DE1604446A1 - Giessform fuer die Herstellung von Gegenstaenden aus Plastik im Schleuderguss - Google Patents

Giessform fuer die Herstellung von Gegenstaenden aus Plastik im Schleuderguss

Info

Publication number
DE1604446A1
DE1604446A1 DE19661604446 DE1604446A DE1604446A1 DE 1604446 A1 DE1604446 A1 DE 1604446A1 DE 19661604446 DE19661604446 DE 19661604446 DE 1604446 A DE1604446 A DE 1604446A DE 1604446 A1 DE1604446 A1 DE 1604446A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mold
lid
casting
container
handle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661604446
Other languages
English (en)
Inventor
Barnett Louis H
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vistron Corp
Original Assignee
Vistron Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vistron Corp filed Critical Vistron Corp
Publication of DE1604446A1 publication Critical patent/DE1604446A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C41/00Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor
    • B29C41/02Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor for making articles of definite length, i.e. discrete articles
    • B29C41/04Rotational or centrifugal casting, i.e. coating the inside of a mould by rotating the mould

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulding By Coating Moulds (AREA)

Description

  • Gießform für die Herstellung von-Gegenständen aus Plastik im Schleuderguß Die erfindung befasst sich mit einer Gießform zum Formen von Plastikgegenständen im Schleuderguß, insbesondere mit einer Gießform, in der ein Formstück, das einen mit ihm aus einem Stück bestehenden gewölbten Teil aufweist, gleichz-eitig mit dem Hest des gegossenen Gegenstandes abgeformt und herausgenommen wird.
  • Ein besonderer Gegenstand der Erfindung ist eine. GieBform mittels derer ein Deckel mit eingelassenem Griff im Schleuderguß gegossen werden kann.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Gießform zum Abformen von Gegenständen, die Formen aufweisen, die normalerweise nicht einfach in einer Richtung geöffnet werden kann.
  • Weiter ist Gegenstand der Erfindung eine Gießform für Schleuderguß, von der ein Teil-unterteilte Wölbungen aufweist, -die normalerweise ein einfaches Öffnen der Gießform in einer Richtung nicht ermöglichen.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Gießform für Schleuderguß, bei der ein Teilabschnitt längs einer Trennlinie geöffnet werden kan, um einen abgeformten Gegenstand herauenehmen zu können, der unterschnittene Wölbungen oder eine äussere Form aufweist, die normalerweise ein einfaches Öffnen eines zusammenhängenden Gießformteiles verhindern würde.
  • Ferner'ist Gegenstand der Erfindung eine Gießform für Schleuderguß, wobei der eine Teil des abgeformten Gegenstandes die Form eines einfachen, an einem Ende Qffenen Behälters, der andere Teil die Form einer im wesentlichen flachen Oberfläche mit angegossenen unterteilten Wölbungen aufweist.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Gießform für Schleuderguß, die im wesentlichen über ihre gesamte axiale -Länge geteilt ist, so daß der abgeformte Gegenstand durch Trennen der Gießform längs der Teilungslinie herausgenommen werden kann.
  • Weiter ist Gegenstand der Erfindung eine Gießform für Schleuderguß, die einen Deckel- und einen Bodenteil aufweist, die beide längs einer Teilungslinie, die sich im wesentlichen über die axiale Länge beider Teile erstreckt, getrennt werden können.
  • Ferner ist Gegenstand der Erfindung eine Gießform für Schleuderguß, die aus zwei Teilen besteht, wobei einer der Teile unterteilte Wölbungen aufweist und beide Teile längs einer Teilungslinie, die sich im wesentlichen silber die gesamte Axiallänge der Gießform und des die unterteilten Wölbungen bildenden Teils erstreckt, getrennt werden können.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Gießform für Schleuderguß, deren einer Teil einen erhabenen und umschlossenen Durohgang aufweist, der in Verbindung mit dem Inneren der Gießform steht, so daß in ihm während der Drehung Plastikmaterial abgelagert werden kann, wobei der Teil der Form längs der Achse des Durchganges und der Rest der Gießform an einer Trennlinie getrennt werden kann, die allgemein zu der Trennlinie des eingeschlossenen Durohganges ausgerichtet ist.
