DE1602972A1 - Verfahren zur messtechnischen Erfassung der Regelgroesse fuer einen Regler mit pneumatischem Regel- und Stellwerk und Messwerk zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur messtechnischen Erfassung der Regelgroesse fuer einen Regler mit pneumatischem Regel- und Stellwerk und Messwerk zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE1602972A1 DE19671602972 DE1602972A DE1602972A1 DE 1602972 A1 DE1602972 A1 DE 1602972A1 DE 19671602972 DE19671602972 DE 19671602972 DE 1602972 A DE1602972 A DE 1602972A DE 1602972 A1 DE1602972 A1 DE 1602972A1
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    • G01B13/00Measuring arrangements characterised by the use of fluids

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Verfahren zur meßtechnischen Erfassung der Regelgröße für einen Regler mit pneumatischem Regel- und Stellwerk und Meßwerk zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Meßwerk zur Durchführung des Verfahrens zur meßtechnischen Erfassung der Regelgröße für einen Regler mit pneumatischem Regel-und Stellwerk, insbesondere für die Anwendung bei Arbeits-oder Werkzeugmaschinen mit pneumatisch gesteuerten Werkzeugträgern.
  • Derartige, in der modernen Präzisions-Fertigung angewendete Werkzeugträger (vg1. z. B. Patent ........... Patentanmeldung S 103 157 Ib/49a+) ermöglichen eine sehr feine Werkzeugzustellung in der Größenordnung von einem oder mehreren Mikro. metern innerhalb von Stellbereichen von etwa 0.2 bis 0,4 mm.
  • +) im Drups wegzulassen Arbeitet ein zur Steuerung dieser Werkzeugträger geeigneter Regler ebenfalls pneumatisch, dann benötigt er ein Meßwerk, das derartig kleine Maße oder Längen exakt erfassen und pneumatisch darstellen kann, damit das eigentliche Regelwerk die den Unterschied zwischen Regel- und Führungsgröße darstellende Regelabweichung einfach ermitteln und als Stellgröße an das dann gleichfalls pneumatisch arbeitende Stellwerk weitergeben kann.
  • Bekannte Verfahren zur pneumatischen Ermittlung einer Maß-oder Längenänderung, bei denen der2ptautruck eines durch eine Meßdüse gegen eine Fläche, d.h. gegen den Prüfling, ausströmenden Lurtstromes mit einem Flüssigkeitsmanometer gemessen wird (vgl. Werkstattstechnik und Maschinenbau, 42. Jahrgang, 1952, Seiten 140 bis 145+), sind hierfür nicht geeignet, da der zur Anzeige gelangende Ausgangsluftdruck innerhalb der geforderten Meßbereiche nicht proportional der gemessenen Längenänderung ist. Mit den bekannten Verfahren können nämlich nur geringe Abweichungen von einem Sollmaß sehr genau gemessen werden, so daß im Falle einer Regelung oder Steuerung nach dem sog. Nullverfahren zu arbeiten wäre. Eine Anwendung dieses Verfahrens bei einer digitalen Steuerung von pneumatische Stellglieder aufweisenden Werkzeugmaschinen, bei denen die jeweilige Größe des Luftdruckes ein Maß für die Jeweilige Position des Werkzeuges ist, ader z.B, beim Sortieren von bearbeiteten Werkstücken, deren Abmessungen im Verhältnis zur zugelassenen Toleranz weit verschieden sind, ist also nicht möglich. im im Druck wegzulassen Hier setzt nun die Erfindung ein, deren Aufgabe es ist, ein Verfahren und ein Meßwerk zur Durchführung des Verfahrens zur pneumatischen meßtechnischen Erfassung der Regelgröße für einen Regler mit pneumatischem Regel- und Stellwerk, also insbesondere ein neues pneumatisches Längenmeßgerät zu schaffen, bei dem Proportionalität zwischen gemessener Längenänderung und dem dieser Längenänderung entsprechenden Anzeige-, Steuer-, Regel- und ähnlichen Zwecken dienenden Ausgangsluftdruck besteht, und zwar für wesentlich größere Meßbereiche als bei den bisher bekannten pneumatischen Verfahren und Meßwerken.
