"-v- -nr. ion "■«T:ei"'+.^r'tiiren.Gemi sch/, In das eine Verstärk.un.
·■:>■ - ·<-, ^0'-*. ^•»■ohniiche-r "^nd, EaoIinabfall und
VM-> r'e^ ; vort?:'.tTer :>iü ΐ^iumnicyd: ein/reb-raoht sind
qr^ "~i.r.° veiir^obrtc-ov^n-rnf.gtstoffprense .verwendet werden, ■ -.
.,or- oujrrunri.Vier ·;"ρringen Auscherbeanspruciiunr.en während Bet^iebeo
di^ ^irmeorzeuHunA--1 auf ein "ecu -vri. π imuE gehalten
''"--I-1!roh oin vorzeitiges Härten: des ü-emiaches veriOieden.-■ :.·:!rd .■
JiIn '.vel^rer Vorteil"'-bestellt darin,"■ .iaS die Zufülirauf nanme "ein—
fnoi'i i ;>t und ate Tor'.vii^'+'sb.e'.ver.'ing τ es [fet-erialeo direkter erfolgt,
(d.h. er. ist mir e^n geringer,, wenn überhaupt ein Riiek-'-■?ί!Ί.u"""*"'
?r. d°r t;ssiß'i°ii^""'3n ?!βτ Sciinecke Vorhand,en) als in
ain^r rilnschne^ken-Kunststoff presse, weil die '.vlehr sch neck en-Eur
·-i^stoffpresse als seitlich verlängerte Zahnradpumpe 'betrachte+ ..,n-^-t-arx 1/ρπϊι . : "Dar? Yorhanden^eln d es Harzes ergibt ein . ■'
710TTi1^r?? Γ:1"rarT>reisen. Oas strangpressen wird durch stahlwerk—
• »ure *)« *; r"1-1"+„ die ar.df-n Enden der. Strangpresse angeordnet sind
τι η d ρ;? i ? t zi»;ecki7ir::.'?i ^, p.i η Gitter zwischen das 3nde der Mehr—
sch.necken-ctr'.'ngpresse, und dg?-Werkzeug, einzusetzen, damit eine
oessere Homogenisierung der Zusammensetzung erreicht wird.---X-er
Hur^hfluP im vVer1--zeug ist stromlinienförmig, damit ein .zu hoher
E-ru'»vFiUt"o°u vermieden wird, und die -Schnecke ist so ausgebildet,
■laß ρ"iri "^«chlössene Luft aus der. 2usamniensetzung im Verlatife -tea
!)urnti!i:;r.1es di!TOh die Kunststoffpresse-entfernt v.drd. Damit rird
'ir.T H'ariorunif nach Entlüftung "des Zements bzw. Bindemittels■--.
vor An<v '-'tr.ir pressen begegnet, ;_ '.. . .-_/ -.
'■Ί " '?: irrf-'EJeoorider? in-solchen Fällen srvrinscht,. in denen. Ver-
.-.· >>ι-μγ- -ifasern aus -Asbest und G-las verwendet-'.verden, dg dort .
ο· ν- v^rl':::ltnA Ρΐτιτί?ΐ£ hoher; tiradi an Orientierung der Verst^rkungsr^-T'
";Hη?end de- b'+rargpr®?30113 vorhanden 1st, der Anlaß, zu
■: ΐ κ. - .-'-'riff^r -eivt" ■•'■'•■eit in. der Strangpressrichtimr des Cfe—
,r:-i. ^,f-i«. ^TVi bt. fs könneh zweckmäßige istfcke der -Straniigepresste
τ·-; M-ovii-o qh- ^:--chnltt?n- und flach gespeichert werden, so. daß .die
1An---'■ HVf i"'■"e■:·-2viτι i" au^hHrter. kann« .F.'in beschleunii'tes Aushärten
BAD ORiGiNAL
COPY
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läßt sich erzielen, wenn der ptranrrre^reßte Aonchnitt durch
eine Aufheizzone reführt wird, in der eine Temperatur aufrechterhalten
ist, die etwa 9O0G nicht überstei £rt. Andererseits '-Rp.n
eine Druckkessel behandlung, wie 3ie^ Mbliciherweipe in V-:rbi n-^urr
mit Zement- bzw, Bindemittelrusammensetzungen verwendet -".-ird,
vorgesehen werden.
