DE159652C - - Google Patents
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- DE159652C DE159652C DE1902159652D DE159652DD DE159652C DE 159652 C DE159652 C DE 159652C DE 1902159652 D DE1902159652 D DE 1902159652D DE 159652D D DE159652D D DE 159652DD DE 159652 C DE159652 C DE 159652C
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- Expired
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D1/00—Evaporating
- B01D1/26—Multiple-effect evaporating
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
Description
eU α i.vi l'klj; 11 c'Ti 1'c 11 Ια η 11>. 'j
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE. 85 <i.
Vorliegende Erfindung bezweckt die Verbesserung solcher Destillierapparate, bei welchen sich die Destillier- und Kondensräume
ringförmig umschließen.
Neu ist, daß zwischen dem Destillier- und dem Kondensräume noch weitere ringförmige
Räume zum Destillieren und Kondensieren eingeschaltet werden, zum Zweck, hier das
bekannte Prinzip der mehrfachen Verdampfung
ίο in gedrängtester und vorteilhaftester Form
zur Anwendung zu bringen.
Diese vermehrten Destillationen gestatten gleichmäßige und radiale Strömung der
Wärme im Innern des Apparates, besten Schutz gegen Wärmeverluste, höchsten Nutzeffekt der aufgewendeten Wärme, geringsten
Gewichts-, Raum-und Oberflächenaufwand und einfachste Betriebsweise.
In beiliegender Zeichnung ist im Aufriß (Fig. 1) und im Grundriß (Fig. 2) eine Ausführungsform
mit vier eingeschalteten Ringräumen, bei Wärmeausbreitung von der Mitte aus, dargestellt.
Durch die Böden α und b und durch die
25* zylindrischen Wände mit den Durchmessern/, c, g, d, h, e werden sechs zylindrische Räume A,
B\ B2, B3, B* und C gebildet, von welchen
Raum A dem bisher bekannten Destillierraum mit einer Heizvorrichtung, ζ. Β. Heizschlange/»,
und der Raum G, dem bisher bekannten Kondensraum mit einer Kühlvorrichtung,
z. B. Kühlschlange/,entsprechen. Bs, B2,B3,B*
bezeichnen die neuen eingeschalteten Ringräume, welche zusammen mit den Räumen .4
und C abwechselnd Verdampf- und Kondcnsräume bilden, weswegen nicht nur in den
Raum A, sondern auch in die Räume B2
und Β* durch Öffnungen Z1,/2,/3 zu verdampfende
Flüssigkeit eingeführt wird. Der Stand derselben wird durch die Schwimmer ti1,
η2, η3 in Verbindung mit den Abschlußvcntilen
o1, o2, o3 selbsttätig geregelt.
Die übrigen, mit B1, ΒΛ und C bezeichneten
Kondensräume stehen mit den nach innen anliegenden Destillier- oder Verdampfungsräumen
dadurch oben in offener Verbindung, daß die ringförmigen Scheidewände zwischen
den Räumen A und J51, B2 und B3, B* und C
mit den Durchmessern f, g und h nur so hoch geführt sind, daß sie unter dem Deckel a
ringförmige Übergangsöffnungen freilassen.
Durch die mit dem Deckel α und Boden b
fest verbundenen, ringförmigen Wände mit den Durchmessern c, d und c werden die einzelnen
Destillationen in den Räumen A, B1, B2, B3 und Z?4, C eingeschlossen und derart
voneinander getrennt gehalten, daß sie bei verschiedenen Dampfdrücken und damit
auch bei verschiedenen Temperaturen stattfinden können.
Am Boden b sind die Kondensräume B1,
B3 und C mit regelbaren Öffnungen q\ q-
und q3 versehen; auch die Heizschlange ρ
besitzt eine solche Öffnung q.
i Die Verdampfräume A, B2 und B4 stehen
ferner bei 71, /2 und /s durch eine Leitung k
'mit der Kühlschlange i in Verbindung, um die bei der Kühlung in jener warm gewor-
dcnc Flüssigkeit unmittelbar zur Speisung
der 'Dcstillierräumc verwenden zu können.
