DE1592900A1 - Kieselerde-Pigment - Google Patents
Kieselerde-PigmentInfo
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Description
JOHNS-MaFVILLjS COEPOBATION, 22 JSast 40xh Sureet, New York 16,
M.Y., USA
Kieselerde-Pigment
I1Ur diese Anmeldung wird die Priorität der entsprechenden
USA-Anraeliung Serial JJo. 596 119 vom 22. November 1966 in
Anspruch, genommen
Die oirfindun^ be Grifft Sureckmixtelpigmente für Flüssigkeiten
und Kunststoffe und insbesondere Mattierungsmittel für Anstrichfarbenund
Lackträger, sowie ein Verfallren zum Herstellen derselben und auch die die neuartigen Mittel enthaltenden
verbesserten Anstrichfarben und Lackträger. Die ürfindung betrifft insbesondere verbesser ce Mattierungsmittel, die im
wesentlichen aus diatomeenartiger Kieselerde bestehen, die
nach dem Einarbeiten in eine Anstrichfarben- oder Lackgrundlage in der Lage sind, mit größerem Wirkungsgrad als die herkömmlichen
diatomeenartigen Kieselerdepigmente, die ähnliche Hegman-Feinheitswerte
besitzen, einen trockenen Film mit einer Oberflächenbeschaffenheit
zu ergeben, die ein hohes Maß an Freiheit von glänzender Reflektion, d.h. Glanz und Schein aufweist, und
gleichzeitig ein hohes Maß an OberflächenglätLe vorliegt, Die
verbesserten diatomeenartigen Kieselerdepigmente zeigen ebenfalle
zweckmäßig hohe Oe Laosorp t, Lonselgenaohijfcen und zweckmäßig·
Naß-dichte üJigenschaf tgn und zusatz i Loh hierzu zeigen
dieselben eine ausgeprägte Fähigkeit den Anstrichfarbengrundlager
in die sie eingearbeitet sind, verbesserte Abriebfestigkeit,
009887/1609 · ;
- 2 · BAD ORIGINAl.
Waschbarkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Verunstaltung zu vermitteln und dies im Vergleich, zu den vorbekannten handelsüblichen
Sorten der diatomeenartigen Kieselerdepigmente. Die verbesserten Diatomeenartigen Kieselerdepigmente können ebenfalls
in vorteilhafter Weise bei anderen Anwendungsgebieten herangezogen werden, wie z.B» als Antiblockierungsmittel in
Kunststoffilmen und Folien.
JSs ist bekannt, anorganische kieselerdeartige Pigmente in Anstrichfarbenträger
als Mattierungsmittel einzuarbeiten. Einige der herkömmlichen anorganischen kieselartigen Pigmente sind
diatomeenartige Kieselerde, Kieselerde, Kiese.lerdegel (Aerogel
und Xerogel) und einige Talksorten. Dieselben bestehen aus festen, unlöslichen 'feilchen, die in der Lage sind an oder be-
nachbart zu der Oberfläche der Ueberzüge zu verbleiben, während
dieselben feucht sind und während der MIm ausgebildet wird.
Dieselben sind im wesentlichen durchscheinend aufgrund einer Brechungsindices, deren Werte eng benachbart zu denjenigen der
üblicherweise angewandten Bindemittel vorliegen, sind jedoch in der Lage eine Mattierung zu bewirken aufgrund der unebenen
Oberfläche und der so ausgebildeten nicht gleichmäßigen Lichtreflektion. Es wurde jedoch beobachtet, daß derartige Mattierungsmittel
zwar eine glänzende Reflektion verringern können, die Ueberzugsbeschaffenheit jedoch allgemein ein gewisses Maß
an Glätte, Abriebfestigkefct, Waschfestigkeit und Jäinheitlichkeit
nicht; zeigt. Sin Mattierungsmittel, das aus sehr feio»rteilter,
vermahlener, diatomeenartiger Kieselerde besteht, kann
z.B. Glätte vermitteln, im allgemeinen läuft diese Eigenschaft jedoch einher mit einer ausgeprägten Verringerung de« Mattierungs-Wirkungegrades
der diatomeenartigen Kieselerde. Ik Gegensatz
vermitteln die erfindungsgemäßen Mattierungsmittel in wirk- '
009887/teöÖ -3-
BAD ORIGINAL
samer Weise höchst zweckmäßige Eigenschaften einer diffusen
Reflektion in den trockenen Filmen, die aus den dieselben enthaltenden
Anstrichfarben- und Lackträgern hergestellt worden sind, und gleichzeitig vermitteln dieselben zweckmäßige Glätte- eigenschaften
bei Ueberzügen, in die das Mattierungsmittel eingearbeitet worden ist.