  • Schließlich ist Gegenstand der Erfindung eine Gießform für Schleuderguß, deren einer-Teil einen erhabenen und umschlossenen Durchgang in Verbindung mit dem Inneren der Gießform aufweist, so daß Plastikmaterial während der Drehbewegung der Gießform in dem Durchlass abgelagert werden kann, um einen der Form des umschlossenen Durchganges entsprechenden abgeformten Teil zu bilden, wobei die Gießform längs der Achse des eingeschlossenen Durchganges getrennt werden kann, so daß der abgeformte Gegenstand aus ihr herausgenommen werden kann.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nun folgenden Beschreibung und der Zeichnung hervor, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulichen. Es zeigt: Fig. 1-- eine Seitenansicht der Gießform; Fig. 2 eine Draufsicht im vergrößerten Maßstab, der einen Handgriff aufweisenden Deckelgießform; Fig. 3 einen Schnitt. längs der Linie 3-3 von Fig. 2 im vergrösserten Maßstab; Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie- 4-4 von Fig. 2; Fig. 5 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung, die eine längs einer Trennlinie teilbare Gießform veranschaulicht; Fig. 6 - 8 zum Teil geschnittene Teilansichten verschiedener Fugenanordnungen der Gießformteile; Fig. 9 eine zum Teil geschnittene Teilansicht einer Scharnierverbindung an der Deckelgießform; und Big. 10 eine zum Teil geschnittene Seitenansicht einer anderen Scharnierverbindung der Deokelgießform, Die in der Zeichnung veranschaulichte Gießform besteht aus zwei Teilen, nämlich einem Behälterformteil 10 und einem Deckelformteil 12. In einer derartigen Gießform wird eine Füllung von Plastikmaterial in feingemahlener oder granulierter Form eingebracht und der zu formende Gegenstand kann mittels des bekannten Schjleudergußverfahrens hergeatellt werden. Im allgemeinen wird bei einem derartigen Gießverfahren die Form um zwei Achsen gedreht, in Schwingungen gebracht oder geschüttelt, so daß die Plastikfüllung an ellen Flächen innerhalb der Gießform abgelagert wird.
  • In Fig. m sind drehende Träger mit 13 und 14 bezeichnet, um die Gießform in einer entsprechenden, die Porm um Quer- und Längsachsen drehenden Vorrichtung zu halten. Die Träger dienen lediglich der Verdeutlichung und es kann in dieser Hinsicht auf bekannte Verfahren zum Befestigen und Drehen derartiger Gießformen in entsprechenden Vorrichtungen verwiesen werden.
