DE1592789A1 - Verfahren zur Unterdrueckung der Nitrifikation von Ammoniumstickstoff im Erdboden - Google Patents
Verfahren zur Unterdrueckung der Nitrifikation von Ammoniumstickstoff im ErdbodenInfo
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Description
Verfahren zur Unterdrückung der Nitrifikation von Ammaniumstiokstoff
im Brdboden
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Unterdrückung der Nitrifikation von Ammoniumstickstoff und bezieht sieh auf
eine für diesen Zweck geeignete Dungemlttelsuaammsiis*tzuag·
Da die »eisten Pflanzen ihren Stiokstoffbedarf sum grttStsn
Teil oder vollständig aus dem Erdboden decken, bestellt eine· der wichtigsten landwirtschaftlichen Problem darin, KArstlckstoff
ftir das Wachsen der Pflanzen Im Erdboden zur Verfügung zu stellen. Stickstoff ist Im Erdboden In drei Formen
vorhanden, und zwar in Form von organischem Stickstoff, Ammoniumstickstoff und Nltratstiokstoff. Von diesen drei
Arten werden Ammoniumstlokstoff und Nitratstlokstoff von de*
1098087 0503
BAD ORjQlNAL
Der organische Stickstoff 1« Brdboden besteht aus verschiedenen Verbindungen und staant von Dung, organischen
Düngemitteln und FeldfruohtrÜokstenden ab. Mit Ausnahae
von organischen Düngemitteln alt reduzierte« Stickstoff, wie beispielsweise Harnstoff, sind diese Verbindungen
in Vasser 1« allgemeinen derart unlöslich, daß sie nicht
leicht aus de« Brdboden ausgelaugt werden können, sie
stehen jedoch nicht den Pflansen direkt xu einer Verwendung xur Verfugung. U* den organischen Stickstoff für
die Pflansen verfügbar su aaohen, «uf er durch Bodenbakterien
in Ammoniak oder Ammoniumsalze umgewandelt werden. Bins derartige Umwandlung erfolgt sehr sohneil im Falle
von organisch reduzierten Stlokstoffdüngesdtteln, wie
beispielsweise Harnstoff, jedoeh sehr langsam 1« Falle der andiren organischen Stickstoffverbindungen. Ansehlies·
send an dl· Umwandlung wird der Ammoniumstlokstoff durch
die Bodenbakterien sehr schnell in anorganischen Nitratstickstoff oxydiert. Eine derartige Mineralisierung von
organische« Stickstoff versorgt den Boden in konstanter
Welse alt Stickstoff, der von den Pflansen aufgenommen
werden kann.
BAD ORIGINAL 109808/0503
riellen Umwandlung von organische« Stickstoff oder von
Dfltagemltteln «It reduslerte« Stickstoff,wie beispielweise
wasserfreie« Aaeoniak, wttearlge« AaKmIaJc, Aaaonluasulfat,
Ammoniumnitrat oder Aaeoniuaphoaphat, ab. Diese Aeeonluaverbindungen
lösen slob leicht in Wasser oder in de« wlearigen
Erdbodenawdlu«· wobei Aaaonlualonen erseuet werden.
Da der Brdboden eine Art von Katlonenaustaueoher darstellt,
werden die Asnonlundonen stark von de« Erdboden
adsorbiert und infolge des kationlsohen Charakters dieser
Ionen von Ina festgehalten.