Es wurde gefunden, daß mit der zunehmenden Verbindung von Hochgeschwindigkeits-Scheiben-juispersionsvorrichtungen
für das Einmischen von Pigmenten in Anstrichfarben- oder Lackgrundlagenträger
die herkömmlichen Mattierungsmittel auf der Grundlage diatomeenartiger Kieselerde allgemein nicht ausreichend fein odär
ausreichend einheitlich bezüglich ihrer Teilchengröße sind, um unter Anwenden einer derartigen Hochgeschwindigkeits-Ausrüstung
in wirksamer Weise dispergiert zu werden und daß Anstrengungen bezüglich des Zerkleinerns diatomeenartiger Kieselerde, wie ein
Pulverisieren oder Vermählen in einer Hammermühle, Kugelmühle oder Steinmühle vor einer derartigen Anwendung zu der Bildung
eines Mattierungsmittel mit ausgeprä^x verringertem Y/irkunjsgrad
geführt haben und dies bedingt durch ein Zerreißen oder Zerbrechen der Diatomitsxruktur.
Eine wichtige der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht somiu
darin, eine diaibomeenar"cige Kieselerde für das Anwenden als
Mattierungsmittel zu schaffen, die in wirksamer Weise sowohl zu höchst zweckmäßiger Diffusion der Lichtreflektion und Glätte in
trockenen Filmen führt, die aus Anstrich- oder Lackgrundlagen hergestellt sind, welche dieselben enthalten.
Eine weitere der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein neuartiges Verfahren zum Herstellen von Mattierungsmittel
auf der Grundlage von diatomeenartiger Kieselerde zu schaffen, die Teilchen innerhalb bestimmter Größenbereiche ent-
000887/16U9 " 4 "
BAD ORIGINAL
halten, um so deren wirksame Dispersion in Anstrichgrundlagen
unter Anwenden von Hochgeschwindigkeits-Dispersionvorrichtungen zu ermöglichen und zu sehr zweckmäßiger diffuser Reflektion und
Glätte in den trockenen Filmen der Anstrichfarben führen.
Eine weitere der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
verbesserte Anstrichfarben un d lacke zu schaffen, die darin
eingearbeitet das neuartige erfindungsgemäße Mattierungsmittel
auf der Grundlage der diatomeenartigen Kieselerde enthalten.
Eine weitere der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht
darin, neuartige diatomeenartige Kieselerdepigmente zu schaffen, die starke Oelabsorptionseigenschaften und zweckmäßige naßfeste
Eigenschaften besitzen und darüber hinaus ausgeprägte Fähigkeit aufweisen, den Anstrichfarbengrundlagen, in die sie eingearbeitet
sind, verbesserte Abriebfestigkeit, Abwachbarkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Verunstaltung zu vermitteln und dies im
Vergleich zu den vorbekannten handelsüblichen Sorten der diato-
Kieselerdeneenartigen/Pigmente.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der bdgefügten
Zeichnung erläutert:
Fig. 1 ist ein schematisches Fließbild des neuartigen erfindungsgemäßen
Verfahrens.
Fig. 2 zeigt die Trennvorrichtung, die bei der bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Herstellen diatomeenartiger Kieselerde angewandt wird.
Weniger als pptiraale Leistungseigenachaften bezüglich Mattierungsmitteln
bei herkömmlichen Sorten der derzeitig handelsüblichen diatomeenartigen Kieselerde werden anhand der folgenden
Beispiele erläutert, wo die erhaltenen Ergebnisse deutlich zeigen, daß derartige diatomeenartige Kieselerdematerialien mit
009887/1609 - 5 -
BAD ORIGINAL
Teilchengrößenbereichen der herkömmlichen Wette keine Mattierungsmittel
darstellen, die in der Lage sind, einen entsprechend hohen Wirkungsgrad als Mattierungsmittel zu zeigen und ebenfalls
nicht die zweckmäßigen Glätteigenschaften aufweisen. Anhand
der zusammengestellten Zahlenwerte ergibt sich, daß in einigen
Fällen, wenn auch gute Verringerung der spiegelnden Reflektion erzielt worden ist, die angestrebten Glätteeigenschaften
nichc erzielt wurden. rJei weiteren Untersuchungen wurde die
Glätte des erhaltenen Films oder Ueberzuges verbessert, dies jedoch auf Kosten der Mattierungseigenschaften. Bei diesen Ausfiihrungseigenschaften
wird die durch ein gegebenes i'igment erzielte Glätte ausgedrückt in Hegman-Feinheitsgrad einer typischen
Dispersion des untersuchten Pigmentes gemessen, und zwar
in einer ausgewählten Anstrichfarbengrundlage unter Heranziehen
eines Hochgeschwindigkeius-Seheibendiapergators, eines Laboratoriums-Hochgegchwindigkeitamischers,
der mit einem ÜowLes-Zannacheibenrad ausgerüstet Lot. Die glänzende lieflektlon, d.h,
Glanz und Schein des Ueberzügen werden ausgedrückt in lie fiele ti on
von der Ueberzugsobert'läche eines Lichts υrahLf), der darauf mit
einem Winkel von 60 bis 85° gegenüber der Henkrechten gerichtet
ist, d.h. Senkrechte der Ooerfläche , und zwar gemessen in
einem Photovolt-Refiekuometer,
.J. 2 1_
Mattierungsmittel - diatomeünartige
Kieselerde
aiigensohaf tan
OoLabaorption (Gardner OoLeman
Verfahren) kg Oel/lOO kg J.«U>-Uf)
Verfahren) kg Oel/lOO kg J.«U>-Uf)
diafcoraeijnartLga Kieaeiercle
LfLochen ÖQvviühb J1 -JO ',;') ;;,»(
pH (max,-min. j 10,0--rt,:J U),(i-ri/i 11»,ιΐ—Λί, ·>
Ό Loh to (g/om )
Lose UjjrohaahAitblLohJ Ο,Ι-ό ',>>[U?
