DE2538060C3 - Einem Regler vorgeschaltete Vorrichtung - Google Patents

Einem Regler vorgeschaltete Vorrichtung

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DE2538060C3 DE19752538060 DE2538060A DE2538060C3 DE 2538060 C3 DE2538060 C3 DE 2538060C3 DE 19752538060 DE19752538060 DE 19752538060 DE 2538060 A DE2538060 A DE 2538060A DE 2538060 C3 DE2538060 C3 DE 2538060C3
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    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
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    • G05B11/44Automatic controllers pneumatic only
    • G05B11/48Automatic controllers pneumatic only with auxiliary power

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Description

Die Erfindung betrifft eine einem Eingang eines pneumatischen Reglers vorgeschaltete Vorrichtung /ur Veränderung des Hauptsollwertes in Abhängigkeit von einer zweiten Meßgröße.
Regler mit einem fest vorgegebenen Sollwert haben die Aufgabe, den Istwert, d. h. die Regelgröße auf diesen Sollwert zu regeln. Oftmals besteht jedoch die Aufgabe, den Sollwert den veränderlichen Prozeßzuständen anzupassen, z. B. den Sollwert in Abhängigkeit von einer zweiten Meßgröße, der sogenannten Führungsgröße oder Kompensationsgröße, αι beeinflussen. So soll beispielsweise in der Klimaregelung im Winterbetrieb der Sollwert der Zulufttemperatur mit steigender Außenlufttemperatur abgesenkt werden, bzw. es soll im Sommerbetrieb der Sollwert der Raumtemperatur mit steigender Außentemperatur angehoben werden
Um eine solche Beeinflussung des Sollwertes zu ermöglichen, werden die Regler mit einem zusätzlichen zweiten Eingang ausgestattet. Dieser zweite Eingang wirkt sodann bei einer Absenkung dem Sollwert entgegen und bei einer Anhebung im Sinne des Sollwertes. Um die Beeinflussung dem Prozeß anzupassen, ist meistens das Verhältnis der Führungsgröße zur Regelgröße, d. h. das sogenannte Kompensationsverhältnis, einstellbar.
Bei einer aus der DE-AS 21 32 088 bekanntgewordenen Ausführung eines Reglers ist zwecks Änderung des Einflußgrades einer weiteren Meßgröße auf den Sollwert ein weiteres Meßwerk längs eines Waagebalkens verschiebbar angeordnet. Je nach Größe bzw. Richtung der Verschiebung in Bezug auf den Kippunkt des Waagebalkens kann mit dieser bekannten Vorrich tung das Vorzeichen und die Größe des Einflußgrades der zweiten Meßgröße eingestellt werden. Eine solche mechanische Verstellung eines Meßwerkes kann — sofern sie überhaupt im Betrieb des Reglers möglich ist — unter Umständen unerwünschte Störungen in dem Regelkreis verursachen. Da das weitere Meßwerk ebenso wie die Meßwerke für den Soll- und Istwert auf den gleichen Waagebalken einwirkt, wird bei einer
26 38 060
Verschiebung des weiteren Meßwerkes und einer damit einhergehenden Beeinflussung des Sollwertes im Betrieb des Systems der Regler selbst gestört. Im allgemeinen wird es erforderlich sein, die Verschiebung des weiteren Meßwerkes dann vorzunehmen, wenn die Meßwerke nicht unter Druck stehen und der Waagebalken somit nicht verspannt ist. Die Einstellung des Einflußgrades der weiteren Meßgröße erfordert im bekannten Fall dvie Manipulation im Regler selbst.