  • Die dargestellte Gießform dient zur Herstellung von Behältern mit Deckeln, die einen gewölbten Griffteil aufweisen. In Fig. 2 ist der Deckel 12, der obere und untere erhabene Seiten 15, 17 und 16, 18 aufweist, in allgemein rechteckiger Form veranschaulicht. Der äussere Rand der Deckelgießform ist mit einem gleichmässig abgesenkten Schulterteil 19 veranschaulicht. Von der Schulter erstreckt sich eine Schürze 20 rund um den Deckel0 Die Deckelgießform ist längs einer Trennlinie 45 in zwei Teile unterteilt veranschaulicht, die eine Zweiteilung längs der Achse des Handgriffes 22 in einen Gießformhalbteil 47 und einen anderen /Gießformhalbteil 48 bildet. Der Scheitel der Gießform eist eine Griff-Gußschale 22 auf, die aus einer durchlaufenden Wandung 24 besteht, die einen in Verbindung mit dem Inneren der Gießform stehenden Duchlass 26 umschliesstO Unterhalb des Handgriffes ist die Gießform abgesenkt, um Raum zum Greifen zu lassen. Der Boden des abgesenkten Teiles wird durch die Teilstücke 28 und 30, die seitlich des Handgriffes liegen, gebildet. Anschliessende Teile 32 und 34 fallen leicht zu den seitlichen Bodenteilen 28 und 30 abO Längs der höher liegenden Deckfläche 15 fallen lXandun-gen 36 und 38 zu den Teilen 28 und 3o ab. Die Wandungen 36 und 38 sind auf beiden Seiten der Trennlinie 45, an der die Kanten der Gießformteile trennbar sind, abgewinkelt. Genauso fallen längs der höher liegenden Deckfläche 17 die Wandungen 42 und 44 zu den Teilen 28 und 3o ab und sind ebenfalls auf beiden Seiten der Trennlinie oder Kante 45 abgewinkelt0 Der-untere Behälter io weist eine Seitenwandung 50 auf, die oben bei 52 gebördelt veranschaulicht ist. Ein rund umlaufender Flansch 54 erstreckt sich horizontal von dem gebördelten Teil 52. Die Deckelgießform kann mit der Behälter gießform gelenkig, wie z0B. durch ein Scharnier 53 (siehe Fig. 9) verbunden sein. Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist die Angel an einer durch die Trennlinie 45 nicht geteilten Stelle angeordnet. Dadurch können die Deckelgießformteile voneinander getrennt werden, nachdem die Deckelgießform um das Scharnier 53 geschwenkt wurde.
  • Zwischen der Schulter 19 und So des~Deckels und dem Flansch 54 des unteren Behälters ist eine Dichtung 56 angeordnet. Da sich das Platikmaterial bei Rotation der Gießform im Ofen nicht an der Dichtung abgelagert, wird der Deckel getrennt von dem unteren Behälter im gleichen Arbeitsgang abgeformt. Die Dichtung ist vorzugsweise federnd um eine gute Passung zu gewährleisten, die einen Durchtritt des Plastikmaterials während der Drehung der Gießform verhindert. Die Isolierdichtung kann mit der Schulter 19 und der Schürze 20 fest verbunden sein, um das Aufbringen des Deckels auf den unteren Behälter zu erleichtern0 Sie besteht vorzugsweise aus einem Material, wie bei Raumtemperatur vulkanisierendem Silikongummi oder geringe Reibung aufweisendem PolytetraCluorhydrocarbon, z.B. Teflon oder ähnlichen. Die getrockneten Oberflächen der Gießform können ebenfalls mit derartigen Stoffen überzogen werden, um die Trennung des abgeformten Plastikgegenstandes und der Gießform voneinander zu erleichtern.
  • In Fig. 5 ist eine ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, bei der die gesamte Gießform über ihre axiale Länge getrennt wird. Die Gießform weist einen Deckelteil 60 und einen Fußteil 62 auf. Der Deckelteil ist mit der Handgriff-Gießform 64 veranschaulicht. Die gesamte Gießform wird längs einer Trennlinie 66 getrennt, die derart angeordnet ist, daß die Gießform in allgemein symmetrische Hälften zerlegt wird.
  • Deckelträger 68 und 70 können am Deckel 60 vorgesehen sein, um das Zusammenhalten und Trennen der Deckelhälften längs der Trennlinie zu erleichtern. Eine ähnliche Halteranordnung 72 und 74 kann am Behälter vorgesehen sein, um auf gleiche Weise das Zusammenhalten und Pretmen der Behältergießform längs einer Trennlinie 66 zu erleichtern. Es können Greilwe,rkzeuge verwendet werden, um diese Halter zu halten und um die Gießform zu trennen, oder es kann die Gießform von Hand getrennt werden, indem die Halt er ergriffen werde.