<\Y'b
OOÜÖ.Ü // J ύθ\)
BAD ORIGINAL
1 | Beispiel 2 |
3 | |
naß (maximal) | 0,384 | 0,433 | 0,481 |
Elelligkeit (durchschnitti., TAPPT T 452m-45 |
) 89 |
90 | 92 |
Brechungsindex | 1,45-1,49 | 1,45-1,49 1 | ,45-1,49 |
Zusammensetzung: | |||
H8O | 0,1 | 0,1 | 0,1 |
GllihverLusfc | 0,2 | 0,2 | 0,2 |
SL0a | 91,9 | 91,9 | 91,9 |
Al8O8 | 3,3 | 3,3 | 3,3 |
Pe2O5 | 1,2 | 1,2 | 1,2 |
0,2 | |||
1L1LO2 | 0,2 | 0,2 | 0,2 |
UaO | 0,5 | •0,5 | 0,5 |
M^O | 0,5 | 0,5 | 0,5 |
2.0 | 2,0 | 2,0 | |
Wasserlösliches, gesamt. | 0,15 | 0,15 | 0,15. |
'i'e Llchenf,rö0en-Ana Lyse |
Gew.ψ in Mikrongröße innerhaLb
jedes der folgenden
Bereiche
20-10 | Mikron | Umband | inner- kt! Liner |
12,5 | — | O | 0,4 |
10- 8 | Il | 13,5 | _ | O | 1,4 | ||
8-6 | Il | 23,0 | 5, | O | 6,2 | ||
6 — Ht | Il | 27,0 | 19, | 23,0 | |||
4-2 | Il | 17,0 | 47, | 46,5 | |||
2-1 | Il | - | - | ,0 | 16,0 | ||
Gew. P ha Lb t als |
in Mikrongröße iinefj BereLciheHj |
,0 | |||||
2 MLkron | 7,0 | 26 | - | ||||
1 M | — | 6,5 | |||||
-/> ZurLlckgehultenüfj auf
iUeb mit oiner diirohaohnLbb-LLühl.HN
L Ichben Maaohonwa L be
■/•on U ,044 mia MiM lH5-4i.i
F 2 LniieL
Sy u r
0,1
4-4,5
0 0 0 8 H 11 1 6 0 d
BAD ORIGINAL
Beispiel Mattierung 12 3
in der Anstrichfarbenmasse
nach den Beispielen 8 und 9
und dispergiert vermittels des
weiter unten beschriebenen
Verfahrens in Beispielen 8 und 9
nach den Beispielen 8 und 9
und dispergiert vermittels des
weiter unten beschriebenen
Verfahrens in Beispielen 8 und 9
60° Glanz 7-13 19-25 18-24
85° Widerschein 7-17 50-60 40-50
Jedes der oben beschriebenen Mattierungsmittel wird innig mit
einem Hochglanz-Alkydlack vermischt, der 29 Gew.°/o Bindemittelfestsxoffe
enthält, und zwar in einer herkömmlichen Scheibendispergiervorrichtung
(ein Laboratöriuosraodell eines Hochgeschwindigkei"csmischers,
der mit einem Oowles Zahnscheibenrad ausgerüstet ist) 5 Minuten lang unter Ausbilden eines Anstrichfarbenträgers
bei dem das Mattierungsmittel in Mengen von 8,5 Gew.fi bezüglich des Anstrichfarbenträgers vorliegt.
Anhand der obigen Zahlenwerte ergibt sich, daß die in dem Beispiel 1 erhaltenen Mattierungseigenschaften günstig sind, wenn
auch die Glätteeigenschaften weniger als zweckmäßig sind. Die
Zahlenwerte des Beispiels 2 zeigen eine durchaus günstige Zunahme
bezüglich der Glätteeigenschaften aufgrund das Anwendens eines Mattierungsmittel, das insgesamt gesehen, eine feinere
Teilchengröße besitzt. Man sieht jedoch, daß eine ausgeprägte Verschlechterung der Mattierungseigenschaften resultiert. Nach
dem Beispiel 3 werden günstige Glätteeigenschaften erreicht, und wenn dieselben auch zwischen denjenigen liegen, wie sie nach den
Beispeilen 1 und 2 erhalten worden sind, sind sie trotzdem durchaus für die meisten handelsüblichen Anstrichfarben und Lacke annehmbar. Die Mattierungseigenschaften liegen jedoch unter den
optimalen Werten und lassen eich im wesentlichen mit denjenigen vergleichen, wie sie nach dem Beispiel 2 erzielt werden. Man
sieht weiterhin, daß die Glanzwerte des nach dem Beispiel 3 ausgebildeten TJeberzuges praktisch die gleichen wie diejenigen nach
009887/1609 . . R_
dem Beispiel 2 sind, während die Widerscheinwerte nur geringfügig niedriger lagen.
