DE1608271C - Steigrohrverbindung fur Erdöl und Erdgassonden - Google Patents

Steigrohrverbindung fur Erdöl und Erdgassonden

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DE1608271C
DE1608271C DE1608271C DE 1608271 C DE1608271 C DE 1608271C DE 1608271 C DE1608271 C DE 1608271C
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Germany
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pipe connection
natural gas
pipe
riser pipe
annular groove
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Johann Ing. Dobermanns dorf Fröhlich (Österreich)
Original Assignee
Österreichische Mineralölverwaltung A( Wien
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Steigrohrverbindung für Erdöl- und Erdgassonden mittels einer Verbindungsmuffe, die auf die vorzugsweise konisch ausgebildeten, mit einem Gewinde versehenen Rohrenden aufgeschraubt und gegenüber diesen Rohrenden mittels eines in einer Ringnut angeordneten, in einem Bereich nahe dem Muffenende außerhalb der Gewindezone angebrachten Dichtungsringes abgedichtet ist.
Der Zusammenschluß von Steigrohren bereitet be- ίο trächtliche Schwierigkeiten. Es muß mit hohen Drücken gerechnet werden, und die Zusammenschlußstellen sind hohen Zugbelastungen unterworfen. Axial zusammenpreßbare Dichtungen weisen den Nachteil auf, daß der Anpreßdruck bei hohen Belastungen verringert wird, so daß die Zusammenschlußstelle undicht werden kann. Es wurde bereits vorgeschlagen, die Dichtung im Gewinde durchzuführen, und zwar in der Weise, daß ein Kunststoffring im Bereich des Gewindes eingesetzt wird, welcher durch das Gewinde angeschnitten wird. Auch dies hat aber nicht zu einem befriedigenden Erfolg geführt. Eine Undichtheit bringt aber wieder wesentliche Nachteile mit sich, da das im Steigrohr befindliche Erdöl oder Erdgas aggressive Medien, sei es Gase oder Flüssigkeiten enthält, welche vom Mantelrohr ferngehalten werden müssen.
Es ist weiter eine Kupplung für Bohrgestänge bekannt, bei welcher die auf die mit einem Gewinde versehenen Rohrenden aufgeschraubte Verbindungsmuffe gegenüber diesen Rohrenden mittels eines in einer Ringnut angeordneten Dichtungsringes abgedichtet ist. Bei einer solchen bekannten Rohrverbindung ist in jedem der beiden zu verbindenden, mit einem Gewinde versehenen Rohrenden eine Ringnut für den Dichtungsring vorgesehen, wobei diese Ringnut in einem Bereich nahe dem Muffenende außerhalb der Gewindezone angeordnet ist. Bei einer solchen Ausbildung der Rohrverbindung wird zwar eine bessere Abdichtung erzielt als bei den anderen Rohrverbindungen, da der Dichtungsring nicht durch das Gewinde beschädigt wird, jedoch weist diese bekannte Rohrverbindung wieder den Nachteil auf, daß die Wandstärke des Rohres durch die Anordnung der Ringnut für den Dichtungsring wesentlich geschwächt ist. Gerade bei Steigrohrverbindungen, welche eine wesentliche Belastung aufzunehmen haben, ist eine solche Schwächung der Wandstärke von wesentlicher Bedeutung und die Rohrenden sind ohne besondere Maßnahmen nicht mehr in dsr Lage, die herrschenden Kräfte aufzunehmen und zu übertragen. Bei den bekannten Rohrverbindungen dieser Art müssen daher die Rohrenden einen verdickten Querschnitt aufweisen, was wiederum herstellungstechnisch erhebliche Nachteile mit sich bringt.
Die vorliegende Erfindung sucht die erwähnten Nachteile der bekannten Rohrverbindung zu vermeiden und eine Steigrohrverbindung für Erdöl- und Erdgassonden mittels einer Verbindungsmuffe zu schaffen, welche ,einerseits auch bei großen im Inneren des Rohrstranges auftretenden Drücken dicht ist und die anderseits keine besondere Ausbildung bzw. Verstärkung der Rohrenden benötigt. Die Erfindung geht hierbei aus von einer Steigrohrverbindung, bei der die Verbindungsmuffe auf die vorzugsweise konisch ausgebildeten, mit einem Gewinde versehenen Rohrenden aufgeschraubt und gegenüber diesen Rohrenden mittels eines in einer Ringnut angeordneten, in einem Bereich nahe dem Muffenende außerhalb der Gwindezonc angebrachten Dichtungsringes abgedichtet ist, und die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Ringnut für den als aus gummielastischem Material bestehenden O-Ring ausgebildeten Dichtungsring an der Innenseite der Verbindungsmuffe angeordnet ist. Durch eine solche Ausbildung wird einerseits der Vorteil erzielt, daß einerseits ein aus gummielastischem Material bestehender O-Ring verwendet werden kann, welcher sich im hohen Maße bewährt, da er auch gegen hohe Drücke eine einwandfreie Abdichtung bewirkt, und daß andererseits dadurch, daß die Nut im unbelasteten Ende der Verbindungsmuffe, also außerhalb des Kräftezuges Rohrende-Schraubgewinde-Verbindungsmuffe-Schraubgewinde-Roh rende angeordnet ist, eine Schwächung der Verbindüngsmuffe durch die Ringnut für die Kraftübertragung nicht berücksichtigt zu werden braucht.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch erläutert.
Die Zeichnung zeigt einen Axialschnitt durch eine Steigrohrverbindung mittels einer Verbindungsmuffe.
1 und 2 sind die Enden zweier Steigrohre, welche durch eine Muffe 3 zusammengeschlossen sind. Die Enden sind in üblicher Weise mit einem konischen Gewinde 4 in die Muffe 3 eingeschraubt. Außerhalb der beiden Gewindezonen 4 sind Nuten 5 vorgesehen, in welche O-Ringe 6 eingesetzt sind. Diese O-Ringe wirken mit überdrehten Zonen 7 der Rohrenden 1 und 2 zusammen, um eine gute Abdichtung zu ermöglichen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß es auch möglich ist, diese O-Ringe einfach auf das glatte, nicht überdrehte Rohrende wirken zu lassen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Steigrohrverbindung für Erdöl- und Erdgassonden mittels einer Verbindungsmuffe, die auf die vorzugsweise konisch ■ ausgebildeten, mit einem Gewinde versehenen Rohrenden aufgeschraubt und gegenüber diesen Rohrenden mittels eines in einer Ringnut angeordneten, in einem Bereich nahe dem Muffenende außerhalb der Gewindezone angebrachten Dichtungsringes abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut für den als aus gummielastischcm Material bestehenden O-Ring ausgebildeten Dichtungsring an der Innenseite der Verbindungsmuffe angeordnet ist.

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