Aus der SIEMENS-Preisliste MP 4, Mai 1970, Seiten 1/13, 1/14, 2/5 und 13, ist ein Verhältnissteller bekanntgeworden, der ohne Manipulation am Regler selbst die Einstellung des Einflußgrades einer weiteren Meßgröße gestattet Der bekannte Verhältnissteller weist zu diesem Zweck als wesentliches Element ein Rechenglied mit einem verhältnismäßig komplizierten Aufbau auf. Das Rechenglied ist als Waagebalkensystem aufgebaut, und der Einflußgrad wird mechanisch über die Vorspannung einer Blattfeder verändert. Die Vorspannung der Blattfeder ihrerseits wird über den einem Meßbaig zugeführten Druck verändert. Es wird aiso äußerst komplizidert der Einflußgrad pneumatisch/ mechanisch eingestellt. Der dem Meßbalg für Jon Einfluß zugeführte Druck wird durch einen Feindruckgeber vorgegeben, der in der Regel als Düse/Prallplattesystem ausgebildet ist. Ein solches System wirkt im Hinblick auf Druckschwankungen kompensierend, was unerwünscht ist. da an und für sich die Schwankungen des durch die zweite Meßgröße vorgegebenen Führungssignales mit einem bestimmten Teilungsfaktnr weitergegeben werden «.ollen. Die Verwendung einer Blattfeder führt darüber hinaus zu einem eng begrenzten linearen Bereich, in dem der Finflußfaktor einstellbar ist.
Ausgehend von diesem bekannten Verhäitnissteller ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der gattungs^maßen Art so auszubilden, daß sie einfach aufgebaut ist und in einem weiten Bereich eine lineare Einstellung des Finflußfaktors ermöglicht wobei Schwankungen des durch die zweite Meßgröße vorgegebenen Fühningssignales nicht unterdrückt werden.
Du1 lösung dieser Aufgabe gelingt durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unuransprüchen entnehmbar
Ai.% der DF-AS 18 01 240 ist es prinzipiell bekannt. D'Hi ktiili'r im Zusammenhang mit pneumatischen Rcg't-'rn zu verwenden. Du. dort verwendeten Drdck-U .'er Jenen jedoch lediglich der Finstellung des Propi r'-"fMlhpreiches H/w der Verstärkung des Reglers Ui-i· Mirtt etwa der Beeinflussung des Hauptsollwertes des Kegli-rs in Abhängigkeit von einer /weiten Meßgroß·.1 F'ir das der Erfindung zugrunde liegende ProHeiTi war datier dieser Entgegenhaltung kein Lösungsvorschlag /u entnehmen.
Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeichnet sich daher dadurch aus, daß jeder beliebige handelsübliche Regler Verwendung finden kann, ohne daß an diesem Regler ein mechanischer Eingriff oder eine konstruktive Änderung erforderlich ware, Durch Verwendung eines Druckteilers und eines Zwischengeschäften Sollwertmoduls kann eine weitere Meßgröße den Sollwert des Reglers beeinflussen, wobei die Höhe des Einflußgrades einerseits durch die Abgriffstellung des Druck tellers vorgebbar ist und zum anderen durch einen fest eingebauten Verstärkungsfaktor im Sollwertmodul, der durch das Verhältnis der wirksamen Membranflächert vorgegeben ist, beeinflußbar ist.
Anhand von in den Figuren der Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen wird die Erfindung im folgenden näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine erste schematische Darstellung des der Erfindung zugrundeliegenden Prinzips,
Fig.2 eine zweite schematische Darstellung des der Erfindung zugrundeliegenden Prinzips,
F i g. 3 eine erste Ausführungsform der Vorrichtung zur Sollwertveränderung,
ίο F i g. 4 eine konstruktive Ausführung der Anordnung gemäß F i g. 3,
Fig.5a eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung zur Sollwertveränderung,
Fig.5b eine Darstellung der mit der Vorrichtung gemäß Fig.5aerzielbaren Kennlinien,
F i g. 6a eine dritte Ausführungsform der Vorrichtung zur Sollwertveränderung und
Fig.6b eine Darstellung der mit der Vorrichtung gemäß F ig 6a erzielbaren Kennlinien.
