DE160603C - - Google Patents

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DE160603C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
    • G05D13/08Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover without auxiliary power

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Fliehkraftpendelregler insbesondere für diejenigen umlaufenden Kraftmaschinen, welche bei Gesteinsbohrmaschinen zur Anwendung kommen und immer in dem gleichen Sinne drehend auf die gleichzeitig die Bohrspindel bildende Triebwelle wirken. Dabei arbeitet der Regler unbeeinflußt von der Stellung der , Bohrmaschine, mag dieselbe nun eine schräge
ίο oder irgend eine andere Stellung auf dem Gerüst einnehmen. .
Zu diesem Zweck wirken die üblichen Schwungmassen so gut wie möglich direkt auf das Einströmungs- bezw. Drosselventil ein, damit die vielen sonst erforderlich gewesenen Zwischenglieder, welche bei geneigter Stellung der Maschine durch ihr Eigengewicht leicht Klemmungen und unordentliche Bewegungen des Drosselventils verursachen können, in Fortfall kommen.
Gegenüber bekannten Reglern besitzt der Erfmdungsgegenstand den Vorzug, daß er vollständig in den Motor eingeschlossen ist, also keine vorragenden Stücke zeigt, und daß er gesichert ist vor Beschädigung beim Betriebe der Bohrmaschine. Die Einrichtung des Erfindungsgegenstandes gestattet außerdem die Anordnung des Einströmungskanals seitlich am Motorgehäuse in solcher Weise, daß er leicht zugänglich bleibt.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι ist ein Querschnitt nach Linie A-A der Fig. 2.
Fig. 2 ist ein teilweiser Schnitt des Erfindungsgegenstandes nach Linie B-B der Fig. i.
Fig. 3 zeigt einen der Zentrifugalschwungkörper.
Fig. 4 zeigt die auf das Einströmungsventil einwirkende Reguliervorrichtung.
Die Schwungpendel m, auf der Zeichnung vier an der Zahl, sind an ihren äußeren Ecken durch Bolzen c auf einer Grundplatte a drehbar befestigt, welche von einem bewegten Teil des Motors in Umdrehung versetzt wird. Die Schwungkörper sind ferner untereinander durch einen Ring b verbunden, der in einer kreisrunden Aussparung der Platte a liegt. Zwischen der Bodenfläche dieser Aussparung und dem Ring b sind zwei Spiralfedern ef untergebracht, deren innere Enden an der Motorwelle g festgeschraubt sind, während die äußeren zu Ösen gerollten Enden der Spiralfedern auf Stiften des Ringes b sitzen. Die Wirkung der Federn e und f geht immer dahin, die freien Enden der Schwungpendel m gegen den Mittelpunkt der Kreisbahn dieser Körper hin zu ziehen.
Wie die Fig. 2 zeigt, sind die Schwungkörper m dicht vor dem an der Außenseite mit dem Einströmungskanal i versehenen Boden des Motorzylinders angeordnet. An der diesem Boden zugekehrten Seite sind die Schwungkörper, wie aus den Fig. 2 und 3
deutlich hervorgeht, mit je einer Rinne η versehen. Diese Rinnen sind an dem einen, im Drehungssinne vorderen Ende breit und verjüngen sich nach dem anderen hinteren Ende / hin.
Außerhalb des Zylinderbodens /; ist ein zweiarmiger Hebel drehbar gelagert, dessen einer Arm durch einen Schlitz des Bodens hindurchreicht und sich dort im Bereiche der
ίο Rinnen η befindet. Der andere Arm des Hebels /; ist gegabelt und umfaßt den Stift des Einströmungsventils.
In dem in Fig. 2 und 4 gezeigten Beispiel besteht das Einströmungsventil aus zwei mit radialen Schlitzen versehenen Platten ρ q, von denen die Platte ρ im Einströmungskanal festsitzt, während die andere Platte q dicht vor ersterer drehbar ist, so daß bei der Drehung der Platten die sich mehr oder weniger deckenden Schlitze größere oder kleinere Durchgangsöffnungen für das Kraftmittel bilden. Durch die Drehung der Platte q wird somit die Einströmung geregelt.
Bei gewöhnlicher Geschwindigkeit vermag die Fliehkraft nicht die Spannung der Federn e und f zu überwinden, so daß die Schwungkörper m in der in Fig. 1 gezeigten Stellung verharren, wobei der Arm r des Hebels k mit den Seitenwänden der Rinnen η nicht in Berührung kommt, vielmehr in den Rinnen freien Spielraum hat. In diesem Falle ist das Einströmungsventil vollständig' geöffnet.
Wenn sich nun die Geschwindigkeit bis zu den äußersten Grenzen steigert, dann heben sich sämtliche Schwungkörper m, da sie durch den Ring b untereinander verbunden sind, gleichzeitig bis zu der in Fig. 1 punktiert gezeichneten Stellung, in welcher der ' 40 Hebelarm r durch die gegenstoßenden Wände der Rinnen η derart umgelegt wird, daß sich die Drehungsöfrnungen des Einströmungsventils schließen.
Wenn sich dann die Geschwindigkeit mäßigt, wird der Hebel k durch die sich dem Mittelpunkt des Zylinderquerschnitts nähernden Wände der Rinnen η wieder in die Normalstellung zurückbewegt, wobei das Einströmungsventil geöffnet ist.
Da die Rinnen η eine breite Eintrittsstelle für den Arm r haben, wird der Hebel k stets leicht beeinflußt werden, gleichviel in welcher Stellung sich die Schwungkörper jeweils befinden. Die richtige Stellung wird dem Hebel k allein durch das verjüngte Ende / der Rinnen η gegeben.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Regler an einem umlaufenden Motor angebracht, doch kann dessen Anordnung auch an jeder beliebigen anderen Kraftmaschine bewirkt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Fliehkraftregler für die Antriebsmaschinen von Gesteinsbohrmaschinen o. dgl., bei welchem die durch Fliehkraft bewegten Schwungpendel seitlich an einer durch die Kraftmaschine gedrehten Scheibe angelenkt und untereinander durch einen federbelasteten Ring verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungkörper (m) mit seitlichen, im Sinne der Drehungsrichtung von vorn nach hinten verjüngten Rinnen (n) versehen sind, deren Seitenwände je nach dem mehr oder weniger großen Ausschlag der Schwungkörper (m) die Drehung eines mit seinem einen Arm (r) in die Rinnen (n) hineinreichenden und mit dem anderen Arm (k) die Stellung des Absperrorganes regelnden Hebels (r k) im einen oder anderen Drehungssinne bewirken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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