Der Hitratatlokatoff la Erdboden staaa* von der Mltrlfikatlon
von Aaaoniuaatlokatoff durch Bodafibakterlen oder
von sugeaetsten anoreanisohen mtratdOnceadtteln, «1· beispielsweise
natriumnitrat, Aaaxmluanltrat oder Caloluanltrat
ab. Diese mtratverbindunera lOaen sieh leicht in
wasser oder in des vlasrlgen Erdbodeneedlu·, wobei Mitrat«-
ionen erseugt werden. Infolge dea anionlsehen Charakters
dieser Ionen, werden die Mltrationen nicht von da· Ird- '
boden adsorbiert. Daher wird der Nitratstlokstoff schnell durch Regen oder BesprUhung ausgelaugt und geht daadt
leloht verloren. AuSerdee wird der Nitratstiokstoff durch
die Bodenbakterien su gasf5raigea Stickstoff reduziert
(dieser Frosess 1st als Denitrifikation bekannt). Der Mitratstickstoff
geht nach der vorstehend beschriebenen Welse
109808/0503
BAD ORIGINAL
so sohnell «us den Boden verloren, dafl seine Aufnahmegeschwindigkeit
duroh die Pflanzen sehr niedrig 1st.
Daalt der Stickstoff in Erdboden aus diesen ausgelaugt
werden kann oder duroh Denitrifikation verloren gehen kann, «ufl er in Fora von Nltratstlokstoff vorliegen. Un
daher den Verlust von Stickstoff aus den Erdboden su vernelden
und die Aufnahnegesohwlndlgkeit des Stickstoffs duroh Pflanzen su erhüben, 1st es erforderlich, die Nitrlfikatlon
von Annonluastlokstoff duroh Bodenbakterien
su unterdrücken.
Bin Ziel der vorliegenden Erfindung liegt in der Schaffung
eines verbesserten Verfahren· sur Verhinderung des Verlustes
von Stickstoff in Erdboden.
Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist in der
Bereitstellung eines verbesserten Verfahrens xur Unterdrückung der Nltrlflkatlon von Annoniunstiokstoff in Brdboden
su sehen.
Ferner hat »loh die vorliegende Erfindung die Schaffung einer neuen Dungenittelsusannensetsung su« Ziel gesetzt,
die bei den erfindungsgenJtBen Verfahren eingesetzt wird.
BAD ORIGINAL 109808/0503
Das Hauptsiel der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren sür Unterdrückung der Nltriflkatlon von Ammoniumstiokstoff
in Erdboden· welches darin besteht, daS der Brdboden eines Feldes» auf dem Pflanzen wachsen» mit
4-Aadnobenxolsulfonaeid oder einem Derivat dieser Yerbindung
der allgemeinen Formel
worin X für
-pnerj
-V1
, -CO S. —
sowie
steht und R1 und R2 Wasserstoff, Halogen« Methyl oder
Methoxy bedeuten« behandelt wird.
109808/0503
Beispiel« für derartige Verbindungen sind l-Aalnobenzol*
sulfonaaid* 2-Sulfanilamidopyridin, 2-Sulfanllaaldothlaftol,
2-3ulfanilaBldo-4-«tthylthia»ol, 2-SulfanllaRddo-5-aethyl-l,3,4-thiadiaxol,
2-3ulfanilaeidopyrimidin, 2-Sulfanllaaido-*,6-dlMthylpyrlMldin,
drflulfanilaaido-^,4-dlmthylpyrlaldln»
6-Sulfanila«ido-2, 4-dieethoxypyriaddin,
6-Methoxy«>-suXf anllaaldopyrldasin, Sulfanllylguanldln,
3· 4-DiMthyl>5-sulfanilejddolsoxasol# ?-3tilfanllaaldo~3-
«ethyllsoxasol, HSulfanllyl^^-xjlanla und 4,6-Dieetboxy-2-aulfanl
lwldo-s-triailn»
Durch da« erfindunfagemäBe Verfahren wird die
von AsMoniuwtlolcetoff la Erdboden su Mitratatiolcatoff
inhibiert* eo dal der sohneile Verlust von Aa stoff aus des Erdboden verhindert wird. Diese inhibierende
Wirkung dauert «ehr als zwei Monate lan« an. Der Asawntii
Stickstoff kann In eine· derartigen Falle von eine« auage~
streuten Düngemittel abstw—sn, das 0—nnluaatlckstoff
enthält, beispielsweise Aaaonlak oder Aaaoniuaealsa; der
AsaonluMstiokstoff kann ferner duroh UsMandlung eines orsjanisohen
Stickstoffbestandteile· la Boden oder duroh Oewandlung
von auf dea Brdboden ausgestreute« organlsohen
DUngenlttel gebildet werden.
