DE1597824A1 - Dynamisches Verfahren und Geraet zur Untersuchung der Eigenschaften eines Ladungstraegers,wie Zinkoxydpapier od. dgl. fuer elektrostatische Abbildungen - Google Patents

Dynamisches Verfahren und Geraet zur Untersuchung der Eigenschaften eines Ladungstraegers,wie Zinkoxydpapier od. dgl. fuer elektrostatische Abbildungen

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DE1597824A1
DE1597824A1 DE19671597824 DE1597824A DE1597824A1 DE 1597824 A1 DE1597824 A1 DE 1597824A1 DE 19671597824 DE19671597824 DE 19671597824 DE 1597824 A DE1597824 A DE 1597824A DE 1597824 A1 DE1597824 A1 DE 1597824A1
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corona
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Detlef Schaffer
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ECE GmbH
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/60Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrostatic variables, e.g. electrographic flaw testing

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Description

  • Dynamisches Verfahren und Gerät zur Untersuchung der Eigenschaften eines Ladungsträgers, wie Zinkoxydpapier oder dergleichen für elektrostatische Abbildungen Die Erfindung betrifft ein dynamisches Verfahren und ein Gerät zur Untersuchung der Eigenschaften eines Ladungsträgers für elektrostatische Abbildungen, z. B. eines Zinkoxydpapieres.
  • Bisher hat man die vom Hersteller gelieferten Ladungsträger ohne jegliche Prüfung verwendet und hierdurch bedingte Schwankungen in der Abbildungsqualität in Kauf genommen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und ein Gerät anzugeben, mit dem Qualitätsunterschiede zwischen verschiedenen Ladungsträgern festgestellt werden können. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, das Verfahren und das Gerät so auszubilden, daß vergleichbare Meßdaten erhalten werden.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß ß der Ladungsträger in abgeschwächter Porm in zeitlichem Abstand mehrmals den Bedingungen bei der elektrostatischen Abbildung ausgesetzt wird und hierbei die Spannung des Ladungsträgers laufend gemessen wird.
  • Bei diesem Verfahren erhält man als Meßgröße die jeweilige Spannung des Ladungsträgers als Funktion der Zeit.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird der Ladungsträger mehrfach an einer Korona, einer Lichtquelle und einer Meßeinrichtung vorbeigeführt und die Korona und die Lichtquelle wirken nach Bedarf auf den Ladungsträger ein, Dieses Verfahren realisiert die Bedingungen, denen der Ladungsträger während des Kopiervorganges ausgesetzt ist. Denn zunächst wird der Ladungsträger im Kopiergerät aufgeladen und anschließend belichtet, wobei die Ladung an den belichteten Stellen verschwindet. Die Spannungsdifferenz vor und nach der Belichtung ist ein Maß für den Kontrast zwischen den Hell-Dunkel-Stellen der fertigen Kopie.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren findet eine derartige Be-und Entladung in Dosierungen statt, und zwar r wird zunächst die Aufladung vorgenommen und dann die Entladung. Wird das Meßgerät als Schreibgerät ausgebildet, dann zeichnet dieses im Spannungs-Zeit-Diagramm eine Kurve auf. Die Steilheit der Kurve gibt ein Maß für die Geschwindigkeit des Aufladevorganges und des Entladevorganges. Diese Steilheit ist bedeutungsvoll, da der Ladungsträger beim Kopiervorgang mit bestimmter Geschwindigkeit durch das Gerät läuft und deshalb die zur Aufladung vorgesehene Korona nur über einen gewissen Zeitraum auf das Papier einwirkt. Aus der Steilheit der Kurve im Aufladea. bschnitt können deshalb Rückschlüsse gezogen werden, wie stark die Korona im Kopiergerät sein muß bzw. ob der Ladungsträger in einem bestimmten Gerät überhaupt brauchbar ist. Die Steilheit der Kurve im Entladungsabsehnitt läßt Rückschlüsse zu, ob der Ladungsträger während der Belichtung genügend Ladung abgibt, um zu einem gewünschten Kontrast zu kommen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird der Ladungsträger zunächst so lange wiederholt an der Korona vorbeigeführt, bis sein Sättigungsgrad erreicht ist. Aus der hierfür notwendigen Zeit kann geschlossen werden, ob der Ladungsträger in einem bestimmten Kopiergerät überhaupt seinen Sättigungsgrad erreicht.
