DE1600725C - Druckbegrenzungsventil - Google Patents

Druckbegrenzungsventil

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Publication number
DE1600725C
DE1600725C DE19671600725 DE1600725A DE1600725C DE 1600725 C DE1600725 C DE 1600725C DE 19671600725 DE19671600725 DE 19671600725 DE 1600725 A DE1600725 A DE 1600725A DE 1600725 C DE1600725 C DE 1600725C
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DE
Germany
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pressure
fuel
feed pump
valve
valve body
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Expired
Application number
DE19671600725
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English (en)
Other versions
DE1600725B2 (de
DE1600725A1 (de
Inventor
Kenneth Albert Walters Ealing Middlesex Kemp (Großbritannien)
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CAV Ltd
Original Assignee
CAV Ltd
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Publication date
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Publication of DE1600725B2 publication Critical patent/DE1600725B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1600725C publication Critical patent/DE1600725C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

bohrung 11 erstreckt. Die Feder 21 weist eine kürzere freie Länge auf als die Feder 20 und ist zudem stärker als diese.
In der Wandung des Ventilgehäuses 15 ist eine Öffnung 23 ausgebildet, die den Zylinder mit dem breiteren Ende der Blindbohrung 11 verbindet. Die Öffnung 23 wird in der gezeigten Stellung von dem Ventilkörper 19 abgedeckt. Zusätzlich ist im Umfang des Ventilkörpers eine Ringnut 24 ausgebildet, die mit dem engeren Ende der Bohrung 11 über Drosselbohrungen im Ventilkörper 19 in Verbindung steht.
Sobald während des Betriebs Brennstoff durch den Brennstoffeinlaß 12 in den engeren Teil der Blindbohrung 11 strömt, bewegt sich der Ventilkörper 19 entgegen der Kraft der Federn 20, 21 nach oben. Angenommen, der Druck des Brennstoffs beginnt von Null ab zu steigen, so bleibt die Öffnung 23 so lange geschlossen, bis der Druck so groß ist, um den Ventilkörper 19 zu bewegen, so daß sich die Ringnut 24 gegenüber der öffnung 23 öffnet und der Brennstoff durch die Ringnut 24 und die Öffnung 23 zum Austritt strömen kann. Wenn sich der Druck weiter vergrößert, wird die Öffnung der Ringnut 24 zur Öffnung 23 des Ventilgehäuses 15 hin fortlaufend größer, was wiederum eine Vergrößerung der zum Austritt strömenden Brennstoffmenge zur Folge hat. Bei noch weiterem Anstieg des Brennstoffdrucks wird die Öffnung 23 wieder durch den Ventilkörper 19 verschlossen, indem die Ringnut 24 mit der Öffnung 23 außer Deckung gebracht wird. Bei noch weiterem Druckanstieg wird die Öffnung 23 wieder vom Ende des Ventilkörpers 19 freigegeben.
Das Druckbegrenzungsventil wird in Brennstoffversorgungsanlagen von Brennkraftmaschinen verwendet, die eine als Flügelpumpe ausgebildete Speisepumpe aufweisen. Die in der Zeichnung dargestellte Speisepumpe hat einen Auslaß 30, der mit dem Brennstoffeinlaß 12 in Verbindung steht, und einen Einlaß, der mit der Austrittsöffnung 13 verbunden ist. Im Stopfen 14 ist ein Einlaß 31 für den Brennstoff vorgesehen. Da die Speisepumpe eine Pumpe mit konstanter Verdrängung ist, ist die Brennstoffmenge proportional zur Drehzahl der Speisepumpe. Der Druck am Auslaß 30 der Speisepumpe wird durch das Druckbewegungsventil derart gesteuert, daß der Druck mit von Null wachsender Drehzahl der Speisepumpe zunächst sehr schnell ansteigt. Danach erhöht sich der Druck über einen bestimmten Drehzahlbereich nur unwesentlich, entsprechend der Überdeckung der Ringnut 24 mit der öffnung 23. Anschließend steigt der Druck wieder sehr schnell bei gleichzeitiger minimaler Erhöhung der Drehzahl. Dieser Zustand tritt ein, während die Öffnung 23 wieder vom Ventilkörper verschlossen wird. Danach steigt der Druck allmählich weiter an, indem das Ende des Ventilkörpers 19 die Öffnung 23 wieder freigibt.
Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, befindet sich in der Blindbohrung noch ein rohrförmiger Filter 25 zum Filtern des Brennstoffs vom Brennstoffbehälter über die Austrittsöffnung 13 zum Einlaß der Speisepumpe.