BAD ORIGINAL 109808/0503
-τ-
BeI der Behandlung de· Erdboden· Mit 4-A«inoben*olsul
fdnsald oder eine« Derivat dieser Verbindung ist es vor·
ausleben, den Erdboden unterhalb »einer Oberfläche in einen PeId, auf welohta Pflanzen wachsen, «it diesen Tsrbindungen su iwpragnieren, so dsJ die Konsentratlon dsr
Verbindung In des Erdboden 1 bis 130 Oswiohtstsilt, insbesondere
1 bis 30 Oewiohteteile, pro Hillion Oewiohtstelle
der Brdbodens bstrlgt. Xs 1st Yorsuslehsn, dsl die
Menge des eingebrachten 4~A«lnobtnsol8Ulfon*aids oder
Derivats wenigstens 5 β pro 1 Ar dss Feldes betragt.
4-Aminoberuolaulfonaeid oder Derivate disssr Verbindung
können auf Felder vor dta Ausstreuen sinss Stlotartoffdttngesdttsls·
glslohssltlg alt ds«ssn Ausstreuan« oder
•ohlieSend en die Ausstrsuune verteilt werden. Wird, der
Erdboden alt 4-Asdnobensolsulfonssdd oder Derivaten dl«
Verbindung na oh der Ernte von Feldfrttohten bensndelt, dsnn
kann der aus organlsoben dubstsnssn erseugte Assnoitss*
Stickstoff la Erdboden für die naohete Usshstuassmison
konserviert werden. Bs ist ferner auglion, die Erzeugung
von gasförmigem phytotoxisahen 3tioketoffoaqrd, dss in
Treibhftueern an die Atmosphäre abgegeben wird* zu verhindern,
indea die Beets alt 4-Aalnobensol8ulfonaald oder
Derivaten dieser Verbindung behandelt werden.
BAD ORIGINAL 109808/0503
Bei der Behandlung von Feldern mit 4-Aadnobensolsulfon»
««ld oder Derivaten dieser Verbindung kttanen diese Verbindungen
In Mischung alt einen Brdbodenbehandlungs^Adjuvan«»
wie beispielsweise Wasser* Erdöldestillaten oder anderen
organischen Lusungeniisteln, oberflächenaktiven Mitteln»
felnpulyerleierten Inerten Feststoffen oder DOnge«ltteln,
verwendet werden.
In derartigen Zusammensetzungen 1st die Konientratlon an
4-Asdnobensolaulfonaeld oder Derivaten dieser Verbindung
nioht kritlsohi die Verbindungen ktanen in Jeder Menge
unterhalb 95*, bezogen auf die 7wta—snastsuqg, vewet
werden. Als Inerte feste Träger können TeJJc, Kalk, Oipe,
Vendoullt, Bentonlt oder Diatoaeeaerde verwendet werden.
Bine tuMBwmennetzung, die aua 4-Asdnobensolsulfonejdd
oder Derivaten dieser Verbindung sowie eine« DOngesdttel
besteht, ist sur DurohfQhrung des erflndungsgeelflen Verfahrens
besonders zweoiosteig. Eine derartige Zum—enntaung
wird dadurch hergestellt, daß 4-Asdnobensolsulfonajd.d oder
Derivate dieser Verbindung in eine» Düngemittel alt reduzierte«
Stickstoff, wie beispielsweise Aanoniak, AfSBonlu»-
salse oder Harnstoff, dlsperglert werden, ferner kann eine
derartige Zusaasensetsung ein Phosphat und/oder Kaliuajsals
enthalten. Das Düngemittel mit reduzierte« Stickstoff kann
BAD ORIGINAL IG «i 808/0503
entweder feet oder flüssig sein.