  • Die aneinanderstoßenden Kanten der Gißformteile längs der Linie 45 in Fi. 2 und der Linie 66 iii Fig. h können derart ausgebildet sien, daß sie verschiedenartige, wie z.B. in Fig. 6 bis 8 veranschaulichte Verbvindungen bilden. Diese können eine aneinanderstaßende Verbindung 76 an der Trennlinie 78, eine Überlappungsverbindung 80 an der Trennlinie 82 oder eine Einschubverbindung 84 längs der Trennlinie 86 sein.
  • Die Gießformteile werden -zusammengehalten, um eine verfrühte Trennung während der Drehung zu verhindern. Dieses kann mitteis S,chnappverschlüssen 88 und- 90 an der Behälter-Gießform und einem Schnappverschluß 92 an der Deckelgießform geschehen. Gleiche Schnappverschlü-sae können längs der Trennlinie an der gegenüberliegenden Seite der Gießform angeordnet ein oder die gegenüberliegende Seite kann, wie bei 94 in Fig. 10 ein Scharnier aufweisen. Ein zylindrische Behältergießform (s. Xig 1 und 5) ist sehr geeignet für derartige scharnierverbindungen, da sich die Gießform und der abgeformte Gegenstand nicht behindern, wenn die Gießform geöffnet wird. Andere Gießformausbildungen, die eine derartige Behinderung einschließen, können mit Schnappverschlüssen oder ähnlichem längs der Trennlinie an beiden gegenüberliegenden Seiten der Gießform versehen werden. Derartige Schnappverschlüsse oder Haltvorrichtungen, welche die aneinanderstoßenden Kanten an der Trennlinie verriegeln, können bei allen Arten von Kantenausbildungen verwendet werden, wie z0B. die überlappenden Kanten- oder die ineinandergreifenden Kanten als auch die einfach aneinanderstoßenden Kanten.
  • -Im folgenden-wird die Anwendung und Arbeitsweise der Erfindung beschrieben: Beim Schleudergießverfahren dient eine einzige Gießform dazu, getrennte Plastikteile abzuformen. ausserdem kann einer der Teile Teilstücke aufweisen, die normalerweise das Öffnen der Gießform in-einer gegebenen Richtung verhindern. Derartige Teilstücke können unterteilte bzw. unterschnittene Wölbungen aufweisen, d.h. die gewölbten Teile sind im Abstand von der Fläche oder Basis von der sie sich erstrecken, angeordnet.
  • Als Beispiel dient ein Deckel für einen Behälter, der einen Griff aufweist, dessen gewölbter Körper im Abstand von der Oberfläche des Deckels angeordnet ist.
  • Eine Plastikfüllung, z. B. Polyäthylen, wird in die Gießform eingebracht, wonach sie um mindestens zwei zueinander senkrechte Achsen gedreht wird. Eine derartige Drehung wird normalerweise in einem Ofen ausgeführt, um das Polyäthylen, das während des Drehvorganges an der gesamten Innenfläche der Gießform abgelagert wird, zu verflüssigen.
  • Der Teil der Gießform, der als Deckelgießform bezeichnet wurde, weist einen Griffteil mit einem durch eine durchgehende Wandung eingeschlossenen Durchgang auf. Während der Drehung wird das Plastikmaterial, nachdem es in den Durchgang eingeströmt ist, an der Innenfläche der umschliessenden Wandung abgelagert. Als Folge der Drehung und der Behandlung im Ofen wird ein gegossener Gegenstand abgeformt, dessen Gestalt der eines unteren behälters und eines oberen Deckels mit einem hohlen Griff aus einem Stück entspricht.
  • Die Deckelgießform wird bewegt, Um die untere Behältergießform zu öffnen und um den in ihr abgeforrnten Deckel herauszunehmen.