  • Schließlich liestman ab, wie hoch der Sättigungsgrad ist.
  • Anschließend wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Ladungsträger über einen gewissen Zeitraum unbeeinflußt gelassen. Dieser eitraum entspricht im Prinzip in etwa. der Transportzeit des Ladungsträgers im Fotokopiergerät von der Korona bis an die Belichtungsstelle. Es ist bekannt, daß hier der Ladungsträger Ladung verliert. Um zu einem brauchbaren Testresultat zu kommen, ist der hierbei auftretende Spannungsabfall wissenswert. Nach dem vorgesehenen Verfahren wird dieser Spannungsabfall ebenfalls vorzugsweise im Spannungs-Zeit-Diagramm graphisch erfaßt.
  • Nunmehr wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung auf den Ladungsträger dosiert Licht aufgebracht, so daß die bereits beschriebene Entladung stattfindet, welche der Belichtung des Ladungsträgers im Gerät entspricht. Vorteilhaft wird gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren der Ladungsträger wiederholt an der Lichtquelle vorbeigeführt, und zwar so lange, bis seine Ladung vollkommen gelöscht ist. Aus der hierfür notwendigen Zeit kann geschlossen werden, ob sich in einem bestimmten Gerät überhaupt ein guter Kontrast erzielen läßt bzw. ob die Lichtquelle stärker ausgebildet werden muß oder aber auch schwächer sein kann und vieles mehr.
  • Schließlich interessiert in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Entladung des Ladungsträgers bei verschiedenfarbiger Beleuchtung. Denn sollen von einem farbigen Original Schwarz-Weiß-Kopien erstellt werden, dann will man wissen, in welchen Grautönen die Farben auf dem Original erscheinen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren gibt einen vollkommenen Überblick über die Qualität eines Ladungsträgers und das Meßergebnis läßt Rückschlüsse darauf zu, ob bei einem Kopiergerät konstruktive Änderungen vorgenommen werden können, um beispielsweise ein preisgünstiges Papier bestimmter Qualität verwenden zu können. Anderetseits kann der Hersteller derartiger Ladungsträger anhand ermittelter Meßkurven die Qualität der Ladungsträger beeinflussen.
  • Es hat sich gezeigt, daß die zu prüfenden Ladungsträger gegen eine Vorbelichtung sehr empfindlich sind. Eine solche Vorbelichtung kann beim Einlegen des La. dungsträgers in das Prüfgerät stattfinden. Obwohl hierbei der Ladungsträger seine Spannung nicht ändert, denn diese bleibt bei Null, zeigen die Meßkurven je nach der Intensität der Vorbelichtung ganz erhebliche Abweichungen voneinander. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden deshalb für die Prüfung von Ladungsträgern gleiche Ausgagsbedingungen geschaffen. dies kann dadurch geschehen, daß z. B. das Papier bei Dunkelheit oder schwacher Rotlichtbeleuchtung eingelegt wird und/oder das Papier nach dem Einlegen in das Gerät in völliger Dunkelheit zunächst eine gewisse Zeit, z. B. fünf Minuten, ruht. Man kann aber auch den Ladungsträger zunächst aufladen, anschließend durch Lichteinwirkung entladen, und zwar so lange, bis die Spannung Null erreicht wird und nunmehr mit der eigentlichen Prüfung beginnen. Bei derartigen Maßnahmen decken sich die Ergebnisse jedes Ladungsträgers unabhängig von Vorabeinflüssen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht ein Gerät zur Durchftthrung des Verfahrens aus einer den Ladungsträger tragenden drehbaren Scheibe, der die Korona., die Meßvorrichtung und die Lichtquelle gegenüberstehen. Zur Messung wird die Scheibe in konstante Drehung versetzt, eo daß der Ladungsträger in gleichen Zeitabständen an den genannten drei Bauelementen vorbeigeführt wird. Läßt man zunächst nur die Korona auf den Ladungsträger einwirken, dann erhält der Ladungsträger sukzessive Ladungsstöße, die die Meßeinrichtung erfaßt und vorteilhaft in Form eines Diagrammes aufzeichnet. Schaltet man anschließend die Korona ab, läßt jedoch die Scheibe weiterlaufen, dann zeichnet die Meßeinrichtung den Spannungsabfall des Ladungsträgers auf, wenn dieser keinerlei Einflüssen ausgesetzt ist. Wird schließlich nunmehr die Lichtquelle eingeschaltet, dann findet eine schrittweise Entladung sozusagen durch aufeinanderfolgende Lichtstöße statt. Auch diese Entladung wird von der Meßeinrichtung erfaßt und aufgezeichnet.
