DE1601859A1

DE1601859A1 - Hermetisch gekapselte Kaeltemaschine

Info

Publication number: DE1601859A1
Application number: DE1968D0055602
Authority: DE
Inventors: Joergen Dahlmann Knudsen; Lars Dipl-Ing Meisingset; Dipl-Ing Valbjoern Knud Vagn; Larsen Bendt Wegge
Original assignee: Danfoss AS
Current assignee: Danfoss AS
Priority date: 1968-03-16
Filing date: 1968-03-16
Publication date: 1971-12-23
Also published as: SE339238B; DE1601859B2; DK142556B; NO122191B; CH489764A; NL6903579A; NL163865B; DE1601859C3; FR2004058A1; US3600110A; AT292046B; ES364848A1; GB1239130A; BE729699A; DK142556C; NL163865C

Description

Hermetisch gekapselte Kältemaschine

Die Erfindung "bezieht sich auf eine hermetisch gekapselte Kältemaschine mit mindestens zwei Druckschalldämpferkammern, die aus aufeinander liegenden Blechformteilen gebildet und durch Verlängerung mindestens eines Blechformteiles am Zylinder befestigt sind.

Gemäß einem älteren Vorschlag bilden zwei Blechformteile, die zwischen sich ein dünneres Blech einschließen, den Zylinderlopf mit Saugventilkammern und Druckventilkammer, mit Abstand darunter eine erste Schalldämpferkammer und wiederum mit Abstand darunter eine zweite Schalldämpferkammer. Mit Hilfe der dünneren Platte werden die Druck- und Saugventilkammern voneinander getrennt und Drosselkanäle im Zuge der Druckleitung gebildet. Ein solcher Druckschalldämpfer ist durch die Hontage am Zylinder sicher und schwingungsfrei befestigt. Er kann daher auch in einem relativ engen Spalt zwischen Kapsel und Motor untergebracht werden. Schwierigkeiten bereitet es aber, demaus zwei oder mehr Kammern bestehenden Druckschalldämpfer norjh weiter zu vergrößern, wie es zur/absetzung der Grenzfrequenz no "Sündig wäre.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Kältemaschine der eingangs beschriebenen Art die zwei oder mehr Druckschall· dämpferkammern so anzuordnen, daß bei vorgegebenen Außenabmessungen für den Druckschalldämpfer eine optimale Ausnutzung des Volumens möglich ist. ^: . ·

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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Druckschalldämpferkammern mit ihren Grundflächen aneinander liegen und ihre dazu senkrechten Höhen klein mit Bezug auf die Abmessungen der Grundfläche sind.

Die Schalldämpferkammern werden also extrem flach ausgebildet und unmittelbar aufeinander gelegt. Ihre Höhe ist im allgemeinen kleiner als ein Drittel der Kleinstabmessung der Grünfläche. Die Summe der Einzelhöhen braucht nicht größer zu sein als . die Höhe der bisher vorgeschlagenen Schalldämpferkammer. Trotz der geringen Höhe kann wegen der großen Grundfläche ein ausreichendes ICammervölumen erzielt werden. Die einzelnen Kammern füllen den zur Verfugung stehenden Platz vollständig aus, im Gegensatz zu einer Anordnung, bei der die Kammern in einer Reihe untereinander zwischen zwei Blechformteilen gebildet werden, wobei notwendigerweise zwischen den Seitenwänden der Kammern Platz verloren geht.

Bei einer Kältemaschine mit senkrechter Welle und oben liegendem Zylinder ist es zweckmäßig., daß eine Schalldämpferkammer im wesentlichen unterhalb des Zylinderkopfes und eine andere Druckschalldämpferkammer im wesentlichen unterhalb des Z.ylinders bzw. seiner Yentilplatte angeordnet ist. Da in der Kapsel bereite zwischen Zylinder und Zylinderkopf ein entsprechender Platz vorgesehen sein muß, steht der Baum darunter auch für die Schalldämpferkammern zur Verfügung.

\1exm die Bleche des Statorblechpakets Sparschnitt-Ausschnitte haben, empfiehlt es sich, die Druckschalldämpferkammern im Bereich des Ausschnitts zwischen Statorblechpaket und Kapsel anzuordnen.

Eine weitere Vereinfachung ergibt sich, wenn zwei benachbarte Druckschalldämpferkammern eine gemeinsame Mittelplatte besitzen, die mit einer an ihr anliegenden Kanalplatte zumindest die

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zwischen den beiden Druckschalldämpferkammern vorzusehenden Drosselkanäle bildet. Hierbei kann die Mittelplatte und die Kanalplatte beidseitig durch ein topfförmiges Blechstück abgedeckt sein, um zwei flache Schalldämpferkammern zu beiden Seiten der Mittelplatte zu erzeugen. ■

Außerdem ist es möglich, Mittelplatte, Kanalplatte und äußeres topfförmiges Blechstück zur Bildung des Zylinderkopfes zu verlängern.

Eine v/eitere Volumenvergrößerung: ergibt sich dadurch, daß der

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streifenförmige Druckventil zwischen zwei Saugventilkammern schräg im Zylinderkopf und seine Befestigungsvorrichtung unterhalb der einen Saugventilkammer angeordnet ist und daß die äußere Druckschalldämpferkammer unterhalb der anderen Saugventilkammer eine Erweiterung hat.

Um auf einfache Weise das Druckrohr mit der nachgeschalteten Druckschalldämpferkammer verbinden zu können, kann das äußere topfförmige Blechstück einen flach auf der Mittelplatte aufliegenden Abschnitt haben, in welchen ein mit seiner Mündung in die innere Druckschalldämpferkammer reichendes Druckrohr eingesetzt ist.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können außen an die beiden topfförmigen Blechstücke zwei Blechwände angesetzt sein, die über nahezu ihre gesamte Fläche einen Abstand von den Blechstücken habe#und ein ruhendes Gaspolster zwischen diesem und sich einschließen. Hierdurch wird verhindert, daß das strömende Sauggas und das versprühte Öl mit der Oberfläche des Druckschalldämpfers in Berührung kommt und Wärme abführt, welche die Kapselinnentemperatur erhöht. Wegen der guten Platzausnutzung haben auch diese aufgesetzen Blechwände noch im vorgegebenen Raum Platz.

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Pur die Herstellung des beschriebenen Bauteiles empfiehlt es sich, wenn eines der Blechformteile am Rand umgebogene Laschen aufweist,.die als Führung und Fixierung beim Zusammenbau der Blechformteile dienen. Hierbei kann die Mittelplatte laschen tragen, die abwechselnd nach beiden Seiten umgebogen sind. Die übrigen Blechformteile können Einschnitte aufweisen, in welche die laschen ragen. Die so gesammelten Blechformteile werden anschließend in einem lötofen miteinander verlötet, wobei sie entweder durch eine außen angreifende mechanische Vorrichtung zusammengehalten werden oder mit Hilfe der laschen provisorisch vernietet wurden.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Fig.* 1 eine Ansicht eines Druckschalldämpferkammern und Zylinderkopf aufweisenden Bauteils gemäß der

-Erfindung,
Fig. 2 einen Teillängsschnitt durch eine erfindungsgemäße

Kältemaschine längs der linie A-A in Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht, des Bauteils der Fig. -1 von

außen und
Fig. 4 eine Vorderansicht dieses Bauteils.

In einer gestrichelt angedeuteten Kapsel ist eine Kältemaschine hermetisch eingeschlossen. Ein Motortragkörper 2 weist einerseits eine Zylinderbohrung 3 mit Kolben 4 auf und trägt andererseits das Statorblechpaket 5 mit Statorwicklung des Motors sowie in einem nicht veranschaulichten lager den Rotor 7 des Motors, Die im übrigen kreisrunden Statorbleche des Pakets 5 sind längs der Kante 8 in einer Sekante abgeschnitten, so daß Bich ein bekannter Sparschnitt ergibt. Dem Zylinderraum let eine übliche Ventilplatte 9 vorgelagert.

An der VentiJLplatte ist ein Bauteil 10 befestigt, das einen Zylinderkopf 11 und einen Druckschalldämpfer 12 bildet.

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Der Druckschalldämpfer besitzt zwei hintereinander geschaltete Kammern 13 und 14, die über einen Drosselkanal 15 miteinander verbunden sind. Der Zylinderkopf 1 besitzt eine Druckventilkammer 16 und.„zwei Saugventilkammern 17 und 18, von denen in Fig..-1 die Eintrittsöffnungen und^ in Fig. 2 eine Seitenwand zu erkennen ist. Außerhalb der Druckschalldämpferkammern 13 und 14 ist je ein Gaspolsterraum 19 und 20 vorgesehen.

Eine Mittelplatte 21 bildet zusammen mit einer Kanalplatte ZZ Durchgangskanäle und Drosselkanäle 15. Zusammen i?it einest äußeren topfförmigen Bleehstück2$ wird die Druckacjialidiniiiför-T kammer 13 gebildet, zusammen mit einem inneren topfförmigen Blechstück 24 die Druckschalldämpferkahuaer 14. Bleehwände 25 und 26_r die nur mit einem schmalen Rand auf den Blechstüeken . 23 und 24 aufliegen, begrenzen zusammen mit diesen Gaspolster·* räume 19 , 20 und können an ihren unteren Enden Durchbrüche 27 aufweisen, durch die Kältemittelgas in die Räume eintreten kann.

Die Mittelplatte 6, die Kanalplatte 22 und das äußere topfförmige Blechstück 23 sind nach oben zur Bildung des Zylinderkopfes 11 verlängert. In der Mittelplatte sind Durchbrüche 28* 29 vorgesehen, die in die Saugventilkammern 17 und 18 führen, sowie ein Durchbruch 30> der in die Druckventilkammer 16 führt. Die Kanalplatte trennt Druckventilkammer und Saugventilkammern. In der Druckventilkammer·ist ein streifenförmiges Druckventilstück 31 derart schräg angeordnet, daß seine Befestigungsanordnung 32 sich unterhalb der Saugyentilkammer 18 befindet. Wie Fig. 3 erkennen läßt, ist der Raum unterhalb der anderen Saugventilkammer 17 ausgenutzt, um eine Erweiterung 33 der Schalldämpferkammer aufzunehmen.

Das Sauggas wird über Durchbrüche in der Yentilplatte 9 in die Saugventilkammern 17, 18 eingeleitet und von dort über das Saugventil in den Zylinder geführt. Das aus dem Hubraum austretende Druckgas gelangt über einen zwischen der Mittelplatte 21 einerseits And der Kanalplatte 22 sowie dem Blechstück 23 andererseits gebildeten Druckleitungsabschnitt 34 in die Druck-

Schalldämpferkammer 13. Von dort führt der Drosselkanal 15 zu einer nicht veranschaulichten Öffnung in der Mittelplatte 21 und weiter in die Druckschalldämpferkammer 14. Dort ist ein Druckleitungsrohr 35 angeschlossen, zu welchem Zweck die Blechformteile 23 und 25 einen vergrößerten flachen Randal»schnitt besitzen, durch welchen die Mündung des Druckrohres 35 Ms: in die Druckkammer H geführt ist. *

Die beiden Druckschalldämpferkammern 13 und 14 sind, bezogen auf ihr« Grundfläche sehr flach. Sie nutzen aber das zur Verfügung stehende Volumen optimal aus.

Zur leichteren Montag« sind am Hand der Hittelplatte 21 Laschen 37 und 58 vorgesehen, die abwechselnd nach beiden Selten umgebogen sind. Die übrigen Blechformteile besitzen Einschnitte 39, welche diesen Laschen angepaßt sind. Sämtliche Blechformteile 26, 24, 21, 22, 23_t 25 können demnach leicht in ihrer richtigen Zuordnung gesammelt werden. Das so entstehende Gebilde kann durch Vernieten der Laschen oder durch eine mechanische Spannvorrichtung provisorisch in seiner Lage gehalten und anschließend zwecks Verlötung dufcj/ Lötofen geschickt werden.

einen

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Claims

Patentansprüche

1. Hermetisch gekapselte Kältemaschine mit mindestens zwei Druckschalldämpferkammern, die aus aufeinanderliegenden ., Blechformteilen gebildet und durch Verlängerung mindestens eines Blechformteiles am Zylinder "befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschalldämpferlsnmern (13, 14) mit ihren Grundflächen aneinanderliegen und ihre dazu senkrechten Höhen klein mit Bezug auf die Abmessungen der Grundfläche sind.

2. Kältemaschine nach Anspruch 1 mit senkrechter Welle und obenliegendem Zylinder, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckschalldämpferkammer (.13) im wesentlichen unterhalb des Zylinderkopfes (11) urid eine andere Druckschalldämpferkammer (H) im wesentlichen unterhalb des Zylinders (3) bzw. seiner Ventilplatte (9) angeordnet ist.

3. Kältemaschine nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Bleche des Statorblechpakets Sparschnitt-Ausschnitte haben, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschalldämpferkammern (13, H) im Bereich des Ausschnitts (8) zwischen Statorblechpaket (5) und Kapsel (1) angeordnet sind.

4. Kältemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei benachbarte Druckschalldämpferkammern (13, H) eine gemeinsame Mittelplatte (21) besitzen, die mit einer an ihr anliegenden Kanalplatte (22) zumindest die zwischen den beiden Druckschalldämpferkammern vorzusehenden Drosselkanäle (15) bildet.

5. Kältemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelplatte (21) und die Kanalplatte (22) beidseitig durch ein topfförmiges Blechstück (231 24) abgedeckt sind.

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6. Kältemaschine nach. Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Hittelplatte (21), Kanalplatte (22) und äußeres topfförmiges Blechstück (23) zur Bildung des Zylinderkopfes (11) verlängeri sind.

7. Kältemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6,., d.adur.ch _ge-

korper

kennzeichnet, daß d?^r streifenförmige Druckventil ("3"O zwischen zwei Saugventilkammern (17, 18) schräg im Zylinderkopf (11) und seine Befestigungsvorrichtung (32) unterhalb der einen Saugventilkammer (18) angeordnet ist und daß die äußere: Druckschalldämpferkammer (13) unterhalb der anderen Saugventilkammer (17) eine Erweiterung (33) hat.

8. Kältemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß das äußere topfförmige Blechstück (23) einen flach auf der Mittelplatte (21) aufliegenden Abschnitt (36) hat, in welchem ein mit seiner Mündung in die innere Druckschalldämpferkammer (14) reichendes Druckrohr (35)eingesetzt ist.

9. Kältemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß außen an die beiden topfförmigen Blechstücke (23, 24) zv/ei Blechwände (25, 26) angesetzt sind, die über nahezu ihre gesamte Fläche einen Abstand von den Blechstücken haben und ein ruhendes Gaspolster zwischen diesen und sich einschließen.

10. Kältemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß eines der Blechformteile (21) am Rand umgebogene Laschen (37, 38) aufweist, die als Führung und Fixierung beim Zusammenbau der Blechformteile dienen.

11. Kältemaschine nach Anspruch 10, dadurch gekannzeichnet, daß die Mittelplatte (21) Laschen (37, 38) trägt, die abwechselnd nach beiden Seiten umgebogen sind. <

12. Kältemaschine nach Anspruch¹ TO oder 11, dadurch ge'kennzeichne" daß die übrigen Blechformteile Einschnitte (39) aufweisen, in

welche die Lasclien ragen.

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