Gemäß Fig. 1 wird einer Istv it-Sollwert-Vergieichssiufe 10 eines pneumatischen Reglers 11 ein Druckteiler 12 vorgeschaltet wobei der Druckteiler 12 vorzugsweise als linearer Druckteiler gemäß der DT-OS 23 23 496 ausgebildet sein kann. Dem einen Anschluß Xz des Druckteilers 12 wird das pneumatische Führungssignal p& zugeführt während dem anderen Anschluß X] des Druckteilers 12 das Istwertsigrial ρ,ι zugeführt wird. Im Hinblick auf eine Sollwertabsenkung wird der Druckteiler 12 in den Istwertzw.Mg des Reglers 11 eingeschaltet, d. h^es wird das Ausgangssignal p,</des Druckteilers 12 einer Istwertkammer 13 der Vergleichsstufe 10 des Reglers 11 vorgeschaltet. Durch Verstellung des Druckteilerabgriffes Y kann der Einfluß der Führungsgröße p,? eingestellt werden. Befindet sich beispielsweise der Abgriifspunkt Y. wie in Fig. 1 dargestellt, in der Mitte der gesamten Länge des Druckteilers, so haben beide Signale ρ,ι und p,2 den gleichen Einfluß (1 :1). Eine Verschiebung dos Ab^riffspunktes in Richtung X2 vergrößert den Einfluß von p,2 im Verhältnis zu ρ,ι, während eine Verschiebung in Richtung X\ den Einfluß des Führungssignals pX2 verminder'. Der durch den linearen Druclcteiler einstellbare Einflußfaktor ergibt sich aus den jeweiligen Abgrifflängen. Dieser Einflußfaktor k* kann theoretisch
zwischen 0 und <=o eingestellt werden. Der praktisch geforderte Bereich liegt jedoch zwischen 0.1 und 10. Der geteilte Druck p,j des Druckteilers 12 wird der Ist wertkammer 13 des Hauptreglers 11 zugeführt, wo er mit einem vorgegebenen Hauptsollwert p„m. der mechanisch über ein« .Sollwertfeder 14 vorgebbar ist. bzw. p„. der pneumatisch mittels eines Druckgebers Ii vorgebbar ist, verglichen wird. Als Hauptregler 11 kann ein bf'.ebiger pneumatischer Regler mit einem Eingang verwendet werden.
Wird eine SoIIw srtanhebung gewünscht, so wird gemäß Fig. 2 der Druckteiler 12 in den jollweruweig des Reglers 11 eingeschaltet, d. h. einer .Sollwertkammer 16 der Vergleichsstufe 10 vorgeschaltet, wobei der Hauptsollwertdruck p„ dem Anschluß W und der Führungsdruck pxi dem Anschluß χι des Druckteilers 12 zugeführt wird. In diesem Fall bleibt die Wirkung des der Istwertkammer 13 der Vergleichsstufe \0 zugeführten Istwert p»i unverändert, während der relative Einfluß der Führungsgröße pa durch Verstellung des Druckteilerabgriffpunktes K variiert werden kann. Befindet sich beispielsweise der Abgriffspunkt Kin der mittleren Stellung, wie sie in Fig.2 dargestellt ist, so ergibt sich der Einflußfaktor
kA = -i = 0,5 ,
Ί
d. h., der Einfluß des Führungssignals ρΛ<2 ist nur halb so groß wie der Einfluß des Istwertsignals ρ,ι. Der Einflußfaktor ergibt sich demnach in diesem Fall Zu:
wobei I, der Gesamtlänge der Druckleilerrille entspricht (/, — h + /4). In diesem Fall können als Hauptregler 11 nur solche Ausführungen eingesetzt werden, bei denen eine pneumatische Einstellung des Sollwertes vorgesehen ist.
Gemäß Fig. 3 ist zwischen den Hauptregler Il und den Druckteiler 12 ein Sollwertmodul 17 geschaltet. Dieser Sollwertmodul 17 ist in seiner niiheren konstruktiven Ausgestaltung in Fig.4 dargestellt und wird anhand dieser Figur im folgenden zunächst näher beschrieben.