  • Als meßtechnisch vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenigstens ein als Kondensatorplatte ausgebildetes Abtastelement, vorzugsweise von kreisförmigem Querschnitt vorzusehen und die drehbare Scheibe als zweite Kondensatorplatte auszubilden. Die gemessene Spannung ändert sich dann jedesmal, wenn der Ladungsträger zwischen den Kondensatorplatten hindurchgeführt wird nach der Formel U = Q bedeutet in dieser Formel die jeweilige Ladung des Ladungsträgers, die sich also ständig ändert und C die Kapazität des Kondensators, die als konstant angesehen werden kann. Bei kreisförmiger Ausbildung des Abtastelementes sind die erzeugten Spannungsimpulse annähernd sinusförmig. In bekannter Weise lassen sich derartige Spannungsimpulse in der Meßeinrichtung verstärken und addieren, so daß die Diagrammkurve erhalten wird.
  • Da man aus konstruktiven Gründen die Scheibe nicht beliebig schnell drehen wird haben die Be- und Entladungeatöße eine relativ kleine Frequenz. Derartige kleine Frequenzen lassen sich schwer verstärken.
  • Aus diesem Grunde sind in weiterer Ausgestaltung der Erfindung mehrere hintereinanderliegende Abta.stköpfe, vorzugsweise zwei, vorgesehen. Das Gerät arbeitet damit genauer und sicherer.
  • Um die Entladung bei auf den Ladungsträger einwirkenden verschiedenen Parben zu erhal.ten, sind zweckmäßig zwischen Lichtquelle und drehbarer Scheibe Farbfilter wahlweise einschwenkbar. Vorteilhaft wählt man hier ein rotes, gelbes und ein blaues Farbfilter, um auch Mischfarben erzeugen zu können. Man kann aber auch von vornherein z. B. zusätzlich ein grünes Zarbfilter vorsehen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 eine schematische Ansicht des Gerätes, Pig. 2 die Ansicht des Gerätes der Pig. 1 in Richtung des Pfeiles II, Fig. 3 ein Diagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise.
  • Gemäß den Fig. 1 und 2 ist eine drehbare Scheibe 1 vorgesehen.
  • Die Scheibe 1 wird durch einen Motor 2 angetrieben Die Scheibe 1 besteht aus Metall und ist geerdet. Auf der Scheibe 1 wird mit Hilfe von Klammern 3 ein zu untersuchender Ladungsträger, wie Zinkoxydpapier 4, angeordnet. Der Scheibe gegenübergestellt ist eine Korona 5, eine Meßeinrichtung 6 und eine Lichtquelle 11. Beim Drehen der Scheibe wird der Ladungsträger 4 unter diesen Bauteilen hindurchgeführt.
