DE1602833A1

DE1602833A1 - Senkwerkzeug

Info

Publication number: DE1602833A1
Application number: DE19671602833
Authority: DE
Inventors: Ragnar Eriksson
Original assignee: MICROMATIC INTERNAT AB
Current assignee: MICROMATIC INTERNAT AB
Priority date: 1967-05-08
Filing date: 1967-05-08
Publication date: 1970-10-22

Description

Senkwerkzeug - Die vorliegende Erfindung bezieht sieh auf neuartige und zweckmäßige` Verbesserungen an Senkwerkzeugen, die einen zylindrischen oderringförmigen Werk zeugkörper, der mit einem vom Bohrfutter aufzunehmenden Antriebsschaft verbunden- ist e und auBerden eine spiralig erzeugte schräge Fläche, die-unter dem ,gewünschten Winkel angeordnet fiste unter dem das Werkzeug senken soll, und eine Spanaufnahmeöffnung oder -bahrüng haben, die diese Fläche kreuzt und in sie. mündet, uni eine Sohned@-kante mit verbesserter Scherwirkung zu schafßen!'de die notwendige Hinterdrehung oder den Schneidfreiraum aufweist, wobei die-die Späne aufnehmende Öffnung nicht nur die spiralig erzeugte Fläche sondern auch die zylindrische Fläche des Werkzeugkörpers durchdringt.
Für ein Werkzeug der oben genannten Art zum Senken von Bohrungen ist es wichtig, daß es den Grat: von den Rändern der Bohrung und des Werkstücks wirksam entfernt.
Weitere Ziele ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung. Darin zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht des verbesserten Werk-

zeuges und _

FC>. 2' eine-Endansicht in Richtung der Linie 2-2

in Fig. 1 .

In der Zeichnung bezeichnet die Bezugszahl 10 einen vom Bohrfutter aufzunehmenden Antriebsschaft mit einem zylindrischen oder ringförmigen mittleren Körper 11. An diesen mittleren Körper 11 schließt sich ein Werkzeugkörper 12 mit verschieden geformt en Querschnitten an. Das dem mittleren Körper 11 abgewandte Ende des Werkzeugkörpers:12 ist mit einer spiralig erzeugten schrägen Fläehe 13 ve sehen, die unterreinem gewünschten Winkel angeordnet .ist: Eine Spanaufnähmebohrung 15 mit rundem "Qiierschnitt erstreckt` sich durch'dae Werkzeug: unter einem bestimmten Winkel,; um sein unteres `Ende zü .kreuzen und an ihm zu münden und um eine gebogene Schned.kante 1`4 zum Senken zu bilden. Die Bohrung durchdringt auch den größeren Teil des mittleren Körpers 11 und mündet an dessen oberem Ende. Der Werkzeugkörper 12 hat im Vergleich zu dem mittleren Körper 11 einen größeren Durchmesser und ist relativ zu diesem. mittleren Körper 11 und auch zu dem -Schaft 10 exzentrisch angeordnet. Aus Fig. 1 ist ersiehtlieh, daß das vordere' Ende 16 des Werkzeugkörpers 12 in der Mittelachse a sowohl des mittleren Körpers: 11 als auch des Schaftes 10 angeordnet ist, während die Mittelachse b des Werkzeugkörpers-12 exzentrisch zu dem mittleren Körper 11 und dem.-Schaft 10 angeordnet ist.
Wenn ein Senkwerkzeug herkömmlicher Art in eine ältere Maschine eingesetzt wird, in der die Spindel infolge des normalen Verschleißes ein gewisses Spiel hat, wird die Senkarbeit zufriedenstellend oder ziemlich zufriedensteilend 'ausfallen. Wenn andererseits ein Senk-Werkzeug herkömmlicher Art in eine neue Maschine eingesetzt wird, in der kein derartiger Verschleiß vorliegt, wird das Ergebnis der Senkarbeit nicht zufriedenstellend, sein. und in dem Werkstäek werden Grate auf treten,, die später entfernt werden miissen. Durch Verbessern ;der Werkzeuge in der beschriebenen Art so, daß das vordere Ende des Werkzeugkörpers Inder Mittelachse sowohl des: mittleren Körpers 11 als auch des Schaftes 10 angeordnet ist, während die Mittelachse des, Werkzeugkörpers 12 exzentrisch zu dem mittleren Körper 11 und dem Schaft 10 angeordnet is;t, ist es, möglich, eine gratfreie Oberfläche des Werkzeugs zu erhalten, unabhängig davon ob die Spindel der Maschine Spiel hat oder nicht.

Claims

P a t e n t a n s p:r u c h -Senkwerkzeug mit einem vom Bohrfutter zu erfassenden Schaft, einem mittleren Körper und.enem-'Nerkzeugkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugkörper-(1,2) senkende Abschnitte hat, daß ein vorderes Ende (16) des senkenden Abschnitts eine spiralig erzeugte schräge Fläche (13) hat, daß die Fläche (13) eine Späne aufnehmende-Bohrung (15) hat, die sowohl die Fläche des mittleren Körpers (11) als auch die schräge Fläche (13) durchdringt und in ihnen mündet, daß die Öffnung der Bohrung (1.5) in der schrägen Fläche (13) eine. gebogene senkende Schneidkante (14) bildet, daß der Werkzeugkörper (12) eine größere Ausdehnung hat- als: der mittlere Körper (11), daß das vordere Ende (16) des Werkzeugkörpers (12)'1n der Mittelachse (a) des mittleren Körpers (11) und des Schaftes (10) angeordnet ist und daß die Mittelachse (b)' des Werkzeugkörpers (12) exzentrisch relativ zur Mittelachse (a) des mittleren Körpers (11) und des Schaftes (10) angeordnet ist.