DE1602396A1 - Fliesspressverfahren - Google Patents
FliesspressverfahrenInfo
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- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C23/00—Extruding metal; Impact extrusion
- B21C23/007—Hydrostatic extrusion
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C23/00—Extruding metal; Impact extrusion
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)
- Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
- Extrusion Of Metal (AREA)
Description
Diph-Ing. August Bosharf
Dlpl.-Ing. Walter Jockisch
Dlpl.-Ing. Walter Jockisch
«***■*«-**« 22.Aug.t9S7
Western Electric Company
Incorporated
195 Broadway
New York N.Y.
Incorporated
195 Broadway
New York N.Y.
A 29 962-sz
Die . Erfindung betrifft ein Verfahren zum Fließpressen
eines Werkstücks aus einem plastifizierbaren Feststoff
durch eine Preßform, wobei das Werkstück hohem hydrostatischem Druck unterworfen wird« Das erfindungsgemässe
Verfahren ist insbesondere für das Strangfließpressen von Werkstücken oder Bohlingen durch eine als
Preßform dienende Preödüse oder Preßmatrize anwendbar.
009813/0948
In der Technik des Fließpressens mit hydrostatischem Druck wird die bekannte Erscheinung ausgenutzt» wonach
die bruchfreie Verformbarkeit bzw. die Fließfähigkeit
zahlreicher Metalle und anderer Werkstoffe durch Beaufschlagung
Bit entsprechend hofeesi hydrostatischen Brück
in starkem HaBe erhöht werden kann. Solche Werkstoffe
werden im vorliegenden Zusammenhang als "plastif Izierbare
Feststoffe11 bezeichnet.
Bisher wurde das hydrostatische Fließpressen üblicherweise
durch gleichförmige» d«h. an der Stirnfläche und den Seltenflächen des Werkstückes einwirkende Druokbeaufsohlagung
ausgeführt» wobei das Werkstück unter der
resultierenden Wirkung dieser Druckbeaufschlagung durch eine Preßform getrieben wurde· Eine solche hydrostatische
Druokbeaufschlagung hat sowohl in Längsrichtung« d.h. in Richtung durch die Preßform, wie auch in Querrichtung»
d.h. radial zu einem etwa zylindrisch angenommenen Werkstück wirkende Komponenten.
Bei einigen bekannten hydrostatischen Fließpreßverfahren
wird eine zusätzlich in Längsrichtung des / Werkstücks wirkende Zug- oder Druckkraft angewendet».
009813/0948
bein Hlndurol
unteretutet.
unteretutet.
bein Hindurohtreiben des Wertstücks durch die Preßform
Xn diese« Zusammenhang wurde festgestellt, daß nach
'der überführung des aus einem plastiflslerbaren
Feetatoff bestehenden WerkWks In den fließfähigen
Zustand duroh den hydrostatischen Druck die Lüngsttnd
Querkräfte sur Erzeugung von Schubspannungen und ggf. sum gegenseitigen Abseheren einzelner Bereiche
Innerhalb des Werkstücks neigen. Diese Erscheinungen treten besondere stark la Bereich der Durehtrittsstelle
des Werkatüokes in der Preßform auf, was su
Riß-» Spalten- und der sog. Scheibenbildung und damit
sur ünbrauchbarkeit des Werkstückes führen kann·
Aufgabe der Erfindung 1st demgemäss die Schaffung
eines hydrostatischen Fließpreßverfahrens, bei dem das Auftreten von Sehuhrspannungen vermieden wird·
Die erfindungsgemBsse Losung dieser Aufgabe kennzeichnet
sieh bei einem Verfahren der eingangs genannten Art hauptsfiohlloh dadurch« daß das Fließpressen des
Werkstückes durch die Preßf ora hauptsSohlloh durch radiale
Beaufschlagung alt hohem hydrostatischem Druck erfolgt.
ÖÖ9813/Q948 .4 m
Hierbei werden die Längskomponenten des hydrostatischen Drucks kondensiert bzw. von der Einwirkung auf das
Werkstück ferngehalten, was sich erfahrungsgemäß als zur Vermeidung der erläuterten Schubspannungen ausreichend
erwiesen hat.
