DE1596554B2 - Auslass eines speisers fuer geschmolzenes glas - Google Patents
Auslass eines speisers fuer geschmolzenes glasInfo
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Description
Die Erfindung betrifft den Auslaß eines Speisers für geschmolzenes Glas mit wenigstens einem nach
unten konisch verjüngten Austrittsring, der eine sich nach unten verjüngende Austrittsöffnung für das geschmolzene
Glas bildet, und eine den Austrittsring umgebende Ringkammer, die an eine Brenngasquelle
angeschlossen ist und an ihrem unteren Ende in einen verengten ringförmigenBrenngas-Ausgangsspalt übergeht,
aus dem das Brenngas etwa in der Austrittsrichtung des geschmolzenen Glases austritt.
Bei derartigen Auslässen von Speisern für geschmolzenes Glas ist es erforderlich, daß das Glas in
der Austrittsöffnung über seinen Querschnitt hinweg eine so gleichmäßige Temperatur in der richtigen
Höhe besitzt, daß weder im Ganzen noch stellenweise eine Versteinung eintreten kann. Bekannterweise ist
der Speiser an einen Vorherd des Schmelzofens angeschlossen. Das Glas wird ihm entweder in einem
kontinuierlichen Schrank oder in Posten entnommen und einem Formvorgang zugeleitet, der ein Preß-,
Zieh-, Roll- oder Spritzgußvorgang sein kann, wobei die Erfordernisse, die hier für Glas ausgeführt sind,
ebenso für andere in der Wärme weich werdende Stoffe, wie Kunststoffe, gelten. Bei derartigen Stoffen
ist für ihre nach dem Erkalten und Erhärten angenommenen Eigenschaften die thermische Vorgeschichte
von ausschlaggebender Bedeutung, und es ist klar, daß hierfür die Einhaltung gleichmäßiger
Bedingungen besonders im Austritt aus dem Speiser eine ausschlaggebende Rolle spielt.
Auf dem besonderem Gebiet der Glasherstellung werden die Rohstoffe des Glasgemenges in einem
Ofen bei einer gegebenen Temperatur eingeschmolzen und danach durch mehrere Vorherdkanäle an eine
schalenförmige Abgabeeinheit geführt, durch die das Glas auf Grund der Schwerkraft als ein gezogener
fortlaufender Strang auslaufen oder in unterbrochenen Tropfen oder Posten an die endgültige Formvorrichtung,
ζ. B. zur Formung von Flaschen oder Bechergläsern, gebracht wird. Jede, insbesondere örtliche
Änderung der Temperaturverhältnisse vor dem Formen des Glases hat wichtige Auswirkungen auf die
Formfähigkeit des Glases sowie auf die Eigenschaften und das Aussehen des erstarrten Endproduktes. Eine
solche Temperaturänderung nämlich kann nicht nur zur Versteinung, also zur Änderung der technologischen
Eigenschaften des Endproduktes führen, sondern sie beeinflußt auch die Viskosität des fließenden
Materials und damit die Dosierungseigenschaften. Dies ist insbesondere wichtig bei der postenweisen
Verarbeitung, weil hier wegen der Unterbrechungen der Faktor der Oberflächenspannung mehr in den
Vordergrund tritt. Auch wird hier die thermische Vorgeschichte des Materials durch die Postenabtrennvorrichtung
beeinflußt.
Es ist durch die USA.-Patentschrift 1414561 bekannt,
zur Erfüllung der geschilderten Erfordernisse den gesamten Ausgangsteil des Speisers mit einer
Verbrennungskammer (F i g. 1 bis 14) zu umgeben. In diese wird durch eine etwa in halber Höhe des
Auslasses vorgesehene Leitung Brenngas eingeleitet. Der größte Teil dieses Brenngases strömt aus Austrittsöffnungen
im oberen Bereich des Austrittsringes wieder ab (S. 2, Zeilen 121 bis 125). Am unteren
Ende der Brennkammer ist jedoch ein weiterer, verengter, ringförmiger Brenngas-Austrittsspalt vorgesehen,
um gegen den Eintrittsring eine radiale Flamme zu richten und so ein Abkühlen durch Wärmeabgabe
und eine nachfolgende Kristallisierung oder Versteinung des austretenden Glases zu unterbinden.
Diese bekannte Anordnung hat sich jedoch nicht als zufriedenstellend erwiesen. Um zu vermeiden,
daß die- Flammenstrahlen von dem Öffnungsring gegen die aus dem Ring austretende Glasmasse abgelenkt
wurden, mußten diese unterbrochen werden. Das aber führte zu ungleicher Erhitzung. Diese bewirkte
ihrerseits, daß Form und Gewicht des Postens
ίο verändert wurden, was wegen der ungünstigen Beeinflussung
des nachfolgenden Formens nicht zulässig war.
Auch die USA.-Patentschrift 2 725 682 sieht eine ähnliche Verbrennungskammer vor, die einen, eine
sich in Auslaßrichtung verjüngende Austrittsöffnung bildenden Austrittsring umgibt (Spalte 3, erster Absatz).
Die Verbrennungskammer weist Austrittsöffnungen auf, durch die unter einem Winkel Brenngase
gegen den unteren Teil des Austrittsringes geleitet werden.
Hier aber wird der Austrittsring nicht über seine ganze Länge, sondern nur über sein unteres Ende
erwärmt. Außerdem können die Brenngase nicht ununterbrochen gegen den Austrittsring gerichtet werden,
weil bei einer durch die Öffnung des Ringes tretenden Glasmasse diese die Flammstrahlen vom
Austrittsring ablenkt. Auch diese bekannte Vorrichtung kann daher die Anforderung zur Erhaltung
gleichmäßiger Temperaturen des geschmolzenen GIases nicht zufriedenstellend erfüllen.
