DE1598559C - Vorrichtung zur Bestimmung der Aktivität, insbesondere von Sauerstoff in metallischen Bädern - Google Patents

Vorrichtung zur Bestimmung der Aktivität, insbesondere von Sauerstoff in metallischen Bädern

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DE1598559C
DE1598559C DE1598559C DE 1598559 C DE1598559 C DE 1598559C DE 1598559 C DE1598559 C DE 1598559C
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Germany
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electrolyte
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protective
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Inventor
Hans Jürgen Prof. Dr. rer. nat. 7000 Stuttgart; Schulte Eberhard Dr.-Ing. 4600 Dortmund-Hombruch Engeil
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoesch AG
Original Assignee
Hoesch AG

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1 2
Das Hauptpatent betrifft eine Vorrichtung zur Medium getrennte Führung des Kontaktdrahtes •geBestimmung der Aktivität, insbesondere von Sauer- währleistet ist. Im übrigen ist dafür Sorge getragen, stoff in metallischen Bädern, wobei das metallische daß der mit dem Elektrolyten verbundene Kontakt-Bad eine Elektrode darstellt, in die ein in einem draht das Schutzrohr nicht berührt, wozu man sich feuerfesten, nicht ionenleitenden Schutzrohr ange- 5 bekannter Abstandshalter in Form von keramischen ordneter nochtemperaturbeständiger Elektrolyt in Perlen od. dgl. bedienen kann.
Kontakt mit einer Vergleichselektrode eintaucht, In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäß ausvon der ein Spannungsmeßgerät beaufschlagt wird, gestaltete Vorrichtung in ganz schematischer Weise das an das metallische Bad angeschlossen ist, die dargestellt.
dadurch gekennzeichnet ist, daß der Elektrolyt aus io Einer Meßlanze 11 ist ein aus feuerfestem Material
dem Schutzrohr unter Abdichtung desselben nach bestehender Tauchkopf 12 zugeordnet und damit
außen begrenzt herausragt. mittels einer Steckverbindung 13 verbunden. Abge-
Dabei war zunächst nur an im wesentlichen zylin- schirmt werden der Tauchkopf 12 und das tauch-
drische Schutzrohre gedacht, aus deren eintauchseiti- ■ seitige Ende der Meßlanze 11 durch eine Isolie-
ger Mündung der Elektrolyt herausragt. 15 rung 14.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird nun- Tauchseitig ist in den in einem Hohlraum 16 ein
mehr als Schutzrohr ein U-Röhr vorgeschlagen, in gasförmiges Medium enthaltenden Tauchkopf 12 ein
das ein in Verbindung mit einem dem U-Rohr zu- U-Rohr 17 aus hochtemperaturbeständigem, nicht
geführten gasförmigen Medium die Vergleichselek- ionenleitendem Material derart eingebettet, daß der
trode bildender Kontaktdraht eingeführt ist, der mit 20 eine Stutzen 171 in Verbindung mit dem Hohlraum
dem aus einer Bohrung im Grunde des U-Rohres 16 steht, während der andere Stutzen 172 in. einen
herausragenden stopfenförmigen Elektrolyten verbun- · noch in den Tauchkopf 12 eingeformten Kanal 18
den ist. mündet.
Die Durchleitung des zusammen mit dem Kontakt- Durch eine Bohrung im Grunde des U-Rohres 17 draht die Vergleichselektrode bildenden gasförmigen 25 ragt ein stopfenförmiger Elektrolyt 19 heraus, mit Mediums gestaltet sich einfacher als bei dem zunächst dem ein Kontaktdraht 21 verbunden ist, der durch vorgesehenen, im wesentlichen zylindrischen Rohr, den einen Schenkel 172 des U-Rohres und den Kanal dem für die Gasführung ein Leitrohr zugeordnet wer- 18 im Tauchkopf 12 geführt über die Steckverbinden muß. Die der den stopfenförmigen Elektrolyten dung 13 und eine Ableitung 22 mit einem nicht daraufnehmenden Bohrung im U-Rohr gegenüberlie- 30 gestellten Spannungsmeßgerät verbunden ist, das seigende Wandung des U-Rohres bildet im übrigen in nerseits über die Leitung 23 und die Steckverbindung vorteilhafter Weise ein Widerlager für den in die 13 mit einem noch in den Tauchkopf 12 eingebette-Bohrung eingeführten Elektrolyten. ten Kurzschlußkontakt 24 verbunden ist. Während
Der Elektrolyt kann konisch ausgebildet sein, der- des Meßvorganges, d. h. bei in das schmelzflüssige
art, daß er sich in der Bohrung festsetzt, er kann sich 35 Metall eintauchendem Tauchkopf 12 dehnt sich das
aber auch mit einem durch die Bohrung herausragen- gasförmige Medium in den Hohlraum 16 aus und
den Ansatz versehen gegen die Innenwandung des durchströmt das U-Rohr 17, wobei es dann auch an
U-Rohres abstützen. Der feste Sitz des stopfenförmi- dem Kontaktdraht 21 entlang streicht, mit dem es die
gen Elektrolyten in dem U-Rohr kann unter anderem Vergleichselektrode bildet. Das gasförmige Medium
durch Verformen des U-Rohres bzw. durch Verkeilen 40 entweicht durch den Kanal 18, der über die Steck-
des Elektrolyten in dem U-Rohr bewirkt werden. Es verbindung 13 mit einem Austrittsstutzen 26 verbun-
ist auch möglich, den der lichten Weite des Rohres den ist.
angepaßten Elektrolyten in ein zunächst zylindrisches Die Verwendung des U-Rohres ist nicht an die Rohr einzufügen und das Rohr sodann in die U-Form vorbeschriebene Ausführungsform des Tauchkopfes zu überführen. Man kann das Rohr aber auch aus 45 mit darin eingeformtem, das gasförmige Medium entzwei den Elektrolyten zwischen sich aufnehmenden haltendem Hohlraum gebunden, sie kann selbstver-Teilstücken zusammensetzen, die dann Untereinander ständlich auch in Zusammenhang mit Tauchköpfen und mit dem Elektrolyten zu einer Einheit zusam- erfolgen, denen das zusammen mit dem Kontaktdraht mengeschmolzen werden. die Vergleichselektrode bildende gasförmige Medium
Zwischen dem Elektrolyten und dem Kontaktdraht 50 von außen zugeführt wird,
kann eine Klemmverbindung in der Weise hergestellt
werden, daß der Kontaktdraht vor der Verformung
des Schutz- bzw. Trägerrohres bzw. vor der Verkei- J Patentansprüche:
lung des stopfenförmigen Elektrolyten in dem Schutz- . .
rohr auf den Elektrolyten aufgelegt wird. Man kann 55 L Vorrichtung zur Bestimmung der Aktivität,
den Elektrolyten aber auch mit einer sich Vorzugs- insbesondere von Sauerstoff in metallischen,
weise in der Seele des Rohres erstreckenden Boh- Bädern, wobei das metallische Bad eine Elektrode
rung versehen, in die das dann zweckmäßigerweise darstellt, in die ein in einem feuerfesten, nicht
verdrillte Ende des Kontaktdrahtes eingefügt wird. ionenleitenden Schutzrohr angeordneter hoch-
Eine Bohrung in dem Elektrolyten kann zumal bei 60 temperaturbeständiger Elektrolyt in Kontakt mit
einem im übrigen den Querschnitt des Rohres aus- einer Vergleichselektrode eintaucht, von der ein
füllenden Elektrolyten für den Durchtritt des gas- Spannungsmeßgerät beaufschlagt wird, das an
förmigen Mediums ohnehin erforderlich sein. das metallische Bad angeschlossen ist, wobei
Das Schutzrohr ist derart in den Tauchkopf ein- der Elektrolyt aus dem Schutzrohr unter Abgebettet, daß insbesondere die Zuführung des zusam- 65 dichtung desselben nach außen begrenzt herausmen mit dem Kontaktdraht die Vergleichselektrode ragt, nach Patent 1598 540, dadurch gebildenden gasförmigen Mediums und seine Ableitung kennzeichnet, daß das Schutzrohr(1") ein sowie eine von der Zuleitung für das gasförmige U-Rohr ist, m das ein in Verbindung mit einem
dem U-Rohr zugeführten gasförmigen Medium die · Vergleichselektrode bildender Kontaktdraht (21) eingeführt ist, der mit dem aus einer Bohrung im Grund des U-Rohres herausragenden stopfenförmigen Elektrolyten (19) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der stopfenförmige Elektrolyt
(19) der lichten Weite des Schutzrohres (17) angepaßt ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der stopfenförmige Elektrolyt (19) mindestens eine sich vorzugsweise in der Seele des Schutzrohres erstreckende Bohrung aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2954228C2 (de) * 1979-08-24 1989-06-22 Fischer, Wilhelm Anton, Prof. Dr.-Ing.Habil.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2954228C2 (de) * 1979-08-24 1989-06-22 Fischer, Wilhelm Anton, Prof. Dr.-Ing.Habil.

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