Anhand der obigen Ausführungen ergibt sich ohne weiteres, daß die Notwendigkeit für Mattierungsmittel gegeben ist, die die
Glätteeigenschaften ergeben, die z.B. durch die diatomeenartige Kieselerde erreicht werden kann, wie dies nach den Beispielen
und 3 und vorzugsweise nach dem Beispiel 3 erhalten wird, und gleichzeitig Gfenz-Widerschein und Mattierungseigenschaften ergeben,
wie sie durch Anwenden der diatomeenartigen Kieselerde nach Beispiel 1 erreicht werden.
Dieses Erfordernis wird nun durch die erfindungsgemäßen diatomeen
artigen Kieselerde-Mattierungsraittel erfüllt, die wenigstens etwa 85 Gew.$>
Kieselerde enthalten, wobei der restliche Anteil im wesentlichen aus einem Gemisch aus Oxiden des ^luminiums,
Eisens, Phosphors, Kaliziums, Magnesiums, Natriums und Kaliujs
zusammen mit geringen Mengen an Wasser und Flüchtigem besteht. Eine neuartige erfindungsgemäße diatoeeenartige KieserÄe weist
die folgende Teilchengrößenanalyse auf:
Gew. 0Jo in Mikrongröße innerhalb der folgenden BereicheI
20-10 Mikron etwa 1,0^
10- 8 " "3,0$
8 -6 " " 11,0$
6 -4 " " 40,0#
4 -2 " » 31,096
2 -1 " " 9,09b
Gew.i» in Mikrongröße innerhalb
eines Bereiches kleiner als
eines Bereiches kleiner als
1 Mikron " 5,0?i>
Die erfindungsgemäßen diatomeenartigen Kieslerde-Mattierungsmittel
enthalten wenigstens etwa80 Gew.^ Teilchen mit einem Aequivalent-Scoke-Durchmesser innerhalb des Bereiches von etwa
2 bis 10 Mikron. Die neuartigen Mattierungsmittel enthalten
nicht mehr alo etwo 5 Gew.l/>
Teilchen mit einem Aoquivalent-
009887/1608 ~9~
Stoke-Duronraeaservon größer als etwa IO Mikron und nicht mehr
als etwa 15 Gew.> der Teilchen weist einen Aequivalent-Stokes
durchmesser von kleiner als etwa 2 Mikron auf.
IDs wird erfindungsgemäße diatomeenartige Kieselerde mit den
im folgenden angegebenen Eigenschaften mit einem Hochglanz-Alkydlack,
der praktisch der gleiche wie derjenige nach den Beispielen 1 bis 3 ist, in einer herkömmlichen Hochgeschwindigkeits-SuheibenÄispergiervorrichiung
bei einer kleineren Ausführung der Cowles Vorrichtung, wie sie üblicher Weise in der
Anstrichfarbenindustrie angewandt wird, 5 Minuten lang vermischt unter Ausbilden eines neuartigen Anstrichfarben trägers,
bei dem das diatomeenartige Kieselerde-Mattierungsmittel in Mengen von 8,5 Gew./b bezüglich des Anstrichfarben trägers vorliegt.
Im folgenden sind die Mattierungswerte und die Werte bezüglich der glänzenden Eeflektion wiedergegeben.
neuartiges Mattierungsmittel in Form der diatomeenartigen
Kieselerde
jiaenschaften
Oelabaorption -Gardner Goleman Absorptions /* - kg Oel/ 100 kg
diacomeenarfcige Kieselerde
spezifisches Gewicht pH (max.-rain.)
Dichte (g/cm*)
lose (durchschnittlich) naß (maximal) Helligkeit (durchschnittlich)
TAPPI Ϊ 452m-45
Brechungsindex
160
2,3 10,0-8,5
0,136 0,352
90
1,45-1,49
1,45-1,49
160
2,3 10,0-8,5
0,136 0,352
90 1,45-149
0 09837/1309
- 10 - BAD ORIGINAL.