Unter diesen Umständen gestaltet sich die ■■Wirkungsweise und der Betrieb des Destillierapparates
wie folgt:
Wird in Schlange i von außen kalte Flüssigkeit geleitet, so wird sie in derselben aufsteigen, in das Rohr /.-gelangen und bei /', /2,13
in die Destillicrräume A, B~ und B1 treten,"
ίο bis die Schwimmer η', η3, η3 mit den Ventilen o1,
o2, o3 den weiteren Zutritt der Flüssigkeit'
verhindern. Die verdrängte Luft hat hierbei durch die öffnungen q\ q~, q3 oder auch durch
die verschließbaren Öffnungen hi1, m" und ιη'Λ
nach außen gelangen können.
Wird die Flüssigkeit in A mittels Heiz-
• schlange ρ durch Heizdampf erhitzt und zum Verdampfen gebracht, so wird.der entstandene
Dampf aufsteigen, die Luft vor sich her
drängen, durch die oben befindliche Öffnung nach allen Richtungen hin in den Raum B1
gelangen und hier niedersinken, wobei die Luft aus ql entweicht.
Ist die Trennungswand mit dem Durchmesser C wärmeleitend, so wird der Dampf
in B1 kondensiert und sein Kondensat bezw.
Destillat fließt bei qx aus. Der Destillicrraum
B- wirkt hierbei als Kühlvorrichtung des Kondensraumes B\ Die Flüssigkeit in B2
erwärmt sich, verdampft und gelangt nach ΒΛ. Hier wird der entwickelte Dampf wieder
kondensiert und fließt bei q* aus. Der Kondensraum
B3 wird wiederum zur Heizvor-r richtung des Destillierraumes ZJV Bei entsprechendem
Vorgange wird auch die Flüssige keit in B* verdampfen und nach C übergehen,
an Schlange i kondensieren und bei qs ausfließen. Auch die Flüssigkeit in i erwärmt
sich. Sie wird, wenn unter genügendem Druck befindlich, zum Teil die Destillierräume
speisen, zum Teil durch Ventil t mit etwa abgeschiedener Luft entweichen können.
Der Apparat ist somit in- Betrieb gekommen.
In A, B1 ist Druck und Temperatur am höchsten, in B3, B3 geringer, in B*, C am
geringsten; die Wärme strömt kontinuierlich' aus ρ durch den Apparat und verläßt den-
: selben nach gewissem Temperaturgefälle im wesentlichen bei t. Die Destillate werden
ununterbrochen bei q',q~,q* gewonnen; und
können mit dem Kondensat aus ρ bezw. q
durch die Speiseflüssigkeit in k geführt werden, um diese noch höher zu erwärmen.
Unter Umständen kann das aus r abfließende
Kondensat mit dem aus s abfließenden Distillat gemischt werden, sofern
Cs rein genug ist.
Selbstverständlich kann die Kühlvorrichtung, z. B. Schlange /, den Raum C auch von außen
umgeben.
Der am Boden b der einzelnen Verdampfgefäße sich ansammelnde Schlamm kann von
Zeit zu Zeit durch die öffnungen κ1, ti2 und
ti3 abgelassen werden.
Zwecks größerer Reinigung können Deckel a
und Boden b abgenommen uncl die zylindrischen
Wände voneinander abgezogen werden. :
Der Apparat läßt sich nicht nur für Überdruck, sondern auch für Überdruck und
Vakuum oder für Vakuum allein einrichten.
Je enger die Kondensräume sind, desto besser wird der hier niederströmendc Dampf
die Niederscliläge von der Kondenswand entfernen und diese entsprechend wirksamer
machen, und je mehr Destillationen zwischen A und G eingeschaltet werden, desto vorteilhafter
wird die dem Raum A zugeführte Wärme ausgenutzt werden können, d. Ii. desto
mehr Destillate können unter den vorgenannten vorteilhaften Umständen gewonnen wenden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Destillierapparat, bei welchem die mit Heiz- und Kühlvorrichtungen versehenen Destillier- und Kondensräume sich ringförmig umschließen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen denselben (A und C) weitere ringartige Räume (B) eingeschaltet werden, in solcher Zahl, daß diese mit den beiden ersteren (A und C) abwechselnd Räume für Verdampfung und Kondensation bilden, wobei je zwei Räume durch nicht bis zum Deckel gehende ringförmige Scheidewände (x,y, ^ voneinander getrennt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE159652T | 1902-07-26 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE159652C true DE159652C (de) | 1905-04-19 |
Family
ID=34398434
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE1902159652D Expired DE159652C (de) | 1902-07-26 | 1902-07-26 |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE159652C (de) |
-
1902
- 1902-07-26 DE DE1902159652D patent/DE159652C/de not_active Expired
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