DE1600071B1

DE1600071B1 - Elastische Kupplung,insbesondere fuer Scheibenwischeranlagen

Info

Publication number: DE1600071B1
Application number: DE19661600071
Authority: DE
Inventors: Martin Weber
Original assignee: SWF Spezialfabrik fuer Autozubehoer Gustav Rau GmbH
Current assignee: SWF Auto Electric GmbH
Priority date: 1966-10-19
Filing date: 1966-10-19
Publication date: 1970-05-14
Also published as: GB1157476A; FR1513115A

Description

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Die Erfindung betrifft eine elastische Kupplung, bekannter Weise die Kupplungsscheibe konzentrisch

insbesondere für Scheibenwischeranlagen, zwischen zur Welle im Innern des Getrieberades angeordnet

einem Getrieberad und einer Welle, auf der das ist und mit dem Radkranz das Getrieberad bildet.

Getrieberad drehbar gelagert ist, das über dreh- In weiterer Ausgestaltung ist in die gummielastische

momentübertragende Mitnehmer und eine Kupp- 5 Kupplungsscheibe eine Hülse aus nichtelastischem

lungsscheibe aus einem gummielastisdhen Werkstoff Werkstoff eingesetzt, die über die Stirnfläche der

mit der Welle verbunden ist. Kupplungsscheibe hinausragende Vorsprünge auf-

Zutr Geräuschdämpfung ist es bei Klauenkupp- weist, die in Durchbräche einer auf der getriebenen hingen bekannt, zwischen den - kraftübertragenden Welle festsitzenden Mitnehmerscheibe eingreifen. Klauen der beiden Kupplungsteile eine gummi- io In zweckmäßiger Weise sind aus niehtelastischem elastische Kupplungsscheibe anzuordnen, die zu Werkstoff bestehende Bolzen in die Kupplungsdiesem Zwecke mit radialen Schlitzen versehen ist, scheibe in an sich bekannter Weise eingesetzt, die in in die die einzelnen Klauen der beiden Kupplungs- die auf der getriebenen Welle festsitzenden Mitteile wechselweise eingreifen. Da für diese elastische nehmerscheibe angeordnete Durdhbrüdhe eingreifen. Kupplungsscheibe eine gewisse Mindestbreite er- 15 Eine andere Weiterbildung der beanspruchten forderlich ist, um eine einwandfreie Funktion zu Kupplung besteht darin, daß die elastische Kuppgewährleisten, beanspruchen derartige ausgebildete lungsscheibe mit einer oder mehreren Vertiefungen Kupplungen viel Raum. Bei gedrängter Bauweise wie versehen ist, deren Tiefe etwa der halben Breite der in Soheibenwischeranlagen wird diese Schwierigkeit Kupplungsscheibe entspricht, in die radial angeordnoch erhöht, da sich bei der bekannten Kupplung 20 nete Kupplungsflügel eines flach ausgebildeten Kuppdie elastische Kupplungsscheibe außerhalb der ge- lungsteils eingreifen, das fest auf der getriebenen triiebenen Kupplungshälfte befindet. Welle sitzt. Weiterhin ist zwischen der elastischen

Es ist femer eine Vorrichtung zum Einstellen des Kupplungsscheibe und der getriebenen Welle eine Eingriffs von Zahnrädern eines Getriebes zwecks mit der Kupplungsscheibe fest verbundene Lauf-Vermeidung von Vibrationen und Geräuschen be- 25 buchse angeordnet.

kannt, wobei einer der beiden eingreifenden Teile Derartig gemäß der Erfindung ausgebildete Kuppenies Zahmradpaares auf einer exzentrischen Muffe hingen haben den Vorteil, daß sie eine große Laufdrehbar ist, deren Lage verstellbar und auf der ruhe bei sehr kleinen Abmessungen aufweisen und Außenfläche eines Teiles gelagert ist, das seinerseits nur aus einer geringen Anzahl von Teilen bestehen, als Lager für die Welle diente mit der die Verbindung 30 Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Kupplung hergestellt werden soll. Die Verbindung zwischen der für Scheibenwischeranlagen treten ferner in den UmWelle und dem Rad wird durch eine Platte, ein kehdagen der Scheibenwischer keine harten Stöße Kreuzstück od. dgl. hergestellt, das fest auf der Welle oder Schläge auf das Getriebe auf, so daß damit die sitzt und mit dem Zahnrad durch ein oder mehrere Lebensdauer des Getriebes wesentlich verlängert geeignete federelastisdhe Glieder verbunden ist. Die 35 wird.

fedarelastischen Glieder, die als Zapfen unmittelbar An Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausin den Grundkörper des Zahnrades eingreifen, wer- führungsbsispielen wird die Erfindung beschrieben, den zwischen Federn gehalten. Durch eine solche Es zeigt

AusbMungdeskraftubeiiiagendenEingriffselementes Fig. 1 einen Teil eines Getriebes mit Getrieberad

wird keine wesentliche Geräuschdämpfung erzielt, 40 und Abtriebswelle und eine Kupplung gemäß der

da die ineinander greifenden Teile aus nichtelasti- Erfindung im Schnitt,

schem Werkstoff bestehen und damit bei Auflage der Fig. 2 eine Hülse der Kupplung in Fig. 1 im

einander gegenüberliegenden Flächen zusätzliche Sdhrägbild,

Schlaggeräusdhe erzeugen. Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Kupp-