Eine zweekmässige Ausführungsform des «rfindungsgemässen
Verfahrens besteht darin» daß in dem Werkstück durch
Beauf schlagung mit hohem hydrostatische© Druck Längs»
und Radialspannungen erzeugt werden» daß eine entgegengesetzt zu der durch den hydrostatischen Druck
erzeugten Längsspannung gerichtete Längskraft zur Einwirkung auf das Werkstück . gebracht wird und daß das
Werkstück unter der Wirkung der resultierenden Kärfte
durch die Preßform gedrückt wird« Das Auftreten von Schubspannungen im Werkstück lässt sich ferner
vorteilhaft dadurch erreichen» daß der in Längsrichtung
auf das Werkstück wirkende Druck durch eine an einem Ende des Werkstückes angreifende Rüokhaltekraft ausgeglichen
wird. Ferner bietet sich eine zwecknössige
Aueführungsform des erfIndungsgemässen Verfahrens in
,der Weise» daß die resultierenden Kräfte nur auf die Seitenflächen des Werkstückes einwirken·
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Im einzelnen wird das erfindungsgemässe Verfahren ss.B·
zweokmäseig In folgenden Arbätssehritten ausgeführt:
a) das Werkstück wird In eine Druckkammer eingesetzt;
b) ein Ende des Werkstückes wird in die mit der Druckkammer verbundene Preßform eingeführt;
c) das andere Ende des Werkstücks wird alt einer Vorrichtung zur übertragung einer Längskraft
auf das Werkstück verbunden;
d) das Werkstück und ein Teil der Vorrichtimg zur
Längskraftübertragung werden mit einem Druckmittel
umgeben;
e) der Inhalt der Druckkammer wird unter Druck gesetzt,
so daS die Seitenflächen des Werkstückes beauf-
uefätn
schlagt/und dieses mit der Vorrichtung zur Längskraftübertragung in Richtung gegen die Preßform
gedrückt w/rd ;
f) über die Vorrichtung zur LängskraftUbertragung
wird eine der Preßform abgewandter Richtung
wirkende Längskraft von solcher Größe in das Werkstück eingeleitet, daß die resultierende, gegen
die Preßform gerichtete Längskraft nur zur Auf«
reohterhaltung der Berührung zwischen Werkstück
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in weeentllQbea
und Preßform ausreicht und da^nur der radial wirkende
hydrostatische Druck das Werkstück durch dl« Preßform treibt.
Die Erfindung wird welter anhand des in den Zeichnungen
veranschaulichten Ausführung- l-eJ^iolee erläutert. Hierin
zeigt
Fig. i einen sehematlschm Längsschnitt einer Druck*
kammer mit Druckmlttelfüllung und hierdurch beaufschlagtem Werkstück zur Erläuterung des
Auftretens von Schubspannungen und
Flg. 2 den Längsschnitt einer Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens.
In Fig. 1 1st eine Einrichtung der üblichen Art zum
hydrostatischen Fließpressen dargestellt· Ein aus plastifizierbarem Peststoff bestehendes Werkstück 4
■it
ist hie» in eine/ Flüssigkeit gefüllte Druekkamaer 5 innerhalb eines Druclcgefäßes 6 eingesetst· Der zur Überführung in den fließfähigen Zustand erforderliche Überdruok der Druckflüssigkeit wird durch Einpressen eines Kolbens In die Drucklcanmer erzeugt· Das Werkstüok
ist hie» in eine/ Flüssigkeit gefüllte Druekkamaer 5 innerhalb eines Druclcgefäßes 6 eingesetst· Der zur Überführung in den fließfähigen Zustand erforderliche Überdruok der Druckflüssigkeit wird durch Einpressen eines Kolbens In die Drucklcanmer erzeugt· Das Werkstüok
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wird sowohl an der Stiso- wie auch an den Seitenflächen
mit den hydrostatischen Druck beaufschlagt· Me auf das
Verkstüok einwirkende Druckkraft setzt sich aus einer
L&agskoraponente gea&se Pfeil ? und einer Radial« oder
Querkomponente geraSss Pfeil 8 in Fig. 1 zuttamen.Der
Schnittpunkt dieser Pfeile veranschaulicht das Ent·»
stehen -!von Schubspannungen aias diesen Komponenten·
Solche Schubspannungen ruf er. aiae Neigung des unter
Hochdruck stehenden Materials aur .Bildung von Sprüngen«
Rissen und Spalten herwar« mflml die neigung sum Abscheren
in besonders starkem MaSe iss Durchtrltte·
bereich des Werkstücks in der Preßform wirksam wird.