Bei einer weiteren Jiusführunnsform der iirfi r.iur=f rir'i "Λ ° ^-'".ielemente
mit Löchern versehen, damit na cn. i-.n-.v-ndun.': ^r r.utcklavenbehandlun^
niittelnntfis· oder stark dehnDfre --trh] st^ne -:vr.~
gesetzt werden können, dar.it VOT^esrpnntc _-ί?υ e 1 err ent-:- ri*" πίΌ1.-trä^lichem
Verbund, z.B. balken, Träger, iriäuicr, r^.ohw^rkf^rrri.-(?e
Elemente und i\rl. entsteher. Die Löcher V-^-I er. ir -'-rrf-^-" ■'■'"■■' °r.
der Weise anee-oracht onci die :Htabe werfen cip-r Pr?xi r? er:Tf. vi cre^
so befestift, dgy sie verstärkte Elemente er. ?; cht . -i i. - ■-.'" "I4-^
rcßere Last aufnehmende 1I1 eile in Hoer.bauten r^i-t *"i e'\y'' r~v ·>Ή"τι
hoher Zuglast verwendbar sind. ·
wenn die Konstruktionselemente gemäß v-rlic-rndr-r r.'rf induHi· :"·-*>
hohe u-ebäude benctiüt werden, können York eh runter. .etroTter ·'-·"-den,
um aie Elemente so auszugestalten, day rlv eine tr.gren':^
bauliche Verstärlrun - erhalten, ivie f.'tr.hltr^: er, beispiel"1Vf1"5 ?■>"
mit ICastenquerschni tt.
In ach einem weiteren Merkmal der Erfindung kenr d-n Bi-u-'r"! ^ment
in der ϊ'/eise ßtran..^[;'etresst - v; er den, :laß ein H'cnli ·"·.].T.~eb:i 2ri·? <-formt
'vird, das dann mit. einem zelluaren, aner.gani"cher , rarti
keli?rmigen xateriol fefllt v/ird, v;o-bei die Partikel τΗ r^i ",ηΓ,
der mit Hilfe einer an Ort und Stelle gehärteter. *i η ti.- r.i?-u-.c:i!
Harzverbindung mitelnsnder verbur.üer sind.
Ho hl "aumv/andun."^?", z.'-.. in H?'i?err urri. an der or Ίο?hb·'·" ^ ^r , ""η
Kühlschranken, in Schiff sladerauir.on υ r.d ir Ii* -·. fr.cur-nv '■- jor.-s .^-
oft mit ze! 1 forir.l :ren ^ r^anisoren riit-ri " Ii en leichten .rCiic^^
gefüllt, He eine Dichte von 16 b i ··■· "^2 k;s/'m u"°i t?.en, "/··»
Polyurethanscnaum und ge-nch^uT.tos Polyst;/rcl . Ue^irti ■-- f^ll-
BA0 origin c0?H
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förmiii'e Materialien können dadurch flammfest gemacht werden,
daß feuerhemmende Komponenten eingebracht werden., Während jedoch zellförmige organische Materialien geringen Gerichtes, die
flammfest sind, hergestellt werden können, sind solche Materialien
brennbar, wenn ale in dauernde Berührung mit einer Flamme
kommen oder wenn sie auf Temperaturen über 200 C gehalten werden;
diese organischen Materialien werden nämlich zersetzt und
ihr Wärmeieoliereffekt geht dabei verloren.
Aufgabe der Erfindung ist es somit auch, diese Nachteile zu ;
vermeiden.
Gemäß der Erfindung; wird deshalb ein Verfahren zur Herstellung
eir.e3 wnrmeiroiiarenden Materiales zur Verwendung in einem Hohlraum
oder in einer Wärmeabschirmung vorgeschlagen, das: dadurch
gekennzeichnet ist, daß ein zellulares, anorganisches partikelföraiges
Lln.teri3l einem synthetischen. Harzbindcr beigemischt
und das Harz an Ort und Stellegehärtet wird, -wobei-die Menge
an Herz so groi? gewählt wird, daß das Hat er i el nach dem Härten
eine zusammenhängende Masse wird. .
Die Erfindung schließt auch ein thermisches I soli erir.aterial
mit QiTi1 wenn dieses für sich in einem Hohlrauir. oder in einer
.'.ärireabschirmun; verwendet wird, und auch, wenn es■ verv*end.-et.
wird, um-drn fiohlreum eines Hochbauolementes, wie oben angegenen,
zu füllen. Damit stellt das Verfahren cur Ausbildung des
wärmei so lie renä en Materials in Zusammenhang mit deir. vorstehenden
Merkmal*nach der Erfindung in Verbindung- mit dem Verfahren zur
Herstellung einen Hochbauelementes ebenfalls einen Teil vorlierender
Erfindung· dar.