Es ist ferner ein Rad, insbesondere Zahnrad, be- 45 lung gemäß der Erfindung im Schnitt und
kannt, dessen Kranz mit der Nabe drehelastisch Fig. 4 die Kupplung gemäß Fig. 3 in Seitenverbunden ist, wobei ein drehelastisches Glied vor- ansicht.

gesehen ist, das aus einem Gummiring mit Vorzugs- In Fig. 1 ist mit 104 eine gummielastische Kuppweise rechteckigem oder quadratischem Querschnitt lungsscheibe, mit 103 ein die Kupplungsscheibe 104 und zwei' an diesem Ring fest vulkanisierten Metall- 5° aufnehmendes Getrieberad, mit 102 eine getriebene ringen besteht, von denen der eine mit der Nabe und Welle und mit 111 eine Schnecke bezeichnet,
der andere mit dem Kranz formschlüssig verbunden In die gummielastische Kupplungsscheibe 104 ist ist. Ein solches drehelastisches Glied ist für eine auf eine Hülse 112 (Fig. 2) eingesetzt, die mit über die kleinstem Raum zusammenzudrängende elastische Stirnfläche der Kupplungsscheibe 104 hinausragenden Kupplung, insbesondere für Schieibenwischeranlagen, 55 Vorsprängen 113 versehen ist. Das Getrieberad 103 wegen der erforderlichen zusätzlichen Anschläge und mit der Kupplungsscheibe 104 ist lose auf einer auf des Einbauspiels nur wenig geeignet. der Welle 102 festsitzenden Mitnehmerscheibe 109

Es ist Aufgabe der Erfindung eine elastische angeordnet, die mit einem Flansch 115 versehen ist,

Kupplung zwischen einem Getrieberad und einer der Durchbrüche 116 aufweist, in die die Vorsprünge

Welle, auf der das Getrieberad drehbar gelagert ist, 60 113 der Hülse 112 eingreifen,

das über drehmomentübertragende Mitnehmer und Auf diese Weise ist eine Kraftübertragung von

eine Kupplungsscheibe aus einem gummielastisdhen einem Motor einer Scheibenwischeranlage über die

Werkstoff mit der Welle verbunden ist, zu schaffen, Schnecke 111, über das Getrieberad 103, die ela-

die einerseits geräuscharm ist und eine gegenüber stische Kupplungsscheibe 104 sowie über die Hülse

den bekannten Kupplungen wesentliche kleinere 65 112 und über den Flansch 115 auf die Welle 102

Bauweise aufweist, und spdereiSeitsV'mif einfachen mögMch.

Mitteln herzustellen und zu montieren ist. In dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 3

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in an sich und 4 ist die im Getrieberad 203 festangeordnete

Kupplungsscheibe 204, die eine Laufbuchse 205 aufweist, mit einer oder mehreren Vertiefungen 217 versehen, deren Tiefe beispielsweise etwa der halben Dicke der gummielastischen Kupplungsscheibe 204 entspricht. Auf der getriebenen Welle 202 ist drehfest, vorzugsweise durch einen Zweikant 218, ein Kupplungsteil 219 angeordnet, das flach ausgebildet ist und mit seinem radial angeordneten Kupplungsflügeln 220 in den Vertiefungen der Kupplungsscheibe 204 liegt. ίο

Eine geräuscharme Kupplung und elastische Kraftübertragung wird hier durch das Zusammenwirken der axial liegenden Wände der Vertiefungen 217 und der Schmalflächen der Kupplungsflügel 220 erreicht.

Claims

Patentansprüche:

1. Elastische Kupplung, insbesondere für Sdheibenwischeranlagen, zwischen einem Getrieberad und einer Welle, auf der das Getrieberad drehbar gelagert ist, das über drehmomentübertragende Mitnehmer und eine Kupplungsscheibe aus einem gummiielastischen Werkstoff mit der Welle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Kupplungsscheibe (104, 204) konzentrisch zur WeUe (102, 202) im Innern des Getrieberades (103, 203) angeordnet ist und mit dem Radkranz das Getrieberad bildet.

2. Elastische Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die gummielastische Kupplungsscheibe (104) eine Hülse (112) aus nichtelastischiem Werkstoff eingesetzt ist, die über die Stirnfläche der Kupplungsscheibe (104) hinausragende Vorsprünge (113) aufweist, die in Durchbrüche (116) einer auf der getriebenen Welle (102) festsitzenden Mitnehmerscheibe (109) eingreifen..

3. Elastische Kupplung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus nichtelastisdhem Werkstoff bestehende Bolzen in die Kupplungsscheibe (104) in an sich bekannter Weise eingesetzt sind, die in die auf der getriebenen WeIe (102) festsitzenden Mitnehmerscheibe (109) angeordnete Durchbrüche (116) eingreifen.

4. Elastische Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Kupplungsscheibe (204) mit einiar oder mehreren Vertiefungen (217) versehen ist, deren Tiefe etwa der halben Breite der Kupplungsscheibe (204) entspricht, in die radial angeordnete Kupplungsflügel (220) eines flach ausgebildeten Kupplungsteils (219) eingreifen, das fest auf der getriebenen WeIe (202) sifa*.

5. Elastische Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der elastischen Kupplungsscheibe (204) und der getriebenen Welle (202) eine mit der Kupplungsscheibe (204) fest verbundene Laufbuchse (205) angeordnet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen