DE1607528B1 - Mahlwerkmuehle insbesondere kaffeemuehle - Google Patents

Mahlwerkmuehle insbesondere kaffeemuehle

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DE1607528B1
DE1607528B1 DE19681607528 DE1607528A DE1607528B1 DE 1607528 B1 DE1607528 B1 DE 1607528B1 DE 19681607528 DE19681607528 DE 19681607528 DE 1607528 A DE1607528 A DE 1607528A DE 1607528 B1 DE1607528 B1 DE 1607528B1
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DE19681607528
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Robert Krups GmbH and Co KG
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Robert Krups GmbH and Co KG
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J42/00Coffee mills; Spice mills
    • A47J42/12Coffee mills; Spice mills having grinding discs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Mahlwerkmühle, insbesondere Kaffeemühle mit Kraftantrieb, deren aus einem antreibbaren und einem feststehenden Mahlkörper bestehendes Mahlwerk in einem innerhalb des Gerätegehäuses einen Mahlraum umschließenden Mahlgehäuse angeordnet ist, wobei der antreibbare Mahlkörper auf einer das Mahlgehäuse durchdringenden Antriebswelle aufsitzt und der feststehende Mahlkörper an einem einen Teil des Mahlgehäuses bildenden Träger gehalten ist.
  • Bei solchen bekannten Mahlwerkmühlen sind die Mahlkörper bisher nach ihrer Anbringung an ihren Trägern in ihrer Stellung zueinander festgelegt, wobei die bei der Massenfertigung solcher Mühlen auftretenden Herstellungs- und Montageungenauigkeiten in der Regel auch eine Schiefstellung der Mahlkörper untereinander bewirken. Da schon eine geringfügige Schiefstellung der Mahlkörper untereinander große Abweichungen des Austragsspaltes für das Mahlgut von der mittleren Austragsspaltweite herbeiführt, wird dadurch eine gleichmäßige Zerkleinerung des Mahlgutes in der Regel unmöglich, so daß das Mahlergebnis, insbesondere bei einem Mahlgut wie Kaffee, bei dem es auf eine möglichst gleichmäßige Zerkleinerung ankommt, höchst unbefriedigend sein muß. Darüber hinaus besteht dabei auch die Gefahr, daß bei der Einstellung einer nur kleinen Spaltweite zur feinen Aufmahlung des Mahlgutes die Mahlkörper bereichsweise miteinander in Berührung kommen und dadurch einem starken Verschleiß unterworfen werden, abgesehen davon, daß hierbei auch der Antrieb in erheblichem Maße überbelastet werden kann. Um wenigstens den letztgenanntenMangel zu beheben, ist bereits eine Lösung bekanntgeworden, bei der die das Mahlergebnis bestimmende Stellung der Mahlkörper zueinander nur eintritt, solange sich Mahlgut zwischen den Mahlkörpern befindet, während im Leerlauf eine Entfernung der beiden Mahlkörper voneinander selbsttätig herbeigeführt wird. Eine solche Maßnahme ist naturgemäß sehr aufwendig wie auch störanfällig und darüber hinaus nur dazu geeignet, eine unmittelbare Berührung der zusammenwirkenden Mahlkörper zu vermeiden, während die bei ungenauer Ausrichtung der Mahlkörper eintretenden Abweichungen der Austragsspaltweite dadurch nicht beseitigt werden können.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Mahlwerkmühle, insbesondere eine Kaffeemühle, der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, deren Mahlkörper zur Vergleichsmäßigung des Austragsspaltes und zur Vermeidung einer verschleißenden Berührung auch bei den mit der Massenherstellung verbundenen Fertigungs- und Montageungenauigkeiten stets in der für die Erzielung eines gleichmäßig guten Mahlergebnisses erforderlichen Genauigkeit auf einfache Weise zueinander ausgerichtet werden können.
  • Das ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß der feststehende Mahlkörper unmittelbar durch eine lageveränderbare Halterung an seinem Träger oder mittelbar durch eine lageveränderbare Halterung des Mahlgehäuses in dem Gerätegehäuse mittels von außerhalb des Mahlgehäuses zugänglicher Steilmittel gegenüber dem antreibbaren Mahlkörper justierbar angeordnet ist.
  • Auf diese Weise kann die exakte Einstellung der Mahlkörper zueinander nach ihrem Einbau in den Mahlraum vorgenommen werden, wobei sich dann genau bestimmen läßt, ob die Austragsspaltweite an allen Punkten des Mahlwerks gleichmäßig ist. Auch ist .es auf .diese Weise ohne -.weiteres .möglich, den Mahlkörper zu jedem.beliebigen späteren Zeitpunkt, d. h. auch dann, wenn,äie Mahlwerkmühle schon in Benutzung genommen worden ist, z. B. nach einem Auswechseln der Mahlkörper, immer nachzurichten.
  • Eine vorteilhafte Ausbildung hinsichtlich der einfachen Herstellbarkeit in Verbindung mit einer möglichst unkomplizierten, schneller< und doch präzisen Ausrichtung der Mahlkörper zueinander ergibt sich weiterhin durch die Anordnung dreier im gleichen Winkeläbstand untereinander und im gleichen Abstand von der Mittelachse der Mahlkörper angeordnete, als Stellschrauben ausgebildete Stellmittel zur Justierung des feststehenden Mahlkörpers.
  • Damit darüber hinaus der Mahlraum zwecks Reinigung, Entfernung von Fremdkörpern od. dgl. auch für den Benutzer der Mahlwerkmühle stets leicht zugänglich bleibt, empfiehlt es sich ferner, den in das Mahlgehäuse einbezogenen Träger des feststehenden Mahlkörpers mittels einer Einrenkverbindung lösbar mit dem Mahlgehäuse zu verbinden und dabei zusammenwirkende Vorsprünge und Ausnehmungen der Einrenkverbindung in ungleichen Abständen versetzt zueinander anzuordnen. Durch die in ungleichen Abständen versetzte Anordnung der zusammenwirkenden Vorsprünge und Ausnehmungen ist die Betriebsstellung des festen Mahlkörpers immer bestimmt, da dessen Träger .sich damit nur in einer einzigen Stellung in seine Halterung einbringen läßt und mithin die Stellung des festen Mahlkörpers gegenüber dem .beweglichen Mahlkörper auch nach wiederholter Entfernung aus dem Mahlraum nicht durch unterschiedliche Einbringung des Trägers geändert werden kann. Die Vorsprünge der Einrenkverbindung sind hierbei zweckmäßig dem Mahlgehäuse und die zugehörigen Ausnehmungen dem Träger des feststehenden Mahlkörpers zugeordnet, wodurch der Einsatz des Trägers in das Mahlgehäuse auch für den technisch: ungebildeten Benutzer keine Schwierigkeiten bereitet.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Mahlwerkmühle mit unmittelbar von Steilmitteln gehaltenen feststehendem Mahlkörper empfiehlt es sich ferner, diesen durch im Bereich der Steilmittel angreifende Federelemente in Richtung auf den angetriebenen Mahlkörper zu belasten, wodurch eine in beiden Richtungen axial wirksame Festlegung der Steilmittel entfallen kann und sichergestellt ist, daß der feststehende Mahlkörper immer den jeweils durch die Stellmittel zurückgelassenen geringstmöglichen Abstand zu dem umlaufenden Mahlkörper aufweist. Um die Federelemente dabei ohne aufwendige Maßnahmen unverschiebbar und in einer für die gleichmäßige Belastung des feststehenden Mahlkörpers günstigen Lage unterzubringen, empfiehlt es sich, diese als Schraubenfedern auszubilden und die Stellmittel umgebend anzuordnen.