Diese Sobub8pannungen Minnen zu der sog. "Scheibenbildung*1
sowie zum Trennbruch und damit zu ÄuesehuS
fahren.
Brfindungsgemäss wurde festgestellt, daß die Erzeugung
von Sohubspannungen und deren nachteilige Auswirkungen
beim hydrostatischen Fließpressen ausgeschaltet oder auf ein unschädliches SIaS verringert werden können,
warnt das Material des Werkstücks zur Plastiflzierung
und sum Durchlaufen der Preßform einem im wesentlichen
nur radial bzw. quer zur Durchlaufrichtimg einwirkenden
-3-
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hydrostatischen Druck ausgesetzt wird· Auf diese Weise
l&set sich tatsächlich ein gleichraässiger und nach
kontinuierlich gekrümmten Fließlinien erfolgender Durchtritt des Werkstoffes gemSss Pfeilen 9 in Fig. 2
ohne wesentliche Bildung iron Sohubspanaungen erreichen·
FOr eine solche hochwertige Verformung nüssen also die im allgemeinen auf das Werkstück bei der Druokbeaufschlagung
einwirkenden Längskräfte kompensiert werden« Erfahrung8genSss kann dies z.B. vorteilhaft in der Weise
durohgeUhrt werden» daß an dem druckseitigen Ende des
Werkstückes über eine mechanische Verbindung «Ine der
hydrostatischen L&ngskraftkomponente entgegenwirkende
Löngakraft entsprechender Größe eingeleitet wird« Endlich hat sich herausgestellt» daß die alleinige
Querdruckbeaufschlagung zum Hindruchtreiben des Werk»
Stückes durch die PreSform voll ,tändig ausreichend 1st.
Ein aolohet hydrostatisches FlleSpresVerfahren» und
zwar ein Stj*angfließpressverfahren,wird la folgenden
anband von Fig. 2 erläutert. Die hier dargestellte
Einrichtung umfasst ein auf einem Sockel 10 angebraohtes
Druckgefäß 14 mit zentral angeordneter Druckkammer 16, die mit einer geeigneten Druckflüssigkeit
-9 -
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gefüllt ist. Im unteren Bereich der Druckkammer 1st
eine sich auf dem Sockel 10 abstützende Preßform 20 mit einer zentralen* kegelstumpfförmlg ausgebildeten
Bohrung 22 angeordnet, durch welche das strangförmig
auszupressende Werkstück 44 getrieben wird* Zwischen der Preßform 20 und dem Druckgefäß 14 ist eine Hochdruekdichtung
24 angeordnet* die bei ansteigendem Innndruck
verstärkt wirksam wird und den Austritt von Druckflüssigkeit verhindert. Hierfür kommt eine Hochdruckdichtung
bekannter Art in Betracht» z.B. eine solche aus T- etrafluoräthylen oder dgl·«
In dem oberen Abschnitt der Druckkammer 16 ist ein kolben 26 verschiebbar eingesetzt* zwischen dessen
Umfangsfläche und dem Druckgefäß eine Hochdruckdichtung 30 angeordnet ist» Auch hierfür kommen bekannte
Hochdruckdichtungen in Betracht. Eine plungerartlg
ausgebildete Vorrichtung 34 zur Längskraftttbertragung
auf das Werkstück 44 durchgreift mit einer Stange 40 eine zentrale Längsbohrung des Kolbens 26· Auch
an dieser Durchtrittsstelle 1st eine Hochdruckdiohtung
42 angeordnet. Die Vorrichtung >4 umfaßt ferner
- 10 -
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einen am unteren Ende der Stiege 40 angebrachten
Kupplungekopf 38» der einen verbreiterten Kopf abschnitt
46 des Werkstückes 44 alt einer Klaue 36 hintergreift.