  • Diese Aufgabe ist bei einem Verfahren zur Ermittlung der Regelgröße für einen Regler mit pneumatischem Regel- und Stellwerk zur Feinverstellung des Werkzeugträgers einer Werkzeugmaschine gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die als Regelgröße dienende Maß- oder Längenänderung des zu bearbeitenden Werkstückes in an sich bekannter Weise mit Hilfe des Staudruckes eines aus einer Düse aus strömenden Luftstromes einer Druckkammer abgetastet und der sich jeweils ergebende Staudruck derart pneumatisch abgewogen wird, daß Proportionalität zwischen Maß- oder Längenänderung und Anzeige-, Steuer-, Regel- und ähnlichen Zwecken dienendem Ausgangsluftdruck besteht.
  • Ausgehend von den bekannten Tatsachen, daß eine Länge durch Uerschiebung der Tastvorrichtung eines Meßwerkes abgetastet und ein auftretender Druck über einen mit einem Düse-Prallplattesystem in Verbindung stehenden Faltenbalg pneumatisch abgewogen werden kann (vgl. W.Oppelt, Kleines Handbuch für Regelungstechnik, 1964, Seite 2?6+), ist ein Meßwerk zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung dadurchagekennzeichnet, daß es als ein an sich bekanntes, Proportionalität zwischen abgetastet er Längenänderung und AusgangsluRtdruck aufweisendes pneumatisches Weg-Nachlauflrerk ausgebildet ist.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist bei einem Meßwerk zur Abtastung einer Länge durch Verschiebung seiner Tastvorrichtung der Staudruck eines durch eine der Tastvorrichtung zugeordneten Düse ausströmenden Luftstromes einer Druckkammer über einen Kraftspeicher derart pneumatisch abwiegbar, daß Proportionalität zwischen abgetasteter Längenänderung und Anzeige-, Steuer-, Regel- und ähnlichen Zwecken dienendem Ausgangsluftdruck besteht.
  • Die Druckkammer ist in bekannter Weise durch den Raum zwischen einer Vordrossel und der im Zusammenwirken mit dem Prüfling oder einer Prallplatte eine steuerbare Drossel darstellenden DUse gebildet, während zur Verstärkung des sich einstellenden Stau- oder Kaskadendruckes ein an sich bekannter pneumatischer Verstärker mit linearer Übersetzungskennlinie vorgesehen ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Tastvorrichtung eine parallel zu sich selbst geführte Düse, deren Austrittsquerschnitt im Zusammenwirken mit dem Prüfltng veränderim im Druck wegzulassen bar ist, und die von mindestens einer Feder abgestUtzt ist, deren Auslenkung über einen Faltenbalg oder ein Wellrohrsystem pneumatisch derart abtastbar ist, daß Propdrtionalität zwischen Federweg und Luftdruck im Faltenbalg oder Wellrohrsystem besteht.
  • Besonders vorteilhaft ist es, die Düse mittels zweier Federn zu lagern, die gleichzeitig als Parallelf;ihrung für die Düse dienen.
  • Zur Einstellung des Proportionalitätsfaktors ist gemäß der Erfindung parallel zu den genannten Federn eine weitere Feder angeordnet, deren eine Einspannstelle fest und deren andere Einspannstelle verschiebbar ausgebildet ist.
  • Zum Zwecke der Meßbereichsänderung sind nach einem weiteren Merkmal der-grfindung die der Weg-Druckwandlung dienenden Federn austauschbar. Die Meßfedern sind hierbei so zu bemessen, daß ihre Durchbiegung erheblich größer als der zur Einstellung des Stau- oder Kaskadendruckes erforderliche Steuerweg ist.
  • Zur Vergrößerung des Meßbereichs ist nach einer anderen Aus-SUhrungs Nrm der Erfindung der beweglich gelagerten Düse eine Parallel geführte und federnd gelagerte-Prallplatte vorgeschaltet.
  • Die Meßgenauigkeit kann erhöht werden, wenn nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung der Düse eine Prallplatte zugeordnet ist, die über eine Hebelübersetzung durch einen parallel geführten Taststi-ftsbewegbar ist.