- ίο -
H8O
Glühverlust
SiO8
A|0 ^e8O3
TiO8 CaO MgO Ha8O +K8O
Wasserlösliches, gesamc
>o in Mikrongröße innerhalb eines Bereiches von
20 - 10 Mikron
10 8 6 4 -
8 6 4 2
Il Il Il
2-1 »
Gew.% in Mikrongröße innerhalb
eines Bereiches von feiner als
2 Mikron 1 "
fi Zurückgehaltenes auf einem Sieb mit einer lichten Maschenweite
von 0,044 mm durchschnittlich
ASTM D-185
Glätte Hegman-Feinheitsgrad
in den Anstrichfarbenmassen nach den Beispielen 8 und 9 und
vermittels des in den Beispielen 8 und 9 beschriebenen Verfahrens diapergiert
60° Glanz
85° Widerschein
.Beispiel 4 |
5 |
0,1 0,2 94,9 3,3 |
0,1 0,2 91,9 3,3 |
1,2 | 1,2 |
0,2 | 0,2 |
0,2 | 0,2 |
0,5 | 0,5 |
0,5 | 0,5 |
2,0 | 2,0 |
0,15 | 0,15 |
i,o- | 0,5 |
3,0 | 2,5 |
11,0 | 10,0 |
40,0 | 40,0 |
31,0 | 35,0 |
9,0 | 7,5 |
5,0
Spur
4-4,5
10-14 10-20
4,5
Spur
10-14 10-20
- 11 -
009887/1609
- li -
Anhand der obigen Vierte ergibt sich, daß die erfindungsgemäßen neuartigen diatomeenartigen Kieselerde-Mattierungsmittel nicht
nur zu verbesserten Mattierungseigenschaften führen, sondern
ebenfalls zu vorteilhaften Glätteeigenschaften führen. Es ist besonders zu beachten, daß gefunden wurde, daß zwecks Erzielen
der erfindungsgemäßen Vorteile es nicht nur wichtig ist die Teilchengrößenverteilung der diatomeenartigen Kieselerde so zu
steuern, daß der Gewichts-prozentige Anteil an Teilchen gröber als etwa 10 Mikron fceferenzt wird, sondern daß es ebenfalls, und
dies unerwarteter Weise wichtig ist, den gewichtsprozentigen Anteil an Teilchen feiner als etwa 2 Mikron zu begrenzen. Έ$
wurde speziell festgestellt, daß Teilchen der diatomeenartigen Kieselerde mit kleiner als etwa 2 Mikron nicht merklich zu dem
Wirkungsgrad der Mattierung beitragen. Somit weisen die erfindungsgemäßen Mattierungsmittel feinverteilte diatomeenartige
Kieselerde auf, die einen relativ schmalen Bereich der Verteilung der Teilchengröße aufweist. Dieselben können insbesondere
als feinverteilte diatomeenartige Kieselerdepigmente bezeichnet werden, die nicht mehr als etwa 5 Gew./*>
Teilchen gröber als etwa 10 Mikron und nicht mehr als etwa 15 Gew./£ Teilchen kleiner als
etwa 2 Mikron enthalten, wobei wenigstens etwa 80 Gew./o der
Teilchen innerhalb des Größenbereiches von etwa 2 bis 10 Mikron fallen. Die hier angegebene Teilchengröße ist der Aquivalent-Stokes
Durchmesser, wie er vermittels des Sedimentationstest-Verfahrens erhalten wird, das als die herkömmliche Klein-Hydrometer-Verfahrensweise
bekannt ist. Die neuartigen erfindungsgemäßen diatomeenartigen Kieselerde-Mattierungsmiitel sind weiterhin
insbesondere dadurch ausgezeichnet, daß sie in der Lage Anatrichfarbengrundlagen in die sie vermittels Dispersion mit
Hochgeschwindigkeits-Scheibenraiecher eingearbeitet sindf einen
009887/1609 . - 12 -
Hegman-Feinheitsgrad von wenigstens 4 auf der North-Skala«
vernitteln und wenigstens etwa 15 '/<>
höheren Wirkungsgrad bezüglich der Verringerung der glänzenden Reflektion und Erhöhen der
diffusen Heflektion auf trockenen Filmen der Anstrichfarben,
Lacken, Ueberzügen usw. vermitteln, in denen sie eingearbeitet;
sind, und zwar im Vergleich mit herkömmlichem diatoraeenartigen
Kieselerde-Pigmenten, die ähnliche Hegmann-Feinheitsgrade ergeüen.
Zusätzlich zu dem Erzielen der Mattigkeics- und Glätteeigenschaften
zeigen die neuartigen erfindungsgemäßen diatomeenartigen Kieselerde-Streckmittelpigmente in überraschender V/eise
verbesserte !eigenschaften bezüglich der Entfernung von Verunstaltungen
oder AbwaEchbarkeit gegenüber herkömmlichen diatomeenartigen
Kiesä-erdeprodukten, wie sie anhand der folgenden Ausfiihrungsbeispiele
erläutert werden.
us werden die folgenden Wasser-Emulsions-Anstrichfarben unter
Anwenden des diatomeenartigen Kieselerdeproduktes nach den Beispielen 3 und 4 in den Beispielen 6 bzw. 7 kompoundiert.
Anstrichfarben-Zusammensetzung
(0,454 kg/angenähert 378 1 Farbe)
diatomeenartige Kieselerde 'iar.iol 731 (Dispergiermittel)
Igepal 00-630 (netzmittel; Ae bhylenglykol
Oarbitolacetat (Vereinigungsmi ttel)
j'roy 333 (Entschäumer) i'MA- 30 (Kons er ν 3 e r un gs rai 11 e 1)
Titanox 1U-50 + (Kutil)
ASP-170 (biuu-weiß NS Ton j
Wasser
009887/1609
6 | Beispiel 7 |
,4 | BAD | gleich wie Beispiel 4 |
4 |
gleich wie Beispiel 3 |
iü | 50 | 0 | ||
50 | ,0 | 10, | 0 | ||
10 | 4, | 0 | |||
4 | ,0 | 25, | 0 | ||
25 | ,5. | 8, | 5 | ||
0 | ο | ||||
2 | <■■» | ||||
0 | 200 | ||||
200 | 150 | - 13 - | |||
150 | 19Ö | ||||
198 | |||||
ORIGINAL | |||||
Die oben angegebenem Bestandteile werden in einem Osterizer-Mischer
10 Minut;en lang miü hoher Geschwindigkei t, dispergiert,
und sodann werden die folgenden Bestandteile zugegeben und bei
niedriger Geschwindigkeit eingemischt.