Es ist auch schon versucht worden (USA.-Patentschrift 3 160 492), mittels einer elektrisch-gespeisten
Heizwendel den Austrittsring über seine ganze Länge zu beheizen. Die Heizwendeln sind um den Austrittsring
herum angeordnet und in einen Heizkörper, der den Austrittsring umschließt, eingebettet.
Dieser Anordnung haftet der grundsätzliche Nachteil der elektrischen Beheizung an, daß eine partiell
unterschiedliche Beheizung des Austrittsringes auftreten kann, zumal die Heizwendeln sämtlich in Reihe
geschaltet und an eine gemeinsame Stromversorgung angeschlossen sind. Weiterhin tritt hier der Nachteil
auf, daß im unmittelbaren Austrittsbereich des Aus-
• trittsringes die Gefahr ungenügender Beheizung besteht.
Die USA.-Patentschrift 1401922 beschreibt ferner
eine Einrichtung, bei der aus einem Ringbrenner Flammenstrahlen von unten gegen den austretenden
Glasposten gerichtet sind. Diese Flammenstrahlen bilden zusammen mit Brenngasen, die aus einem
schmalen, ringförmigen Kanal von oben austreten, einen Vorhang.
Es ist klar, daß hier die Temperaturverteilung nur sehr grob beherrscht werden kann, da sich die Flammstrahlen
in sehr willkürlicher Art ausbilden.
Ähnliches gilt für eine durch die britische Patentschrift 768 938 beschriebene Brenneranordnung mit
radial auf den Auslaß gerichteten Kanälen, dessen einzelne Teile vom Speiser fortschwenkbar sind.
Nach der USA.-Patentschrift 1788413 wird ein
Speiser insgesamt von einer Brennkammer umgeben, in die Brenngas über eine Zuleitung eingeleitet wird.
Aus der Brennkammer heraus strömt das Brenngas über eine radiale Ausströmöffnung, die gegen die aus
dem Auslaß tretende geschmolzene Glasmasse gerichtet ist.
Hier sind keine besonderen Vorkehrungen zur Beheizung des eigentlichen Auslasses getroffen, womit
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eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Erhal- sowohl kontinuierlich als auch in unterbrochenen
tung einer über den austretenden Glasquerschnitt Posten bei einer höheren Geschwindigkeit gespeist
gleichmäßige Temperatur fortfällt. werden, als dies zuvor möglich war. Weiterhin be-
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, in der steht ein Vorteil darin, daß das erfindungsgemäße
aus einem Speiser austretenden geschmolzenen Masse 5 Glaszuteilungsgerät dank seiner Bauweise nach jeder
eine in ihrer Höhe und ihrer Verteilung über den beabsichtigten oder unbeabsichtigten Betriebspause
Querschnitt gleichmäßige und den Verhältnissen der schnell wieder in Betrieb genommen werden kann,
eigentlichen Schmelzwanne angepaßte Temperatur zu Bei der Benutzung der erfindungsgemäßen Anord-
schaffen. nung zur Erzeugung von Vielfachposten wirkt sich
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- ίο die Temperaturregelvorrichtung vorteilhaft aus, die
löst, daß die Ringkammer durch Zwischenwände in es ermöglicht, beim Formen der Posten deren richtige
Sektoren unterteilt ist, und daß jeder Sektor seine Ausrichtung sicherzustellen, eine Abtrennung sowie
eigene Verbindung zur Brenngasquelle hat. Abweichungen von der optimalen Fahrbahn zu ver-
Dieser Erfindungsgedanke wird dadurch weiterge- hindern und eine gleichförmige Gewichtskontrolle
führt, daß der Brenngas-Austrittsspalt den einzigen 15 und höhere Abgabegeschwindigkeit zu erreichen.
Auslaß für das in die Ringkammer-Sektoren eingelei- Auch werden vorteilhafterweise die Endabtrennungs-
tete Brenngas darstellt. marken vermieden, die dem Glas sonst schaden wür-
Nach einem weiteren Erfindungsgedanken enden den, da z. B. durch Berührung mit den Abtrennteilen
die Zwischenwände mit Abstand oberhalb des Brenn- eme Versteinung des Glases auftreten kann.