  • Bei einem solchen, im wesentlichen als Weg-Druckwandler aufgebauten Meßwerk beeinflußt also die zu messende Lingenänderung die aus Düse und Prüfling bzw. Prallplatte gebildete veränderliche Drossel einer Luttdruck-Kaskade, deren Druck direkt oder über einen Verstärker mit linearer Übersetzungskennlinie in einen Faltenbalg geleitet wird, dessen Kraft eine oder mehrere Meßfedern zur Durchbiegung bringt, die die veränderliche Drossel im umgekehrten, d.h. den Spalt zwischen Düse und Prüfling oder Prallplatte vergrößernden, Sinne beeinflußt. Die Durchbiegung der Meßfedern folgt somit der zu messenden Längenänderung, wobei die hierbei auftretende Federkraft von dem im Faltenbalg wirkenden Kaskadendruck, also dem Staudruck, abgewogen wird. Das Meßwerk ist daher einem sog. Anschlag-Meßwerk ähnlich und zeichnet sich durch einfachen und kompakten Aufbau sowie hohe Meßgenauigkeit bei großer Zuverlässigkeit und Robustheit aus. Die Proportionalität zwischen Ausgangsluftdruck und Weg-, d.h. Längenänderung ist über den gesamten Meßbereich gegeben. Es kann überall dort Verwendung finden, wo sehr kleine Bewegungen oder Lageänderungen sehr genau gemessen werden müssen. Darüber hinaus eignet es sich auch zur exakten Messung von Dehnungen als Funktion von Kräften oder von Temperaturen, für Auftriebsmessungen oder zur Messung der Volumenänderung flüssigkeitsgefüll-. ter Federrohre u.ä.
  • Alles Nähere über die Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, auf der drei Ausführungsbeispiele mehr oder minder schematisch dargestellt sind. Im einzelnen zeigen Figur 1 eine erste Ausführungsform eines Meßwerkes zur pneumatischen Ermittlung einer Maß- oder Längenänderung, mit beweglicher Düse, Figur 2 eine zweite Ausführungsform des Meßwerk gemäß Fig. 1, bei dem der Düse eine Prallplatte vorgeschaltet ist und Figur 3 eine dritte Ausführrungform des Mefjwerkes gemäß Fig. 1 mit einer über einen Taststift beweglichen Prallplatte. \ Bei der in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsform der Erfindung ist ein Faltenbalg 1 so zwischen einem Grundkörper 2 und einem beweglichen Rahmen 3 angeordnet, daß eine Druckerhöhung in dem Faltenbalg den beweglichen Rahmen 3 in bezug auf Fig. 1 nach oben bewegt. Der Rahmen 3 ist durch Federn 4 und 5 parallelbeweglich mit dem Grundkörper verbunden.
  • Die Federn, 4 und 5 sind gleichzeitig die Meßfedern und so bemessen, daß ihre Durchbiegung erheblich größer als der zur Einstellung des noch zu beschreibenden Stau- oder Kaskadendruckes erforderliche Steuerweg ist. Zur Justierung, also zur genauen Einstellung des Proportionalitätsfaktors, ist eine im Grundkörper 2 befestigte HilSsfeder 6 vorgesehen, deren wirksame Länge und damit deren Federsteife durch Verschieben einer Schraube 7 in einem Schlitz 8 im Rahmen 3 verändert werden kann.
  • Die Zuluft wird über eine Vordrossel 9 und eine bewegliche Leitung lo zu einer Düse 11 geleitet, die starr mit dem beweglichen Rahmen 3 verbunden ist. Der sich zwischen Vordrossel 9 und Düse 11 einstellende Kaskadendruck, also der sich in der durch die Leitung lo gebildeten Druckkammer einstellende Staudruck, wird durch eine Leitung 12 zu einem Verstärker 13 mit vorzugsweise linearer Kennlinie geführt, von wo er - verstärkt - durch ein Rohr 14 mit dem Faltenbalg 1 und einem Manometer 15 in Verbindung steht. Eine Leitung 16 führt zu den hier nicht dargestellten Abschlußgliedern, wie Schreiber, Drucker, Sortiervorrichtungen, Werkzeugträger, Regler o.ä.
  • Einrichtungen.