Da die Feder 21 kürzer als die Feder 20 ist, kommt sie erst zur Wirkung, nachdem sich der Ventilkörper 19 um ein bestimmtes Maß bewegt hat. Auf diese Weise kann die Drehzahl-Charakteristik des Druckbegrenzungsventils und der Speisepumpe nach Bedarf geändert werden. Die Feder 21 wirkt nur, wenn das Ende des Ventilkörpers 19 die Öffnung 23 freigibt.
Das Druckbegrenzungsventil dient zum Steuern der Zufuhr von zusätzlichem Brennstoff zur Brennkraftmaschine während des Startvorgangs. Der Auslaß 30 der Speisepumpe ist über eine Drossel 51 an eine Einspritzpumpe 50 angeschlossen. Um den zusätzlichen Brennstoff der Einspritzpumpe zuzuführen, ist ein Steuerventil 52 vorgesehen, das einen mit einer Umfangsnut 54 versehenen, zylindrischen Ventilkörper 53 aufweist. Der Ventilkörper 53 wird durch eine Feder 55 beaufschlagt und in eine Stellung gedrückt, in der eine Verbindung über die Nut 54 zwischen einer Stelle oberhalb der Drossel 51 und der Einspritzpumpe 50 hergestellt wird. Die von der Feder 55 abgewandte Seite des Ventilkörpers 53 wird vom Auslaßdruck der Speisepumpe beaufschlagt. Der Ventilkörper 53 bewegt sich erst dann entgegen der Kraft der Feder 55, wenn der Auslaßdruck der Speisepumpe förmlich ansteigt, d. h. wenn die Öffnung 23 vom Ventilkörper 19 wieder geschlossen wird. Durch eine nicht dargestellte Sperre wird der Ventilkörper 53 des Steuerventils 52 in der Stellung gehalten, in die er bei Anstieg des Brennstoffdrucks bewegt worden ist. Die Sperre muß ausgelöst werden, sobald der Brennkraftmaschine während des Startens zusätzlicher Brennstoff zugeführt werden soll.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Druckbegrenzungsventil in einer Brennstoffversorgungsanlage von Brennkraftmaschinen, die eine einer Einspritzpumpe Brennstoff zuführende Speisepumpe aufweist, mit einem in einem Ventilgehäuse gegen den Druck einer Feder bewegbaren Ventilkörper, der mit dem Brennstoffdruck am Speisepumpenausgang entgegen der Federkraft beaufschlagbar ist und bei Überschreiten eines Betriebs-Solldruckes eine Öffnung im Ventilgehäuse durch eine Steuerkante zur Herstellung einer Verbindung zur Saugseite der Speisepumpe freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (19) über eine eine zusätzliche Steuerkante aufweisende Ringnut (24), die mit dessen druckbeaufschlagter Seite über eine Sackbohrung verbunden ist, bei einem ersten Solldruck eine Verbindung der Öffnung (23) im Ventilgehäuse (15) zwischen Saug- und Druckseite der Speisepumpe über eine Drosselbohrung herstellt und daß in der Speiseleitung zur Einspritzpumpe (50) eine Drossel (51) vorgesehen ist, die von einem Bypaß mit einem Steuerventil (52) beim Startvorgang überbrückt ist, dessen Ventilkörper (53) gegen die Kraft einer Feder (55) in Abhängigkeit vom Speisepumpendruck in Schließrichtung bewegbar ist und bei Erreichen des Betriebssolldrucks der Speisepumpe, der nach Überstreichen der Öffnung (23) durch die Ringnut (24) gegen die am Ventilkörper (19) wirksame Feder (20) gegeben ist, den Bypaß absperrt und der während des Betriebs durch Haltemittel in Absperrstellung festgelegt ist.
    40
    Die Erfindung betrifft ein Druckbegrenzungsventil in einer Brennstoffversorgungsanlage von Brennkraftmaschinen, die eine einer Einspritzpumpe Brennstoff zuführende Speisepumpe aufweist, mit einem in einem Ventilgehäuse gegen den Druck einer Feder bewegbaren Ventilkörper, der mit dem Brennstoffdruck am Speisepumpenausgang entgegen der Federkraft beaufschlagbar ist und bei Überschreiten eines Betriebssolldrucks eine Öffnung im Ventilge-" häuse durch eine Steuerkante zur Herstellung einer Verbindung zur Saugseite der Speisepumpe freigibt.
