DE1605853B2 - Klotzbremse, insbesondere für Schienenfahrzeuge - Google Patents

Klotzbremse, insbesondere für Schienenfahrzeuge

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DE1605853B2 DE1968K0064429 DEK0064429A DE1605853B2 DE 1605853 B2 DE1605853 B2 DE 1605853B2 DE 1968K0064429 DE1968K0064429 DE 1968K0064429 DE K0064429 A DEK0064429 A DE K0064429A DE 1605853 B2 DE1605853 B2 DE 1605853B2
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Xaver 8000 Muenchen Gmelch
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Knorr Bremse AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/24Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being gaseous
    • B60T13/26Compressed-air systems
    • B60T13/38Brakes applied by springs or weights and released by compressed air

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Klotzbremse, insbesondere für Schienenfahrzeuge, mit einem am Fahrzeugrahmen über ein doppelwandiges Hängependel aufgehängten und schwenkbar gehaltenen, zwei im Abstand voneinander angeordnete Lagerrippen aufweisenden Bremsklotz und mit einem Bremsklotzsteller zur reibschlüssigen Führung des Bremsklotzes am Hängependel, wobei der in parallel zur Schwenkachse und zueinander gleichachsig verlaufenden Bohrungen gehaltene Bremsklotzsteller an einem der zu führenden Teile zwei nur in Richtung der Schwenkachse des Bremsklotzes ausweichbar gehaltene Reibklötze aufweist, die von einer Feder gegen am anderen Teil angeordnete Reibflächen angedrückt werden.
Es sind bereits Klotzbremsen mit reibschlüssig arbeitenden Bremsklotzstellern bekannt Dabei handelt es sich um am oberen oder unteren Ende des Bremsklotzhalters gelenkig angebrachte Laschen, die am rückseitigen Ende ein Langloch aufweisen, durch das ein Bolzen an einem den Bremsklotz tragenden Halteeisen geführt ist Durch den Bolzen greift dabei eine Druckfeder, die sich am Halteeisen abstützt und einen Druckring gegen Reibflächen der Lasche drückt Mit derartigen Bremsklotzsteliern wird nach einem ersten Bremsspiel zur Einstellung der Bremsklotzlage bei gleichbleibender Fahrzeugbelastung stets ein radial symmetrisches Abheben und Anlegen des Bremsklotzes erreicht, der durch Reibung in seiner durch das erste Bremsspiel vorgegebenen Lage gehalten wird.
Nach einer Änderung der Fahrzeugbelastung wird nach einem erneuten Bremsspiel der Bremsklotz in die neue radialsymmetrische Lage zum Rad geschwenkt und in dieser durch Reibung gehalten. Nachteilig ist bei derartigen Bremsklotzsteliern, daß die Laschengelenke am Bremsklotzhalter leicht ausschlagen. Außerdem ist die frei liegende Druckfeder einem großen Verschleiß unterworfen, so daß mit den bekannten Bremsklotzsteliern das erstrebte Ziel eines gleichförmigen Abhebens der Bremsbeläge von den Radreifen über ihre gesamte Fläche bereits nach einem kurzen Zeitraum nicht erreicht wird. Bei dem geforderten geringen Spiel der gelösten Bremsklötze gegenüber dem Fahrzeugrad führt bereits eine geringfügig ausgeschlagene Lagerung des Laschengelenkes am Bremsklotzhalter dazu, daß obere bzw. untere Randzonen der Bremsbeläge bei gelöster Bremse noch am Fahrzeugrad schleifen.
Bei einer ähnlichen Anordnung nach der DL-PS 24 886 ist die am Bremsklotzhalter angelenkte Lasche andererseits an einer zu ihr abgewinkelt verlaufenden, • zweiten Lasche angelenkt, die ihrerseits an einem Ansatz des Hängependels gelagert ist. An der die beiden Laschen verbindenden Gelenkstelle ist eine die Bewegungen der Laschen bremsende Lamellenbremse angeordnet. Diese Konstruktion weist eine Reihe wartungsbedürftiger Gelenkstellen auf und ist daher für den rauhen Schienenfahrzeugbetrieb wenig geeignet.