  • Dieses kann auf verschiedene Arten geschehen. Eine davon ist es, dbe Deckelgießform senkrecht anzuheb-en und'dann die Deckelgießformteile voneinander längs der Linie 44 horizontal zu trennen. Jeder Deckelgießformteil kann auf gleiche Weise über ein Scharnier mit dem unteren Behälter verbunden sein, z.B. durch Verbindung der Schürze 2o der Dec-kelg"ießform und der Schürze 54 des unteren Behälters übe-r ein Scharnier 53. Dadurch kann jeder Gießformabschnitt durch-Schwenken der Gießformteile längs der Linie 44 voneinander weg geöffnet werden, um so den abgeformten Deckel mit dem aus einem Stück bestehenden Handgriff freizugeben. Andererseits kann die Deckelgießform auch nur an einem Punkt gelenkig angeschlossen sein, so daß die Deckelgießform als Ganzes um das Scharnier geschwenkt wird, wonach ein Teil der Gießform seitlich weggezogen wird.
  • Ein allgemeiner Vorteil wird durch das Trennen der Deckelgießform längs einer Trennlinie erreicht, so daß Gegenstände mit Absenkungen aus einem Stück abgeformt werden können. Ein Weise terer Vorteil ist es jedoch, daß der Rest der Gießform ebenfalls längs einer Trennlinie,-wie in Sig. 5 veranschaulicht, getrennt werden kann. Dann wird die Füllung von Polyäthylenpulver z.B. in die geöffnete Gießform eingebracht, die dann in einem Ofen um Halter (s.Fig. 1) gedreht werden kann oder die dann in einen gleichzeitig als Verschluss dienenden Halter eingebracht wird, der andererseits derart ausgebildet ist, daß die Gießform um zwei Achsen gedreht werden kannOxIm Anschluss an eine derartige Drehung wird der abgeformte Gegenstand aus der Gießform herausgenommen, indem diese völlig längs einer Trennlinie 66 getrennt wird. Dabei ist es natürlich notwendig, daß die Trennlinie im Deckelteil 60 längs der Achse des Griffteiles 64 verläuft. Vorzugsweise ist diese Trennlinie mit der Trennlinie der Behältergießform 62 ausgerichtet aber andere Anordnungen sind ebenfallB möglich. So kann die Trennlinie des Behälterteiles der Gießform in Bezug auf die Trennlinie des Deckels abgesetzt sein und der Behälterteil der-Gießform kann dann zu einer anderen Zeit aufgeklappt werden als die Deckelgießform. Wenn- die Linien axial ausgerichtet sind, wie bei dem erlauterten Ausführungsbeispiel, kann-die gesamte Gießform auf einmal getrennt werden um den abgeformtexi Gegenstand herauszunehmen. Da beim veranschaulichten Ausführungsbeispiel der Deckelteil getrennt vom Behälterteil abgeformt wird, kann der Deckelteil 60 von der Gießform abgezogen und danach längs seiner Drennlinie getrennt werden.
  • Die Kanten längs der Trennlinie werden vorzugsweise verriegelt und Haltevorrichtungen sie Klammern und Scharniere dienen dazu, die Gießformteile während des Schleudergusses zusammenzuhaltenO Es ist klar ersichtlich, daß viele verschiedene Haltevorrichtungen, z. B. auch Spannbügel, verwendet werden können. Die verriegelten Verbindungen können ausserdem kleine Bohrungen zur Aufnahme von Keilstiften aufweisen. Obwohl einfach geangelte Vorrichtungen beschrieben wurden, ist es klar ersichtlich, daß eine Trennlinie auf der einen Seite des Behälters ein Klavierband aufweisen kann, während die andere Seite einen oder mehrere Schnappverschlüsse oder ähnliches aufweist.
