DE1600459A1 - Pneumatische Steueranlage - Google Patents
Pneumatische SteueranlageInfo
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Description
DR. ING. HANS LICHTI · PATENTANWALT
KARLSRUHE-DURLACH · GRÖTZINGER STRASSE 61
TELEFON 41124 1600459
26. April 1967 1548/67
Kurt Friebe, Karlsruhe-Durlach, Am Zwinger 11
Pneumatische Steueranlage
Die Erfindung betrifft eine pneumatische Steueranlage zum programmierten Steuern von Arbeits- und Schaltvorgängen.
In neuerer Zeit wird zur Lösung von Steuerungsaufgaben
u.a. auch Druckluft als Medium zur Übertragung von Steuerbefehlen verwendet. Führt beispielsweise der Kolben eines Arbeit
szylinders eine Bewegung in einer Richtung . aus, so kann
ein mit dem Kolben verbundenes Betätigungselement durch Anschlag an ein federbelastetes Ventil bewirken, daß die Bewegung
des Kolbens nicht nur gestoppt wird, sondern gegebenenfalls auch anschließend in entgegengesetzter Richtung verläuft.
Eine solche Steuerungsaufgäbe ist mit konventionellen
Mitteln verhältnismäßig einfach zu lösen, und der Aufwand
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an Steuereinrichtungen ist gering. Auch bereitet die leitungsmäßige
Schaltung der Steuerungsmittel keine Schwierigkeiten.
Anders verhält es sich, wenn mehrere Arbeitszylinder zum
Einsatz kommen, die für verschiedenartige, voneinander abhängige oder zueinander in Beziehung stehende Arbeitsvorgänge
vorgesehen sind. Da" hierbei naturgemäß die Anzahl der Steuerungseinrichtungen wesentlich größer ist, werden auch
die Schaltungsaufgaben komplizierter. Es müssen im Leitungsnetz
zahlreiche Abzweigungen geschaffen werden, und die Vielfalt der einzelnen Verbindungen kann schließlich zu einem
Gewirr von Leitungen führen, die im Falle einer Betriebsstörung selbst der Fachmann nur mit großer Mühe überschauen
kann.
Des weiteren ist nach einem bekannten Verfahren vorgesehen, zur Steuerung der Ventile für die Arbeitsluft einen
Luftstrom zu verwenden, der unter einem minimalen Druck, beispielsweise von 100 bis 300 mm/WS, steht. Infolge der
hierbei auftretenden laminaren Strömung in den Leitungen ist es möglich, den Luftstrom an zwei gegenüberliegenden Öffnungen
vorbeizuführen, ohne daß dieser seitlich austritt. Sobald jedoch durch eine der seitlichen Öffnungen eine Quer-
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strömung eintritt, wird der schwache Luftstrom durch Turbulenz
vernichtet, und die Luft gelangt ins Freie.
Ähnlich wird verfahren, wenn es darum geht, an einer Gabelung die Steuerluft auf einen anderen Weg zu dirigieren.
Durch einen entsprechend,zugeführten Luftstoß unmittelbar
an der Verzweigungsstelle kann die laminar strömende Steuerluft zum Überwechseln auf die andere Strömungsrichtung gebracht
werden.
Das beschriebene Niederdruckverfahren weist zwar einerseits den Vorteil auf, weitestgehend auf mechanische Teile
verzichten zu können, doch stellt sich andererseits ein Nachteil ein, der zu häufigen Betriebsstörungen führen kann.
Abgesehen davon, daß auch bei diesem Verfahren je nach der
Art der Steuerungsaufgaben die Anzahl der Leitungen betracht
en
lieh ist und die Schaltung^ selbst noch komplizierter geworden
sind, genügt wegen des geringen Steuerdruckes bereits ein schwacher Luftzug von außen, um dieses Steuerungssystem
zum Versagen zu bringen.