Bei der Ausbildung des thermisch isolierenden !.!cteriales wird
das synthetische Herz vorzugsweise in einer iier.ge von '5^- und
mehr des Volumens der endgültigen Beimengung- verwendet. Das
Harz und das partikelforirige Material können gleichzeitig in
üie Stellung ges^ritzt werden, die letztlich von dem wärme-
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isolierenden-Material eingenommen wird, wobei die beiden
Mat eri al ströme so gerichtet werden, dai? das Harz gleichförmig
in dem partikelförmigen Material verteilt ist. Um zu gewährleisten, daß die endgültige Wärmelscli e.rung noch flammfester
ist, wird vorzugsweise ein feuerhemmendes-Mittel in das synthetische
Harz eingebracht.
Geeignete anorganische Materialien sind Bimsstein, der auf Partikel
von etwa 1 mm Querschnitt vermindert ist, abgeblätterte Vermiculitpartikel, geschäumte Perlitpartikel in Brocken von
etwa 32 bis 80 kg/m , winzige Keramik- oder Steingut-Hohlräume
von mit ununterbrochener Hautausbildung und winzige Hohlräume IP oder Hohlperlen, die beide aus Metall bestehen.
Bevorzugte synthetische Harzbinder eindj
1. Flüssige, einstufige Phenolfοrmaldehydherze, in welche eine'
feuerhemmende Zusammensetzung eingebracht ist. ■
2. Flüssige, ungesättigte Polyesterharze, die durch Verwendung
von Hexach]orendomethylen-Tetrahydrophtalsäure als Teil der
Säurekorcponente flammfest gemacht und mit Hilfe von Styrol
oder Kethylmethacrylatmonomer oder Diallylphthalat oder
Triallylphosphat mit einem entsprechenden Peroxydkatalysator
gehärtet wurden.
W " ■ ■■;■. \v:..:\: V; ■.■ . ■;■ -■-.,:.
3. Flüssige Epoxydharze mit Biamiη- oder Säureanhydridhärtemittel
mit einem".flamrafesten Mittel, das in das System ein«
gebracht ist. . . -"-__.
4. Pqlyurethenharzsystere auf der Basis vcn Polyäthern oder
Polyestern mit einem Polyisocyanat als Härteirittel und mit
einem flammfesten I.Iittel im System.
5. Flüssiges Silikonpolymer, im wesentlichen Polydiiriethylsili-
Y-On, aber mit reaktivem Wasserstoff für die Moleküle, bo
daß sie mit einem Katalysator, z.3. Llbutyl-Zinn-Dilaurat,
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1609783
6. r'^lbanorganische Harze, warniehsrtbare polynukleare Phenolharze, welche freie Ph er. ο !gruppen mit Phosphor-, Bor-, Phosphor-Bor-
oder Phosphor-Stiöks-toff-Yerbindungen zwischen den
Phenol V: err en "besitzen und 'mit einem; Formaldehya-Donator, z.B.
Hexan) ethyl ent et ramin oder Parsiormaldehyd reagieren. ·
"Eine lieine vor. flammfester Mitteln,, die synthetischen Harzen
urd Polymeren-hir.zu^sf;ipt werder», stehen auf einfache Weise
ί<υ.τ Va.Ttv.e\m--. Diese? Mnc? H"biich-e.r\veise'--B'röm mit organischen
Komponenten, die mit dem jeweils verwendeten Harz verträglich
ednd. : ■ J '
Bi·-·Ι«??;.'sterne .für zellulare anorganische Partikel- gemäß der
Erfindung, die als -/arm ei.^ ο lie Ir* ende Materialien in Hohlräumen
und als Beläge auf einer ο der., auf .'beiden Seiten von Met allttlech<?n
y -As-bestpiat-teri und anderen uhverbrennbaren MateTialien,
welche den,folgenden Anforderungen entsprechen, verwendet werden,
haben vorzugsweise verschiedene Yorteile, Beispielsweise
tritt keine bemerkenswerte .änderung in der Dieh.te der gebundenen
Zusammensetzung auf und es wird keine wesentliche Menge an
fltichtlpen Bestandteilen abgegeben, wenn das System aushärtet.
-Hur der minimale Wert des Bindematerials, der eine kohärente Masse ergibt, muß verwendet-werden, die Zusammensetzungen können kalt oder warm gehärtetwerden und das endgültige Produkt
ist feuerbeständig. ...