Ein Gehäuse 18 besteht aus einem tubusförmigen Oberteil 19, zwei Zwischenplättchen 20 und 21 und einem Unterteil 22. Das tubusförmige Oberteil 19 weist ein Innengewinde auf, in das eine Schraube 23 axial verstellbar eingesetzt ist. In eine an das Innengewinde sich nach unten anschließende zylindrische Ausnehmung im Oberteil 19 ist ein Membranteller 24 eingesetzt. Zwischen dem Membranteller 24 und der Schraube 23 stützt sich eine Schraubenfeder 25 ab. Die den Membranteller 24 führende zylindrische Ausnehmung bildet eine Kammer 26, die an den Druckteiler 12 anschließbar ist. Zwischen dem Oberteil 19 und dem ersten Zwischenplättchen 20 ist eine Vergleichsmembran 27 eingelegt, auf der von oben der Membranteller 24 anliegt Das erste Zwischenplättchen 20 weist eine mit der zylindrischen Ausnehmung im Oberteil 19 fluchtende zylindrische Ausnehmung auf, in der ein weiterer an der Membran 27 von unten anliegender Membranteller 28 angeordnet ist. Zwischen dem ersten und zweiten Zwischenplättchen 20 und 21 ist eine Dichifticinbfafi 23 eingelegt, uic ZUäämiTiCri ΠΙ»« uCr Vergleichsmembran 27 eine Kammer 30 begrenzt, die wahlweise ebenfalls an den Druckteiler 12 anschließbar ist. Das zweite Zwischenplättchen 21 weist eine zylindrische Ausnehmung auf, deren Durchmesser gegenüber dem Druckmesser der zylindrischen Ausnehmung in dem ersten Zwischenplättchen 20 verkleinert ist und die der Führung eines entsprechend verkleinerten Membrantellers 31 dient Der Membranteller 31 stützt sich unter Zwischenfügen der Dichtmembran 29 an dem Membranteller 28 ab. Andererseits liegt der Membranteller 31 auf einer Membran 32 auf, die zwischen dem Unterteil 22 und dem Zwischenplättchen 21 des Gehäuses 18 eingelegt ist Der Raum zwischen der Dichtmembran und der Membran 32, in dem sich der Membranteller 31 bewegt ist in die Atmosphäre entlüftet In dem Unterteil 22 ist zentral eine entlüftende Düse 33 angeordnet die von der Membran 32 abgedeckt wird. Der Kammer unterhalb der Membran 32 wird die Zuluft p2 über eine Drossel 34 und einen Anschluß 35 zugeführt Der beeinflußte Sollwertdruck pw wird einem Anschluß 36, der ebenfalls an die Kammer unterhalb der Membran 32 angeschlossen ist entncninien. Eine konzentrisch zur Entlüftungsdiisc 33 angeordnete Feder 37 wirkt von unten gegen die Membran 32 und dient der Kompensation des Druckes pxd in der Kammer 26 bei einer Anhebung des
Sollwertes. Der Hauptsollwert wird durch die Kompression der Schraubenfeder 25 vorgegeben, wobei die Kompression dieser Schraubenfeder 25 über die Schraube 23 einstellbar ist. Eine Anhebung bzw. Absenkung des Sollwertes kann durch Einleiten des abgegriffenen Druckes pXd in die Kammer 26 bzw. 30 ober- bzw. unterhalb der Vcrgleichsmembran 30 vorgenommen werden, wobei der Einfluß dieser Anhebung bzw. Absenkung über den Druckteiler 12 einstellbar ist. Der Sollwertmodul 17 besitzt einen fest eingebauten Verstärkungsfaktor, der durch das Verhältnis der wirksamen Membranflächen F\ und Fn der Membranen 27 und 32 vorgegeben ist. Im vorliegenden
Beispiel ist der Verstärkungsfaktor kt - ^* mit 2 gegeben. Da der Druckteiler 12 gemäß F i g. 3 einerseits an das Führungssignal p& und andererseits an die Atmosphäre angeschlossen ist, ergibt sich unter Berücksichtigung der Abgriffstcllung des Druckteilers 12 der Beeinflussungsfaktor k.\ zu folgendem Wert:
hA =
In dieser Beziehung stellt // die Gesamtlänge Ii — h + U der Druckrille dar. und kr repräsentiert die Verstärkung des Sollwertmoduls.
Durch emen Umschalter 38 kann der abgegriffene Druck pxd wahlweise der Kammer 26 bzw. 30 oder- bzw.
unterhalb der Vergleichsmembran 27 zugeführt werden und somit wahlweise im Sinne einer Sollwertanhebung bzw. einer Sollwertabsenkung wirken. Der dem Sollwertmodul 17 entnommene beeinflußte Sollwert pw wird ebenso wie das Istwertsignal ptl dem Hauptregler 11 zugeführt, der an seinem Ausgang das Stellsignal py liefert.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen wirkt jede Änderung des Einflußfaktors auf den eingestellten Hauptsollwert zurück und verschiebt somit das gewünschte Sollwertprogramm. Diese Regler müssen daher meistens erst bei Inbetriebnahme auf das
Nachstehend werden nunmehr zwei Ausführungsbeispiele eines Reglers beschrieben, bei denen die Einstellung des Einflußfaktors die Kennlinie des Reglers nicht beeinflußt Die nachstehend beschriebenen Regler ermöglichen darüber hinaus eine Begrenzung des Einflusses, d. h. eine unabhängige Einstellung eines Programmpunktes P entweder unterhalb des Sollwertprogrammes oder oberhalb des Soltwertprogrammes, wie dies aus den jeweils beigefügten Kennlinien ersichtlich ist
Gemäß F i g. 5a weist ein modifizierter Sollwertmodul 17' gegenüber dem in den Fig.3 und 4 beschriebenen Sollwertmodul 17 den Unterschied auf, daß der Hauptsollwert nicht mechanich über eine Feder vorgegeben wird, sondern über einen Hauptsollwertgeber 39 pneumatisch gebildet wird, wobei dessen Drucksignal pw\ der Kammer 41 oberhalb der Membran 32 im Sollwertmodul 17' zugeführt wird. Das Drucksignal pw2 eines pneumatischen Programmpunktgebers 40 wird einmal der Kammer 30 unterhalb der Vergleichsmembran 27 und andererseits dem einen Anschluß des Druckteilers 12 zugeführt Das Führungssignal p& wird dem anderen Anschluß des Druckteilers zugeführt und das am Abgriffspunkt Y entnommene Beeinflussungssignal pxd wird wahlweise je nach Anhebung (+) oder Absenkung (-) über den Schalter 38 der Kammer 26
bzw. der Kammer 30 des Vergleichsmoduls 17' zugeführt. Das dem modifizierten Sollwertmodul 17' entnommene beeinflußte Sollwertsignal pw wird sodann zusammen mit dem Istwertsignal px\ in bekannter Weise dem Hauptregler 11 zugeführt, der an seinem Ausgang das Stellsignal /^liefert.
Oie Kennlinie des sich in Abhängigkeit von dem Fünrüngssignal pa einstellenden beeinflußten Sollwertsignals p„ist in Pig.5bdargestellt. Aus dieser Kennlinieist ersichtlich, daß beispielsweise bei einem Anhebungs· programm ( + ) das Drucksignal pwi des Programmpunktgebers 40 den Wert des Hauptsollwerles pw\ übersteigen muß, bevor der beeinflußte Sollwert pw ansteigen kann, wobei noch das Verhältnis der wirksamen Membranflächen Fa und F11. zu berücksichtigen ist. Umgekehrt kann bei einem Absenkungsprogramm (-) der beeinflußte Sollwert pw erst dann über die durch den Hauptsollwertgeber 39 vorgegebene· untere Druckgrenze Pw\u ansteigen, wenn die Fünrungsgröße pa den Programmsollwert pwi unterschritten hat.
In den Fig.6a und 6b ist eine den Fig.5a und 5b entsprechende Einrichtung dargestellt, mit dem einzigen Unterschied, daß bei dieser Anordnung das Istwertsignai px\ der Kammer über der Membran 3i!
zugeführt ist und das Sollwertsignal pw\ direkt auf den Hauptregler 11 gegeben wird. Das dem modifizierten Sollwertmodul 17' entnommene beeinflußte Signal px wird hier dem Istwertanschluß X des Hauptreglers zugeführt. Das sich bei diesem Regler ergebende Anhebungs- bzw. Absenkungsprogramm ist Fig.6b enlnehmbar und bedarf keiner näheren Erläuterung. Für die Einstellung des gewünschten Programmes einschließlich der unteren bzw. oberen Grenze braucht
ίο man bei diesen Reglerausführurigen lediglich eine Einstellung an den vorhandenen Einstellskalen vorzu^ nehmen. Eine Justierung des Programms ist nicht mehr erforderlich. Der Programmpunkt P liegt im Schnittpunkt der Drucksignale pw\ und p^i, so daß er mittels der
diesen Drucksignalen zugeordneten Skalen eingestellt werden kann. Die gewünschte Neigung des Programms (Sollwertbeeihflüssüng) wird an der entsprechend aufgeteilten Skala des DruckteÜers eingestellt. Wird beispielsweise das Verhältnis der aktiven Membranflächen kF = ζ0- im Verhältnismodul 17' durch den
•"w
Faktor Jt^ = 2 vorgegeben, so kann der Einflußfaktof zwischen 2 und 0, d.h. zwischen 200% und 0% eingestellt werden.
Hierzu 6 BIaIt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Einem Eingang eines pneumatischen Reglers vorgeschaltete Vorrichtung zur Veränderung des > Hauptsollwertes in Abhängigkeit von einer zweiten Meßgröße, gekennzeichnet durch «inen Membran-Sollwertmodul (17), bestehend aus einer Druckvergleichsstufe (26, 27, 30) und einem einstufigen Kraft/Druck-Umformer (21, 22, 31-37), der an den Abgriff eines linearen Druckteilers (12) angeschlossen ist, wobei einem Anschluß (X2] des Druckteilers (12) ein pneumatisches Führungsüignal (pa) als zweite Meßgröße zugeführt ist und durch Verschiebung des Abgriffes der Einflußgrad des ,5 Führungssignales veränderbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung, bestehend aus Druckteiler (12) und Sollwertmodul (17), an eine Soll/Istweri Vergleichsstufe (10) des Reglers (11) angeschlossen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sollwertabsenkung die Anordnung, bestehend aus Druckteiler (12) und Sollwertmodul (17), in den Istwertzweig eingeschaltet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sollwertanhebung die Anordnung, bestehend aus Druckteiler (12) und Sollwerlmodul (17), in den Sollwertzweig eingeschaltet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn· zeichnet. da° die Druckvergleichsstufe zwei durch eine erste Membran (27) getrennte Kammern (26, 30) aufweist, daß die von der ersten Membran (27) erzeugte Kraft über einen ers'en Membranteller (28), eine Dichtmembran (29) und einen zweiten Membranteller (31) auf eine /weite Membran (32) wirkt, die ihrerseits auf einer Düse (33) liegt und ewei Kammern (41,42) begrenzt.
b. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einflußgrad der weiteren Meßgröße auf den Sollwert außer durch die Abgriffstellung des Druckteilers (12) durch das Verhältnis der wirksamen Flächen (F\. fVder beiden Membranen (27, 32) vorgebbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 7. dadurch gekenn- 4S zeichnet, daß der Abgriff (V^des Druckteilers (12) an eine der beiden an die erste Membran (27) angrenzenden Kammern (26, 30) angeschlossen ist und die über der zweiten Membran (32) liegende Kammer (41) entlüftet ist. ^0
8. Vorrichtung nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß ein Hauptsollwert (W) durch üine schließend auf die Düse einwirkende Feder (25) vorgegeben ist und daß der Druckteiler (12) mit dem einen Anschluß an das pneumatische Führungssignal (p,2) und mit dem anderen Anschluß an die Atmosphäre angeschlossen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, daß die die Düse (33) umgebende Kammer (42) über eine Drossel (34) an die Zuluft r,0 angeschlossen ist und an einem Ausgang (36) den beeinflußten Sollwert (p„) liefert.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (41) über der zweiten Membran (32) an einen pneumatischen Sollwertgeber (39) angeschlossen ist und daß ein pneumatischer Programmpunktgeber (40) einerseits an eine der beiden Kammern (26, 30) der Vergleichsstufe und zum anderen an den einen Eingang des Druckteilers (12) angeschlossen ist und daß die jeweils andere Kammer (26, 30) der Vergleichsstufe an den Abgriff (Y) des Druckteilers (12) angeschlossen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (41) über der zweiteii Membran (32) an das pneumatische Istwertsignal (ρ,ι) angeschlossen ist und aaß ein pneumatischer Programmpunktgeber (40) einerseits an eine der beiden Kammern (26, 30) der Vergleichsstufe und zum anderen an den einen Eingang des Druckteilers (12) angeschlossen ist und daß die jeweils andere Kammer (26, 30) der Vergleichsstufe an den Abgriff (Y) des Druckteilers (12) angeschlossen ist
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zuleitung zu den beiden Kammern (26, 30) der Vergleichsstufe ein die Drucksignale vertauschender Umschalter (38) eingeschaltet isL
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Owner name: HONEYWELL REGELSYSTEME GMBH, 6050 OFFENBACH, DE

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