Alle erwähnten Schaltanlagen weisen jedoch einen gemeinsamen Mangel auf, der darin liegt, daß eine Änderung
des Arbeitsprogrammes umfangreiche schaltungsmäßige Veränderungen
im Leitungsnetz nach sich zieht, die nur mit einem
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hohen Aufwand an Zeit und Kosten durchgeführt werden können.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine pneumatische Schaltanlage zu schaffen, der die aufgezeigten Mängel und Nachteile
nicht anhaften, die es insbesondere ermöglicht, das Leitungsnetz auf einen Mindestumfang zu verringern und übersichtlich
zu gestalten, ferner bei Änderung des Arbeitsprogramtns
das bestehende Leitungssystem ohne Veränderung und Zeitverlust den geänderten Bedingungen anzupassen. Die Aufgabe
wird gelöst durch eine Anordnung bestehend aus mindestens zwei registerartig angeordneten Eingangsleitungen und
mindestens zwei alle Eingangsleitungen mit geringem Abstand kreuzenden Ausgangsleitungen, sowie aus je einer allen auf
einer Projektionsebene entstehenden Kreuzungspunkten zugeordneten, verschließbaren Querverbindung zwischen Eingangsleitung
und Ausgangsleitung.
Um zu vermeiden, daß Steuerluft von den Ausgangsleitungen wieder zurück in die Eingangsleitungen gelangt, ist
zweckmäßig in jeder Querverbindung ein Rückschlagventil vorgesehen.
Ein besonderer Vorteil des Gegenstandes der Erfindung liegt darin, Schaltungsanordnungen in kürzester Zeit zu
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treffen. Zu diesem Zweck können an den Kreuzungspunkten Registerschieber angeordnet sein, die in einer Endstellung,
z.B. durch einfaches Eindrücken die Querverbindung verschliessen, in der anderen Endstellung, z.B. in herausgezogenem
Zustand der Steuerluft den Weg von der Eingangsleitung zur Ausgangsleitung freigeben.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist bei besonderes
schwierigen Programmen vorgesehen, die Eingangsventile beispielsweise mit Steuerschiebern zu versehen. Diese
Steuerschieber können wechselseitig beaufschlagbar und in der Offenstellung für den Durchlaß von Sekundärsteuerluft
in die Eingangsleitungen eingerichtet sein. Auf diese Weise
kann ein ankommender Luftimpuls bewirken, daß der Steuerschieber in die Offenstellung gebracht wird und einen Dauerstrom
an Steuerluft freigibt. Umgekehrt kann mit Hilfe die- * ser Steuerschieber bei andersartiger Schaltung ein Dauerluft
strom in einen Luftimpuls umgewandelt werden. Durch entsprechende Schaltung kann die permanent eintreffende Luft
gleichzeitig beim Passieren des Steuerschiebers auf diesen selbst so einwirken, daß er in die Schließstellung gebracht
wird.
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Anstelle der Steuerschieber können auch Ventile anderer
Bauart, z.B. mit Membranen, Dichtungstellern etc. verwendet werden. Auch können an den Eingängen der Eingangsleitungen
Magnetventile angeordnet sein, um eine elektrische Steuerung zu ermöglichen.
Im allgemeinen wird die verwendete Steuerluft sowohl im Hinblick auf ihren Betriebsdruck als auch auf die vorhandene
Luftmenge nicht ausred chen, um damit größere Arbeitsvorgänge
auszuführen. Es sind deshalb gemäß der Erfindung vorzugsweise an den Ausgangsleitungen Servoventile vorgesehen,
die primärseitig auf die Steuerluft ansprechen und sekundärseitig als Steuerventile für die Arbeitsluft wirksam
sind.
Des weiteren ist es möglich, ein besonderes Eckventil vorzusehen, das mit Steuerschiebern versehen ist, die bei
entsprechender Beaufschlagung und Stellung die Steuerluft zu den Eingangsventilen freigeben bzw. sperren.