3ine zweckmäßige Bindung kann mit etwa 5 Volumenprozent Bindematerial erhalten werden; wenn jedoch eine höhere festigkeit
erforderlich ist, werden etwa-35 ?olümenp;rozent Bindematerial
in der zusammengesetzten Masse notwendig (die Prozentzahlen
beziehen sicn auf die Materialien vor dem Mischen), in den
letzteren Produkten ist jedoch die auftretende Dichte höher als
?;pKtt die niedrigerer. Prozentsätze für das Bindematerial verwendet
würden.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird zum Auffüllen eines Wandhohlraumes das zellförmige anorganische Material,
z.B. geschäumte-Perletpartikel von etwa 1/2 bis 1mm Durchmesser
in den. Hohlraum in Verbindung mit einem zerstäubten Sprühnebel von Polyesterharz der vorerwähnten Art eingebracht. Beide Ströme
der Sprühpartikel werden gemessen, so daß die Harzkomponerte
etwa 5 Volumenprozent der Zusammensetzung beträgt und die Strome werden so gemischt, daß die Harzpartikel selbst an den εellfcrmigen
Partikeln haften und eine Bindung zwischen ihnen bewirken.
Eine derartige Anordnung ist feuerfest und ist weitgehend unverbrennbar
wegen des geringen Harzbindegeheltes. ./enn ein
höherer Grad an V.'ärmewiderstandsfähigkeit erforderlich ist,
wird ein Silikonpolymer· der beschriebenen Art verwendet und. f-'ir
eine noch bessere v.'ärmewid erstand sfähigkeit kann ein halbsnorganisches
Harz verwendet werden, wie es weiter oben bescnri eben
ist.
Die Mischblasmethode k ar η zum Aufbringen von Überzügen aus -. hy'rz;-gebundenen
anorganischen zellförmigen Materialien -verwendet werden. V,-enn die Zusammensetzung durch Verteil- unl Auftragverfahren
aufgebracht werden soll, muß der Harzbindegehalt
üblicherweise etwas höher sein und betragt etv.a 1/3 des Volumens
der gesamten Mischung.
Bei einer abgeänderten Ausführungsform der Erfindung sind in die
Bindeharzsystece Schaumstoffe eingebracht, die das Harz in an
sich bekannter Weise schäumen. Auf diese 7'eise wird der erhöhte
Dichteeffekt aufgrund der Harzbindung kompensiert, das Genüge
ist jedoch physikalisch schwächer als das« das mit einem nicht schäumenden Harzsystem erzielt wird.
BAD
Claims (1)
- I * » tP i6 09 893.1 -11- 1Ö.12.6B. :w/'rte-'■■-17 e U-B Pate η /fa a η s ρ r ü^c h v e: .1. Zementzusammensetzung, die"mit mineral! schein,, faser fö rail gem Iiaterial verstärkt ist, gekennzeichne t durch, ein syntheti-. s ch es., vernetzbares Hars, das in Wässer/loslich ist und bei Baumtemperatur flüssig if?t,v einι yerrretzbares Mittel für das Harz und ein wasserlÖslioheSjkQlloidsles-Material, das als Wasserjialtemittel im Zement und als Emulgator für das Harz im Wasser der.Zement zusammensetzung wä,rl't,, wenn die Zusammensetzung feucht ist, wobei das synthetische ßavz \so beschaffen ist, daß es sich mit dom wasserlöslichen, teölloidaleja Material verbindet, wenn die ZementzusammenSetzung durch Erwarmen/gehärtet wird. : ...2. Zementzusa^inensetÄung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiehnetT daß das kolloidale fiaterlal so beschaffen ist, daß es sich mit. dem Harz verbindet, wenn die Zement zusammen-" setzung durch Erwärmen gehörtet wird.5* ZementzusamBensetzung nach Änsprucii 1 oder 2, daß das kolloidale Material ein einzelnes Material ist,4. 2ement25usammensetzurig nach.Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet/ daß .das öynthetisehe Hare: ein vernetütes Epoxydharz ist. ; .:5» Zementzusammensetzüng nach Anspruch 1 oder 2i dadurch gekennzeichnet,dafi das s3rnthetisehe Harz ein vernetztes Polyesterharz ist.; ^ \ ; ; .6. Zementzus.amrcensetzung nach Anspruch," 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet., daß dem Harz ein flaminfestes Mittel beige-. geben ist. -■■"" - -' ·"■" -"-■ - ν ^ ^ .