gas-Austrittsspaltes, so daß der Brenngas-Austritts- 20 Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung
spalt allen Sektoren gemeinsam ist. gehen aus der Beschreibung und den Zeichnungen
Die Brennquelle weist erfindungsgemäß eine das hervor, die eine vereinfachte Darstellung nur einiger
obere Ende der Ringkammer umgebende Verteiler- bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dar-
leitung auf, die das obere Ende der Ringkammer ab- stellen. Es zeigt
schließt und über in ihr vorgesehene Brenngasöffnun- 35 Fig. 1 eine Seitenansicht eines glasführenden·Vorgen
mit den einzelnen Sektoren in Verbindung steht. tiegelkanals, der in eine Zuteilungstiegelvorrichtung
«Weiterhin ist erfindungsgemäß die Ringkammer an mündet, die im Schnitt dargestellt ist, um die einzel-
ihrem oberen Ende zu einem Brenngas-Eintrittsspalt nen Bestandteile zu verdeutlichen,
verengt. Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht des unteren um
In Fortführung des Erfindungsgedankens ist die 30 den Austrittsring liegenden Teils des Zuteilungs-Verteilerleitung
in bogenförmige Abschnitte unter- riegels,
teilt, von denen jeder einem der Ringkammer-Sekto- F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der F i g. 2,
ren zugeordnet und mit einer eigenen Verbindung bei dem aber weitere Teile weggelassen worden sind,
zur Brenngasquelle versehen ist. um die innere Bauart der Erhitzungsanordnung dar-
Ferner ist erfindungsgemäß der Austrittsring außen 35 zustellen, die eine bevorzugte Ausführungsform der
von einem Wandkörper umgeben, dessen Innenfläche Erfindung ist,
auf der Außenfläche des Austrittsringes sitzt und Fig. 4 eine der Fig. 2 ähnliche Darstellung einer
über den Umfang verteilte Vertiefungen aufweist, die Ausführung, die jedoch eine bevorzugte, geänderte
die einzelnen Ringkammer-Sektoren und den Aus- Ausführungsform darstellt,
trittsspalt bilden, und daß in dem Wandkörper ferner 40 F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der F i g. 4,
Kanäle für die Zufuhr des Brenngases zu den einzel- bei der Teile weggelassen worden sind, um die innere
nen Sektoren vorgesehen sind. Bauart des Austrittsaufbaus deutlicher zu veranschau-
Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß in dem Aus- liehen und insbesondere eine weitere bevorzugte, abtrittsring
mehrere sich nach unten konisch verjün- geänderte Ausführungsform hervorzuheben,
gende Austrittsöffnungen ausgebildet sind und daß 45 Fig. 6 eine Seitenansicht im Schnitt nach der der den Austrittsring umgebende Wandkörper die Linie 6-6 der Fig. 7, um die innen liegenden Einzel-Austrittsöffnungen im wesentlichen umgibt und um heiten einer »Vielfachposten«-Austrittsöffnung dardiese herum je eine Anzahl von Ringkammer-Sekto- zustellen, deren Anordnung gemäß einer bevorzugten ren bildet. Dabei sind nach der Erfindung in den von Ausführungsform abgeändert worden ist und
der Brenngasquelle zu den einzelnen Ringkammer- 50 Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie7-7 der Fig. 6 Sektoren führenden Verbindungen einstellbare Ven- und veranschaulicht Einzelheiten von der in Fig. 6 tile vorgesehen. gezeigten Ausführungsform.
gende Austrittsöffnungen ausgebildet sind und daß 45 Fig. 6 eine Seitenansicht im Schnitt nach der der den Austrittsring umgebende Wandkörper die Linie 6-6 der Fig. 7, um die innen liegenden Einzel-Austrittsöffnungen im wesentlichen umgibt und um heiten einer »Vielfachposten«-Austrittsöffnung dardiese herum je eine Anzahl von Ringkammer-Sekto- zustellen, deren Anordnung gemäß einer bevorzugten ren bildet. Dabei sind nach der Erfindung in den von Ausführungsform abgeändert worden ist und
der Brenngasquelle zu den einzelnen Ringkammer- 50 Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie7-7 der Fig. 6 Sektoren führenden Verbindungen einstellbare Ven- und veranschaulicht Einzelheiten von der in Fig. 6 tile vorgesehen. gezeigten Ausführungsform.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen Grundsätzlich betrifft die Erfindung ein Zuteilungsinsbesondere
darin, daß die Temperaturverteilung in gerät für geschmolzenes Material, das eine Heizanorddem
aus dem Auslaß des Speisers tretenden Material 55 nung verwendet, um eine gleichförmige Temperaturvöllig gleichmäßig gehalten wird. Vor allem ist die regelung sowie auf Wunsch eine höhere Temperatur
Möglichkeit geschaffen, nach Bedarf Teilen des Quer- über der gesamten Fläche der AustrittsöfEnung zu
Schnittes zusätzliche Wärme zuzuführen. Insbeson- erhalten, und um gleichzeitig jede Störung von dem
dere wird an den untersten Auslaßenden des Aus- aus dieser öffnung austretenden geschmolzenen Matrittsringes
jede unerwünschte Kristallisierung oder 60 terial fernzuhalten, wodurch die angeführten Aufga-Versteinung
des Glases verhindert, die sonst im fer- ben gelöst werden. Bei einer näheren Betrachtung der
tigen, besonders ausgehärteten Glas zu Fehlern füh- Heizanordnung ergibt sich, daß sie eine Verbrenren
würde. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß nungskammer oder mehrere Kanäle aufweist, die um
mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ein Glas- den Austrittsring herum angeordnet sind,