Ein anderer, ebenfalls bereits bekannter Bremsklotzsteller besteht aus einem am Bremsklotzhalter senkrecht zur Kolbenstange des Bremszylinders verlaufenden Federdruckstab, der den Bremsklotz bei gelöster Bremse in eine zur Kolbenstange axialsymmetrische Lage zurückschwenkt. Der Nachteil der Gelenklaschen der vorstehend genannten Bremsklotzsteller ist hier vermieden. Nachteilig ist jedoch, daß der Bremsklotz unabhängig von der Fahrzeugbelastung stets in die gleiche, zur Kolbenstange des Bremszylinders axialsymmetrischen Lage zurückgedrückt wird. Das kann dazu führen, daß bei stärker belastetem Fahrzeug obere Randzonen der Bremsbeläge des Bremsklotzes bei gelöster Bremse noch am Fahrzeugrad anliegen bzw. nicht den genügenden Abstand vom Fahrzeugrad aufweisen.
Weiterhin ist mit der US-PS 25 16 696 ein Bremsklotzsteller bekanntgeworden, bei welchem in den beiden Lagerrippen des Bremsklotzhalters in parallel zur Schwenkachse und zueinander gleichachsigen Bohrungen je ein Reibglied gehalten ist. Die Reibglieder sind von einem als Zuganker dienenden Schraubbolzen durchsetzt und werden durch eine Feder von beiden Seiten gegen einen verjüngten, abgesetzten Abschnitt eines zwischen die Lagerrippen eingreifenden Hängependeis angedrückt Zum Durchgang des Schraubbolzens ist dieser Abschnitt mit einem bogenförmigen Langloch versehen. Dieser Absatz verteuert die Herstellung des Hängependels.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Klotzbremse der eingangs genannten Art anzugeben, bei der mit geringem Bauaufwand die Vorteile der bekannten, reibschlüssig wirkenden Bremsklotzsteller unter Vermeidung ihrer Nachteile erreicht werden können, um die Wartungsfreiheit der Klotzbremse und ihre Lebensdauer wesentlich erhöhen zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß das Hängependel in einem zwischen die Lagerrippen des Bremsklotzes eingreifenden Bereich seine beiden Wandungen durchbrechende Bohrungen aufweist in denen je einer der Reibklötze verschieblich geführt ist und daß die Feder zwischen die beiden Reibklötze eingespannt ist und diese in Andrückrichtung an die an den Innenflächen der Lagerrippen befindlichen Reibflächen auseinanderspreizt
Der Bremsklotzsteller nach der Erfindung weist bei einfachem Aufbau keine Teile auf, die durch mechanischen Verschleiß ausgeschlagen werden können. Hier-
durch wird vermieden, daß der Bremsklotz Bewegungen ausführen kann, bei denen ein Schleifen an der Lauffläche und somit eine Beschädigung des Reibbelages des Bremsklotzes auftreten kann.
Die Erfindung ist an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine erste Ausführungsform der Klotzbremse in schematischer Darstellung,
F i g. 2 den Schnitt in der Ebene I-I nach F i g. 1 und F i g. 3 eine zweite Ausführungsform.
Ein Pendel 1 ist am Fahrzeugrahmen in einem Lager 2 und einem Pendelgelenk 3 aufgehängt und trägt an seinem unteren Ende in einem Bremsklotzgelenk 4 einen Bremsklotz 5. Im Pendelgelenk 3 befindet sich eine kräftige Rückstellfeder 6, die den Bremsklotz 5 von einem Fahrzeugrad 7 wegzuschwenken sucht Im Bremsklotzgelenk 4 greift in Bremsbetätigungsrichtung eine Kolbenstange 8 eines im übrigen nicht dargestellten Bremszylinders an. Zum Anpressen des Bremsklotzes 5 wird derselbe entgegen der Kraft der Rückstellfeder 6 von dem Bremszylinder an die Lauffläche des Fahrzeugrades 7 angepreßt Der Bremsklotz 5 läuft auf seiner Rückseite am Bremsklotzhalter in zwei parallelen Rippen 9 aus, zwischen denen der untere Teil des gabelförmig ausgebildeten Pendels 1 liegt Mit Abstand von dem Bremsklotzgelenk 4, welches durch einen in im Unterteil des Pendels 1 und nahe des unteren Endes der Rippen 9 angeordnete Bohrungen 10 und 11 eingeschobenen Bolzen 12 gebildet wird, ist im gabelförmigen Teil des Pendels 1 ein Bremsklotzsteller 13 angeordnet. Dieser besteht aus zwei durch eine Feder 14 über Scheiben 15 auseinander gepreßten Reibklötzen 16 mit Reibfläche 17, welche in Bohrungen 18 des Pendels 1 radial spielfrei, jedoch axial verschieblich gehalten und gegen an den Innenseiten der Rippen 9 angeordneten, erhaben ausgeführten Reibflächen 19 gepreßt sind. Diese Reibflächen 19 an den Rippen 9 sind annähernd in Form eines Kreisbogensektors ausgebildet, dessen Mittelpunkt in der Achse des Bremsklotzgelenkes 4 liegt Die beiden Pendelschenkel 20 und 21 des gabelförmigen unteren Teiles des Pendels 1 weisen gegenüber den Innenseiten der Rippen 9 des Bremsklotzes 5 ein beidseitiges Spiel auf. Die Höhe der Reibklötze 16 ist größer als die in dem Bereich der Bohrungen 18 gemessene Wandstärke der Pendelschenkel 20 und 21, so daß ein Verschleiß der Reibklötze 16 durch einen entsprechenden Hub der Feder 19 ausgeglichen werden kann, ohne daß die Feder 19 an den Innenseiten der Pendelschenkel 20 und 21 zur Anlage kommt
Die Reibklötze 16 können anstatt im Unterteil des Pendels 1 auch entsprechend in einer am Pendel 1 angelenkten, selbständigen Gabel gehalten sein, die über die Rippen der Bremsklötze greifend den Bremsklotzsteller trägt.
