DE1608787C - Dauerform zum Gießen eines Reißverschlußschlosses - Google Patents
Dauerform zum Gießen eines ReißverschlußschlossesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dauerform mit Kemzügen
und nur einem Einguß zum Gießen in einem Gußstück eines Reißverschlußschiebers und der in
diesen eingreifenden Zuglasche.
Es ist bekannt, sowohl den Schieber als auch die Zuglasche als getrennte Bauteile zu pressen oder in
einer Dauerform zu gießen. Damit ist der Nachteil verbunden, daß die Zuglasche anschließend an dem
Schieber befestigt werden muß. Es besteht zwar die Möglichkeit, den Schieber durch Pressen so zu gestalten,
daß sich eine eigene Zuglasche erübrigt; dies erfordert jedoch einen komplizierten Preßvorgang.
Zum Herstellen von Ketten ist es bekannt (USA.-Patentschrift 2 363 801), jeweils zwei ineinandergreifende
und in einem Abstand übereinanderliegende Glieder der Kette in einer Dauerform einstückig zu
gießen. Dies erfolgt durch zwei sich von einem Einguß erstreckende Gießkanäle, von denen jeder in den
für ein Kettenglied bestimmten Hohlraum mündet, wobei auf der gegenüberliegenden Seite nochmals ein
Verbindungskanal zwischen den beiden Kettengliedern vorgesehen ist. Zum Trennen der Glieder nach
dem Entfernen aus der Dauerform müssen die angegossenen Teile durch Entgraten abgetrennt werden.
Hierfür ist ein eigener Arbeitsgang erforderlich. Außerdem weist die Dauerform einen komplizierten
Aufbau auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dauerform so auszubilden, daß das Schloß für einen
Reißverschluß in einem einzigen Arbeitsgang hergestellt und der Zusammenbau von Schieber und Zuglasche
eingespart wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei der Dauerform der eingangs geschilderten Art dadurch gelöst,
daß zwischen Schieber und Zuglasche in der Form ein Überlaufquerschnitt als die beiden Teile verbindende,
leicht brechende Schwachstelle vorgesehen ist. Somit entfällt in vorteilhafter Weise ein nachträgliches
Entfernen der Verbindung, die in einfacher Weise spätestens bei der Benutzung des Reißverschlusses
bricht. Da das Material in den anderen Bauteil über die Schwachstelle hinweg eintritt, ergibt
sich einerseits eine einfache Ausbildung der Dauerform sowie andererseits eine gute Füllung.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 das Gußstück mit einem Schieber und einer Zuglasche,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie H-II in Fig. 1.
F i g. 3 und 4 eine Ansicht und Draufsicht eines Kernzuges,
F i g. 5 em Gußstück mit zwei Schiebern und zwei Zuglaschen.
Das Schloß besteht aus einem Schieber 1 und einer Zuglasche 2. Bei den dargestellten Ausführungen besteht
der Schieber 1 wie bekannt aus einem Deckel 3, einem Boden 4 und einem Keilstück 5, welches die
Teile 3 und 4 zusammenhält. Der Deckel 3 enthält einen Bügel 6 für die Zuglasche 2. Die Zuglasche 2
enthält eine Zunge 7 und an ihrem äußeren Ende eine Öffnung 8. Im inneren, d. h. in dem an den
Schieber zugewandten Ende bildet die Zunge einen Ring 9 mit einer zentralen Öffnung 10.
Soweit ist ein Schloß für Reißverschlüsse herkömmlicher Art beschrieben worden. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein solches Schloß als einziges Stück in einer Dauerform gegossen. Der Anschnitt ist
mit einem Pfeil in der Fig. 2 veranschaulicht. Als Material wird Metall oder Kunststoff verwendet. Das
Material füllt den Hohlraum und bildet den Schieber 1 und über die Schwachstelle 11 auch die Zuglasche
2. Dabei sind die Kernzüge 13, 14, 15 und 15' in einen Formteil hineingeschoben. Die Trennungsfläche dieses Formteils von dem zweiten Formteil ist
mit 12 bezeichnet und liegt in der Zeichnungsebene der F i g. 2. Nach dem Gießen werden die Kernzüge
jo in eine Lage zurückgezogen, wie sie in F i g. 2 dargestellt
ist. Nach dem Trennen der Formteile kann das Gußstück entfernt werden.
Unter Umständen kann das Gußstück ohne weitere Verarbeitung als Schloß für Reißverschlüsse ange-
»5 wandt werden. In diesem Fall ist es zweckmäßig, die Zuglasche 2 in einer anderen, z. B. in Richtung
nach unten oder schräg nach unten in Fig.2, im Vergleich
mit dem Schieber 1 zu gießen. Dabei wird das Schloß mit Vorteil aus Kunststoff gegossen.
ao Wird als Material Metall verwendet, so erfolgt normalerweise eine Oberflächenbehandlung mit Sandstrahlen
oder in einer Trommel. Dabei zerbricht die Schwachstelle 11 ohne besonderen Arbeitsgang. Es
entsteht ein Schloß, bei dem die Zuglasche in bezug
*5 auf den Schieber in allen Richtungen beweglich ist.
Um das Werkzeug deutlicher zu beschreiben, ist
der Kernzug 13 vergrößert im Vergleich mit der F i g. 2 in F i g. 3 und 4 dargestellt. Der Kernzug 13
enthält eine Aussparung 16 mit den zangenartigen Seiten 17 und 18, zwischen denen ein Schlitz 19 angeordnet
ist. Die Breite dieses Schlitzes 19 entspricht der Dicke der Schwachstelle 11 (F i g. 1). Der Kernzug
13 füllt also den Raum zwischen dem Bügel 6 und dem Ring 9 (F i g. 1).
Es wurde ein Gußstück mit einem Schieber und einer Zuglasche beschrieben. Es ist aber von Vorteil,
einige solche Teile in einer Gruppe anzuordnen. Die F i g. 5 stellt eine solche Gruppe mit zwei Gußstücken
dar. Der Einguß ist mit 20 gekennzeichnet. Durch Läufe 21 α und 21 b sind Schieber 1 α und 1 b mit
ihren Zuglaschen 2 α und 2 b verbunden. Zur Unter-. Stützung der Zuglaschen 2 α und 2 b sind die Läufe
21 α und 21 b mit Anschnitten 22 α und 22 b versehen.
Diese Anschnitte können zweite Verbindungsstellen zwischen dem Schieber und der Zuglasche
bilden oder in einiger Entfernung von den Zuglaschen angeordnet sein.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die erwähnten Ausführungen. Vielmehr sind andere Ausführunge«
im Rahmen der Erfindung möglich. Dies betrifft besonders die äußere Form des Schiebers und
der Zu$}pche. Zum Beispiel braucht der Bügel 6
nicht geschlossen zu sein. Es kann auch an diesem ein Schutt angeordnet sein, wobei der Schlitz kleiner
als die Materialdicke des Ringes 9 ist, um die Entfernung
der Zuglasche vom Schieber zu vermeiden.
Claims (2)
1. Dauerform mit Kernzügen und nur einem Einguß zum Gießen in einem Gußstück eines
Reißverschlußschiebers und der in diesen eingreifenden Zuglasche, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Schieber (1) und Zuglasche (2) in der Form ein Überlaufquerschnitt als die
beiden Teile verbindende, leicht brechende Schwachstelle (11) vorgesehen ist.
2. Dauerform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kernzug (13) parallel zur
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