posten gebildet werden kann, der eine höhere Ge- 65 Gemäß einer weiteren und bevorzugten Ausfühsamttemperatur und insbesondere hohe Flächentem- rungsform der Erfindung ist der feuerfeste Austrittsperatur hat, als dies bei früheren Einrichtungen ring, der eine nach unten zusammenlaufende ringförmöglich war. Dadurch kann geschmolzenes Material mige Wandung hat, mit einer dünnen Beschichtung
posten gebildet werden kann, der eine höhere Ge- 65 Gemäß einer weiteren und bevorzugten Ausfühsamttemperatur und insbesondere hohe Flächentem- rungsform der Erfindung ist der feuerfeste Austrittsperatur hat, als dies bei früheren Einrichtungen ring, der eine nach unten zusammenlaufende ringförmöglich war. Dadurch kann geschmolzenes Material mige Wandung hat, mit einer dünnen Beschichtung
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aus einem wärmeleitenden Metall versehen, das die aus Teilen zusammengesetzte Austrittsring 29 und
abnutzende und koordierende "Wirkung des geschmol- sein Wandring 33 bilden Durchgänge 35, die sich von
zenen Glases beim Austreten aus dem Zuteilungs- oberen Einlassen 36, die eine geringere Größe haben,
gerät vermindert. Insbesondere kann die Beschich- bis zu einem verengten Auslaß 37 erstrecken, der an
tung eine untere Lippe bilden, die senkrecht nach 5 der unteren Lippe 31 in dem Ring 29 endet. Die Ausunten
ragt, um heiße Gase und jede zurückbleibende trittsringe 29 und 33 sind von einem ringförmigen
Flamme von der nach unten zusammenlaufenden Rohrverteilerkörper 40 umgeben. Der Rohrverteiler
Verbrennungskammer oder den Verbrennungskanä- 40 weist an der Außenseite einen rohrförmigen Einlen
aufzufangen. Diese Ausführungsform stellt eine laß 41 auf und ist an seinem Innenumfang neben den
bevorzugte Bauart dar, da die Lippe sowohl von den io Ringen 29 und 33 mit mehreren Brennkammeröffheißen
Gasen als auch von der zurückbleibenden nungen 42 versehen, die sich mit der verengten ring-Flamme
berührt wird und somit die Hitze nach oben förmigen Einlaßöffnung 36 decken, welche an den
über die gesamte Beschichtung verteilt, wodurch die Durchlaß 35 führt. In dem ringförmigen Durchlaß 35
Temperatur des Glases noch weiter erhöht wird, wenn sind acht wandartige Abstandskörper 43 angeordnet,
es nach unten über die Beschichtung läuft. 15 um einen Abstand zwischen dem Austrittsring 29 und
In Fi g. 1 ist ein Zuteilungsgerät 16 für Glasposten dem feuerfesten Wandring 33 sicherzustellen und auf
gezeigt, das über einen Vortiegelkanal 11, der eine Grund ihrer radialen Anordnung zusätzlich den
Bodenwandung 12, eine obere Wand 13 und auf- Durchlaß 35 in acht radial verlaufende Kanäle Cl
recht stehende Seitenwände 14 (von denen nur eine bis C 8 zu unterteilen. Auf dem Verteilerrohr 40 liegt
gezeigt ist) hat, die die untere sowie obere Wand ver- 20 dicht neben dem Flanschteil 29 α des Austrittsringes
binden und den Kanal bilden, mit geschmolzenem und den angrenzenden feuerfesten Teilen der darüber
Glas G beschickt wird. Durch Brennöffnungen 15 befindlichen Abgabeschale eine dünne Rohrleitung
werden Flammenstrahlen über die Oberfläche des 45. Durch diese Leitung wird ein Kühlmittel in UmGlases
G geleitet, das durch den Kanal und in das lauf gebracht, um alles Glas, das zwischen den Naht-Zuteilungsgerät
16 läuft, welches für eine bessere 25 stellen der feuerfesten Teile durchlaufen könnte, ab-,x
Darstellung in Fig. 1 im Schnitt dargestellt ist. Das zukühlen, erhärten zu lassen und somit zu verhindern,
'Zuteilungsgerät 16, gewöhnlich als Speiser bezeich- daß geschmolzenes Glas mit dem Rohrverteiler 40 in
net, besteht im großen und ganzen aus feuerfesten Berührung kommt.
Blockteilen, die sich aus einer Bodenwand 17, Seiten- Beim Betrieb wird ein brennbares Gemisch aus
wänden 18, einer Endwand 19 und einer Abdeck- 30 Brennstoffgas und Luft durch den Einlaß 41 an den
wand 20 zusammensetzen. Die Seiten- und Endwände Rohrverteiler 40 geführt, von dem es durch die Strahlsind
auch mit Öffnungen 15 a versehen, durch die die öffnungen 42 in die ringförmigen verengten öffnun-Flamme
auf die Oberseite des Glases G geleitet wird. gen 36 und von dort in die acht Kanäle Cl bis C 8
Die obere Wand 20 ist mit einer Öffnung 21 versehen, gelangt, die in dem Durchlaß 35 ausgebildet sind,
um ein Rohr 22 aufzunehmen, das senkrecht nach 35 Die aus der Verbrennung des Brennstoffgas-Luft-Geunten
in das Glas hineinragt. Dieses Rohr 22 umgibt misches entstehende Flamme wird seitlich gegen den
einen Stößel oder eine Nadel 23, die axial und senk- Austrittsring 29 gerichtet. Insbesondere wird die
recht in beiden Richtungen beweglich in ihr angeord- Flamme gegen die Wand unmittelbar neben der Wand
net ist und dazu dient, den Glasdurchlauf durch eine 30 gerichtet. Dann führt die Flamme, von dem AbÖffnung
24 zu steuern, die in der Bodenwand 17 des 40 Standskörper 43 geleitet, in radialer Richtung nach
Zuteilungsgerätes 16 ausgebildet ist. Das geschmol- innen sowie unten und erhitzt den gesamten Austrittszene
Glas läuft durch die Öffnung 24 nach unten ring 29. Dann gelangen die Abgase der Verbrennung
durch einen Austrittsringteil 25 und von dort zwi- durch die verengte Auslaßöffnung 37, die zwischen
sehen zwei gegenüberliegende Abtrennscheren 26 und der Lippe 31 des Austrittsringes und dem untersten
26 a, die querlaufend hin- und hergehen und das 45 Rand 33 α des feuerfesten Wandringes 33 ausgebildet
Glasteil G', nämlich den Posten, von der Masse des ist, wie durch die gestrichelten Linien 47 angedeutet
geschmolzenen Glases abtrennen und einen Külbel ist.