  • Die Meßeinrichtung 6 weist zwei Kondensatorplatten 7 und 8 auf. Die Scheibe 1 wirkt als Gegenkondensatorplatte. Die Meßeinrichtung 6 mißt die jeweilige Spannung des Ladungsträgers 4 und schreibt diese mit Hilfe eines Schreibers 9 auf ein Papierband 10 auf.
  • Die Kondensatorplatten 7 und 8 wirken derart zusammen, daß die nachgeschaltete Meßeinrichtung 6 stets die Summenspannung aufschreibt, Zwischen die Lichtquelle 11 und die Scheibe 1 sind ein rotes, gelbes und ein blaues Farbfilter 13, 14 und 15 wahlweise einschwenkbar.
  • Wie aus Fig. 1 zu erkennen fet, sind am Gerät Bedienungsknöpfe vorgesehen. Der Knopf M schaltet den Motor 2 ein und aus und gleichzeitig eine Transportvorrichtung für das Papierband 10.
  • Der Knopf K schaltet die Korona 5 ein und aus, der Knopf B die Beleuchtungseinrichtung und der Knopf A setzt die Einrichtung automatisch in Tätigkeit, ohne daß die Knöpfe K und B zu bedienen sind.
  • Zur Prüfung des Ladungsträgers 4 wird zunächst die Scheibe 1 in Drehung versetzt und anschließend die Korona 5 eingeschaltet. Die Lichtquelle 11 bleibt stromlos. Jedesmal dann, wenn der Ladungsträger 4 zwischen Korona 5 und Scheibe 1 liegt, erhält er einen Ladungsstoß. Die Meßeinrichtung 6 summiert die Ladungsstöße und das am Schreiber 9 vorbeibewegte Papierband 10 zeichnet ein Spannungs-Zeit-Diagramm, wie in Fig. 3 dargestellt, auf. Die Spannung U wächst mit der Zeit t vom Punkt A an, bis der Sättigungsgrad S erreicht ist. Das hießt, dreht man die Scheibe weiter, wie es im Abschnitt 30 dargestellt ist, dann wird die Spannung nicht mehr größer. Nunmehr wird die Korona 5 ausgeschaltet, die Scheibe 1 jedoch mit derselben Geschwindigkeit weitergedreht. Die Spannung U fällt hierbei, wie zwischen den Punkten C und D aufgezeigt, ab. Dies ist der normale Spannungsabfall eines aufgeladenen Ladungsträgers, wenn dieser keinerlei Einflüssen unterworfen wird. Nunmehr wird die Lichtquelle 11 eingeschaltet. Jedesmal dann, wenn der Ladungsträger 4 unter der Lichtquelle 11 vorbeizieht, wird seine Ladung geringer. Dieser Ladungsabfall stellt sich im Diagramm der Fig. 3 im Abschnitt DE dar. Je nach dem, welches Parbfilter der Lichtquelle vorgeschaltet wird, erhält man hier verschiedene Kurven, wie in Fig. 3 für die Farben Weiß, Gelb, Rot und Blau dargestellt worden ist.
  • Die Kurve gemäß Fig. 3 kann mit der eines anderen Ladungsträgers verglichen werden, z. B. mit der eines idealen Ladungsträgers. Von einem idealen Ladungsträger wird verlangt, daß der Anstieg der Kurve im Abschnitt AB sehr steil ist, ferner daß der Sättigungsgrad sehr groß ist, schließlich daß der Spannungsabfall im Abschnitt CD sehr klein bleibt und daß der Spannungsabfall im Abschnitt DE wiederum recht groß ist.
  • Legt man die Punkte A, B, C, D und E auf der Abzisse des Diagrammes ein für allemal fest, beispielsweise in Anlehnung an die Standardkurve eines idealen Ladungsträgers, dann kann man die Prüfung durch Betätigen des Knopfes A selbsttätig ablaufen lassen und die geschriebenen Kurven mit der Standardkurve vergleichen.