  • Die Erfindung ist nicht unbedingt auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt0 Sämtliche dargestellten Einzelheiten sind für die erfindung von Bedeutung.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE Gießform, insbesondere für die Herstellung von Gegenständen aus Plastik im Schleuderguß, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß zweiteilige Gegenstände im Schleudergußverfahren während eines Arbeitsganges abgeformt und hergestellt werden, wobei einer der abgeformten Teile gewölbte unterteilte Teilstücke aufweist, wobei die Gießform aus einer Gießform (lo bzw. 62) für den einen Teil des abgeformten Gegenstandes und einer weiteren, den unterteilten gewölbten Teil aus einem Stück aufweisenden Gießform besteht, die Gießformteile (1o, 12 bzw. 62, 60) derart ausgebildet sind, daß sie miteinander verbunden werden können, um die Gießform während des Schleudergusses -zu verschließen und wobei der Gießformteil (12, 60) mit den gewölbten Teilstücken in der Achse (45) des Wölbungsteiles (22, 64) getrennt werden kann, so daß der abgeformte Gegenstand leicht herausgenommen werden kann.
  2. 2. Gießform zum Abformen von Behältern mit abnehmbaren Deckeln oder dgl. durch Schleuderguß, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Behältergießform (10 bzw. 62) zm Abformen eines oben offenen Behälters und einer Deckelgießform (12 bzw. 60) besteht, die auf der Behältergießform (10 bzw, 62) angeordnet werden kann, wobei die Deckelgießform (12; 60) zum Öffnen der Behältergießform (io; 62) beweglich ist, die Deckelgießform (12; 60) eine Handgriff-Gießform (22; 64) aufweist, deren gegenüberliegende Enden mit der Deckelgießform (12;60) verbunden sind und die mit dem Inneren der Behältergießform (10; 62) in Verbindung steht und wobei die Deckelgießform (12, 60) im wesentlichen längs der Achse (45) der Handgriffgießform (22, 64) getrennt werden kann, so daß die Deckelgießform (12; 60) bewegt und getrennt werden kann, um den in ihr abgeformten Deckel mit dem Handgriff aus. einem Stuck herauszunehmen.
  3. 3. Gießform nach Anspruch 2, dadurch gkennzeicnet, daß zwischen der Deckelgießform (12; 6c) und der Behältergießform (10; 62) Dichtungsmittel angeordnet sind, um die Gießform zu verschließen und während des Schleudergusses abzudichten.
  4. @ Gießform nach Anspruch 3, dadurc-h gekennzeichnet, daß die dichtmittel aus einer kreisringförmigen Dichtung (56) um dem Unfang desDeckels (12, 60) bestehen, die den Rand des gegossenen Deckels begrenzt.
  5. 5. Gießform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelgießform (12; 60) einen tiefer gelegenen Boden (28; 30) unterhalb des handgriffteiles (22; 64) aufweist, um im Deckel einen Platz zum Zugreifen zu schafen.
  6. 69 Gießform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie Schwenkvorrichtungen aufweist, welche die Deckelgießform (12, 60)mit der Behältergießform (10, 62) verbinden, so daß der Deckel (12; 60) nach dem Gießvorgang von dem Behälter (10; 620 weggeschwenkt werden kan.
  7. 7. Gießform nach Anapruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten an der Trennlinie (45; 66e 82S 78ç 86) einen Verschluß bilden.
  8. 8. Gießform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Haltevorrichtungen (88, 90, 92) lä-ngs der Trennlinie (45; 66; 82; 78; 86) vorgesehen sind, um die Gießform teile (io; 62 und 12; 60) zusammenzuhalten.