formen, der einem Formgerät, z. B. einer Preßform, Der wirksame betriebliche Zusammenhang zwi-
zugeführt wird. sehen dem Rohr 22, das den Stößel 23 umgibt, und
In Fig. 2 und 3 sind der untere Teil der Zutei- 50 den Abtrennscheren26 ist nicht weiter beschrieben,
lungsanordnung und insbesondere des Austrittsring- da angenommen wird, daß der Betrieb und das Zuaufbaues
25 eingehender gezeigt. Das Gehäuse oder sammenwirken dieser Teile bei der Herstellung eines
der untere Stützpunkt der Zuteilungsanordnung 16 ist Postens, der mittels Postenrinnen u. dgl. an den
mit 28 bezeichnet Die Öffnung 24 in der Bodenwand Formvorgang weitergegeben wird, bekannt ist.
hat eine zylindrische Form und erstreckt sich bis zu 55 In Fig. 4 und 5 ist eine Ausführung der Austrittsder unteren ringförmigen Beschichtungskante 27. Auf öffnung gezeigt, die verschiedene bevorzugte Ausbildieser Beschichtungskante liegt ein ringförmiger Aus- dungsarten verwendet. Ein Gesichtspunkt der in trittsring29 auf, der nach unten steht und-sich aus Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsformen ist einem oberen seitlich flanschartigen Teil 29 a, das an die Anordnung eines Futterkörpers 50 aus Metall, der gegenüberliegenden Kante 27 anliegt, und einem 60 der eine umgekehrte Kegelstumpfform hat und die nach unten sowie nach innen ragenden Wandteil 30 Innenfläche des Austrittsringes 29 bedeckt. Das eine zusammensetzt, das in einer Ringlippe 31 endet. Das Ende 51 des metallenen Futterstückes 50 ist flansch-Glas berührt bei seinem Auslaufen aus dem Zutei- artig und zwischen der unteren Fläche 27 der feuerlungsgerät die Wand 30 und die Lippe 31. Um den festen Bodenwand 17 und dem oberen Flansch 29 α Austrittsring 29 herum ist ein feuerfester Wandring 33 65 des Austrittsringes 30 eingefügt. Das gegenüberlieangeordnet, der als Teil des Austrittsringes 30 ausge- gende Ende 52 des Körpers 50 ist nach unten geboführt ist. Das Ganze wird von einem ringförmigen gen und hangt soweit nach unten, daß es über die Stützkörper 34 in Becherform zusammengehalten. Der Lippe 31 des Körpers 30 hinaus herabsteht. Die an-
hat eine zylindrische Form und erstreckt sich bis zu 55 In Fig. 4 und 5 ist eine Ausführung der Austrittsder unteren ringförmigen Beschichtungskante 27. Auf öffnung gezeigt, die verschiedene bevorzugte Ausbildieser Beschichtungskante liegt ein ringförmiger Aus- dungsarten verwendet. Ein Gesichtspunkt der in trittsring29 auf, der nach unten steht und-sich aus Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsformen ist einem oberen seitlich flanschartigen Teil 29 a, das an die Anordnung eines Futterkörpers 50 aus Metall, der gegenüberliegenden Kante 27 anliegt, und einem 60 der eine umgekehrte Kegelstumpfform hat und die nach unten sowie nach innen ragenden Wandteil 30 Innenfläche des Austrittsringes 29 bedeckt. Das eine zusammensetzt, das in einer Ringlippe 31 endet. Das Ende 51 des metallenen Futterstückes 50 ist flansch-Glas berührt bei seinem Auslaufen aus dem Zutei- artig und zwischen der unteren Fläche 27 der feuerlungsgerät die Wand 30 und die Lippe 31. Um den festen Bodenwand 17 und dem oberen Flansch 29 α Austrittsring 29 herum ist ein feuerfester Wandring 33 65 des Austrittsringes 30 eingefügt. Das gegenüberlieangeordnet, der als Teil des Austrittsringes 30 ausge- gende Ende 52 des Körpers 50 ist nach unten geboführt ist. Das Ganze wird von einem ringförmigen gen und hangt soweit nach unten, daß es über die Stützkörper 34 in Becherform zusammengehalten. Der Lippe 31 des Körpers 30 hinaus herabsteht. Die an-
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deren baulichen Merkmale der in Fig.4 und 5 ge- Über und in axialer Beziehung zu der Ringwand 73
zeigten Auslaßausführung entsprechen im- wesent- ist ein Stößel P angordnet Der Stößel ist für eine
liehen der Ausführung in Fig. -2 und 3 und sind senkrechte hin- und hergehende Bewegung angeorddaher
nicht weiter beschrieben. Es genügt zu sagen, net und stößt während seines ■ Abwärtshubes ■ gedaß
gemäß der beschriebenen Ausführungsform Ab- .5 schmolzenes Glas nach unten. Die Bodenwand 72a
gase und die Restflamme radial nach innen durch die schließt eine nach unten weisende Fläche 75, ein/ die
in dem konvergierenden Durchlaß 35 ausgebildeten die öffnung 74 umgibt und an· der_der Hauptkörper ·
KanäleCl bis C8 führen und gegen.eine herabhän- 76 des Austrittsringes befestigt ist. Dieser doppelte
-gende lippe 52 des. Körpers 50 gerichtet "sind,, wl·. Austrittsring.76_weist ein oberes-Flanschteil.76a;auf,^
durch die Hitze schnell sowie gleichförmig nach oben io das auf der .unteren Fläche 75 der Bodenwand ~sai--'
durch den senkrechten Verlauf des Körpers 50 ver- liegt und die Hauptöffuung 74 umgibt. Der Austrittsteilt
und in dem hindurchlaufenden Glas eine höhere ring 76 ist aus zwei herabstehenden, kegelstumpfför-Temperatur
aufrechterhalten wird. Weiterhin bildet migen Wänden 77 und 78 zusammengesetzt, von de-_
die Lippe 52 zusammen mit einer lippe 33 a, die auf ' . nen die erste in Fi g. 6 in einem senkrechten und in .