Natrosol 250 HR, 2fi Lösung Uindickerj 250 250
Resyn 2243 (PVAc Emulsion) 275 275
Die erhaltenen Anstrichfarben werden mit einem 0,076 mm EiImauftragegerät
auf Leneta Kunststoff-Scheuertestpanele aufgebracht
und sodann 48 Suuncten lang getrocknet. Im Anschluß hieran
warden die Jigenschaften bezüglich der jüncfernung von Verunstaltungen
in lieber ein Stimmung mi t der Verfahrensweiße nach Federal
J^aint Specification 'F£-e-29d mit der Ausnahme geprüft, daß die
Leneta Kunstscoff-Scheuertestpanele anstelle mit GrundLerungsrr.it
eel oehandelten Glaspanelen angewandt werden, ^s wird Kreide
ala das Verschmutzungstnedium angewandt und es werden die folgenden
Zahlenwerte erhalten:
Beispiel 7 8
Waschvorgänge, die erforderlich sind
für ein vollständiges Entfernen der
Verschmutzung 1200 630
Zusätzlich zu dem Ausbilden guter Mattierungs- und Glätteeigenschaften
in den Filmen, die aus wässrigen Ümulsions-Anstrichfarben
hergestellt worden sind, in die« dieselben eingearbeitet wurden, airjd die neuartigen erfindungagemäßen Mattierungsmittel
in gleicher tfeise wirksam in raib organischen LösungsmittelnνerdUnnbtn
Anstrichfarben. Die Zahlenwerte in den Beispielen 8 und 9 wurden unter Anwenden de« nach den Beleplalen 3 und 4 angewandten diafcomaenartigen KieeeLerdaprodukteg gewonnen.
009 887/1609
- 14 -BAD ORIGINAL·
Beispiel 8 | 9 |
85,0 | 85,0 |
41,7 | 41,7 |
1,0 | 1.0 |
596 | 596 |
298,0 | 298,0 |
2,0 | 2,0 |
0,8 | 0,8 |
Farbenzusammensetzung (0,454 kg/378 1
der Farbe)
Solvesso Wr. 1
Sojalecichin, öllöslich
Suyresol 4250-50
Kufciltitandioxid (nicht kreidend)
Antihautbildungsmittel
Kobaltnaphthenat , 6^4»
Zu 100 g der obigen Zusammensetzung werden 8,50 g diatomeenartige
Kieselerde hinzugefügt, die im wesentlichen die gleiche ist, wie sie in den Beispielen 3 und 4 und in den Beispielen 8 und 9
zur Anwendung kommt. Die diatomeenartige Kieselerde wird in der
Anstrichfarbe dispergiert, indem 10 Minujen lang in einer Hochgeschwindigkeics-Scheibendispergiervorrichxung
eingemischt wird.» hierbei handelt es sich um eine kleinere Ausführung der Gowles
Vorrichtung, wie sie üblicherweise in der Anstrichfarbenindustrie
angewandt wird, näs werden die folgenden Ergebnisse erhalten:
Glätte Beispiel 8 2
Glätte Beispiel 8 2
Hegraan Feinheitsgrad 1,5-3,75 4*5-5,5
(Folien gegossen mit, 0,076 mm
Bird Auftragungsvorichtungen und
über Nacht luftgetrocknet]
60° GKLanz 10,5-16 11,0-19,5
85° Widerschein 10-24 11-25
Weiterhin führen die neuartigen efrfindungsgemäßen diatoeeenarti-
gen Kieselerde-HattierungsBiittel au einer aweokmäßlgen Si η hei t-,llohkiit in dem Anstrichfarben träger, «ie weiter obm beeohria-
und wenn dieneLben auf Oberfläche» unfcersohiedlioktr Tt
wie HarthoLz, ttlpsplatten und Metall aufgebracht werden. Die erhaltenen übirfläühenbeeohiffenhelten dieser OberflKohen »eigen
009Ö87/1609 badoriginal " 15 "
in überraschenderweise praktisch die gleichen Mattierung- und
Glätteeigenschaften, jüs wurde weiterhin gefunden, daß die neuartigen
erfindungsgemäßen Mattierungsmittel zu erheblichen Ersgarnissen
führen, wobei sie gleichzeitig bessere oder wenigstens gleich günstige Ergebnisse bedingen, wenn sie in den herkömmliehen
Anstrichfarben mit Halbglanz unter Ei-satz der herkömmlichen
Talk-Sträckmittel in Mikrongrößenbereich angewandt werden,
Euwa 1/3 bis die Hälfte weniger an neuartigen erfindungsgemäßen
Mattierungsmitteln als die herkömmlichen Talkmittel in Mikrongrößenüereich
auf der Gewichtsgrundlage führen zu diesen vorteilhaften
Ergebnissen.
Man sieht, daß die hier wieaergegebenen Durchmesserwerte theoretische
Suokes-Durchmesserzahlen sind, wie sie anhand der herkömmlichen
dedinentationsverfahren wie den Klein-Hyd./ometer-Testverfahret)
erhalten werden.