  9. 9. Gießform zum Abformen von Plastikbehältern mit abnehmbaren Deckeln durch Schleuderguß und ähnliches, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen offenen Behälterteil (10; 62) einen abnehmbaren Deckelteil (12; 60) mit einem rund umlaufenden Rand (19, 20), Vorrichtungen um-den Rand (19, 20) im Abstand zu halten und um den Deckel (12; 60) am offenen Behälter (10; 62) zu halten, so daß die in der Gießform (1o, 12 bzw. 60 - 62) befindliche Plastikmasse an den Innenflächen des Behälterteiles (10; 62) abgelagert wird, wobei der Deckel (12, 60) und die Haltevorrichtungen während der Drehung die Gießform abdichten, einen langgestreckten Griffteil (22; 64) mit einer fortelaufenden, einen Druchlass (26) umschliessendenWandung (24), wobei der Handgriff (22; 64) an gegenüberliegenden Enden mit dem Deckelteil (12, 60) verbunden ist und der Durchlass (26) mit dem Inneren der Gießform in Verbindung steht, aufweist, und die Deckelgießfor (12; 60) im wesentlichen längs der Achse des Handgriffteiles (22; 64) trennbar ist, so daß der Deckelteil (12; 6o) bewegt und getrennt werden kann, um den abgeformten Deckel mit dem aus einem Stück bestehenden Handgriff herauszunehmen.
  10. 10. Gießform -nach Anspruch 9, dadurch geknnzeichnet, daß der rund umlaufende Rand (19 - 20) des Deckels (12; 60) im Abstand gehalten ist und der Deckel (12; 60) fest mit dem Behälterteil (lo; 62) durch eine rund umlaufende Dichtung (5S) zwischen dem deckelteil (12; 60) und dem Behälter teil (10; 62) gehalten ist.
  11. 11. Gießform zum Abformen von Plastikbehältern mit abnehmbarem Deckel im Schleuderguß, dadurch gekenzeichnet, daß sie aus einem an einem Ende offenen Behältereil (10; 62) mit einem rundumlaufenden Rand (52) und einem kreisringförmigen flansch (54) an seinem offenen Ende, wobei einer rundumlaufende dichtung (56) zwischen dem Rand (52) und dem Ringflansch (54) angeordnet ist, die Dichtung (56} vom offenen Ende des Behälterteiles (10; 62) im Abstand gehalte ist, so daß der abgerformte Deckelrand in gewünschter Dicke hergestelt werden und derart abgeformt wird, daß er über das abgeformte Oberende des Behälters passt, und einem Handgriffteil (22; 64) an der Deckelgießform (12; 60) besteht, wobei derHandgriffteil (22; 640 eine einen mit dem Innern der Gießfrom in Verbindung stehenden Durchgang (26) umschließende, durchgehende Wandung (24) aufweist, der handgriffteil (22; 64) an gegenüberliegenden Enden der durchgehenden Wandung (24) mit der Deckelgießform (12; 64) verbunden ist, und wobei die Deekelgießform (12; 60) im wesentlichen längs der Längsachse des Handgrifteiles 922; 64) trennbar ist, so daß die Deckelgießform (12; 60) bewegt und getrennt werden kann, um den abgeformten Deckel mit dem Handgriff aus einem Stück herauszunehmen.
  12. 12. Gießform zum Abformen zweiteiliger Gegenstände in einem Arbeitsgang im Schleuderguß und ähnlichem, wobei einer -der gewölbten abgeformten Teile in einem Stück unter schnittent Teilstücke aufweist, daduch gekennzeichnet, daß sie aus einerGeißform (10; 620 für dinenTeil des abgeformten Gegenstandes, einer weiteren Geißform (12; 60) für das die unterschnittenen Wölungen aus einem Stück aufweisende Teilstück besteht, wobei die teilformen (10, 62; 12, 6o) derart susgebildet sind, daß sie verbunden werden können, um die Gießform beim Schleuderguß zu verschließen, wobei die Gießfomrteil (10, 62 und 12, 60) an einer Teilungslinie (45; 66; 78; 82; 86) getrennt werden können und wobei bei dem die un-terechnittenen Wölbungen aufweist senden Gießformteil (12; 60) die Teilungsinie (45; 66; 78; 82; 86) längs der Achse der unterschnittenen Wölbung verläuft, so daß der abgeformte Gegenstand ohne Behinderung herausgenommen werden kann.
