DE1608323C - Verfahren und Element zum Aneinan derfügen von Rohren bei deren Warmebehand lung - Google Patents

Verfahren und Element zum Aneinan derfügen von Rohren bei deren Warmebehand lung

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DE1608323C
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Germany
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heating
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pipes
heat treatment
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English (en)
Inventor
Jan Dr Ing Gollek Jan Dipl Ing Kus Lesllaw Dipl Ing Markiewicz Kazimierz Wozniewski Roman Gieiwitz Goczall (Polen)
Original Assignee
InstytutMetalurgii Zelazaim Stanislawa Staszica, Gleiwitz (Polen)
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Description

I 608
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und ein Element zur reihenweisen Aneinanderfügung von Rohren zur kontinuierlichen Wärmebehandlung.
Die Wärmebehandlung der stationär widerstandserhitzten Rohre bedarf keiner Verbindung der Rohre, da sie einzeln behandelt werden.
Die bisher bekannten, für die kontinuierliche mechanische Bearbeitung von Rohren angewandten Verbindungsmethoden, wie z.B. Verschweißen oder die Verwendung von Verbindungsstücken, deren Außendurchmesser gleich dem Innendurchmesser der Rohre ist, können für die Wärmebehandlung der Rohre durch deren unmittelbare Widerstandserhitzung nicht angewandt werden. Die erstere · dieser Methoden eignet sich nicht wegen der Kostspieligkeit der bisherigen Schweiß- und Schneidvorrichtungen, die zweite — wegen der unterschiedlichen Übergangswiderstände an den Berührungsstellen der Verbindungsstücke der Rohre, der schwierigen Trennung der Rohre nach erfolgter Wärmebehandlung und des hierzu benötigten zusätzlichen beträchtlichen Kraftaufwandes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rohrverbindungsverfahren zu schaffen, bei welchem Übergangswiderstände und Erhitzungstemperaturen an den Berührungsstellen der Rohre in geeigneter Größe auftreten und bei dem keine großen zusätzlichen Kräfte zum Verbinden und Trennen der Rohre erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Rohre geradlinig und hintereinander in derselben Längsachse von einer Aufgabestelle über eine Heizstrecke zu einer Abgabestelle unter Verminderung ihrer Geschwindigkeit beim Eintritt in die Heizzone und Erhöhung ihrer Geschwindigkeit beim Verlassen der Heizzone transportiert werden, wobei zwischen das jeweils in der Heizzone befindliche und das nachfolgende Rohr ein als Verbindungselement dienender Doppelkegel auf eine Unterlage aufgesetzt wird, der durch das nachfolgende Rohr an das erhitzte Rohr während der gesamten Heizzeit angedrückt wird, durch die Heizstrecke hindurchläuft und der nach dem Verlassen der Heizstrecke in einen hinter der Ausgangselektrode der Heizvorrichtung befindlichen Behälter fällt, von wo aus er in seine Ausgangsstellung zurückbefördert wird.
Das Verbindungselement kann einen kreisförmigen symmetrisch von seiner geometrischen Mitte abnehmenden Querschnitt aufweisen, wobei sein größter Durchmesser gleich dem Außendurchmesser der zu erhitzenden Rohre ist. Vorteilhafterweise hat es die Gestalt einer beiderseits konvexen Linse.
In den F i g. 1 bis 4 der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen dargestellt, welche nachstehen erläutert sind. Es zeigt
Fig. 1 das Schema der technologischen Wärmebehandlungslinie mit nach der Erfindung aneinandergefügten Rohren und
F i g. 2, 3 und 4 verschiedene Formen von Verbindungselementen.
Das Rohr 1 wird vom Stand α nach b transportiert, von wo es in geradlinige Bewegung mit der Geschwindigkeit F1 zum Stand c gelangt. Nach Erreichen des Standes c wird seine Geschwindigkeit auf die Geschwindigkeit F2 in der Heizzone verringert. Im richtigen Moment wird vom Stand α aus das Verbindungselement 2 auf die Unterlage 3 gegeben, wo es auf das mit der Geschwindigkeit V1 > F2 nachfolgende Rohrstück 1 wartet; dieses schiebt das Verbindungselement auf die Unterlage 3 und beide heben das Ende des am Stand c erhitzten Rohrstücks 1 an; wegen des Geschwindigkeitsunterschiedes wird das Verbindungselement 2 zwischen beide Rohrstücke eingezwängt, so daß der zur kontinuierlichen Erhitzung beim Passieren der Elektroden 4 und 5 des Standes c erforderliche Kontakt der beiden Rohrstücke erhalten bleibt. Nach Verlassen des Standes c und Erreichen des Standes d erhält das Rohr 1 eine Geschwindigkeit F3 > F2, wodurch beide Rohrstücke voneinander getrennt werden, so daß das Verbindungselement in einen Behälter fallen kann.
Ein Ausführungsbeispiel des Verbindungselements ist in Fig. 2 dargestellt. Das Verbindungselement weist die Form eines Doppelkegels mit zylindrischem Mittelteil auf, dessen größter Durchmesser dem Außendurchmesser eines Rohres gleich ist. Das Verbindungselement kann auch die Form einer beiderseits konvexen Linse aufweisen (F i g. 3) bzw. eines Doppelkegels ohne zylindrischem Mittelteil (F i g. 4) gegebenenfalls mit gekrümmter Mantelfläche (F ig. 2).

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum reihenweisen Aneinanderfügen von Rohren zur kontinuierlichen Wärmebehandlung durch Elektrodenbeheizung, bei dem die Rohre geradlinig und hintereinander in derselben Längsachse von einer Aufgabestelle über eine Heizstrecke zu einer Abgabestelle transportiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit jedes Rohres bei Beginn des Eintritts in die Heizzone vermindert und beim Verlassen der Heizzone wieder erhöht wird, und daß zwischen das in der Heizzone befindliche und das nachfolgende Rohr ein als Verbindungselement dienender Doppelkegel auf einer Unterlage aufgesetzt wird, der durch das nachfolgende Rohr an das erhitzte Rohr während der gesamten Heizzeit angedrückt wird, durch die Heizstrecke hindurchläuft und der nach dem Verlassen der Heizstrecke in einen hinter der Ausgangselektrode der Heizvorrichtung befindlichen Behälter fällt, von wo aus er in seine Ausgangsstellung zurückbefördert wird.
2. Verbindungselement zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen kreisförmigen, symmetrisch mit der Entfernung von der geometrischen Mitte des Elements abnehmenden Querschnitt, dessen größter Durchmesser dem Außendurchmesser der zu erhitzenden Rohre gleich ist.
3. Verbindungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es die Form einer beiderseits konvexen Linse aufweist.

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