Das Herstellen der erfindungsgemäßen diatoraeenartigen Kieselerde-Matt
ie rungsinittel läßt sich besonders leicht in Uebereinstimmung
mit dem Schema und der Vorrichtung durchführen, wie in der Pig. 2 wiedergegeben. Hierbei fließt diatoraeenartige Kieselerde von
dem Vorratsbehälter 10 aus durch ein Rohr 12 zu der Pumpe 14» die die Beschickung durch das Rohr 16, die Bescliickungsbehälter
18 und Luft-Kxassifizierungsvorrichtung 20 drückt, die im einzelnen
in der Pig. 2 wiedergegeben ist.
Zwischen dem Auslaß des Beschickungsbehälters 18 und dem jdinlaß
der Luft Klassifizierungsvorrichtung 20 liegt ein Abdichuungsventil
22 vor, das durch einen Motor (nicht gezeigt) betrieben wird, der mit hoher Geschwindigkeit angetrieben werden kann.
Vorzugsweise wird der Motor deä Abdichtungsventils mi^ 50/ό
seiner kalibrierten Geschwindigkeit, z.B. von etwa 67 U/min, angetrieben.
Der Jiinlaß der Luft-K^assifizierungsvorrichtung weist
009887/1609 . BAD Or,g,nal" ^ "
ein Paar Zuführungaöffnungen 24 und 26 auf, die sich allgemein
an der Mittellinie des Deckels 28 der Luft-Kiassifizier-ungsvorrichtung
20 befinden. Sine einzelne Schnecke mit gegenüberliegenden Spiralteilen 21 und 23 beschickt beide Oeffnungen ausgehend
von dem Beseüickungsbehälter 18 üoer das Jibdichtungsventil
22. Die Kiassifizierungsvorrichuung 20 weist allgemein
Zylinderform auf und läuft in ein kegelförmiges .auslaßteil i30
für die ADgabe der groben Fraktion an einen Vorratsbehälter 32 über die Ventilanordnung 34 aus.
Im Inneren des zylinderförmigen Teils 36 der Luft-Klassifizierungsvorrichtung
20 liegt ein üobor 38 vor, der in geeigneter
Weise für ein Umlaufen angeordnet ist und durcn einen Motor (nicht gezeigt) angetrieben wird. In Verbindung mit dem Innenraum
das Hotors 38 liegt ein Auslaßrohr 40 für die Feinanteile
vor, das eine Dichtungsanordnung 41 aufweist. Das Kohr 40 steht
in Ströraungsverblndung mit dem Einlaßende des Gebläses 42. Das
Auslaßende des Gebläses 42 steht in Verbindung mit wenigstens einem Sammelgefäß 44 für die Feinanteile über das iLohv 46. Vorzugsweise
ipt ein Paar Sammelgefäße für die Feinanteile parallel geschaltet und wird in dieser Weise angewandt. Die Feinanteile
wgrden von der Luft in den Sammelgefäßen getrennt, wobei die
Luft durch den Auslaß 48 ausgedrückt wird, während das Feinprodukt
durch den Auslaß 50 zu dem Vorratsbehälter 52 für die Feinanteile über die Ventilanordnung 54 abgegeben wird. Jis ist
bevorzugt, daß das Sammelgefäß und die Luft-Klassifizierungsvorrichtung
mit einem Druckausgleichsrohr 70 versehen sind. Von dem Vorrats&efäß 52 aus können die Feinanteile zu der Pumpe
56 füeßen, die das neuartige, erfindungsgemäße diatomeenartige
Kieselerde-Mattierungsmittel zu einem Verpackungsbehälter 58
über das Hohr GO drückt» Die in dem Verpackungsbehälter 58 ge-
- 17 - 009887/1609
sammelten Feinanteile können sodann direkc einer Verpackungseinheit
62 zugeführt werden, wo sie in geeignete Behälter verpackt
werden.
Von dem zylinderförmigen L'eil der Sammelgefäße für die Feinanteile
aua erstreckt sich eine Luftrückführungsleitung 64, die in zweckmäßigerweise in Verbindung mit der Klassifizierungsvorrichtung
20 benachbart zu dem kegelförmigen unteren Teil 30 derselben
üoer ein Paar diametral gegenüberliegend zueinander angeordnecer Oeffnungen 66 und 68 steht.