^ ; ;'. - ■■""-". - -7.-Zementzusammensetzung nach Anspruch 2, gekernzeichnet durchUnterlagen {Art?§t Abs.2Nrv9 0 9851/111BBAD ORIGINAL160979afolgende Materialanteile, die in Gewichtsteilen angegeben sind:Portlandzement 80Feiner Sand 80Asbestfaser 5Flüssiges Epoxydharz 15TriäthylentetraminDibromcresylgljrcidyläther 3Methylhydroxypropylzellulose 2.Wasser 34.8. Zementzusammensetzung nach Anspruch 2, gekennzeichnetwß durch die folgenden Materialanteile, die in Gewichtstellen angegeben sind«Portlandzement 80Feiner Sand 80 ,Asbestfaser 5Polyesterharz mit etwa25fo monomerem Styrol 20Benzoylperoxidpaste 64$5fo Dimethylanilinlösungin Styrol 'Natriumsalz von dehydrierten Rizinusölfettßäuren 4 -Wasser f- 25·• ' ; ' : ■■■■■■■9. Verfahren zum Herstellen eines Gebäudekonstruktionselementesaus einer lasttragenden Zement zusammensetzung,' die mit mineralischem, fsserförmigem Material verstärkt wird und die ferner ein synthetisches, vernetzbares Harz aufweist, welches in Wasser unlöslich ist und bei Raumtemperatur flüssig ist, mit einem vernetzbaren Mittel für das Harz und einem wasserlöslichen, kolloiäartigen Material, das als V/asserhaltemittel im Zement und als Emulgator für das Harz im Wasser der Zercentzusammensetzung wirkt, wenn die Zusammensetzung feucht ist, -wobei das synthetische Harz so ausggb.i-lidet^'dj'st, daß es sich mit dem wasserlöslichen, kolloidartigen Material verbindet, wenn die Zementzusammen-'· . setzung durch Erwärmen gehärtet wird, dadurch gekennzeichnet," 909851/1 1181 » # JFJ6 09 793.T '■■" -I3- 18.12.68 W/tfedaß" die Zementzusammensetzung in der Weise stranggepresst wird, daß ein Hohlraumabschnitt, ausgebildet wird, daß eine Wärmebehandlung in der Anordnung in einem Autoklaven erfolgt, und daß der Hohlraum mit einem zellularen, anorganischen, partikelartiger Materialvpefi;lit wird, dessen Partikel miteinander mit einem synthetischen Harzbinder, der an Ort und Stelle gehärtet wird, gebunden sind»1Oo Verfahren nach Anspruch 9, dadur.on gekennzeichnet-, daß die Zementzus ammens et zun;; in einer Kunststoff Strangpressmaschine stranggepresst wird.' ' -11. Vertahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Strangpresse eine !'ehrschnecken-Kunststoffpresse.ist..12. ITerfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung mit Löchern stran*gepreßt wird, in denen StahlvprntnrVungBBtäbe nacf; der- Autokiavenbehandlung der Anordnung eingesetzt werden. . ■ ~13. Verfahren zur Herstellung eines wärmeisolierenden "Materiales in einem Hohlraum, dadurch gekennzeichnet, daß ein zellulares, anorganisches, partikelartiges "Material mit einem Kunstharzbinder gemischt und das Harz an Ort und Stelle gehärtet wird, wobei die Harzmenge ausreichend groß gewählt wird, damit das V Material zu einer kohärenten Masse nach einem Härtungsvorgang 2?formt wird, wobei der Hohlraum in einem Grebäudekonstruktionselement ausgebildet wird, welches selbst aus der Zementzusammensetzung nach den Ansprüchen 1-8 besteht» . ·14. Verfahren nach Anspruch, 13, dadurch gekennzeichnöt, daß der Kunstharzhinder.mit einem Anteil von mindestens 5 Volumenprozent der Heimischuns verwendet wird.BADOBIGINAL909851/1118t t t j , ι « · * -ι . ι ι η * *P 16 09 793.1 · -H- 18.12.68 W/Vve "-15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gelcennzeichnot, daß der Kunstharz und das partikelfb'rmige Material gleichzeitig in die".Stellung gespritzt werden, die endgültig von dem wärmeisolierenden Material eingenommen werden soll, wobei die beiden !.!aterialstr.