  13. 13. Gießform zur herstellung von Behältern mit abnehmbarem deckel im chleuderguß oder ähnlichem, dadurch gekenzeichnet, daß sie aus einem Behälterteil (10, 62) mit offenem Ende und einem abnehmbaren Deckelteil (12, 60) besteht, mit dem eine lagnggestreckter Handgriff (22, 64) mit einer durchgehenden, einen Durchgang (26) umschliessenden Wandung (240 an seinen gegenübrliegenden Enden verbunden ist, wobei der Durchgang (26)mit dem Innern der Gießform in Verbindung steht und wobei die Deckel- und die Behältergießform (12; 60 und 10; 620 längs einer in der Längsachse des handgriffs (22; 64) liegende Teilungslinie (45; 6; 78; 82; 86) getrennt werden könnten, um den abgeformten Deckel und den abgeformten Behälter herauszunehmen.
    Leerseite
DE19661604446 1966-09-05 1966-09-05 Giessform fuer die Herstellung von Gegenstaenden aus Plastik im Schleuderguss Pending DE1604446A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB0088785 1966-09-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1604446A1 true DE1604446A1 (de) 1970-09-10

Family

ID=6984466

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661604446 Pending DE1604446A1 (de) 1966-09-05 1966-09-05 Giessform fuer die Herstellung von Gegenstaenden aus Plastik im Schleuderguss

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1604446A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0541897B1 (de) Verfahren zur Formgebung einer Essware, mit einem als Essgeschirr ausgebildeten Behälter
DE1766590A1 (de) Entnahmegefaess fuer Injektionsfluessigkeiten
DE2310230A1 (de) Umformbarer kunststoffgegenstand und verfahren zu seiner herstellung
DE3516408A1 (de) Vorrichtung zum verpacken und abgeben eines produkts
EP0312725A2 (de) Tropferflasche und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1479321A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von plastischen Gegenstaenden
DE1454905B2 (de) Verfahren zum Herstellen einer Verschlußkappe aus thermoplastischem Kunststoff für Flaschen und dergleichen
DE69922360T2 (de) Verfahren zur Formgebung von Lebensmitteln
DE1942312C3 (de) Durch axiales Aufpressen auf den Hals einer Flasche aufbringbare Verschlußkappe
EP0755322B1 (de) Verfahren zur herstellung einer tube aus kunststoff
DE3010542A1 (de) Plastikbecher und verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung
DE3711036A1 (de) Verfahren zum einbringen eines stiftes in einen behaelter und einen derartigen behaelter
DE1604446A1 (de) Giessform fuer die Herstellung von Gegenstaenden aus Plastik im Schleuderguss
DE1931904B2 (de) Verschlußkappe für Behälter
DE1163527B (de) Verfahren zur Herstellung einer aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Verschlusskappe
EP0308679B1 (de) Kunststoffbehälter mit angeformtem Henkel
DE1222425B (de) Dichtung von Kunststoffbehaeltern
DE19815413B4 (de) Verfahren zur Herstellung einer Verpackung sowie Verpackung hergestellt nach diesem Verfahren
DD244063A5 (de) Kanne oder flasche aus kunststoff, insbesondere kunststoffmantel einer isolierkanne oder -flasche, mit einer relief-verzierung auf der mantelflaeche
DE3326889A1 (de) Formsatz und verfahren zum formen von schokoladenbloecken
DE2039096C (de) Wiederverwendbarer Formbehalter für Lebensmittel, die als formbare Masse in den Behalter gegeben und zu einer die Gestalt des Behalters behaltenden festen Masse geformt werden
DE956026C (de) Behaelter fuer Tusche, Farben
EP0383235B1 (de) Verpackungsbehältnis
DE2207597C2 (de) Verfahren zur Herstellungeines Hohlkörpers, insbesondere aus Glas, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und Hohlkörper
DE803278C (de) Mischbecher