Bei einem typischen Betrieb wird das in den Behälter 10 vorliegende
diatomeenartige Beschickungsmaterial der Klassifizierungsvorrichtung 20 mit einer Geschwindigkeit von etwa 116-122 kg/h
zugeführt. Der Rotor 38 wird mit einer Geschwindigkeit von
bei
1200-1400 U/min, betrieben, während das Gebläse 42/einer Geschwindigkeit
von 2500-3150 Lf/min. betrieben wird. Die Beschickung
besteht hierbei aus diatomeenartiger Kieselerde, die die folgende Analyse besitzt Uohns-Manville "HrFLO" "SUPER-OEL"
Zusammensetaung:
H8O | 0,1 |
Glühverlust | 0,2 |
SiO8 | 91,9 |
Al8O8 | 3,3 |
Fe8O8 | 1,2 |
P8O, | 0,2 |
TiO8 | 0,2 |
OaO | 0,5 |
MgO | 0,5 |
Na8O + K8O | 2,0 |
Waseerlöeliches, gesamt | 0,15 |
BAD ORIGINAL ~ iH
J -,
- 18 Teilchen größen-Analyse
Gew. ^ innerhalb eine» Mikrongröße in dem Bereich gröberala
40 Mikron 6,β
40-20 Mikron 15,5
20 - 10 Mikron 33,5
10-6 Mikron . 22,0
6-2 Mikron 21,5
Gew.> innerhalb einer Mikrongröße in dem Bereich feiner als
2 Mikron 1,5
Das aus dem Saramelgefäß 44 gewonnene neuartige, diatomeenartige
Kieselerde-Mattierungsmittel in J?om von Feinanteilen weise eine
'leilchengrößenanaylse auf, die in den obigen -Beispielen 4 und
wiedergegeben ist und führe zu den ebenfalls weiter den wiedergegebenen Mattierung- und Glätteeigensehaften. Es werden etwa
22 -24> der Beschickung in Form des neuartigen, erfindungsgemässen
diatomeenartigen Kieselerde-Mattierungsmittels erhalten.
Die oben beschriebene Luft-KlassifizierungsvorrichOung zum
Durchführen der Herstellung der neuartigen, erfindungsgeraäßen
diatomeenartigen Kieselerdeprodukte ist eine handelsübliche
Vorrichtung, die unter der Bezeichnung The Wide Hange Air Sifter Classifier, Modelle 15A und 24A, hergestellt von der
Air Sifters Incorporated, Greenwich, Connecticut, bekannt ist. Die Betriebsweise einer derartigen Vorrichtung ist dem einschlägigen
Fachmann bekannt. Es können auoh wahlweise andere
ähnliche handelsübliche Vorrichtungen angewandt werden. Bei den spezifischen AusfUhrung&eiapielen wurde das oben angegebene
Modell 24A angewandt.
Die für diese Vorriohtungsart angewandte diatomeenartige
Kieselerde kann ein vermittels Flußmittel kalziniertes, natürliohes
oder einfach kaliiniertea Produkt aein und braucht
nicht die' genaue Zusammensetzung, Eigenschaften und Teilchengrößeanalyse
aufzuweisen, wie aie weiter oben für eine beispielsweise Beschickung mitgeteilt worden sind, vielmehr führx auch
das angegebenen "HYi1LO" "SUPJiH-CJiL" Produkt in wirksamer V/eise
zu ausgezeichneten Ergebnissen.
Die hier angegebenen Naßdichten werden bestimmt vermittels Aufschlämmen
einer 1 g ProDe des Produktes in Wasser und Zentrifugieren
der Aufschlämmung in einem kalibrierten Hlihr mit 1800 U/
min. 30 Hinuten lang unter Anwenden einer International Centrifuge,
Größe 1, Type SB. Das abgesetzte Volumen der Peststoffe ergibt ein Maß für die Dichte in nassem Zustand.
Die neuartigen, erfindungsgeraäßen, diatomeenartigen Kieselerdeprodukte
weisen Eigenschaften auf, äie sie ebenfalls besonders
anwendbar und vorteilhaft auf anderen Gebieten als den Anstrichfarbenmassen, z.B. als Pigmente und Füllmittel allgemeine Anwendung
finden, als Antiblockierungsmittel in Kunststoff-Folien und Platten, wie Polyäthylen, um so das Anhaften odär Ankleben
zwischen den Folien oder Platten zu verringern. Auch weitere Anwendungsgebiete in Betracht zu ziehen.
009887/1609 . -20-
BAD ORIGINAL
Claims (3)
1. Peinverteilte diatomeenartige Kieselerde rait einer Teilehengrößenverteilung,
die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Verteilung die folgenden Werte aufweist:
a) nicht mehr als 5 Gew.$ der Teilchen ist gröber als eine Größe
von etwa -10 Mikron,
bj nicht -mehr als etwa 15 Gew.ψ der Teilchen sind feiner als eine
Größe von etwa 2 Mikron und die Teilchengrößen können die äquivalenten Stokes-Durchmesser darstellen, wie sie vermittels eines
Sedimentations-Testverfahrens unter Anwenden der herkömmlichen Klein-Hydrometer-Arbeitsweise erhalten werden.
2. Peinverteilte diatomeenartige Kieselerde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen innerhalb der folgenden
Größenbereiche liegen:
Gew.% GröBe (Mikron)
0,5 - 1,0 10 - 20
2,5 - 3,0 8-10
10-11 6-8
40 4-6
31-35 2-4
7,5 - 9,0 1-2
4,5 - 5,0 <1
3. Anstrichfarbe mit einer Anetiichfarben-Grundlage, dadurch
gekennzeichnet, daß in derselben als ein Mattierungamittel tine
feinverteilte diatomeenartige Kieselerde vorliegt, wie sie in
den Ansprüchen 1 oder 2 angegeben ist.
Patentanwälte
Seiler u. Pfenning
009887/1609
Leerseite
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1967
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