  • Die Wirkungsweise ist folgende. Wird ein zu messendes Werkstück 17 der Düse 11 genähert, so wird der aus der Düse aus strömende Luftstrom gedrosselt und dadurch der Stau- oder Kaskadendruck erhöht. Dieser höhere Druck, durch den Verstärker 13 linear verstärkt, wirkt in dem Faltenbalg 1 und bewegt den Rahmen 3 entgegen der Kraft der Meßfedern 4 und 5 in bezug auf Fig. 1 nach oben. Die Düse 11, die mit dem Rahmen 3 fest verbunden ist, entfernt sich von dem-zu messenden Werkstück, die Drosselwirkung der Düse 11 verringert sich, und der Kaskadendruck geht wieder etwas zurück, bis sich Gleichgewicht zwischen der Kraft der Meßfedern und der Kraft des Faltenbalges, die vom Kaskadendruck verursacht wird, einstellt. Auf diese Weise wird die Bewegung der Düse 11, verursacht durch die Längenänderung des zu messenden Werkstückes, von der Durchbiegung der Meßfedern abgebildet, deren Kraft von dem LuStdruck im Faltenbalg 1 und damit vom ausgehenden Steuerdruck, also dem Ausgangsluftdruck, abgewogen wird.
  • Bei diesem Meßwerk oder Meßgerät tastet die offene Düse das zu messende Werkstück ab. Es wird also berührungslos gemessen.
  • In Fig. 2 ist eine Anordnung des Meßgerätes mit Düse und einer zusätzlichen Prallplatte und außerdem eine Anordnung zur Erweiterung des Meßbereiches durch eine Federübersetzung gezeigt. Der Faltenbalg 1, der Grundkörper 2, der bewegliche Rahmen3 mit der Düse 11 und die nicht gezeichneten Teile entsprechen der in Fig. 1 gezeigten Anordnung. Darüber hinaus ist eine Prallplatte 18 federnd am Grundkörper 2 befestigt und gegenüber der Düse 11 angeordnet. Eine zusätzliche Feder 19 stützt sich gegen die Prallplatte 18 ab und ist durch ein am Grundkörper 2 befestigtes Federband 20 geführt, welches eine Tastplatte 21 aufweist. Die Bewegung der Tastplatte 21 und damit der Meßbereich ist um das Verhältnis Federsteife der Prallplatte zur Steife der Zusatzreder 19 vergrößert.
  • Es kann aber auch, wie ein weiteres Beispiel zeigt, ein besonderer Taststift 22 zum Messen vorgesehen sein; vgl. Fig. 3.
  • Die Anordnung von Faltenbalg 1, Grundkörper 2, Rahmen 3, Düse 11 und aller nicht gezeichneter Teile ist dieselbe, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist. Der Taststift 22 ist vermittels Federbänder 23 und 24 parallelbeweglich zum Rahmen 3 geführt. Die Düse 11 ist starr und eine Prallplatte 25 durch eine Blattfeder 26 beweglich mit dem beweglichen Rahmen 3 verbunden.
  • Die Arbeitsweise ist ähnlich wie für Fig. 1 beschrieben mit der Maßgabe, daß der Taststift 22 vom zu messenden Werkstück 17 gegen die Prallplatte 25 und diese wieder gegen die Düse 11 gedrückt wird. Dadurch ergibt sich eine Hebelübersetzung zwischen der Bewegung des Taststiftes 22 und der Bewegung der Prallplatte 25 in bezug auf die Düse 11. Durch diese Übersetzung wird die Meßgenauigkeit noch erhöht, denn die Bewegungen des Taststiftes 22, die zur Steuerung des Spaltes zwischen der Düse 11 und der Prallplatte 25 notwendig sind, werden verkleinert. Ebenso werden dadurch ungünstige Einflüsse, wie z. B. Verschmutzen oder Verkrusten der Düsenmündung, auf die Meßgenauigkeit herabgesetzt.
  • Bei allen Ausführungsbeispielen der Erfindung können die Meßfedern 4 und 5 oder eine von ihnen zum Andern des Meßbereiches austauschbar ausgebildet sein.