  • Es hat sich gezeigt, daß beim Einlegen des Ladungsträgers 4 in das Gerät dieser Lichteinflüssen unterworfen wird, die, obwohl der Ladungsträger noch keine Ladung aufgenommen hat, den Anfangspunkt A im Diagramm in Richtung der Ordinate verlagern.
  • Hierbei verfälschen sich die Testkurven. Um diesen Fehler auszuschalten, wird der Ladungsträger 4 nach dem Auflegen zunächst in völliger Dunkelheit eine gewisse Zeit, z B fünf Minuten, in Ruhe gelassen. Die Ruhezeit kann mit in das vom Knopf A ausgelöste Programm aufgenommen werden.

Claims (15)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Untersuchung der Eigenschaften eines Ladungsträgers für elektrostatische Abbildungen, wie eines Zinkoxydpapieres oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladungsträger in abgeschwächter Form in zeitlichem Abstand mehrmals den Bedingungen bei der elektrostatischen Abbildung ausgesetzt wird und hierbei die Spannung des Ladungsträgers laufend gemessen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladungsträger mehrfach an einer Korona (5), einer Lichtquelle (11) und einer Meßeinrichtung (6) vorbeigeführt wird und daß die Korona (5) und die Lichtquelle (11) nach Bedarf auf den Ladungsträger (4) zur Einwirkung gebracht werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladungsträger (4) so lange an der Korona (5) vorbeigeführt wird, bis sein Sättigungsgrad erreicht ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladungsträger (4) nach seiner Aufladung über einen gewissen Zeitraum unbeeinflußt bleibt und der hierbei auftretende Ladungsverlust gemessen wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Aufladung die Lichtquelle (11) zur Wirkung gebracht wird, vorzugsweise so lange, bis die Ladung des Ladungsträgers (4) gelöscht ist.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtquelle (11) Farbfilter (13, 14, 15, 16) vorgeschaltet werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladungsträger in Dunkelheit in das Meßgerät gelegt wird oder in völliger Dunkelheit im Gerät eine gewisse Zeit, z, B. fünf Minuten, in Ruhe bleibt,
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladungsträger zunächst aufgeladen und anschließend bis zur Spannung Null entladen wird und daß dann die eigentliche Prüfung beginnt.
  9. 9. Gerät zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine den Ladungstrager tragende drehbare Scheibe (1), der die Korona (5), die Meßeinrichtung (6) und die Lichtquelle (11) gegenüberstehen.
  10. 10. Gerät nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch wenigstens ein als Kondensatorplatte (7, 8) ausgebildetes, der Scheibe gegenüberstehendes Abtastelement sowie dadurch, daß die drehbare Scheibe (1) als zweite Kondensatorplatte ausgebildet ist.
  11. 11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtastelement (7, 8) kreisförmig ausgebildet ist.
  12. 12. Gerät nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch mehrere in den Beleuchtungsstrahlengang wahlweise einschwenkbare Parbfilter (13, 14, 15).
  13. 13. Gerät nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch ein rotes, gelbes und blaues Pilter (13, 14, 15) und gegebenenfalls ein grünes Filter.
  14. 14. Gerät nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine ein Spannungs-Zeit-Diagramm schreibende Einrichtung.
  15. 15. Gerät nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen Steuermechanismus zur Regelung des zeitlichen Ablauf es des Testvorganges und gegebenenfalls der Vorbehandlung des Ladungsträgers.
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DE19671597824 1967-09-14 1967-09-14 Dynamisches Verfahren und Geraet zur Untersuchung der Eigenschaften eines Ladungstraegers,wie Zinkoxydpapier od. dgl. fuer elektrostatische Abbildungen Pending DE1597824A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2606512A1 (fr) * 1986-11-07 1988-05-13 Stephanois Rech Mec Procede de controle electrique de la contamination de surface, et dispositif de mise en oeuvre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2606512A1 (fr) * 1986-11-07 1988-05-13 Stephanois Rech Mec Procede de controle electrique de la contamination de surface, et dispositif de mise en oeuvre

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