    Ein Druckbegrenzungsventil mit diesen Merkmalen ist der deutschen Patentschrift 915 877 als bekannt zu entnehmen. Bei dieser bekannten Ausführungsform sitzt das Druckbegrenzungsventil in der Speiseleitung zwischen der Speisepumpe und der Einspritzpumpe. Eine Brennstofförderung von der Speisepumpe zur Einspritzpumpe ist nur möglich, wenn infolge eines genügend hohen Brennstoff drucks der gegen die Feder bewegbare Ventilkörper im Druckbegrenzungsventil den Weg freigibt. Bis der Brennstoff diese erforderliche Druckhöhe erreicht hat, das heißt also im Ruhestand der Brennkraftmaschinen bzw. während der Startphase, erfolgt die Brennstoffversorgung der Einspritzpumpe direkt vom Brennstoffbehälter aus. In diesem Stadium gibt es keine Möglichkeit, in irgendeiner Weise regelnd auf die der Einspritzpumpe zugeführte Brennstoffmenge einzuwirken. Das ist insbesondere dann von Nachteil, wenn der Brennkraftmaschine während des Startens eine erhöhte Brennstoffmenge zugeführt werden muß.
    Aufgabe der Erfindung ist es, ein Druckbegrenzungsventil der genannten Art so auszubilden, daß der Brennkraftmaschine während des Startvorgangs eine größere als normalerweise gelieferte Brennstoffmenge zugeführt werden kann.
    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ventilkörper über eine eine zusätzliche Steuerkante aufweisende Ringnut, die mit dessen druckbeaufschlagter Seite über, eine Sackbohrung verbunden ist, bei einem ersten Solldruck eine Verbindung der Öffnung im Ventilgehäuse zwischen Saug- und Druckseite der Speisepumpe über eine Drosselbohrung herstellt und daß in der Speiseleitung zur Einspritzpumpe eine Drossel vorgesehen ist, die von einem Bypaß mit einem Steuerventil beim Startvorgang überbrückt ist, dessen Ventilkörper gegen die Kraft einer Feder in Abhängingkeit vom Speisepumpendruck in Schließrichtung bewegbar ist und bei Erreichen des Betriebssolldrucks der Speisepumpe, der nach Überstreichen der öffnung durch die Ringnut gegen die am Ventilkörper wirksame Feder gegeben ist, den Bypaß absperrt und der während des Betriebs durch Haltemittel in Absperrstellung festgelegt ist.
    Auf diese Weise wird erreicht, daß im unteren Drehzahlbereich der Brennkraftmaschine eine Verzögerung im Druckanstieg des Brennstoffs auftritt, durch die das zusätzliche Ventil länger offengehalten wird, um so, der Einspritzpumpe zusätzlichen Brennstoff während der Startphase zu liefern.
    Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert, die ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Druckbegrenzungsventils in einer Brennstoffversorgungsanlage von Brennkraftmaschinen im Schnitt zeigt.
    In der Zeichnung ist das Gehäuse des Druckbegrenzungsventils mit 10 bezeichnet, in dem eine abgesetzte, zylindrische Blindbohrung 11 ausgebildet ist. Das innere und engere Ende der Blindbohrung 11 steht mit einem Brennstoffeinlaß 12 in Verbindung, während das äußere Ende der Blindbohrung 11 mit einer Austrittsöffnung 13 versehen ist. Das offene Ende der Blindbohrung 11 ist mittels eines Stopfens 14 verschlossen, der in das Gehäuse 10 eingeschraubt ist. Innerhalb der Blindbohrung ist ein rohrförmiges Ventilgehäuse 15 mit einem Umfangsflansch 16 angeordnet, das sich abdichtend gegen die Stufe in der Blindbohrung 11 anlegt. Zu diesem Zweck ist zwischen dem Stopfen 14 und einem Anschlagstück 18 eine gewendelte Druckfeder 17 angeordnet, die das Ventilgehäuse 15 in Richtung auf die Stufe beaufschlagt.
    Innerhalb des Ventilgehäuses 15 ist eine zylindrische Bohrung ausgebildet, die den Zylinder eines darin gleitenden Ventilkörpers 19 bildet. Der Ventilkörper 19 ist mittels zweier gewendelter Federn 20, 21 in Richtung auf das Ende der Blindbohrung 11 federbelastet. Die beiden Federn 20, 21 liegen ineinander und stützen sich an einem Vorsprung des Ventilkörpers 19 ab. Mit ihrem anderen Ende umgreift die Feder 20 einen Stift 22, der mit dem Anschlagstück 18 einstückig ausgebildet ist und sich innerhalb des Zylinders in Richtung auf das Ende der Blind-
DE19671600725 1966-03-14 1967-02-25 Druckbegrenzungsventil Expired DE1600725C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB11020/66A GB1156842A (en) 1966-03-14 1966-03-14 Liquid Fuel Pumping Apparatus for Supplying Fuel to Internal Combustion Engines.
GB1102066 1966-03-14
DEC0041619 1967-02-25

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1600725A1 DE1600725A1 (de) 1971-11-11
DE1600725B2 DE1600725B2 (de) 1973-01-25
DE1600725C true DE1600725C (de) 1973-08-16

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