Selbstverständlich kann die erfindungsgemäße Schaltanlage bei dem Niederdruckverfahren Anwendung finden. In diesem Falle ist zweckmäßig eine Zuführungsleitung vorgesehen,
an der alle Ausgangsleitungen angeschlossen sind. Über die
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Zuführungsleitung strömt die niedergespannte Luft durch die Ausgangsleitungen und beaufschlagt an deren Ende angeordnete
Servoventile, die unter der Einwirkung des schwachen Luftstromes ständig geschlossen sind. Die Ausgangsleitungen sind'
jeweils an den Kreuzungspunkten mit Öffnungen versehen, die
als Fortführung der Querverbindungen angesehen werden können. Befindet sich der Registerschieber an einem Kreuzungspunkt M
in der Offenstellung, vernichtet die über die Eingangsleitung kommende Steuerluft den schwachen Luftstrom durch Turbulenz
und das zugehörige Servoventil wird nicht mehr beaufschlagt. Es öffnet sich sekundäreextig für die Arbeitsluft und der Steuerungsvorgang ist auf diese Weise herbeigeführt
worden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorzüge des Gegenstandes der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung
der beigefügten Zeichnung, die mehrere Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen pneumatischen Schaltanlage veranschaulicht,
erläutert. In der Zeichnung zeigen*
Fig. 1 eine Steueranlage, schematisch dargestellt;
Fig. 2 ein Teilstück der Steueranlage gemäß Position A aus Figur 1, aufgeschnitten dargestellt;
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Figuren verschiedene Steuereinrichtungen zur Steueran-3 bis 5
lage, schematisch dargestellt;
Fig. 6 eine Steueranlage X'ür ein abgewandeltes Arbeitsprinzip,
schematisch dargestellt;
Fig. 7 eine Steueranlage mit einer anderen Anordnung
der Luftwege; =
Fig. 8 eine Steueranlage in Verbindung mit dem Funktionsschema einer vollautomatischen Tiefziehpresse,
in schematischer Darstellung.
In der schematischen Darstellung gemäß Figur 1 sind in
einem als massiver Block ausgebildeten Gehäuse 1 eine Anzahl Kanäle gleicher Länge als Eingangsleitungen 2 horizontal
übereinander angeordnet. Räumlich hinter den Eingangsleitungen 2 befinden sich ebenfalls Kanäle von einander gleicher
Länge als Ausgangsleitungen 3» die in entsprechendem Abstand die Eingangsleitungen 2 kreuzen. Am ivingang der Eingangsleitungen
2 sind Eingangsventile k und am Ausgang der Ausgangsleitungen
3 sind als Ausgangsventile Servoventile 5 vorgesehen.
Mit der Ziffer 6 ist ein Eckventil bezeichnet, das die Verbindung zwischen der den Servoventilen 5 zugeleiteten Arbeitsluft
und den Eingangsventilen k herstellt.
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Die gemäß Figur 2 aus Figur 1 herausgegriffenen Kreuzungspunkte
A sind mit Registerschiebern 7 versehen, wovon der linke in offener Stellung und der rechte in Schließstellung
gezeigt ist. Jeder Registerschieber 7 weist einen Kopf 8 und einen Schaft 9 auf, der in einer Büchse 10 geführt
wird. In den Querverbindungen 11 zwischen der Eingangsleitung 2 und den beiden Ausgangsleitungen 3 befinden sich Ja ™
mit einer Feder 12 belastete Rückschlagventile 13» die je~ weils unter Abnahme der rückwärtigen Eckscheibe lk eingebaut
werden können.
Der in Figur 3 wiedergegebene Steuerschieber 20 ist kolbenartig ausgebildet, wovon der schwächere Schaft 21 in
drei Dichtringen 22 axial geführt ist. Der Schaft 21 ist mit einer Ringnut 23 versehen, die in der entsprechenden Stellung
die ankommende und abgehende Steuerleiter 24ta, 24b ver- i
bindet. Ein solchermaßen geschalteter Steuerschieber 20 ist dazu ausersehen, einen auf die Fläche des Kolbens 25 einwirkenden
Luftimpuls Ln einen permanenten Luftstrom zu verwandeln.
Die Steuerschieber 26, 27 s 2(J t 29 gemäß der Figuren k
und 5 sind gonau so ausgebildet wie der Steuerschieber 20
gemuiS Figur 3· Lediglich durch andere Anordnung der zu- und
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abführenden Leitungen üben sie jeweils eine andere Funktion aus. Der Steuerschieber 2b (Fig. h) ist so geschaltet, daß
die in der Leitung JO ankommende Luft infolge der Ofi'ens teilung
des Steuerschiebers 26 über die Hingnut 31 in die Leitung
32 gelangt und von hier aus gleichzeitig auch über die
Abzweigung 33 an die Kolbenfläche 3^· Dadurch wird der
Steuerschieber 26 in seine Ausgangslage zurückbewegt und anstelle
des Dauerstromes wird nur ein Impuls weitergegeben.
In Figur 5 ist ein willkürlich herausgegriffenes Zuaammerispiel
mehrerer Steuerschieber 27» 28, 29 wiedergegeben.