dem feuerfesten Wandring33 ausgebildet ist, einen 15 Fig. 7 in einem Querschnitt gezeigt ist.-Die-Wände
verengten ringförmigen Auslaß 37. ..-.·*. 77 und 78 sind durch ein Stegteil 79 einstückig mit-
Bei der beschriebenen Ausführung wird die er- einander verbunden, das mit einer nach unten offenen
zeugte Hitze, die in die; radialen-Kanäle Cl bis C 8 - Nute 80 versehen ist,, die in ihren-oberen; Bereichen
verteilt wird, an das Futterstück 50 geleitet, wodurch enger isL. Der Austrittsring 76 hat-ringförmige, konjeder
Wärmeverlust auf Grund von Strahlung an die ao vergierende Innenflächen 81. Die Wand 77 ragt so
Umgebung abgegeben wird. Zusätzlich bewirkt das weit nach unten, daß sie in einer ringförmigen Lippe
Futterstück 50 einen Widerstand gegen die abnutzen- 82 endet, welche die Glasaustrittsöfinung 83 bildet,
den und korrodierenden Wirkungen des unter erhöh- Desgleichen erstreckt sich die Wand 78 so weit nach
ter Temperatur nach unten durch die verengte Aus- unten, daß sie in einer ringförmigen lippe 82 a endet,
laßöffnung abfließenden Glases.· ■ 25 die einen Auslaß 83α bildet. Ein umhüllender feuer-
Der verengte ringförmige Auslaß 37 dient zusatz- fester Aufbau 85 besteht aus einem äußeren feuer-Ijch'dazu,
zusammen mit der länglichen Bauart der festen Ring, der sich eng über den einstückig verbunraclialen
Kanäle Cl bis C 8 für eine vollständige denen Wänden anschließt, die die Doppelaustritts-Verbrennung
der Einlaßgase auch in den Teilen zu öffnung bilden., Ein einstückig als Teil des Außensorgen,
die am entferntesten von der den Posten 30 ringaufbaues 85 ausgebildeter Stegteil 86 paßt sich
bildenden Austrittsöffnung liegen. ■ ■. der Nut 80 des Doppelaustrittsringes 76 an. Die obere
Gemäß eines anderen Gesichtspunktes der Erfin- Fläche des Aufbaues 85 wird durch einen Metalldung
sind mehrere Rohrverteiler 55, 55 a, 556, 55 c, Stützkörper 87 Fläche an Fläche- eng auf der unteren
55 d,-SSe, 55/ und 55 g vorgesehen, die radial um und äußeren Fläche des Ringes 76 gehalten. Der
den Austrittsring 29 angeordnet sind und den feuer- 35 Stützkörper 85 enhält vier gewölbte Vertiefungen 88,
festen Wandring33 umgeben (s. Fig. 5). Diese Rohr- 89, 90 und 91, die zusammen im wesentlichen die
verteiler 55 bis 55 g sind so angeordnet, daß sie sich kegelstumpfförmige Wand 77 des Austrittsringes umbezüglich
der Kanäle Cl bis C 8 decken. Jeder Rohr- geben wobei die Vertiefungen an ihren Enden durch
verteiler 55 bis 55 g ist mit einem unabhängigen Ein- kleine Stegteile S getrennt sind. Derselbe feuerfeste
laß 56 versehen, der mit einem Ventil 57 versehen ist 40 äußere Ring 85 ist mit ähnlichen querverlaufenden,
(von denen nur eins gezeigt ist), um den Zugang von gewölbten Vertiefungen 88 a, 89 a, 90 a und 91a vereinem
brennbaren Brennstoffgas-Luft-Gemisch in das sehen, die die kegelstumpfförmige Wand 78 von der
Innere der Rohrverteiler unabhängig regeln zu kön- anderen Austrittsöffnung umgeben. Jede Vertiefung,
nen. Jeder Rohrverteiler ist mit mehreren Strahlöff- von denen vier um jede Öffnung liegen, steht in einer
nungen42 versehen, die an die verengte Einlaßöff- 45 Strömungsmittelverbindung mit einem nach- unten
nung 36 geführt sind, weiche radial nach innen an führenden Durchlaß 95, der radial zusammen mit der
die berteffenden Kanäle Cl bis C 8 führt. Mit dieser Vertiefung verläuft, obwohl er etwas schmaler ist, als
bevorzugten Anordnung wird eine verbesserte Steue- es in dem senkrechten Querschnitt (Fig. 6) den Anrung
der Glastemperatur erreicht, da acht verschie- schein hat. Die Vertiefungen 88, 89, 90 und 91 und
dene radiale Temperaturen aufrecht erhalten werden 50 ihre Durchlässe 95 sind zwischen der Fläche des
können. Demgemäß .kann eine Beobachtung ■ des Außenringes 85 und der äußeren Fläche der Wände
Postens oder der Postenbildung in dem Formvorgang 77 und 78 angeordnet. Der feuerfeste Außenring 85
eine heiße oder kalte Stelle an einem besonderen ist zusätzlich so ausgebildet, daß.er zwölf Quertunnel
Punkt des Umfangs ergeben, die dann leicht durch bildet, von denen die Tunnel 96, 97 und 98 gezeigt
eine Betätigung des Ventils behoben werden kann, 55 sind (Fig. 7). Die Tunnel 99, 100 und 101 entspredas
die Verbrennung in einem in.der Nähe der betrof- chen im wesentlichen den Tunneln 96, 91 und~98, fenen