  • Bei der Ausstattung derMahlwerkmühle mit einem über der Aufgabeöffnung für das Mahlgut vorgesehenen auf Stützen angeordnetem Rückprallschutz läßt sich eine vorteilhafte Anordnung der Steilmittel durch eine hohle Ausbildung der Stützen des Rückprallschutzes zur Durchführung der Steilmittel für den feststehenden Mahlkörper herbeiführen, wobei die Stützen des Rückprallschutzes zweckmäßig parallel zur Mittelachse des Trägers angeordnet sind und der Rückprallschutz lösbar auf die Stützen aufsetzbar ist. Die Stellmittel können dadurch einerseits durch die Abnahme des Rückprallschutzes von den. Stützen ohne weiteres zur Justierung des festen Mahlkörpers gegenüber dem angetriebenen Mahlkörper zugänglich gemacht werden, wobei sie jedoch bei normalem Betrieb der Mühle durch den Rückprallschutz abzudecken sind und dadurch von außen keine Beeinflussung erfahren können, so daß sich die Stehmittel ohne weiteres sehr leichtgängig verstellbar ausbilden lassen. Zweckmäßigerweise sind dabei die Stehmittel auf den freien Stirnflächen der Stützen abstützbar, wobei der Rückprallschutz mit unterseitigen hohl ausgebildeten Ansätzen klemmend auf die Stützen aufsteckbar ist.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mahlwerkmühle . mit verstellbar angeordnetem Mahlgehäuse empfiehlt es sich schließlich, das Mahlgehäuse mit einer bodenseitigen kugelförmigen konkav gekrümmten Fläche auf einer kugelförmig konvex gekrümmten Ergänzungsfläche einer auf dem Antriebsaggregat befestigten Platte aufsitzen zu lassen und die Festhaltung des Mahlgehäuses durch die an der Platte abgestützten Stellmittel vorzunehmen. Bei dieser Ausführung kann der feststehende Mahlkörper starr, beispielsweise durch Einbettung an seinem Träger befestigt werden, während die Justierung der Mahlkörper zueinander durch die Verschwenkung des Mahlgehäuses gegenüber dem den antreibbaren Mahlkörper tragenden Antriebsteil vorgenommen werden kann. Durch die Abstützung des Mahlgehäuses mit der kugelförmig gekrümmten Fläche auf einer kugelförmig gekrümmten Ergänzungsfläche des Antriebsaggregates läßt sich dabei ebenfalls eine feinfühlige Lageveränderung des Mahlgehäuses und damit des daran gehaltenen feststehenden Mahlkörpers über einen großen Bereich gegenüber der Mittelachse des auf der Antriebswelle anzuordnenden antreibbaren Mahlkörpers verschwenken.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine erste Ausführungsform einer erfin, dungsgemäßen Mahlwerkmühle in geschnittener Seitenansicht, F i g. 2 das Mahlgehäuse mit dem Mahlwerk der Ausführungsform nach F i g. 1 in geschnittener Draufsicht gemäß der Linie 1I II, F i g. 3 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Mahlwerkmühle in geschnittener Seitenansicht, F i g. 4 das Mahlgehäuse mit dem Mahlwerk der Ausführung der F i g. 3 in geschnittener Draufsicht gemäß der Linie IV-IV, F i g. 5 den oberen Teil einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mahlwerkmühle in geschnittener Rückansicht und F i g. 6 das Mahlgehäuse der Ausführungsform nach F i g. 5, von unten gesehen.
  • Es sei zunächst erwähnt, daß in der Zeichnung lediglich die Teile einer Mahlwerkmühle 10 dargestellt sind, die für das Verständnis der Erfindung Bedeutung haben. So ist ,insbesondere der Antrieb schematisch und nur zum Teil dargestellt. Alle in der Zeichnung nicht dargestellten Teile können dabei eine an sich bekannte Ausführung aufweisen.
  • Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Mahlwerkmühle 10 weist in einem einen Mahlraum abschliessenden Mahlgehäuse 11 horizontal angeordnete als Mahlscheiben ausgebildete Mahlkörper 12, 13 auf. Das Mahlgehäuse 11 ist in . einem unteren, die Mahlkörper aufnehmenden Teil zylinderförmig und in einem oberen Teil trichterförmig gestaltet. Mit dem oberen Rand des trichterförmigen Teils liegt das Mahlgehäuse 11 auf einem elastischen, als Dichtung dienenden Ring 14 auf, der seinerseits auf einer umlaufenden Stützrippe des Gerätegehäuses 15 aufliegt. Der Boden des Mahlgehäuses 11 ist mittels von oben eingeführter Befestigungsschrauben 16 mit dem Mantel 17 eines elektromotorischen Antriebs 18 verbunden. Das Antriebsaggregat 18 ist in nicht näher dargestellter Weise seinerseits fest mit einer Bodenplatte 19 des Gerätegehäuses 15 verschraubt, so daß dadurch mittelbar das Mahlgehäuse 11 mit seinem oberen Rand auf dem Ring 14 festgehalten ist.
  • Auf seiner einen Seite springt die Wandung des Gerätegehäuses 15 bereichsweise zurück und bildet eine etwa U-förmige Aufnahme für einen Auffangbehälter 20, der abnehmbar an der Mühle gehalten ist. Bodenseitig ruht der Auffangbehälter 20 auf einem gegenüber dem Oberteil des Gerätegehäuses 15 vorstehenden, mit dem Gerätegehäuse einstückigen Sockel 21. Der Auffangbehälter 20 ist mit einem abnehmbaren Deckel 22 oberseitig verschlossen. Die dem Gerätegehäuse 15 zugewandte Wand des Auffangbehälters 20 weist einen Einlauf 23 für das gemahlene Gut auf. Mit einer nach außen vorstehenden Begrenzung 24 liegt der Einlauf 23 den Rändern einer Austragsöffnung 25 des Mahlgehäuses 11 innenseitig an. Es sei jedoch schon jetzt erwähnt, daß der Einlauf 23 des Auffangbehälters 20 und die Austragsöffnung 25 des Mahlgehäuses 11 in anderer bekannter Weise gestaltet sein können.
  • Der untere Mahlkörper 13 ist auf einer Tragscheibe 28 befestigt. Die Befestigung ist dabei durch Schrauben 29 erfolgt, die von unten durch die Tragscheibe 28 geführt und in nicht näher gekennzeichnete Gewindeausnehmungen des Mahlkörpers 13 eingeschraubt sind. Die Tragscheibe 28 ist ihrerseits mittels eines Kupplungsstückes 30 auf einen Gewindezapfen 31 der Antriebswelle 32 des elektromotorischen Antriebs 18 aufgeschraubt.
  • Der obere Mahlkörper 12 ist an einem ringförmigen Träger 33 gehalten, der in dem Mahlgehäuse 11 angeordnet ist und dessen Oberseite einen an dem trichterförmigen Oberteil des Mahlgehäuses anschließenden Teil eines Aufgabetrichters 34 bildet.
  • Der Träger 33 des oberen Mahlkörpers 12 ist im wesentlichen ringförmig gestaltet, wobei sein oberer Rand 35 nach außen vorspringt und einer durch stufenartige Erweiterung des Mahlgehäuses 11 gebildeten Schulter 36 aufruht. Wie bereits erwähnt, bildet die obere Stirnfläche des Trägers 33 einen Teil des Aufgabetrichters 34 für das Mahlgut und ist mit der gleichen Neigung versehen wie der obere trichterförmige Teil 37 des Mahlgehäuses 11. Der Rand 35 des oberen Bereiches ist dabei so bemessen, daß er dicht an den trichterförmigen Teil 37 des Mahlgehäuses 11 anschließt.