örne so gerichtet v;errlen, daß das Harz gleichförmig tiber das partikelformige Material verteilt ist.16. Verfahren nach Ansprüchen 13 bis 15, dadurch "gekonnceichnet, daß das partikelförmige Material Bimsstein ist.17. Verfahren nach Ansprachen 13 bis 15{ dadurch gekennzeichnet, daß das Material aus Partikeln aus losgetlättertem Vermiculit besteht. . -18. Verfahren nach Ansprüchen i3 bis 15, dadurch gekern&eichnet, daß das "Material auf geschäumter Perlitpartikeln besteht»19. Verfahren nach Ansprüchen 13 bis 15, dadurch gekernzei cnr-;+,-X-daß das/vär.zige, gas~e±'ijllte Hohlräume aufweisendem 7. er ami Y- oder Stein^utmaterial mit im v/esentlichen ungebrochener Außenhaut besteht.20. Verfahren nach Ansprüchen 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß 'Jas Material aus ;.Ietell. mit winzigen gasgefüllter. Hohlräumen oder hohler Metallperlen besteht.21. Verfahren nach Ansprüchen 13 bis 20, dadurch gßker.nz eich ret, daß der Kuns'tharzbinder ein Phenolformaldehydharz ist.i -22. Verfahren nach Ansprüchen 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunstharzbinder ein flüssiges, ungesättigtes Polyesterharz ist, das durch Verwendung von Hexachlor-Endomethylen-Tetrahydrophthalsäure als Teil der Säurekomponente flairmfefit gemacht.und mit Hilfe von Styrol oder Methyl- '♦Material aus ——^BAD 909851/1119if ftf ft t*27. WärmetSölierend es' H-ateri^lf gekenttzeich'net durch ein Semisöii aas einem eellförniigen, anorganischen, partikelförmijgen/Material, hergestellt nach dem Verfahren nach 'Ansprttchen 1-6-bis 24, mit einem iCuhstharebinäer, wie et iß xleiB Verfahren: nach Ben Ansprüchen 21 bis 26 ver- -./wendet wir cU .-■"..,/·■... :/:/.. ;/-■/. - :"'/■: -τ'-^ .P 16 09 793,1 -15_ ie.12,6SW/Vfemethacrylätmonomer oder Diallylphthalat- oder Triallylphosphat mit αem entsprechenden Peroxydkatälisator ge-" härtet worden ist.25« Verfahren nach Ansprüchen 13 "bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunstharzbinder ein flüssiges Epoxydharz,-"mit einem Mamin- oder Säüreanhydriähärtemittel mit einem in das. Λ System eingebrachten/flammtest en Mittel im System ist.■24. Verfahr en nach Ansprüchen 13 Ms 20, dadurch geirennzeiohnet■, daß der Kunstharzbinder ein Po lyurethanharzsystem auf der Basis von Polyäther oder Polyester mit einem Pöiyisocyanat als Härtemittel"und: einem feuerfesten Mittel im System ist. "■-;■;25, Verfahrer nach Ansprachen 13 bis 20, dadurch gekenn- . zeichnett daß der KunstirarBbinder ein iolydimethylsilikoii ist> das elften bestimmten Anteil -an reaktivem Wass erstoff en den Molefcülen aufweist>. so daß sie mit einem Katalysator härten. ■26, Verfäiiren nach Anspföelieii 13 bis 2Q1 dadurch gekennzeichhet, d&ß der! Künstiiiärsljinder &iη·polynukleares Phenolharz^ mit^ freien yhenolgrüppen sowie Phosphor-, / ' Bor-, Bho sphorbor- 'ode;' iiiosphorsstickstoff Verkettungen ι zwischen äen Phenolkeriieji/aufweist und mit einem <j|| i reagiert het» ; ;909851711182P. üeb:iudekov>8 trukti onsel er'ent, n.erf^stc]li j roh einem Verführer. x.ar4i den Ar?prf5ohen 9 -'1^, 'uaavi^fr: r<?]'enr.zeiahnet, daß der Hohlraum ein w^rmeieoli'erenrlen [:^ + r-riel aufweist, des nach ^-T) Verfahren räch aen Ansprucheir 13 bis 26 her- c ρ·= teilt i-'t. .29. Gebaudelror-'truktiorselenient nach /«nsi-ruch 9Q, dadurch gekennzeichnet, daP d4e Zement- bzw. Bini^rr.i ttelssunamnien-3c-tz'3n;^, die den Hohlraumabschnitt aufweist, eine Zeir.entbz?;. Bindeirj ttelzuRemrner.setzuniv nach der. Ansprachen 1 -8 blitzt.BAD0 9 8 5 1/1112
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