DE1594329B - Flussiges Schmiermittel - Google Patents

Flussiges Schmiermittel

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DE1594329B
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mineral
mineral oil
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Pending
Application number
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English (en)
Inventor
Alain de Paris Roche Henri Neuilly sur Seine Billot Goldlin, (Frank reich)
Original Assignee
Antar Petroles de IAtI antique, Paris

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Description

Gegenstand der Hauptanmeldung P 15 94 328.9-43 (deutsche Auslegeschrift 1 594 328) ist ein Mineral-Schmieröl für Zahnradübersetzungen, insbesondere Getriebe, Wechselgetriebe und motorgetriebene Hebekräne, das aus Mineralöl und — bezogen auf 100 Gewichtsteile des Mineralöls — aus 0,5 bis 5 % Dispersionsmittel und/oder Viskositätsindexverbesserer, 6 bis 10 °/o Höchstdruckzusatz auf 0,2 bis 15% Compoundölzusatz, 0,2 bis 1 % Molybdändisulfid und 0,02 bis 0,05 % synthesereinem Graphit besteht, wobei das Molybdändisulfid und der Graphit bereits bei der Herstellung des Schmieröls zugesetzt worden sind.
Das erfindungsgemäße Schmieröl enthält auf 100 Gewichtsteile des Mineralöls 0,2 bis 0,5% des Dispersionsmittels und/oder Viskositätsindexverbesserers, da auch bei Mengen zwischen 0,2 und 0,5% gute Ergebnisse erhalten werden.
Als Viskositätsindexverbesserer wird ein Methylmethacrylsäureesterpolymer mit einem Molekulargewicht von 8000 bis 15 000 verwendet, das durch Copolymerisation von Dodecylmethacrylat mit N-Diäthylaminoäthylmethacrylat im Verhältnis von 90 zu 10 Gewichtsprozent erhalten wird.
Der Höchstdruckzusatz ist eine Mischung von 20% Zinkalkyldithiophosphat in chloriertem Paraffin, dessen Chlorgehalt bei etwa 37% Chlor liegt.
Der Compoundölzusatz ist eine Mischung aus 50% verseifbarem Öl, das einer Korpuskularstrahlung nach dem Elektrionverfahren unterworfen wurde, und 50 % Mineralöl.
Im Laboratorium wurden systematische Versuche unter anderem mit dem Vierkugel-Prüfgerät, der Timken-Ölprüfmaschine und mit der Prüfmaschine des Service Technique de la Marine zur Ermittlung des Verschleißes (oder des Durchmessers der Eindrückung beim Vierkugel-Prüfgerät) und der Drücke, bei denen Fressen und Verschweißung eintritt, durchgeführt. Bei diesen Versuchen wurden außergewöhnlich gute Ergebnisse erhalten.
Ferner wurden Versuche unter den Bedingungen der Praxis durchgeführt. Hierbei konnte festgestellt werden:
a) eine selbst für das ungeübte Ohr wahrnehmbare erhebliche Geräuschverminderung,
b) Verschwinden der Anfressung (oder Lochbildung) an bestimmten Teilen, die hohe Drücke aufnehmen müssen (insbesondere bei der Kraftübertragung der Fahrzeuge);
c) große Geschmeidigkeit des Wechselgetriebes: leichtere Schaltung der Gänge, wobei der Unterschied vor allem bei großer Kälte (—20 bis -30° C während des Winters 1962/1963) wahrnehmbar ist;
d) Verringerung der Reibung, erkennbar an geringeren Temperaturen des Getriebes nach gleicher Beanspruchung (Umgebungstemperatur 30° C auf der Autobahn): -
Peugeot Übliches
Höchstdrucköl
1250C
Flüssiges
Schmiermittel
gemäß
der Erfindung
1150C
und an einer Erhöhung der Leistung des Wechselgetriebes, die sich in einer Zunahme der Höchstgeschwindigkeit ausdrückt.

Claims (5)

Patentanspruch: Mineral-Schmieröl für Zahnradübersetzungen, insbesondere nach Patentanmeldung 15 94 328.9-43 (deutsche Auslegeschrift 1 594 328), bestehend aus
1. Mineralöl,
2. 0,2 bis 0,5% — bezogen auf 100 Gewichtsteile des Mineralöls — Methacrylsäureesterpolymeren mit einem Molekulargewicht von 8000 bis 15 000, die durch Copolymerisation von Dodecylmethacrylat und N-Diäthylaminoäthylmethacrylat im Verhältnis von 90 zu 10 Gewichtsprozent erhalten worden sind, als Dispersionsmittel und/oder Viskositätsindexverbesserer,
3. 6 bis 10% einer Mischung von 20% Zinkalkyldithiophosphat in chloriertem Paraffin mit einem Chlorgehalt von etwa 37% als Höchstdruckzusatz auf 0,2 bis 15% Compoundölzusatz.
4. 0,2 bis 1% Molybdändisulfid und aus
5. 0,02 bis 0,05% synthesereinem Graphit.

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