  • Der sich in den den Mahlraum umschließenden zylindrischen Teil des Mahlgehäuses erstreckende untere Bereich des Trägers 33 ist mit einer nach unten offenen ringförmigen Aussparung 38 für den oberen Mahlkörper 12 versehen. Der Mahlkörper 12 ist in der Aussparung 38 durch mindestens drei Stellschrauben 39 gehalten-, die im gleichen Abstand untereinander und von der Mittelachse des Mahlwerks angeordnet sind, wie insbesondere F i g. 2 zeigt.
  • Die Stellschrauben 39 sind von oben durch mit dem Träger 33 einstückig gehaltene und hohl ausgebildete Stützen 40 für einen Rückprallschutz 41 geführt und in Gewindebohrungen des oberen Mahlkörpers 12 eingeschraubt. Die Stellschrauben 39 liegen dabei mit ihren Köpfen 42 auf den freien Stirnflächen der Stützen 40 auf.
  • Zwischen dem oberen Mahlkörper 12 und dem zugehörigen Träger 33 sind innerhalb der Aussparung 38 die Stellschrauben 39 umgebende Federn 43 angeordnet, die den oberen Mahlkörper 12 in Richtung auf den unteren Mahlkörper 13 belasten. Dem in den F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Federn 43 als Schraubenfedern ausgebildet, es können jedoch auch andere geeignete Federn Verwendung- finden. Auch können die Federn zwischen den Stellschrauben 39 angeordnet sein.
  • Durch Betätigung der Stellschrauben 39 kann der obere Mahlkörper 12 dem unteren Mahlkörper 13 bereichsweise genähert oder von dieser entfernt werden. Bei verschiedenartiger Betätigung der Schrauben 39 erfolgt dabei eine über den Umfang verschieden große Lageveränderung gegenüber demunteren Mahlkörper 13, so daß dadurch . über den gesamten Umfang des Mahlwerks zwischen den Mahlkörpern verlaufende Austrag sspalt 44 in verschiedenen Umfangsbereichen unterschiedlich veränderbar ist. Dadurch ist eine über den ganzen Umfang gleichmäßige Weite des Austragsspalts 44 einstellbar: Der Rückprallschutz 41 ist mit hohl ausgebildeten Ansätzen 45 versehen, deren Länge sowie deren. lichte Weite so bemessen wird, daß sie auf die Stützen klemmend aufsteckbar sind und dabei die Köpfe 42 der Stellschrauben 39 abdecken. Bei einer notwendig werdenden Einstellung des Austragsspalts kann der -Rückprallschutz 41 von den Stützen 40. abgezogen werden, so daß die Stellschrauben 39 frei zugänglich sind.
  • Es bleibt noch nachzutragen, daß der Träger 33 mit dem oberen Mahlkörper 12 von dem Mahlgehäuse 11 abnehmbar ist. Die Halterung erfolgt durch eine Einrenkverbindung, wobei der Träger 33 an seiner Außenseite die zugehörigen Ausnehmungen 46 und das Mahlgehäuse 11 nach innen gerichtete Vorsprünge 47 trägt. Damit der obere Mahlkörper 12 beim Einsetzen des Trägers 33 in das Mahlgehäuse 11 immer in die gleiche Lage gelangt, weisen die Ausnehmungen 46 und die Vorsprünge 47 der Einrenkverbindung einen ungleichmäßigen Abstand untereinander auf, wie insbesondere aus der F i g. 2 ersichtlich ist.
  • Als Handhabe zum Lösen des Trägers 33 des oberen Mahlkörpers 12 von dem Mahlgehäuse 11 dienen die Stützen 40 des Rückprallschutzes 41.
  • Die Mahlwerkmühle weist neben den Stehmitteln zum Ausrichten des festen Mahlkörpers 12 gegenüber dem umlaufenden Mahlkörper 13 unterhalb des Antriebs 18 ein weiteres Stellglied 48 auf, durch das die Antriebswelle 32 mit dem auf ihr sitzenden Läufer des Antriebs 18 und dem umlaufenden Mahlkörper 13 axial verschiebbar ist, so daß bei Betätigung des Stellgliedes 48 die Spaltweite des Austragsspaltes 44 über den gesamten Umfang. vergrößert oder verkleinert und die Mahlfeinheit damit eingestellt werden kann.
  • Die in den F i g. 3 und 4 dargestellte Ausführungsform einer Mahlwerkmühle gleicht -im wesentlichen der vorstehend beschriebenen Ausführungsform, so daß im folgenden nur für die sich von der ersten Ausführungsform unterscheidenden Teile neue Bezugszeichen eingeführt werden. Bei dieser Ausführungsform ist der Rückprallschutz 50 kleiner ausgebildet und wird durch Stützen 51, die mit dem Träger 33 und dem Rückprallschutz 50 einstückig ausgebildet sind, über der Aufgabeöffnung gehalten. Die Stellschrauben 52 sind wesentlich kürzer gehalten als bei der vorhergehenden Ausführungsform und in den Durchbrüchen 49 des Trägers 33 versenkt angeordnet. Die Wirkungsweise der Stellschrauben 52 auf den oberen Mahlkörper 12 hat sich gegenüber der vorhergehenden Ausführungsform nicht geändert. Wie insbesondere aus F i g. 4 ersichtlich ist, finden bei dieser zweiten Ausführungsform ebenfalls drei Stellschrauben 52, die im gleichen Abstand untereinander und von der Mittelachse des Mahlwerks angeordnet sind, Verwendung.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Mahlwerkmühle ist ein das Mahlwerk umschließendes. Mahlgehäuse 54 von dem Aufgabetrichter getrennt. Der obere Mahlkörper 12 ist dabei fest mit einem Träger 55 verbunden, der wie in den vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen zugleich den unteren Teil des Aufgabetrichters bildet. Der Durchmesser des inneren, die Weite der Aufgabeöffnung bestimmenden Freiraumes des Trägers 55 entspricht der lichten Weite des ringförmigen Mahlkörpers 12.
  • Die Halterung des Trägers 55 an. dem Mahlgehäuse 54 erfolgt in der gleichen Weise wie bei den anderen Ausführungsformen durch eine Einrenkverbindung.
  • Das Mahlgehäuse 54 weist mindestens drei radial abstehende, mit ihm einstückige Vorsprünge 57 auf, die von vertikalen Gewindebohrungen 58 durchbrochen sind. In die Gewindebohrungen sind von unten Schrauben 59 eingeschraubt, die Durchbrüche 60 einer- senkrecht zur Antriebswelle 32 auf dem Antrieb befestigten Platte 61 durchgreifen und mit ihren Köpfen der Platte unterseitig anliegen. Ein mittlerer, die Antriebswelle 32 umgebender Bereich der Platte 61 ist nach oben aufgewölbt, wobei die obere Fläche 62 der Aufwölbung 63 kugelförmig konvex gekrümmt ist. Die Aufwölbung 63 greift in eine konkav gekrümmte, eine Ergänzungsfläche 64 bildende Ausnehmung 65, die im Bereich einer Verdickung des Bodens 66 -des Mahlgehäuses 54 angeordnet ist. Bei aufeinander abgestimmter, jedoch verschiedenartiger Betätigung der Schrauben 59 kann das Mahlgehäuse 54 und damit der Träger 55 mit dem oberen Mahlkörper 12 in verschiedenen Umfangsbereichen unterschiedlich gegenüber dem unteren Mahlkörper 13 verschwenkt werden. Auf diese Weise ist mittels der Schrauben 59 eine gleichmäßige Einstellung des Austragsspaltes möglich.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Mahlwerkmühle, insbesondere Kaffeemühle mit Kraftantrieb, deren aus einem antreibbaren und einem feststehenden Mahlkörper bestehendes Mahlwerk in einem innerhalb des Gerätegehäuses einen Mahlraum umschließenden Mahlgehäuse angeordnet ist, wobei der antreibbare Mahlkörper auf einer das Mahlgehäuse durchdringenden Antriebswelle aufsitzt und der feststehende Mahlkörper an einem Teil des Mahlgehäuses bildenden Träger -gehalten ist, dadurch g e k e n n -zeichnet, daß der feststehende Mahlkörper (12) unmittelbar durch eine lageveränderbare Halterung an seinem Träger (33; 55) oder mittelbar durch eine lageveränderbare Halterung des Mahlgehäuses (54) in dem Gerätegehäuse (15) mittels von außerhalb des Mahlgehäuses (11; 54) zugänglicher Stellmittel (39; 52; 59) gegenüber dem antreibbaren Mahlkörper (13) justierbar angeordnet ist.
