DE1607916A1 - Dosendeckel - Google Patents
DosendeckelInfo
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- DE1607916A1 DE1607916A1 DE19671607916 DE1607916A DE1607916A1 DE 1607916 A1 DE1607916 A1 DE 1607916A1 DE 19671607916 DE19671607916 DE 19671607916 DE 1607916 A DE1607916 A DE 1607916A DE 1607916 A1 DE1607916 A1 DE 1607916A1
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- lid
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D17/00—Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions
- B65D17/28—Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions at lines or points of weakness
- B65D17/401—Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions at lines or points of weakness characterised by having the line of weakness provided in an end wall
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Containers Opened By Tearing Frangible Portions (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
- D o s e n d e c k e l Die Neuerung betrifft einen Dosendeckel für Konservendosen und ähnliche Behätnisse.
- Die normalerweise eingesetzten Dosendeckel aus Weißblech oder Aluminium sind nur mit einem speziellen Werkzeug, einem Dosenöffner, aufzuschneiden. In den letzten Jahren sind spezielle Ausführungsformen von leicht zu öffnenden Deckeln eingeführt worden, die aus Al-Sonderlegierungen (AlNg 3, AlMg 4,5) gefertigt und mit vorgestanzten Reißlinien versehen sind. Mit Hilfe eines angenieteten Hebels oder einer Öse sind die Deckel mehr oder weniger leicht aufzurei#en.
- Die Herstellung dieser Deckel bringt erhebliche Probleme mit sich. Aus Fertigungsgründen müssen harte, schwer zu bearbeitende Legierungen eingesetzt werden, wobei zusätzlich noch anormal enge Toleranzen bezüglich der Blechdicken einzuhalten sind. Sind die Reißlinien zu tief eingeschnitten, besteht die Gefahr von Undichtigkeiten. Sind die Reißlinien zu wenig eingeschnitten, leidet die leichte Öffnungsmöglichkeit, und oft reißt hierbei die Aufreißlasche aus dem Niet.
- Außerdem wird häufig die auf der Innenseite befindliche Lackschicht, die korrosionsverhindernd wirken soll und mu#, beim Stanzvorgang unterhalb der Reißlinien beschädigt, da an diesen Stellen sehr hohe Druckkräfte auftreten. Wegen solcher Lackbeschädigungen lassen sich Korrosionen am Deckel, hervorgerufen durch das Füllgut, nicht mit Sicherheit vermeiden.
- Die Neuerung umgeht, die oben beschriebenen Nachteile.
- Gegenstand der Neuerung ist bei einem wie eingangs erläuterten Deckle die Ma#nahme, da# er aus zwei Aluminiumschichten und einer Kunststoff- und/oder Lackschicht besteht, die haftfest miteinander verbunden sind und wobei die eine, vorzugsweise die äußere Aluminiumschicht durch Perforationen, Schlitze, Löcher oder andersartige Schwächung so ausgebildet ist, daß an diesen Schwächungsstellen die restlichen Schichten leicht mit einem Messer o. ä. durchstoßen und aufgesclitten werden können.
- Zur wsreiteren Erläuterung der Neuerung diene die beigefügte Zeichnung, die eine Ausführungsform beispielsweise und schematisch wiedergibt.
- Das außen liegende Aluminiumband 1 ist mit einer Perforierung, Schlitze oder Lochern 2 versehen. Diese Durchbrüche können, z. B. wie in der Zeichnung angedeutet, länglich sein und peripherisch verlaufen oder z. B. für flüssige Füllgüter lediglich aus einer oder zwei lochartigen Ausstanzungen bestehen.
- Die stehenbleibenden Stege beim in der Skizze veranschaulichten ausführungsbeispiel sind in der Breite so gehalten (zc Bo 1,5 mm), daß sie bei einem Nachfahren der Perforierungslinie mit einem Messer mühelos zu durchtrennen sind, aber andererseits mithelfen, dem Gesamtdeckel eine ausreichende Stabilität zu verleihen. Gegen dieses Aluminiumband ist ein zweites, in der Regel dünneres Aluminiumband 4 haftfest kaschiert. Das Kaschiermittel ist in der Fig. 2 mit Pos. 3 bezeichnet Die zweite Aluminiumschicht ist vollflächig und gewährleistet den hermetischen Abschluß des Doseninhalts gegen äußere Einflüsse. Sie ist nur so dick, daß sie mühelos mit einem Messer durchstochen und aufgeschnitten werden kann.
- (z. 3. 0,050 mm).