Stelle liegenden Kanals regelt π-: ^- ■ sind aber um 180° versetzt. . ■ . .-
. In F i g. 6 und 7 ist die Bauart einer Äustrittsanlage Der Tunnel 96 ist an seinem äußeren Ende abdich-
gezeigt, die die verbesserte Temperaturregelung ge- tend mit einer Düse N verbunden, die eine.innere
maß der Erfindung verwendet und sich insbesondere 60 Strahlöffnung 2V hat Das äußere Ende der Düse
für einen sogenannten »Vielfachposten«-Zuteilungs- steht mit einem unabhängig geregelten Einlaß für die
Vorgang eignet Ein Zuteilungstiegel72 (Fig. 6), der Einführung eines brennbaren Brennstoffgas-Luft-Gean
einen Vortiegel und einen Glasschmelzofen (nicht misches in Verbindung. An seinem anderen Ende
gezeigt) angeschlossen ist, mündet in den Austritts- weitet sich der Tunnel 96 allmählich auf, um sich mit
aufbau 71. Der Zuteilungstiegel 72 weist eine Boden- 65 der Vertiefung 91 zu verbinden. Der Tunnel 97 verwand
72 a auf, die aus feuerfestem Material gebildet bindet sich an seinem äußeren Ende mit der DüseiV,
ist und eine Ringwand 73 bildet, deren zylindrische die der in Verbindung mit Tunnel 96 beschriebenen
Innenfläche in einer unteren öffnung 74 mündet. ähnlich ist, und weitet sich an seinem inneren Ende
109 548/284
nach innen auf, um sich mit der ringförmigen Vertiefung 90 zu verbinden. Der -Tunnel 98 ist an seinem
äußeren Ende mit einer Düse N verbunden "und schneidet sich an seinem inneren Ende auch mit der
in Segmente unterteilten ringförmigen Vertiefung 90. -5
Der Tunnel 99,- der dein Tunnel 96 diametral gegenüber
liegt, ist gleichfalls" an seinem äußeren Ende mit einer Düse N verbunden und an seinem inneren Ende
an der ringförmigen Vertiefung 88 angeschlossen. Der
Tunnel 100, der dem Tunnel 97 diametral gegenüberliegt, ist an seinem äußeren Ende mit der Düse N verbunden
und an seinen! inneren Ende mit einer Strömungsmittelverbindung
mit der ringförmigen Vertiefung 89 versehen. Mit Bezug auf F i g. 7 ist ersichtlich,
daß ein brennbares Gas durch die DüseniV in' die *5
Tunnel 96, 97, 98, 99, 100 und 101 eingeführt werden kann, die die Wand 77 radial umgeben, die den
Glasauslaß 83 bildet. Die Flamme führt (nicht radial) nach innen in die Tunnel, um auf die Außenwand des
Austrittsringes 76 aufzutreffen, woraufhin die Abgase nach unten strömen und durch die ringförmige
Auslaßbahn 95, die zusammen mit den betreffenden Vertiefungen 88, 89, 90 und 91 verläuft, an die
Atmosphäre geführt werden. Die beiden Austrittsöffnungen werden auf Grund der gleichen Ausbildung
der Tunnel 96 a, 97 a, 9Sa, 99 a, UOa und 101 α
und der Vertiefungen 88 a, 89 a, 90 a und 91a, die alle an der Auslaßbahh 95 angeschlossen sind, in
gleicher Weise erhitzt Auf Grund der beschrieben Bauart umgeben die Flamme und" die heißen Verbrennungsgase
wirksam die Außenfläche der Wand der beiden öffnungen, die die Ströme des geschmolzenen
Glases aus dem Zuteilungsgerät auslassen. Das beschriebene Gerät schafft durch seine Arbeitsweise
eine wirksame Umfangstemperaturregelung für jeden der Glasströme, die aus den beiden Austrittsöffnungen
83 und 83a des Austrittsringes 76 austreten. Dieses ist insbesondere dann der Fall, wenn die in Segmente
unterteilte Heizvorrichtung in Betracht gezogen wird, die durch die Vielzahl der Tunnel geschaffen
wird, welche von den DüseniV nach innen führen;
um die Vertiefungen 88, 89, 90 und 91, die im wesentlichen unabhängig voneinander sind, strömungsmittelmäßig
zu schneiden. Folglichkann tatsächlich, wie bei den beschriebenen Ausführungsformen, eine
gewünschte Temperatur für jeden in Segmente unterteilten Abschnitt der Umfangsoberfläche des gerade
geformten Glaspostens bewirkt werden. Dieses Merkmal ist hinsichtlich des »Doppelposten«-Betriebes,
der in Fig. 6 und 7 gezeigt ist und beschrieben so
wurde, besonders wichtig. Es hat sich aber bei der beschriebenen Ausführung herausgestellt, daß die
Abtrennung und die Fallbahn des Postens, wenn die Trennung von den öffnungen (83 und 83 a) geschehen
ist, sich weitaus ruhiger regeln lassen, als es zuvor möglich war. Bisher war es bei »Doppelpostenverfahren«
notwendig, zwischen den beiden Austrittsöffnungen einen Kühltunnel zu verwenden, um die natürliche
Neigung zum Überhitzen in dem Bereich zu unterbinden, in dem die Posten sich am nächsten sind.