Fig.3 zeigt eine ähnliche Ausführungsform wie F i g. 1 und 2, in der jedoch das Pendel Γ mit Rückstellfeder 6' über das Bremsklotzgelenk 4' hinaus verlängert ist wobei an der Verlängerung des Pendels 1' ein dem Bremsklotzsteller 13 entsprechender Bremsklotzsteller 13' vorgesehen ist, dessen Reibklötze 16' gegen im Bereich der Verlängerung des Pendels V an den Rippen angeordnete Reibflächen 19', die in Form eines Kreisbogensektors um die Schwenkachse 4 des Bremsklotzes 5' ausgebildet sind, gepreßt sind.
Bei einer Beaufschlagung des nicht dargestellten Bremszylinders wird über die Kolbenstange 8 bzw. 8' der Bremsklotz 5 bzw. 5' an die Lauffläche des abzubremsenden Fahrzeugrades 7 bzw. 7' angepreßt wobei er sich selbsttätig derart zur Lauffläche des Fahrzeugrades ausrichtet daß die gesamte Fläche des Bremsbelages an der Lauffläche anliegt. Dieses Ausrichten wird durch ein Schwenken des Bremsklotzes 5 bzw. 5' um den Bolzen 12 im Bremsklotzgelenk 4 ermöglicht Wird die Bremse gelöst so zieht die Rückstellfeder 6 bzw. 6' den Bremsklotz 5 bzw. 5' in die Lösestellung, wobei dieser durch die gegen die Reibflächen 19 bzw. 19' gepreßten Reibklötze 16 bzw. 16' in einer zur Lauffläche des Fahrzeugrades 7 bzw. T parallelen Lage gehalten wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Klotzbremse, insbesondere für Schienenfahrzeuge, mit einem am Fahrzeugrahmen über ein doppelwandiges Hängependel aufgehängten und schwenkbar gehaltenen, zwei im Abstand voneinander angeordnete Lagerrippen aufweisenden Bremsklotz und mit einem Bremsklotzsteller zur reibschlüssigen Führung des Bremsklotzes am Hängependel, wobei der in parallel zur Schwenkachse und zueinander gleichachsig verlaufenden Bohrungen gehaltene Bremsklotzsteller an einem der zu führenden Teile zwei nur in Richtung der Schwenkachse des Bremsklotzes ausweichbar gehaltene Reibklötze aufweist, die von einer Feder gegen am anderen Teil angeordnete Reibflächen angedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Hängependel (1) in einem zwischen die Lagerrippen (9) des Bremsklotzes (5) eingreifenden Bereich seine beiden Wandungen (Schenkel 20 und 21) durchbrechende Bohrungen (18) aufweist, in denen je einer der Reibklötze (16) verschieblich geführt ist, und daß die Feder (14) zwischen die beiden Reibklötze eingespannt ist und diese in Andrückrichtung an die an den Innenflächen der Lagerrippen befindlichen Reibflächen (19) auseinanderspreizt
DE1968K0064429 1968-01-12 1968-01-12 Klotzbremse, insbesondere für Schienenfahrzeuge Granted DE1605853B2 (de)

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