Bas untere Ende des Werkstücks ist in die Preßform 20
eingeführt.
Duron eine nicht dargestellte Fresse wird der Kolben
gikse Pfeilen 48 in die Druck :amaer 16 getrieben und
die Druckflüssigkeit dadurch unter entsprechend hohen
Überdruck versetzt. Der hierdurch erzeugte hydrostatische Hochdruck wirkt gemHss den Pfeilen 50 auf die Seitenflächen des Werkstückes ein« wahrend das obere Ende
des Werkstücke durch den Kupplungskopf 28 gegen den
geaäsa Pfeilen 52 in Längsrichtung wirkenden Flüssigkeitsdruck
abgeschirmt bzw· durch die Klaue 36 abgestützt wird·
Hierzu wird auf die Stange 40 der Vorrichtung ?4 eine
Kraft gsmäss Pfeil 56 ausgeübt« welche die Längsdruckkomponenten
geoäss Pfeilen 52 ganz oder teilweise
kompensiert. Hierbei kann z.B. eine verbleibende» abwärts gerichtete Längskraft geringer OrSBe eingestellt
werden» welche das ttrkstttok in Kontakt mit der
PrtBfom hält« am Verformungsvorgang jedoch praktisch '
nicht mitwirkt· Das Werkstück wird dann zumindest
- 11 -
B^O ORDIN
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im wesentlichen allein durch den allseitigen Radialdruck
entsprechender Höhe in fließfähigen Zustand versetzt und geaäss Pfeilen 9 durch die Preßform getrieben,
wBhrend der obere Endabschnitt des Werkstückes durch die Vorrichtung £4 festgehalten wird. In der Praxis
hat sich geneigt, daß auf diese Welse jedenfalls bis
su den fOr die Plastifl zierung erforderlichen Druckwerten
das Auftrtfcen unerwünschter Schuhspannungen
verhindert werden kann. Insbesondere hat sieh dabei die vorteilhafte Möglichkeit äußerst hoher Verformungsgesohwlndigkeiten
und Verformwsgsgrade in einem einzigen
Arbeitsjigang ergeben· Zum Beispiel wurden Werkstücke
aus Kupfer bei Druckwerten bis zu 7 000 attt in einem
Arbeltsgang mit (fcerßchnlttεVerminderungen bis zu 80 %
in kaltem Zustand verpreßt.
Zur BnxLttlung der optimalen Größe der Oftgen-lBngskraft
genSss Pfeil 56 bieten sieh verschiedene Methoden. Zua Beispiel kann die resultierende LMngakraft infolge
des hydrostatischen Druckes rechnerisch vorausbeetlont
und die OegenlSnsskraft gemSss Pfeil 56 so bemessen
werden» daß sich eine praktisch vollständige
BAD ORIGINAL
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L&ngskraftkompensation ergibt. Weiterhin kann die
optimale Gröfle der Gegenlängslcraf t durch Versuchsreihen
empirisch festgelegt werden» wobei die Qualität des verpraßten Werkstücks in aufeinanderfolgenden Versuchen
ölt unterschiedlicher Qegenlängskraft überwacht wird.
Wenn die Qualität unter das geforderte Mindestmaß absinkt, so muss die Qegenlängskraft erhöht werden,
bis die gewünschte Qualität erreicht 1st· Falls der eingestellte Anfangswert bereits eine befriedigende
Qualität des verpressten Werkstückes ergibt, so wird die Qegenlängskraft zweokraässig in aufeinanderfolgenden
Versuchen erniedrigt« bis die vorgegebene Qualltätsgrenze
unterschritten wird. Durch anschließende Erhöhung der Gegenlängskraf t lässt sich dann ohne
Schwierigkeit ein Optimum einstellen, bei welchem unnutig hohe Gegenlängskräfte vermieden und damit
möglichst hohe Verformungsgeschwindigkeiten erzielt werden.
längskraft in gewissen Grenzen verändert werden kann,
und zwar in Abhängigkeit von der zugelassenen
- 13 -
009 813/09 46
Qualitätsgrenze« Wenn ζ.Bo eine vergleichsweise geringe
Qualität des verpressten Werkstücks zulässig ist, so reicht eine weniger weitgehende LSngskraf tkompensetion
aus, womit sich entsprechend hohe resultierende LHngskrSfte
in Durchlaufrichtung des Werkstücks und damit
hohe verformung- und Arbeitsgeschwindigkeiten ergeben.
Es versteht sich ferner, daß die Bezeichnung "hoher
hydrostatischer Druck" einen relativen Begriff mit
dem Sinn darstellt» daß In Abhängigkeit von der Hart©
oder Spröde des zu verpressenden Werkstoffs ein» zur Überführung des Werkstoffs i einen fließfähigen
χ licht
Zustand/verwirk/ wird« wobei sich der Werkstoff ohne
Zustand/verwirk/ wird« wobei sich der Werkstoff ohne
Bruohblldung verformen lässt.
Weiterhin ist darauf hinzuweisen* daß anstelle einer
Druckflüssigkeit grundsätzlich auch andere geeigSbe
Druckmittel verwendbar sind, z.B. weiche» elastisch
oder plastisch nachgiebige Körper oder Stoffe, sofern diese zur Übertragung der auftretenden» z.T* extrem
hohen Drucke geeignet sind.
Endlich versteht es sich insbesondere» daß für die
Abschirmung bzw. Abstützjfang des Werkstüokkopfes 46
χ ausreichender Druok
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außer der dargestellten Ausführungsform spbhlreiche
konstruktive Lösungen in Betracht kommen.
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Claims (4)
1./ Verfahren zum Fließpressen eines Werkstücks aus einem
. plastlfizierbaren Feststoff durch eine Preßform, wobei das Werkstück hohem hydrostatischem Druck unterworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Fließpressen des Werkstückes (44) durch die Preßform
(20) hauptsächlich durch radiale Beaufschlagung mit hohem hydrostatischem Druck (50) erfolgt»
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Werkstück (44) durch Beaufschlagung mit
hohem hydrostatischen! Druck Längs- und Radialspannungen erzeugt werden, daß eine entgegengesetzt
zu der durch den hydrostatischen Druck erzeugten Längs epannung gerichtete L&ngskraft (56) zur Einwirkung
auf das werkstück gebracht wird und daß das Werkstück unter der Wirkung der resultierenden Kräfte durch
die Preßform gedrückt wird*
- 2 009813/0948
3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der in Längsrichtung auf das WerksUfck wirkende Druck (52) durch eine an einem Ende (46) des Werkstückes
angreifende Rückhaltekraft ausgeglichen wird. f
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die resultierenden KrSfte nur auf die Seitenflächen
des Werkstückes einwirken.
5· Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 2
bis 4, gekennzeichnet durch folgende Arbeitsschritte:
a) das Werkstück wird in eine Druckkammer (l6) eingesetzt;
b) ein Ende des Werkstückes jird in die oit der
Druckkammer verbundene Praßform (20) eingeführt;
o) das andere Ende (46) des Werkstücks wird mit
einer Vorrichtung (54) zur übertragung einer
LSngekraft (56) auf das Werkstück verbunden;
d) das Werkstück und ein Teil der Vorrichtung (24)
zur Lungskraftübertragung werden mit einem
Druckmittel (18) umgeben;
009 813/094 8
e) der Inhalt der Druckkammer wird unter Druck gesetzt,
so daß die Seitenflächen des Werkstücks beauf-
werden
eohlagt/und dieses mit der Vorrichtung zur Längskraftübertragung
in Richtung gegen die Fredform gedrückt wird ; ;
f) über die Vorrichtung zur Längskraftübertragung
wird eine in der Preßform abgewandter Richtung
wirkende Längskraft (56) von solcher Oröfie in
das Werkstück eingeleitet« dad die resultierende,
gegen die Preßform gerichtete Längekraft nur zur Aufrechterhaltung der Berührung zwischen Werkstück
Im weaeatliciwn
und Preßform ausreicht und daß/nur der radial wirkende hydrostatische Druck das Werkstück durch die
Preßform treibt·
009813/0948
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |