DE1602716B2 - Durch stroemungsmitteldruck betaetigbares zangenspannfutter - Google Patents
Durch stroemungsmitteldruck betaetigbares zangenspannfutterInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/12—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
- B23B31/20—Longitudinally-split sleeves, e.g. collet chucks
- B23B31/201—Characterized by features relating primarily to remote control of the gripping means
- B23B31/204—Characterized by features relating primarily to remote control of the gripping means using fluid-pressure means to actuate the gripping means
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- Y10T279/1258—Fixed cam and moving jaws
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- Y10T279/17—Socket type
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Description
Die Erfindung betrifft ein durch Strömungsmitteldruck betätigbares Zangenspannfutter mit einem einen
hohlzylindrischen Ansatz aufweisenden Grundkörper, der mit einer konisehen Bohrung zur Aufnahme einer
Spannzange versehen ist, und einer auf dem Ansatz geführten und in axialer Richtung verstellbaren Hülse
zum Betätigen der Spannzange, wobei die Betätigungshülse durch Federelemente in eine Betriebsstellung und
durch in einer Kolben-Zylinder-Einheit wirksamen Strömungsmitteldruck in die andere Betriebsstellung
bewegbar ist.
Bei einem bekannten Spannfutter dieser Art (CH-PS 11 885), das stationär verwendet wird, besteht der
hohlzylindrische Ansatz aus einer Hülse, die in einen Grundkörper eingeschraubt ist. Der Grundkörper
besteht aus einem hinteren Gehäuseteil und einem mit diesem verbundenen vorderen Gehäuseteil mit einem
ringförmigen Widerlager, das an dem vorderen Gehäuseteil befestigt ist. Zwischen dem vorderen
Gehäuseteil bzw. dem Widerlager und der Hülse ist eine zylindrische Hülse mit einer Kappe geführt. Zum
Spannen der Zange wird unter Druck stehendes Strömungsmittel in einen Zylinder geleitet, der über
einen konisehen Stößel eine Kugel zwischen einen Ansatz der Hülse mit der Kappe und das an dem
Gehäuse feste Widerlager in der Weise drückt, daß die Hülse mit der Kappe in das Gehäuse hineingezogen
wird. Bei diesem Futter muß während des Gebrauchs ständig ein Überdruck in dem Zylinder aufrecht erhalten
werden. Dieses stellt einen gewissen Nachteil dar, da durch die bei der Benutzung auftretenden Erschütterungen
Strömungsmittel aus dem Gehäuse selbst oder den Zuleitungen entweichen kann, wodurch die Gefahr
besteht, daß sich das Werkzeug löst. Weiterhin beaufschlagen die Kugeln an drei Stellen punktförmig
Flächen. Die Dreipunkt-Lagerung ist ungünstig, insbesondere wenn die Kugeln auf der Stößel-Fläche
ίο abzurollen bestrebt sind. Die Kugel kann sich aufgrund
der hohen punktförmigen Belastung in die Kontaktflächen eingraben, was in diesen Rinnen erzeugt, die
bereits nach kurzer Betriebsdauer dazu führen, daß die Organe klemmen und damit nicht zuverlässig arbeiten.
Außerdem sind derartige Spannfutter nur für einen relativ begrenzten Toleranzbereich cinsetzbar. Dieses
ergibt sich daraus, daß bei der Übertragung der Bewegung des Stößels auf die Hülse mit der Kappe
erhebliche Kräfte aufzubringen sind, die nur eine geringe Neigung der keilförmigen Kontaktflächen der
Kugel an dem Widerlager und der Hülse mit der Kappe zulassen. Schließlich ist die Hülse mit der Kappe
zwischen zwei zylindrischen Flächen des Gehäuses geführt, was eine besonders hohe Präzision bei der
Herstellung erfordert, wobei zusätzlich die zahlreichen Gleitflächen die Störanfälligkeit insbesondere bei der
spanabhebenden Bearbeitung erhöhen.
Bei einem umlaufenden Spannfutter mit axial feststehender Spannzange (FR-PS 13 82 561) ist die
Verwendung eines Zuführungsringes für das Strömungsmittel bekannt, der annähernd das gesamte
Spannfutter von außen übergreift und zwischen äußeren Stirnflanschen die Kräfte auf die innenliegenden
Betätigungsorgane überträgt. Die Organe zum Verstellen der Spannzange bestehen aus einem konisehen Teil,
der innerhalb des Gehäuses des Grundkörpers geführt ist und an beiden Stirnseiten von feststehenden und
miteinander verbundenen Teilen des Grundkörpers begrenzt ist. Die Betätigungsorgane sind vielfältig
ineinander verschachtelt, so daß es schwierig ist, die zahlreichen Paßflächen gegen den Zutritt von Kühlmittel,
Spänen od. dgl. ausreichend zu schützen. Bei unbeabsichtigten Stoßen in axialer Richtung auf den
äußeren Zuführungsring besteht die Gefahr, daß das Werkzeug oder das Werkstück innerhalb des Futters
gelockert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein umlaufendes Zangenspannfutter zu schaffen, das einen
geringen konstruktiven Aufwand erfordert und dabei nicht störanfällig ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei dem eingangs näher erläuterten Zangenspannfutter erfindungsgemäß
vorgeschlagen, daß die Federelemente im Bereich der sich gegenüberliegenden Stirnflächen des Grundkörpers
und der Betätigungshülse angeordnet und derat wirksam sind, daß sie die Betätigungshülse in Richtung
der Spannstellung der Spannzange vorspannen, und daß an dem freien Ende der Betätigungshülse und dem
Grundkörper jeweils ein radialer Umfangsflansch
vorgesehen ist, zwischen denen die Kolben-Zylinder-Einheit
zum öffnen des Spannfutters jeweils unter Zwischenschaltung von Drucklagern drehfest angeordnet
ist.
Ein derartiges Futter hat insofern einen feststehenden
Ein derartiges Futter hat insofern einen feststehenden
Zuführungsring, als das Strömungsmittel der Kolben-Zylinder-Einheit
unmittelbar zugeführt werden kann. Hierdurch wird ein einfacher und kompakter Aufbau
des Spannfutters bei gleichzeitiger Erhöhung der
Spiinntoleran/.cn erreicht. Unabhängig davon, in welcher
Weise die Belatigungshiil.se die eigene axiale
Verschiebung auf die Spannzange überträgt, weist sie in ihrem zentralen Bereich keinerlei Flansch oder ähnliche
Verstärkung auf. sondern trägt in ihrem Mantel lediglich Bohrungen, die von der Stirnseite eingeführt sind und
die Bolzen der Federclcmentc aufnehmen. Erst am freien Ende ist die Betätigungshülsc mit einem Flansch
vorgesehen, und der Grundkörper weist einen vergleichbaren Gegenflansch auf. Auf diese Weise ist
zwischen den beiden Flanschen unmittelbar außerhalb der Hülse ein Raum geschaffen, in dem der Zuführungsring für das Strömungsmittel einschließlich der gesamten
Kolben-Zylinder-Einheit untergebracht werden kann. Hierdurch ergibt sich eine optimale Ausnutzung
der Kräfte. Unbeabsichtigte Stöße von außen auf das Futter bzw. den Zuführungsring beeinträchtigen nicht
die Fixierung des Werkzeuges bzw. Werkstücks.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, das anhand der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert wird. Es zeigt
F i g. 1 eine Stirnansicht des erfindungsgemäßen Zangenspannfutters,
Fig.2 einen Schnitt gemäß der Linie H-Il in Fig. 1
und F i g. 3 einen Schnitt gemäß der Linie IH-III in Fig. 1.
Das Spannfutter hat einen Grundkörper 1 mit einer durchgehenden Bohrung 2 zum Durchführen von
Werkstücken, wobei die Bohrung 2 einen konischen Teil 3 aufweist, in dem eine durch Federn vorgespannte
Spannzange bekannter Bauart angeordnet ist. Auf dem Grundkörper 1 ist axial verschiebbar eine Betätigungshülse 4 gelagert, in die zweckmäßigerweise sechs
Schrauben 5 mit Köpfen 6 eingeschraubt sind. In Ausnehmungen 7 des Grundkörpers 1 sind Federn in
Form von Federscheiben 8 eingesetzt, die jeweils zwischen dem Kopf 6 und dem Boden der Ausnehmung
7 über den Bolzen der Schraube 5 die Betätigungshülse 4 gegenüber dem Grundkörper 1 vorspannen, so daß
Stirnflächen 9 und 10 des Grundkörpers 1 und der Betätigungshülse 4 gegeneinander gedrückt werden.
Zwischen Stirnflächen 11 und 12 am Grundkörper 1 und Kopf 6 ist ein Spiel vorhanden, das die Axialbewegung
der Betätigungshülse 4 gegenüber dem Grundkörper 1 beim Zusammendrücken der Federscheiben 8 gestattet.
Die Betätigungshülse 4 trägt eine Endkappe 13, die die Spannzange im konischen Teil 3 festhält.
Die Endkappe 13 ist mit der Betätigungshülse 4 verschraubt. Der Grundkörper 1 ist mit Gewindestiften
14 zur Befestigung an der Spindel einer Drehbank od. dgl. versehen.
Am freien Ende der Betätigungshülse 4 und am Grundkörper 1 ist jeweils ein radialer Umfangsflansch
vorgesehen, zwischen denen eine Kolben-Zylinder-Einheit zum öffnen des Spannfutters angeordnet ist, die aus
einem Kolben 15 und einem Zylinder 16 besteht. Zwischen dem Kolben 15 und dem Zylinder 16 ist eine
ringförmige Druckkammer 17 ausgebildet, der über eine Anschlußstelle 18 unter Druck stehendes Strömungsmittel
zugeführt wird.