  • -Patentansprüche-

Claims (11)

  1. Patentansprüche VerSahren zur meßtechnischen Ermittlung der Regelgröße für eieilen Regler mit pneumatischem Regel- und Stellwerk zur Feinverstellung des Werkzeugträgers einer Werkzeugmaschine, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die als Regelgröße dienende Maß- oder Längenänderung des zu bearbeitenden Werkstückes (17) in an sich bekannter Weise mit Hilfe des Staudruckes eines aus einer Duse (11) ausströmenden Luftstromes einer Druckkammer (io) abgetastet und der sich jeweils ergebende Staudruck derart pneumatisch abgewogen wird, daß Proportionalität zwischen Maß- oder Längenänderung und Anzeige-, Steuer-, Regel- und ähnlichen Zwecken dienendem Ausgangsluftdruck (15) besteht.
  2. 2. Meßwerk zur Abtastung einer Länge durch Verschiebung seiner Tastvorrichtung, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß es als ein an sich bekanntes, Proportionalität zwischen abgetasteter Längenänderung und Ausgangsluftdruck aufweisendes pneumatisches Weg-Nachlaufwerk ausgebildet ist.
  3. 3. Meßwerk zur Abtastung einer Länge durch Verschiebung seiner Tastvorrichtung, insbesondere nach Anspruch 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Staudruck eines durch eine der Tastvorrichtung zugeordneten Düse (11) ausströmenden Luftstromes einer Druckkammer (lo) über einen Kraftspeicher (4, 5) derart pneumatisch abwiegbar ist, daß Proportionalität zwischen abgetasteter Längenänderung und Anzeige-, Steuer-, Regel- und ähnlichen Zwecken dienendem Ausgangsluftdruck (15) besteht.
  4. 4. Meßwerk nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Tastvorrichtung eine parallel zu sich selbst geführte Düse (11) ist, die mit Hilfe des Staudruckes des durch die'Düse gegen einen Prüfling (17) ausströmenden Luftstromes verschiebbar und die dabei auf sie wirkende Kraft über Meßfedern (4, 5) pneumatisch derart auswiegbar ist, daß die durch die Verschiebung der Düse jeweils verkörperte Längenänderung des Prüflings proportional der Anzeige-, Steuer-, Regel-und ähnlichen Zwecken dienendem Ausgangsluftdruck (15) ist.
  5. 5. Meßwerk nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die der Tastvorrichtung zugeordnete Düse (11) in an sich bekannter Weise zusammen mit dem Prüfling (17) eine steuerbare Drossel einer eine Vordrossel (9) aufweisenden Druckkaskade bildet, deren Druck mittels eines ebenfalls an sich bekannten Wellrohrsystems (1) gegen die rückführend auf die Drossel einwirkenden Meßfedern (4, 5) abwiegbar ist, welche derart bemessen sind, daß ihre Durchbiegung erheblich größer als der zur Abwiegung des Druckes erforderliche Steuerweg ist.
  6. 6. Meßwerk nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zwischen der durch die die Vordrossel (9) aufweisende Zuleitung (lo) zur Düse (11) gebildeten Druckkammer und dem Wellrohrsystem (1) ein an sich bekannter pneumatischer Verstärker (13) mit linearer Verstärkerkennlinie angeordnet ist.
  7. 7. Meßwerk nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Düse (11) in einem Rahmen starr befestigt ist, der mit dem Wellrohrsystem (1) verbunden und in einem Grundkörper (2) mittels zweier Meßfedern (4, 5) gelagert ist, die gleichzeitig als Parallelführung für die Düse dienen.
  8. 8. Meßwerk nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß den Meßfedern (4, 5) eine dritte Feder (6) zugeordnet ist, die mit ihrem einen Ende fest am Grundkörper (2) eingespannt ist, während das andere Ende über eine Schraub-Schlitzverbindung (7, 8) justierbar mit dem die Düse (11) tragenden Rahmen (3) verbunden ist.
  9. 9. Meßwerk nach den Ansprüchen 2 bis 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Meßfedern (4, 5) auswechselbar ausgebildet sind. lo.
  10. Meßwerk nach den Ansprüchen 2 bis 9, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Düse (11) eine parallelgeführte Prallplatte (18) zugeordnet ist, die sich auf einer Feder (19) abstützt.
  11. 11. Meßwerk nach den Ansprüchen 2 bis 9, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Düse (11) eine Prallplatte (25) zugeordnet ist, die über eine Hebelübersetzung (23, 24, 26) von einem im Grundkörper (2) parallel zu sich selbst geführten Taststift (22) bewegbar ist.
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