Wenn letzteres nicht richtig war, wurde an der Stelle, an der sich die Posten am nächsten waren, im Vergleich
zu den äußeren Bereichen an den gegenüberliegenden Seiten der einzelnen Posten ein Bereich mit
einem größeren Flüssigkeitsgrad geschaffen. Durch diese Ausbildung können die einzelnen Posten am
Umfang unabhängig unter einer gleichförmigen Temperatur gehalten werden, wobei kein Kühlen erforderlich
ist Nicht nur das freie Fallen des Postens unge stört von Viskositätsänderungen, wie' sie durc;
Temperaturänderungen am Umfang des Posten entstehen, sondern auch das gleichmäßige Gewich
der Posten wird besser sichergestellt. Es hat sich be der beschriebenen Anordnung weiterhin herausgestellt
daß die Postenoberflächentemperatur auf einem Ni veau geregelt werden kann, das wesentlich höher is
als es zuvor möglich "war. "Gleichzeitig· hatte diese: Merkmal eine Produktionsgeschwindigkeit zur· Folge
die wesentlich schneller als die zuvor erreichte ist Da die Umfangssegmente durch die Bauweise gemäL
der Erfindung einzeln regelbar sind, · können all sichtbaren Unterschiede in den Posten oder die Un
regelmäßigkeiten, die sich aus' einer ■ Untersuchung
der fertiggestellten Ware ergeben, beinahe sofor durch eine Regelung der Brennstoffgas-Luftdüse korrigiert
werden. Es ist ersichtlich, daß es in gewisser Fällen sogar erwünscht sein kann, einen abkühlender
Luftstrom in die Tunnel zu leiten.
Claims (9)
1. Auslaß eines Speisers für geschmolzene Glas mit wenigstens einem nach unten koniscl
verjüngten Austrittsring, der eine sich nach tinte· verjüngende Austrittsöffnung für das geschmo!
zene Glas bildet, und eine den Austrittsring um gebende Ringkammer, die an eine Brenngasquell
angeschlossen ist und an ihrem unteren Ende ii einen verengten ringförmigen Brenngäs-Austrittsspalt
übergeht, aus dem das Brenngas etwa in de Austrittsrichtung des geschmolzenen Glases aus
tritt, dadurch gekennzeichnet, daß di Ringkammer (35) durch-Zwischenwände (43) ir
Sektoren (Cl bis C 8) unterteilt ist und daß jede Sektor- seine eigene Verbindung zur Brenngas
quelle (40, 41) hat.
2. Auslaß nach Anspruch 1, dadurch gekenr zeichnet, daß der Brenngas-Austrittsspalt (37; 9E
den einzigen Auslaß für das in die Ringkammei Sektoren (Cl bis C 8) eingeleitete Brenngas dai
stellt.
3. Auslaß nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gt kennzeichnet, daß die Zwischenwände (43) m
Abstand oberhalb des Brenngas-Austrittsspalt (37) enden, so daß der Brenngas-Austrittsspa
allen Sektoren (Cl bis C 8) gemeinsam ist.
4. Auslaß nach einem der Ansprüche 1 bis .' dadurch gekennzeichnet, daß die Brenngasquel
(40, 41) eine das obere Ende der Ringkammt
(35) umgebende Verteilerleitung (40) aufweis die das obere Ende der Ringkammer abschlie!
und über in ihr vorgesehene Brenngasöffnunge (42) mit den einzelnen Sektoren (Cl bis C 8)
Verbindung steht. " - . ■ ·.'*".
5. Auslaß nach Anspruch 4, dadurch geken. zeichnet, daß die Ringkammer (35) an ihre
oberen Ende zu einem Brenngas-Eintrittsspi
(36) verengt ist.
6. Auslaß nach Anspruch 4, dadurch geken zeichnet, daß die Verteilerleitung in bogenförmi
Abschnitte (55 bis 55 g) unterteilt ist, von den jeder einem der Ringkammersektoren (Cl I
C 8) zugeordnet und mit einer eigenen Verbindu (56) zur Brenngasquelle versehen ist (F i g. 4,
7. Auslaß nach einem der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß der Austrittsring (
bis 79) außen von einem Wandkörper (85, 86) umgeben ist, dessen Innenfläche auf der Außenfläche
des Austrittsringes sitzt und über den Umfang verteilte Vertiefungen (88 bis 91, 88 a bis
91a) aufweist, die die einzelnen Ringkammer- S Sektoren und den Austrittsspalt (95) bilden, und
daß in dem Wandkörper (85, 86) Kanäle (96 bis 101,96a bis 101a) für die Zufuhr des Brenngases
zu den einzelnen Sektoren vorgesehen sind.
8. Auslaß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Austrittsring (77 bis 79)
mehrere sich nach unten konisch verjüngende Austrittsöffnungen (83, 83 a) ausgebildet sind und
daß der den Austrittsring umgebende Wandkörper (85, 86) die Austrittsöffnungen im wesentlichen
umgibt und um diese herum je eine Anzahl von Ringkammer-Sektoren bildet.
9. Auslaß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den von der
Brenngasquelle zu den einzelnen Ringkammer-Sektoren führenden Verbindungen einstellbare
Ventile (57) vorgesehen sind (Fig. 5).
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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