Zwischen der Kolben-Zylinder-Einheit 15,16 und den gegenüberliegenden Teilen des Grundkörpers 1 und der
Betätigungshülse 4 sind Kugellaufringe 19 und 20 angeordnet. Die Kugeln des Laufringes 19 laufen in
einander gegenüberliegenden bogenförmigen Bahnen 21 und 22, die am Grundkörper 1 bzw. am Zylinder 16
angeordnet sind. Die Kugeln des Laufringes 20 laufen in einander gegenüberliegenden bogenförmigen Bahnen
23 und 24, die am Flansch der Betätigungshülse 4 bzw. am Kolben 15 ausgebildet sind. Diese Laufringe 19 und
20 dienen zur Übertragung der durch den Strömungsmitteldruck in der Kammer 17 aufgebauten Kraft zum
Öffnen der Spannzange. Außerdem können so der Grundkörper 1 und die Betätigungshülse 4 frei
innerhalb der Kolben-Zylinder-Einheit 15, 16 rotieren, ohne daß spezielle Lager, insbesondere zur Lagerung
eines feststehenden Zuführungsringes für das Strömungsmittel, erforderlich wären. Die Lager 19, 21, 22
und 20, 23, 24 dienen als kombinierte Druck- und Lauflager.
Schwache Federn 25 drücken den Kolben 15 und den Zylinder 16 auseinander, um ein Rattern während des
Betriebes zu verhindern, und der Zylinder 16 ist mit einem Stift 26 versehen, der mit einem feststehenden
Teil der Drehbank zusammenwirkt, um ein Umlaufen der Kolben-Zylinder-Einheit 15, 16 zu verhindern. Für
eine Sprühnebelschmierung der Laufringe 19 und 20 ist ein Anschlußstutzen 27 vorgesehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Durch Strömungsmitteldruck beiäligbarcs Zangenspannfuttcr
mit einem einen hohlzylindrischen Ansatz aufweisenden Grundkörper, der mit einer
konisehen Bohrung zur Aufnahme einer Spannzange versehen ist, und einer auf dem Ansatz geführten und
in axialer Richtung verstellbaren Hülse zum Betätigen der Spannzange, wobei die Betätigungshülse durch Fcderelemente in eine Betriebsstellung
und durch in einer Kolbcn-Zylinder-Einheit wirksamen Strömungsmitteldruck in eine andere Betriebsstcllung
bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (5, 6, 8) im
Bereich der sich gegenüberliegenden Stirnflächen (9, 10) des Grundkörpers (1) und der Betätigungshülse
(4) angeordnet und derart wirksam sind, daß sie die Betätigungshülse (4 in Richtung der Spannstellung
der Spannzange vorspannen, und daß am freien Ende der Betätigungshülse (4) und am Grundkörper
(1) jeweils ein radialer Umfangsflansch vorgesehen ist, zwischen denen die Kolben-Zylinder-Einheit (15,
16) zum öffnen des Spannfutters jeweils unter Zwischenschaltung von Drucklagern (19, 21, 22; 20,
23,24) drehfest angeordnet ist.
2. Zangenspannfutter "nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucklager (19, 21, 22; 20,
23, 24) als Axial- und Schrägkugellager mit in Laufringen (19; 20) angeordneten Kugeln ausgebildet
sind.
3. Zangenspannfutter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugellaufbahnen
(21,22; 23,24) unmittelbar an den Umfangsflanschen
des Grundkörpers (1) und der Betätigungshülse (4) und den jeweils gegenüberliegenden Elementen der
Kolben-Zylinder-Einheit (15,16) ausgebildet sind.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4350366 | 1966-09-29 | ||
GB43503/66A GB1188937A (en) | 1966-09-29 | 1966-09-29 | Improvements in Power Operated Collet Chucks. |
DEB0093907 | 1967-08-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1602716A1 DE1602716A1 (de) | 1970-05-14 |
DE1602716B2 true DE1602716B2 (de) | 1976-01-22 |
DE1602716C3 DE1602716C3 (de) | 1976-10-14 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3502362A1 (de) * | 1984-01-26 | 1985-08-01 | P.& E. Pneumatic- und Electronic-Gerätebau GmbH, 7210 Rottweil | Spannstock |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3502362A1 (de) * | 1984-01-26 | 1985-08-01 | P.& E. Pneumatic- und Electronic-Gerätebau GmbH, 7210 Rottweil | Spannstock |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3460848A (en) | 1969-08-12 |
DE1602716A1 (de) | 1970-05-14 |
GB1188937A (en) | 1970-04-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |