DE1601105B1 - Kondensationsanlage fuer Dampfturbinen-Abdampf - Google Patents
Kondensationsanlage fuer Dampfturbinen-AbdampfInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28B—STEAM OR VAPOUR CONDENSERS
- F28B1/00—Condensers in which the steam or vapour is separate from the cooling medium by walls, e.g. surface condenser
- F28B1/02—Condensers in which the steam or vapour is separate from the cooling medium by walls, e.g. surface condenser using water or other liquid as the cooling medium
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kondensationsanlage für Dampfturbinen-Abdampf, der an
kühlwasserdurchflossenen, in Teilbündeln und Mntereinanderliegenden
Reiten oberhalb eines Konden·*
satorbodens angeordneten und je einen Hohlraum bildenden Kondensatorrohren niedergeschlagen wird,
wobei die in jedem Hohlraum sich ansammelnden,
mit Dampf vermischten, nichtkondensierbaren Gase durch einen Luftkühler hindurch abgesaugt werden
und die Teilbündel in der Anlage derart angeordnet sind, daß zwischen ihnen sich in der allgemeinen
Strömungsrichtung des Dampfes verengende Strömungskanäle für den Dampf entstehen.
Bei den bekannten Kondensationsanlageja dieser
Art bilden die in hjnfereinanderfolgenden Rohrreihen
angeordneten Kondensatorrohre jedes Teilbündels
eine in sich geschlossene Wand von größenordnungsmäßig gleicher Dicke und umschließen mantelartig
und allseitig einen Hohlraum, in welchem der Luftkühler
untergebracht ist. Der Dampf kann dann zu den außenliegenden Rohren der Teilbündel frei zuströmen und jedes Rohrbündel in Querrichtung
durchströmen. Bei jedem Teilbündel steht der abrieselnde
Kondensatregen bis nach unten mit nahezu ungekühltem Dampf in Berührung, so daß sich das
Kondensat praktisch nicht unter die Temperatur des einströmenden Dampfes abkühlt. Die 'nictitkondensierbaren
Gase, insbesondere Luft, sammeln sich samt noch nicht kondensiertem Dampf im Hohlraum
jedes Teilbündels an und werden mittels eines Saugers durch den Luftkühler durchgesogen, wobei noch
ein Teil des Dampfes auskondensiert.
Bei dieser bekannten Kondensationsanlage benötigt jedes Teilbündel in nachteiliger Weise beträchtlichen
Raum, der durch die große Bauhöhe sowie den vom Luftkühler im Hohlraum des Teilbündels
beanspruchten Platz vorgegeben ist. Zudem muß die Wand jedes Teilbündels eine Aussparung
von Rohren aufweisen,, um die nichtkondensierbaren
Gase aus dem Luftkühler herausführen zu können.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist, die angeführten
Nachteile zu vermeiden, Erfindijngsgem&ß ist die Kondensationsanlage dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Hohlraum mindestens teilweise durch den zugehörigen Luftkühler äbgesehlosses ist:.
Die Erfindung wird anschließend an Hand der
Zeichnung beispielsweise erläutert. Es zeigt
Fi g. 1 schematisch einen Schnitt senkrecht zu den
Rohren eines Teilbündels einer Kondensationsanlage, bei welcher ein Luftkühler -teilweise im Hohlraum 5«
de& Teilbündels liegt,
F i g. 2 einen entsprechenden Schnitt einer anderen Kpndensaiiimsanlage, bei welcher der LuftküJjler
gänzlich unterhalb des Teilbündels hegt,
Fi g. 3 einen entsprechenden Schnitt einer weiteren
Kondensationsanlage, bei welcher das Teilbündel auf dem Kondensatorbodenblech sitzt und der Luftkühler
außerhalb des Kondensatorraums angeordnet ist.
Gemäß Fig. 1 sind in einem nicht dargestellten Kondensatorgehäuse die gegeneinander versetzt liegenden
Kondensatorrohre 1 in mehreren Teilbündeln 2 angeordnet, deren Schenkel nach unten gespreizt
sind und zwischen sich einen Hohlraums bilden. DerUBampfistr,ö.nit in, das Kondensatorgehäuse
und verteilt sich im RaumidurcEC§trömungskanäle4,
die in der allgemeinen Richtung 5 der Strömung sich derart verengen, daß die Strömungsgeschwindigkeit
des Dampfes in diesen Kanälen mindestens annähernd konstant bleibt; Der Dämpf gelangt nach
den Pfeilen ß frei.zft den außenliegenden Rohren der
Teilbündel 2, die er- mit: nur geringem Druckverlust durchströmt.
Die Enden der beiden Schenkel jedes Teilbündels 2
sind mit nach außen geneigten Blechen 7 abgeschlossen,
während der Hohlraum 3 nach unten durch einen teilweise in den Hohlraums ragenden Luftkühler
8 abgeschlossen ist. Der Dampf kondensiert an den Rohren 1, und das Kondensat tropft auf die
Abschlußbleche 7, von wo es nach den Pfeilen 9 auf den Kondensatorboden 10 fließt, über welchem in
einem Abstand die Teilbündel 2 angeordnet sind. Das Kondensat bleibt dabei mit dem Dampf nahezu
ständig in Berührung. Da zudem der Dampf beim Durchdringen der Rohrreihen nur einen geringen
Druckabfall erleidet, bleibt die Temperatur des Dampfes und somit auch diejenige des Kondensats
im ganzen Raum annähernd auf dem ursprünglichen Wert, so daß das Kondensat aus der Umgebung keine
nichtkondensierbaren Gase, insbesondere Luft bzw. Sauerstoff, lösen kann. ^
Die nichtkondensierbaren ,Gase sammeln sich im ^
Hohlraum 3 an und werden zusammen mit noch nicht kondensiertem Dampf mittels eines Saugers
durch den Luftkühler 8 durchgezogen, wobei an der kältesten Stelle, d. h. im untersten Teil des Hohlraumes
3, abgesaugt wird, pig abgesaugten Gase bzw.
das Gemisch der Gase mit nichtkondensiertem Dampf wird über eine Rohrleitung 11 nach unten weg- .-■
geführt.
Zur Vermeidung von störenden Randeffekten infolge des wechselnden Abstandes der untersten
Rohre 1 von den Absehlußbleehen 7 können diese Bleche gewellt oder mit parallel zu den Rohren 1
sich erstreckenden Rippen versehen sein, so daß jedes der untersten Rohre mit der Oberfläche der Abschlußbleche
7 den gleichen Zwischenraum bildet.
Die beschriebene Kondensationsanlage weist eine bessere Raumausaötzung .auf als die bekannten Kondensationsanlagen,
bei welchen die Rohrbündel eine jn sieh geschlossene Wand bilden, da die Bauhöhe
geringer ist und der Hohlraum zwischen den Schenkeln des Rohrbündels infolge der nur teilweisen An- M
■Ordnung des Luftkühlers im Hohlraum verringert - ^
werden kann. Ein weiterer Vorteil der beschriebenen Kondensationsanlage liegt darin, daß eine günstigere
Gestaltung des Rohrbündels ermöglicht wird, indem ohne nötige Rücksichtnahme auf den Luftkühler die
Rohrreihen entlang des Bündels gleichmäßig angeordnet
werden können und der Anschluß des Luftkühlers an den Sauger ohne Störung der Anordnung
der Rohrreihen vorgenommen werden kann.
In Fig.2 ist eine weitere Ausführungsform der
Kondens^tionsaatege gemäß der Erfindung dargestellt,
die sich vom Ausführungsbeispiel der~Fig. 1
dadurch unterscheidet, daß der Luftkühler 12 zur Gänze unterhalb des Teilbündels 2 angeordnet ist
und somit nicht mehr in den Hohlraum 3 ragt. Dies erlaubt es, eine geringere Spreizüng der Schenkel des
Teilbündels 2 vorzusehen und so eine weitere Raumeinsparung zu erzielen. Die Enden der Schenkel des1"
Teilbündels 2 sind wiederum mit geneigten Blechen 7 abgeschlossen, auf welche das Kondensat abtropft
und vonpwelchem es anschließend nach den Pfeilen 9 auf den Kondensatörboden 10 fließt. Mit 11 ist wieder
die Absaugrohrleitung bezeichnet.
Bei der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform
sitzen die Teilbündel 2 direkt auf dem Kondensatorboden 10. Längs den Seiten der Teilbündel sind Rinnen
13 vorgesehen, in welche das auf den Kondensatorboden abtropfende Kondensat fließt. Aus den
Rinnen 13 wird das Kondensat mittels Rohrleitungen 14 entfernt. Der mit der Absaugrohrleitung 11
versehene Luftkühler 12 ist unter dem Kondensatorboden 10 außerhalb des Hohlraums 3 und des Kondensatorraums
angebracht und weist eine in- F i g. 3 nicht dargestellte, im Kondensatorboden 10 vorgesehene
Ausgangsöffnung für das sich im Hohlraums
ansammelnde Gas-Dampf-Gemisch auf.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht nur auf Kondensatoren mit Teübündeln beschränkt, deren
Wölbung nach oben zeigt, wie sie aus der Zeichnung ersichtlich sind. Die Teilbündel können auch in einer
anderen, z. B. um 90° gedrehten Lage angeordnet sein, bei denen dann die Luftkühler seitlich liegen.
Claims (6)
1. Kondensationsanlage für Dampfturbinen-Abdampf, der an kühlwasserdurchflossenen, in
Teilbündeln und hintereinanderliegenden Reihen oberhalb eines Kondensatorbodens angeordneten
und je einen Hohlraum bildenden Kondensatorrohren niedergeschlagen wird, wobei die in jedem
Hohlraum sich ansammelnden, mit Dampf vermischten, nichtkondensierbaren Gase durch einen
Luftkühler hindurch abgesaugt werden und die Teilbündel in der Anlage· derart angeordnet sind,
daß zwischen ihnen sich in der allgemeinen Strömungsrichtung des Dampfes verengende Strömungskanäle
für den Dampf entstehen, da* durch gekennzeichnet, daß jeder Hohlraum
(3) mindestens teilweise durch den zugehörigen Luftkühler (8,12) abgeschlossen ist.
2. Kondensationsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der beiden
Schenkel jedes Teilbündels (2) durch das Kondensat sammelnde und ableitende Bleche (7,10)
abgeschlossen sind.
3. Kondensationsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche (7) gewellt
ausgebildet oder mit parallel sich zu den Kondensatorrohren (1) erstreckenden Rippen versehen
sind.
4. Kondensationsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftkühler (8)
teilweise in den Hohlraum (3) hineinragt.
5. Kondensationsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel
jedes Teilbündels (2) auf den Kondensatorboden (10) aufgesetzt sind, wobei zur Ableitung des
Kondensats im Kondensatorboden (10) zwischen je zwei Teilbündeln (2) eine mit Rohrleitungen
(14) versehene Rinne (13) angeordnet ist.
6. Kondensationsanlage nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Luftkühler (12) unter dem Kondensatorboden (10) angebracht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen COPV
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---|---|---|---|
CH1450967A CH464256A (de) | 1967-10-17 | 1967-10-17 | Kondensationsanlage für Dampfturbinen-Abdampf |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19676600273 Expired DE6600273U (de) | 1967-10-17 | 1967-11-30 | Kondensationsanlage fuer dampfturbinen-abdampf |
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-
1968
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Non-Patent Citations (1)
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DK120804B (da) | 1971-07-19 |
CH464256A (de) | 1968-10-31 |
NL6814764A (de) | 1969-04-21 |
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ES359164A1 (es) | 1970-05-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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