DE1609789C - Scheibenförmiger Abstandhalter für Betonbewehrungsstäbe· - Google Patents
Scheibenförmiger Abstandhalter für Betonbewehrungsstäbe·Info
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Description
1 2
Abstandhalter für Betonbewehrungsstäbe sind in rungsstab muß er um 90° gedreht werden, um den
vielen Formen bekannt. Gemäß einer weitverbrei- Bewehrungsstab zu umfassen.
teten Ausführungsform besteht der Abstandhalter aus Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
einer massiven oder rippenförmig ausgebildeten Abstandhalter zu schaffen, der die den bekannten AbScheibe,
die eine zentrale Aussparung zur Aufnahme 5 standhaltern anhaftenden Nachteile vermeidet, sich
des Bewehrungsstabes und einen in die zentrale durch einfache Montierbarkeit, abdrücksicheren Sitz
Aussparung führenden Schlitz zum Aufstecken auf dem Bewehrungsstab sowie durch einfache und
des Abstandhalters auf den Bewehrungsstab auf- kostensparende Herstellbarkeit auszeichnet;
weist. ■ Ausgehend von einem scheibenförmigen Abstand-
weist. ■ Ausgehend von einem scheibenförmigen Abstand-
Bei diesen bekannten scheibenförmigen Abstand- io halter für Bewehrungsstäbe mit zentraler Aussparung
.haltern sind die Schlitze radial zur mittigen Ausspa- und einem in die zentrale Aussparung führenden,
rung der Scheibe gerichtet. Wenn derartige Abstand- elastisch aufweitbaren Schlitz zum Aufstecken des
halter auf Bewehrungsstäbe, beispielsweise auf die Abstandhalters auf den Bewehrungsstab wird diese
Stäbe von Bewehrungsmatten, in Betonwänden oder Aufgabe der Erfindung zufolge dadurch gelöst, daß
-säulen aufgesteckt sind, können sie, auch wenn die 15 der Schlitz gegenüber dem durch die innere Schlitz-Schlitze
von der Schalung weg ins Innere des Beton- mündung verlaufenden Radius der Scheibe geneigt ist.
körpers gerichtet sind, durch Stöße oder beim Schüt- Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß der Abten
des Betons von den Bewehrungsstäben verhält- standhalter bei einem Kippen infolge von Kräften
nismäßig leicht abgedrückt werden, insbesondere quer zur Scheibe dem Lösen vom Bewehrungsstab
wenn Kräfte quer zur Scheibenebene wirken und ein 20 einen wesentlich größeren Widerstand entgegensetzt.
Kippen des Abstandhalters verursachen. Der Bewehrungsstab trifft nämlich beim Kippen des
Bei einem ebenfalls dem Stand der Technik ange- Abstandhalters nicht nur auf die die innere Schlitzhörenden
Abstandhalter (deutsche Patentschrift : mündung bildenden Teile des Abstandhalters auf,
876 459) handelt es sich um ein aus Beton oder sondern bei einer weiteren Kippbewegung auch noch
betonähnlichem Material bestehendes, kugeliges oder as auf eine der Schlitzwände, die vom Bewehrungsstab
etwa eiförmiges starres Gebilde, das mit einer Boh- weit zurückgedrängt werden muß und die einem Abrang
zur Aufnahme des .Bewehrungsstabes versehen drücken des Abstandhalters so lange entgegenwirkt,
ist, wobei eine in die Bohrung führende spiralige Nut bis der Bewehrungsstab den Schlitz am äußeren Ende
zum Aufstecken des Abstandhalters auf den Beweh- verläßt.
rungsstab vorgesehen sein kann. Da der Körper starr 30 Gemäß bevorzugter Ausführungsformen sieht die
ist, muß auch die engste Stelle der Nut weiter sein : Erfindung vor, daß der Schlitz tangential in die zen-
als der Durchmesser des Bewehrungsstabes. Das An- trale öffnung der Scheibe einmündet bzw. gekrümmt
bringen des Abstandhalters am Bewehrungsstab ge- ist, wodurch der angestrebte Effekt noch verstärkt
schieht also, ohne daß ein Widerstand überwunden wird. Es kann schließlich die Schlitzweite nach außen
werden muß, und der Abstandhalter kann sich des- 35 zunehmen oder gleichbleibend sein, wobei die letztere
halb ebenso leicht vom Bewehrungsstab lösen. Es ist Ausführungsform zu bevorzugen ist, da bei dieser die
daher erforderlich, derartige Abstandhalter zusätzlich Hemmung gegen ein Abdrücken des Abstandhalters
mit Bindedraht in ihrer Lage zu sichern. vom Bewehrungsstab in stärkerem Maße wirksam ist.
Abgesehen davon ist der kugelige Abstandhalter Die Erfindung ist in der Zeichnung in drei Aus-
mit spiraliger Nut schwer herzustellen. Wenn zugleich 40 führungsbeispielen dargestellt.
in diesem Körper nach zwei Seiten überstehende F i g. 1 zeigt einen Abstandhalter, der als massive
Bindedrahtenden festgelegt werden müssen, so ist der Scheibe 4 ausgebildet ist, welche eine zentrale Aus-
damit verbundene Kostenaufwand unwirtschaftlich. sparung 5 zur Aufnahme eines Bewehrungsstabes und
Ferner sind die Ränder der Nurwände schlagemp- einen in die Aussparung 5 führenden Schlitz 6 auf-
findlich, so daß es beim rauhen Betrieb auf Baustellen 45 weist, der zum Aufstecken des Abstandhalters auf
leicht zu Ausfällen durch Abbrechen der Nutränder den Bewehrungsstab dient. Bei allen Ausführungs-
kommt. Auch ist das Anbinden der Abstandhalter an formen besteht der Abstandhalter aus elastisch ver-
die Bewehrungsstäbe zeitraubend, zumal dann, wenn formbarem Material, das die' erforderliche Aufwei-
die Bindedrahtenden auf dem Transport stark ver- tung des Schlitzes 6 zuläßt. Gemäß der Erfindung ist
bogen werden und vor dem Ansetzen der Abstand- 50 der Schlitz 6 in Längsrichtung gegenüber dem durch
halter erst noch gerichtet werden müssen. die innenseitige Mündung des Schlitzes 6 gelegten
Bei einem weiteren bekannten, in seiner Grund- Radius R der Scheibe um einen Winkel bis zu 75° ge-
form scheibenförmig ausgebildeten Abstandhalter neigt. Die Schlitzwände 7, 8 verlaufen in Querrich-
(deutsches Gebrauchsmuster 1 894 886), der eine tung parallel zur Achse der Scheibe und weisen einen
zentrale Bohrung für die Aufnahme des Bewehrungs- 55 gleichbleibenden Abstand voneinander auf. Eine be-
stabes aufweist und aus elastischem Werkstoff be- vorzugte Ausführungsform des Schlitzes 6 sieht vor,
steht, ist ein Einschubschlitz vorgesehen, dessen daß die äußeren Enden der Schlitzwände 7 und 8, wie
Wandungen sich, in Richtung der Achse der zentralen in der Zeichnung gestrichelt bei T und 8' angedeutet,
Bohrung gesehen, überlappen. Dieser Abstandhalter nach außen abgerundet oder abgeschrägt sind, wo-
ist ebenfalls ungünstig in der Form, und zwar sowohl 60 durch das Aufstecken des Abstandhalters wesentlich
im Hinblick auf seine Handhabung beim Einbau als erleichtert wird.
auch in bezug auf seine Herstellung. Soll dieser Ab- Bei der in F i g. 2 gezeigten Ausführungsform bestandhalter
eingebaut werden, ist es zunächst erfor- steht der Abstandhalter aus einer gelochten Scheibe
derlich, die Schlitzwandungen auseinanderzubiegen. 4 a, die ebenfalls eine zentrale Aussparung 5 und
Da sie nur in einem verhältnismäßig geringen Ab- 65 einen Schlitz 6 α aufweist, welcher bei dieser Ausstand
voneinander stehen, ist das Erfassen der Wan- · führungsform gekrümmt ist.
dungsteile von Hand schwierig und umständlich. Während bei den Ausführungsformen nach den
Nach dem Ansetzen des Abstandhalters am Beweh- Fig. 1 und 2 kreisförmige Abstandhalter dargestellt
sind, zeigt F i g. 3 einen Abstandhalter in Form einer regelmäßigen Sechseckscheibe 4 b. Der Schlitz 6 b ist
hier ebenfalls gegenüber dem durch die innere Schlitzmündung gelegten Radius R' geneigt, jedoch ist die
Neigung im Vergleich zu den Ausführungsformen nach den F i g. 1 und 2 geringer, weshalb der Schlitz
6i> nur annähernd tangential in die zentrale Aussparung
5 einmündet. Die Wände des Schlitzes 6 b streben hier nach außen auseinander. Auch bei der
in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform wird der angestrebte Effekt, nämlich die Erhöhung des Widerstandes
des Abstandhalters gegen ein Abdrucken vom Bewehrungsstab, erreicht, jedoch wird bei der hier
gezeigten Schlitzanordnung und Schlitzausbildung dieser Effekt nur in einem abgeschwächten Maße erzielt,
weshalb die Ausführungsformen nach Fig. 1 und 2 vorzuziehen sind.
Claims (5)
1. Scheibenförmiger Abstandhalter für Beton- ao bewehrungsstäbe mit einer zentralen Aussparung
und einem in die zentrale Aussparung führenden, elastisch aufweitbaren Schlitz zum Aufstecken des
Abstandhalters auf den Bewehrungsstab, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz
(6, 6 a, 6 b) in Längsrichtung gegenüber dem durch die innere Schlitzmündung verlaufenden
Radius (R, R') der Scheibe (4, 4 a, Ab) geneigt ist.
2. Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (6, 6 α) tangential
in die zentrale Aussparung (5) der Scheibe (4, 4 a) einmündet.
3. Abstandhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (6a)
gekrümmt verläuft.
4. Abstandhalter nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Weite des Schlitzes (6, 6 a, 6 b) gleichbleibend ist oder nach außen zunimmt.
5. Abstandhalter nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlitzwände (7, 8) mit einer Rundung (T, 8') oder mit einer Abschrägung
in den Außenumfang der Scheibe übergehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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