  2. 2. Mahlwerkmühle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung dreier im gleichen Winkelabstand untereinander und im gleichen Abstand von der Mittelachse der Mahlkörper (12,13) angeordnete, als Stellschrauben (39; 52; 59) ausgebildete Stellmittel zur Justierung des feststehenden Mahlkörpers (12).
  3. 3. Mahlwerkmühle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in das Mahlgehäuse (11; 54) einbezogene Träger (33; 55) des feststehenden Mahlkörpers (12) mittels einer Einrenkverbindung lösbar mit dem Mahlgehäuse verbunden ist, wobei zusammenwirkende Vorsprünge (47) und Ausnehmungen (46) der Einrenkverbindung in ungleichen Abständen versetzt zueinander angeordnet sind.
  4. 4. Mahlwerkmühle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (47) der Einrenkverbindung dem Mahlgehäuse (11; 54) und die zugehörigen Ausnehmungen (46) dem Träger (33; 55) des feststehenden Mahlkörpers (12) zugeordnet sind.
  5. 5. Mahlwerkmühle nach Anspruch 1 oder 2 mit unmittelbar von Stellmitteln gehaltenem feststehendem Mahlkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Mahlkörper (12) durch im Bereich der Stellmittel (39;.52) angreifende Federelemente (43) in Richtung auf den angetriebenen Mahlkörper (13) belastet ist.
  6. 6. Mahlwerkmühle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (43) als Schraubenfedern ausgebildet und die Stellmittel (39; 52) umgebend angeordnet sind.
  7. 7. Mahlwerkmühle nach Anspruch 1 oder 2 mit einem über der Aufgabeöffnung für das Mahlgut vorgesehenen, auf Stützen angeordneten Rückprallschutz, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (40) des Rückprallschutzes (41) zur Durchführung der Stellmittel (39) für den feststehenden Mahlkörper (12) hohl ausgebildet sowie parallel zur Mittelachse des Trägers (33) angeordnet sind und der Rückprallschutz (41) lösbar auf die Stützen (40) aufsetzbar ist. B.
  8. Mahlwerkmühle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellmittel (39) auf den freien Stirnflächen der Stützen (40) abstützbar und der Rückprallschutz (41) mit unterseitigen, hohl ausgebildeten Ansätzen (45) klemmend auf die Stützen (40) aufsteckbar ist.
  9. 9. Mahlwerkmühle nach Anspruch 1 oder 2 mit verstellbar angeordnetem Mahlgehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß das Mahlgehäuse (54) mit einer bodenseitigen, kugelförmig konkav gekrümmten Fläche (64) auf einer kugelförmig konvex gekrümmten Ergänzungsfläche (62) einer auf dem Antriebsaggregat (18) befestigten Platte (61) aufsitzt und die Festhaltung des Mahlgehäuses (54) durch die an der Platte (61) abgestützten Stellmittel (59) erfolgt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT403987B (de) * 1988-02-08 1998-07-27 Oreal Färbemittel für keratinische fasern, sowie verfahren zum färben keratinischer fasern

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DE1855816U (de) * 1961-01-09 1962-08-02 Petig & Schwalm Elektro Ges Mi Elektrische kaffeemuehle.

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