Während der Steuerschieber 27 in der Schließstellung
den von einem - in der Zeichnung nicht wiedergegeben - Aussengeber über die Leitung 35 freigegebenen Luftstrom sperrt,
kann der in der Leitung 36 ankommende Luftstrom über den
offenstehenden Steuerschieber 28 in dfe Leitung 37» aber auch in die Leitung 38 gelangen, um über diese den Steuerschieber
29 zu öffnen.
Gemäß Figur 6 wird die Schaltanlage mit niedergespannter Druckluft betrieben. Die in dem Gehäuse ^iI angeordneten
Eingangsleitungen 42 werden wiederum von den Ausgangsiei-
jedoch
tungen k") gekreuzt. Diese sind/mit einer gemeinsamen Zuführungsleitung
kk für den Niederdruck-Luftstrom versehen. Aus-
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serdem weisen die Ausgangsleitungen 43 rückseitig an jedem
iireuznmgspunkt B Öffnungen - aus dieser Figur nicht ersichtlich
- auf, die als Fortführung der Querverbindungen angesehen werden können. Am anderen Ende der Ausgangsleitung
befinden sich Servoventile 45» die so eingerichtet sind,
daß sie unter der Einwirkung des ständig fließenden schwachen LuI!stromes den Durchgang für die Arbeitsluft sperren. 1st ™
an einem Kreuzungspunkt B der Registerschieber - in dieser
I'ignr ebenfalls nicht dargestellt - geöffnet und läßt für
die betreffende Eingangsleitung 42 das Eingangsventil die Steuerluft passieren, vernichtet an diesem Kreuzungspunkt B
(iie.se Steuerltift den schwachen Luftstrom, das am Ende der
zugehörigen Ausgangsleitung 43 angeordnete Servoventil 45
wird nicht mehr beaufschlagt und Öffnet für die Arbeitsluft.
Die in Figur 7 wiedergegebene Anordnung der Luftwege f
ist so gestaltet, daß die einzelnen Eingangsleitungen 46 stufenförmig angeordnet sind und jede für sich mit den Ausgangsleitungen
47, die in einen Verbindungskanal 48 enden,
ν er bxinden sind.
In Figur 8 ist mit der Ziffer 51 die Schaltanlage bezeichnet,
in der 33 offene und 52 geschlossene Kegisterschieschieber
die Wege für die Steuerluft bestimmen. An die Ser-
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voventile 5^, 55 ist über die Leitung 56 ein Druckzylinder
57 angeschlossen, dessen Kolben 58 den Vorschub des Materials,
das in einem Magazin 59 lagert, übernimmt. Die Stange 6O des
Kolbens 58 weist außerdem einen Anschlag 6l auf. Der eigentlicheArbeitszylinder
62 erhält seine Arbeitsluft über die Leitung 631 die an die Servoventile 6*1, 65 angeschlossen
fc sind. Auch der Kolben 66 des Arbeitszylinders 62 besitzt einen Anschlag 67. Die Steuerleitungen 68 verbinden die Eingangsventile
691 70» 711 72 mit den Endschalterventilen 73t
7^, 75» 76. Mit dem mit entsprechendem Steuerschieber versehenen
Eckventil 77 sind über die Leitung 78 manuell zu betätigende Ventile 79» 8O verbunden.
Die Funktion der mit einer erfindungsgemäßen Schaltanlage
versehenen Tiefziehpresse wird wie folgt beschrieben:
Beim Zurückgehen des Kolbens 58 im Vorschubzylinder 57 betätigt der Anschlag 6l das Endschalterventil 73 und die
Steuerluft wird durch das Eingangsventil 72 freigegeben. Dadurch
öffnet das Servoventil 65 und Druckluft strömt in den Arbeitszylinder 62. Der Kolben 66 bewegt sich nach unten.
Durch den Anschlag 67 wird am Ende dieser Bewegung das End achalt erventil 75 betätigt. Die über das Eingangeventil 71
einströmende Steuerluft öffnet das Servoventil 64 und der
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Kolben 66 des Arbeitszylinders 62 bewegt sich wieder nach,
oben. Hierbei wird das Endschalterventil 76 geöffnet.
Steuerluft strömt über das Eingangsventil 70 und öffnet das
Servoventil 64, wobei der Kolben 58 des Vorschubzylinders
57 sich nach vorn bewegt und ein Materialteil aus dem Magazin
59 entnimmt. Gleichzeitig wird auch das Endschalterventil 7k betätigt und über das Eingangsventil 69 ausgelöst, "
•öffnet das Servoventil 55 und der Kolben 58 des Vorschubzylinders
57 bewegt sich in seine Ausgangslage zurück.