- Dient der Deckel zum Verschluß einer Dose aus Aluminium, so genügt in der Regel eine porenfreie Lackierung 6 der nach innen liegenden Aluminiumseite. Bei Dosen mit vom Füllgut bedingtem hohem Ianendruck9 Z0 30 bei kohlensäurehaltigen Getränken, ist eine etwas aufwendigere Variante des erfindungsgemäßen Deckels angebracht. Statt der nach innen liegenden Lackierung wird hier eine Kunststoffschicht oder -Folie haftfest aufgebracht, z. B. eine Polypropylenfolie von 0,050 mm Dicke. Das Kaschiermittel, in der Regel ein Reaktionslackkleber, ist mit 5 bezeichnet. Die innere Aluminiumfolie wird durch diese Kunststoffschicht so verstärkt, daß der einwirkende Innendruck der Dose (ein solcher tritt auch bei fast jeder Sterilisation vorübergehend auf) auch an den Perforationsstellen des oberen Aluminiumbandes nicht zur Zerstörung des Deckels führt.
- Diese Ausführungsform mit Kunststoff ermöglicht es außerdem, den Aluminiumdeckel mit einem Dosenkörper aus Weißblech zu kombinieren, so daß die Anwendung nicht auf Aluminiumdosen beschränkt ist. Die Kunststoffschicht läßt keine Ionendiffusion zu und verhindert dadurch eine elektrolytische Korrosion am Aluminiumdeckel. Lackschichten dagegen sind nie völlig porenfrei, au#berdem leicht verletzlich und können daher nicht mit Sicherheit chemische Reaktionen zwie@@@ Eisen aus dem Dosenkörper und Aluminium aus dem Deckel verhindern.
- Solche Reaktionen, auch in kleinem Maßstab ablaufend, verursachen in der Regel eine nicht tragbare geschmackliche Beeinflussung des Füllgutes. Davon abgesehen stellen sie eine Korrosion dar, die im Endeffekt zum Lochfraß führt.
- Die erfindungsgemäße ausführungsform des Deckels mit Eunststoffschicht vermeidet diese Nachteile.
- Eine Verfärbung der Außenseite des Deckels bei einer evenquellen Sterilisation der gefüllten Dose durch Wassereinfluß läßt sich in bekannter Weise durch eine Schutz- oder Einbrennlackierung dieser Oberflache vermeiden0 Der Deckel wird auf die übliche Art wie bei Weißblechdeckeln ausgestanzt und verformt. Diezur Abdichtung notwendige Kompoundmasse läßt sich ebenfalls auf die herkömmliche Weise in den Randwulst einspritzen. Bei einer Ausführungsart mit dickerer Kunststoffschicht kann auf die Kompoundmasse verzichtet werden.
- Zum Offnen einer mit dem neuen Deckel versehenen Dose benötigt man nur ein Messer o. a., mit dem man das z. B. in den Schlitzen 2 freiliegende untere Aluminiumband und die Stege des oberen Aluminiumbandes 1 aufschneidet.
Claims (9)
- S c h u t z a n s p r ü c h e 1) Deckel für Dosen und dosenähnliche Behältnisse, der die Ausbildung eines hermetischen Verschlusses gestattet und eine leichte öffnungsmöglichkeit bietet, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei Aluminiumschichten (1, 4) und einer Kunststoff- und/oder Lackschicht (6) besteht, die haftfest miteinander verbunden sind und wobei die eine, vorzugsweise die äuße. re A : luminiumschicht durch Perforationen oder Schlitze, Löcher (2) oder andersartige Schwächung so ausgebildet ist, da# an diesen Schwächungsstellen die restlichen Schichten leicht mit einem Messer o. ä. durch stoßen und aufgeschnitten werden können.
- 2) Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschicht (6) aus Einbrennlack besteht0
- 3) Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschicht (6) aus Kunststoff besteht
- 4) Deckel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieser sterilisationsfest ist.
- 5) Deckel nach den Ansprüchen 1 - 49 dadurch gekennzeichnet, daß die Perforierung durch viele kleine Locher gebildes ist.
- 6) Deckel nach den Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforierung aus mehreren Langlöchern besteht.
- 7) Deckel nach den Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforierung aus einoder zwei lochartigen Ausstanzungen besteht.
- 8) Deckel nach den Ansprüchen 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß die außen liegende dickere Aluminiumlage (1) entweder schutz- oder einbrennlackiert ist.
- 9) Deckel nach den Ansprüchen 1 - 8, dadurch gekennzeichnet-, daß die normalerweise zur hermetischen Abdichtung zwischen Deckel und Dosenkerper erforderliche Kompoundmasse fortgelassen und die innen liegende Kunststoffschicht zur Abdichtung herangezogen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER0047548 | 1967-12-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1607916A1 true DE1607916A1 (de) | 1970-08-20 |
Family
ID=7408460
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671607916 Pending DE1607916A1 (de) | 1967-12-09 | 1967-12-09 | Dosendeckel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1607916A1 (de) |
-
1967
- 1967-12-09 DE DE19671607916 patent/DE1607916A1/de active Pending
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