Mittels der Handventile 79 und 80 werden in dem Eckventil 77 entsprechende Steuerglieder beteitigt, so daß die
Druckluft die Steuerleitungen' 68 anfüllt und die Presse zu cirbeiten beginnt oder stillgesetzt wird.
Anstelle der in den Zeichnungen dargestellten mit blockförmigem
Gehäuse ausgebildeten Ausführungsformen, kann die
erfindungsgemäße Steueranlage auch aus unter einander einheitlichen serienmäßig gefertigten Ventilen, gegebenenfalls
mit kurzen Rohrverbindungen bestehen.
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Claims (1)
160045*
26. April 1967
Patentansprüche
1, Pneumatische Steueranlage zum programmierten Steuern von Arbeite- und Schaltvorgängen, gekennzeichnet
durch mindestens, zwei registerartig angeordnete Ein—
gangsleitungen (2) und mindestens zwei alle Eingangslei— tungen (2) mit geringem Abstand kreuzende Ausgangsleitungen
(3)1 sowie durch je eine allen auf einer Projektionsebene
entstehenden Kreuzungspunkten (A) zugeordnete, verschließbare Querverbindung (ll) zwischen Eingangsleitung
(2) und Ausgangsleitung (3)·
2. Steueranlage nach Anspruch I1 gekennzeichnet
durch je ein in den Querverbindungen (ll) angeordnetes Rückschlagventil (13).
3. Steueranlage nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch an allen Kreuzungspunkten (A) zum wahlweisen
Verschließen der Querverbindungen (ll) angeordnete, einstellbare Registerschieber (7)·
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k. Steueranlage nach den Ansprüchen 1 bis 3>
Se~ kennzeichnet, durch an den Eingangsleitungen angeordnete
Eingangsventile (4) die gegebenenfalls mit wechselseitig
beaufschlagbaren Stellgliedern, z.B. Steuerschiebern (20, 26, 27» 28, 29) versehen sind, die je nach Schaltungsart
bei impulsartig ankommenden Luftmengen Sekundärsteuer··
luft für die Eingangsleitungen (2) als Dauerstrom freigeben oder umgekehrt einen ankommenden gleichmäßigen Luftstrom in einen Impuls verwandeln.
5· Steueranlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Steuerseite der Eingangsventile und der Bedienungsseite des jeweils folgenden Eingangsventilsr
ein Luftkanal vorgesehen ist, durch den bei Auslösung einer Programmstufe ein Steuerventil der nächsten
ge
Programmstufe fre^eben wird und sämtliche anderen Stufen geschlossen bleiben, «o daß nur Steuersignale wirksam werden können, welche auf die nächst Programmstufe einwirken >
Programmstufe fre^eben wird und sämtliche anderen Stufen geschlossen bleiben, «o daß nur Steuersignale wirksam werden können, welche auf die nächst Programmstufe einwirken >
6. Steueranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Arbeiteluft
an den Ausgangsleitungen (3) unter der Einwirkung der Steuer·
luft öffnende Servoventile (5) vorgesehen sind*
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7o Steueranlage nach den Ansprüchen 1 bis 5» gekeim«
zeichnet, durch ein besonderes mit Stellgliedern, z.B. Steuerschiebern (20, 26, 27, 28, 29) versehenes Eckventil
(6) als Steuerungsmittel für die zu den Eingangsventilen
( 4) strömende Steuerluft.
8. Schaltanlage nach den Ansprüchen 1,3 und 6, da«
durch gekennzeichnet, daß die Ausgangsleitungen (43) eine
gemeinsame Zuführungsleitung (44) für niedergespannte
Luft, z.B. Luft mit einem Druck von 100 bis 300 mm/WS,
aufweisen, und daß an jedem Kreuzungspunkt (B) Öffnungen vorgesehen sind, durch die bei offenstehenden Registerschiebern
die Steuerluft entweicht und die niedergespannte Luft durch Turbulenz vernichten, wobei sich an der Ausgangsleitung
(£3) angeordnete, unter der Einwirkung der niedergespannten Luft geschlossene Servoventile (45) öffnen
(Fig. 4,6).
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Legal Events
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---|---|---|---|
BHV | Refusal |