Es ist vorzuziehen, 4-Arnlnobensolsulfonajd.d oder Derivat·
dieser Verbindung in derartigen Düngeadttelxuaaneeneetiungen
in Mengen von wenigstens 0,5 0ew.£, belogen auf das
Gewicht des Stickstoffs, der als reduzierter Stickstoff
in dem Düngemittel vorliegt, zu verwenden.
Bei der Dispergierung von 4-Aminobenzolsulfonanld oder
Derivaten dieser Verbindung in einen DüngeMittel adt reduzierte«
Stickstoff kann dieses Mechanisch alt dem Düngemittel
vermischt werden, oder auf die Oberfläche des Düngemittels in Form einer Lösung in einen organischen
Lösungsmittel, wie beispielsweise in Pom einer Aceton«
lösung, aufgesprüht werden; nan kann auch so verfahren, daß man die jeweilige Verbindung wit einen Düngemittel
nit vergleichsweise niedrigen Sohnelspunkt, wie beispielsweise
Harnstoff, zusanoeneohnilst, un eine Vemisohung
nit dem DUngeaittel zu erzielen.
kann der Erdboden mit 4-Aninobenzolsulfonanid oder Derivaten
dieser Verbindung oder mit Zusammensetzungen, welche diese Verbindungen enthalten, nach herkonnllohen Methoden
behandelt werden. Beispielswelse können 4-Aninobenzolaulfon-
10 9 8 0 8/0503 BAD ORfGINAL
amid oder Derivat· dieser Verbindung oder Zunn—ennetzungeo,
welche diene Verbindungen enthalten, Mechanisch alt de« Erdboden vermischt oder auf die OberflKohe dee Brdboden·
verteilt werden; nach der Aufbringung auf die Oberfl Hohe kann der Boden bis su einer gewünschten Tiefe geeggt
werden, Man kann ferner so verfahren, daS die Verbindungen auf den Boden mittels eines FlUssigkelteträgers, beispielsweise durch Injektion, Aufsprühen oder Berieseln,
aufgebracht werden. Ferner kann die DungeaJttelKimi—eiisetzung,
die 4-Aminobenzol8ulfonamld oder Derivate dieser Verbindung enthält, in der gleichen Weise wie ein gewöhnliches DUngeidttel ausgestreut werden·
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie
zu beschränken. Die Teilangaben beziehen sich auf das Oewicht.
Es wird eine Mischung I durch Zugabe von 0,05 Teilen Wataobenzolsulfonamid
zu 33 Teilen Harnstoff und anschließende gleichmäßige Vermischung, eine Mischung II duroh Zugabe
von 0.5 Teilen 4~Aainobenzolsulfonaald zu 33 Teilen Harn»
stoff und anschlieSende gleichnamige Vermischung und eine
Mischung III durch Zugabe von 5 Teilen 4-Aminobenzolsulfonamici
zu 33 Teilen Harnstoff und gleichmäßige Vermischung
BAD ORIGINAL 109808/0503
- li -
hergestellt. 50 g Erdboden werden gleichmäßig mit JewelIe
33 mg der Mischung I» 33#5 ag der Mischung ΖΣ und 38 ag
der Miaohung III vermischt. Jede der erhaltenen Mischungen
enthält 13 ng Stickstoff pro 50 g Brdboden. Die Konzentration
an JuAminobensolsulfonaoid in de« Brdboden betrügt 1 ppm,
10 ppm bzw. 100 ρpe. Jede der Mischungen wird in einen
konischen Kolben mit einen Fassungsvermögen von 100 ecm gegeben. Dann wird Wasser in einer derartigen Menge zugegeben,
da B der Wassergehalt in dem Erdboden 60% der maxlmalen
Waaserkapazltlt beträgt. Die Kolben werden mit Baumwolle
verschlossen. Die Inhalte werden bei 28*0 80 Tage
lang inkubiert. Nach Beendigung der Inkubation wird untersucht, in welcher Form der Stickstoff in dem Erdboden vorliegt.
Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle I zusammengefaSt.
Die gleichen Versuche, wie sie vorstehend beschrieben wurden, werden ferner mit a-Sulfnnilaoiid-Jl-metharlthlazol,
2~Sulfanilaraidothiazol, e-SulfaiUlaaldo-S^-dlmetbylpyrlmidln,
6-Methoxy~3~8ulfanilamldopyridasin, Sulfanilylguanidln,
2-Sulfanilamidopyridin, 2-3ulfanilamido-5-eethyl-l,3,4»
thladiazol, 2 Sulfanilamidopyrimidin, 3-3ulfanllamido-5-methylisoxazol,
3,4-Dlmethyl~5~BUlfanilaaldoisoxasol,
N=Sulfanilyl-3,^»xylamid und 4,6-Dimethoxy-2-8ulfanilamidoi?
triazin durchgeführt. Die angegebenen Werte sind die bei
109003/0503 BAD OR1QINAl
einer doppelten VersuchsdurohfUhrung erhaltenen Hauptwerte.
Zu Vergleichszwecken werden die Analysenergebnisse aufge«
führt, aus denen ersichtlich ist. In welcher Form Stick·
stoff im PalIe eines Erdbodens ohne Zusatz und im Falle
von 50 g Erdboden, dem 35 ng Harnstoff zugesetzt werden«
nach der in der gleichen Weise durchgeführten Inkubation
vorliegt.
BAD ORIGINAL 8/0r 0 ?
T a bei 1 e I
Verbindungen | Form | IN in Mg/50 g Erdboden | I 9.8 4.9 |
100 ppa |
4-Amlnobensol8Uifonamld | des Stick stoffs |
Konsentration des 4-Aalno- bensolsulfonaaidderlvate in Erdboden |
7.4 7,7 |
10,7 5.0 |
2-Sulf anllaeido-4- aethylthiaxol |
NHj-N NOj-N |
1 ppm I 10 ppa | 12,5 3.1 |
9.5 5.6 |
2-3ulfanilaoldothiasol | NHj-N NO^-N |
9.3 5.2 |
7.7 8,0 |
14,1 1.0 |
6-3ulfanilaaldo~2,4« dimethylpyrlmidin |
NHj-N NOj-N |
3.2 11,9 |
8.2 7.1 |
10,1 5.1 |
6-Methoxy ~3-8ulfanl 1- atnldopyrldasin |
NHj-N NOj-N |
9.6 5.4 |
11.9 3.6 |
12.1 3.3 |
SuIfaniIylguanldln | NHj-N NOj-N |
6.3 8.9 |
7,4 7,7 |
13.3 2,7 |
2-Sulfanllamidopyridin | NHj-N NOj-N |
7.7 7.6 |
7.1 8.1 |
9.5 5.6 |
2-Sulfanilaaldo-5-aethyl- l,3,4-thiadia*ol |
NHj-N NOjrN |
4,3 10,8 |
ö,2 7.0 |
11.1 4.0 |
2-Sulfanilaeidopyrimldin | NHj-N NOj-N' |
3.8 11,9 |
11,0 M |
12,9 2,3 |
3.4-Di«ethyl-5-8ulfanil- aoddoleoxazol |
NHj-N NO^-N |
6,0 9.0 |
8, β | 14,0 0,9 |
N-Sulfanilyl-3.4- xylanid |
NHj-N NOj-N |
7.5 7.5 |
5,S 8,9 |
7,2 8.1 |
4. 6-DJL»6thOQcy-2-8Ulfanil- anido-«>trlaxin |
NHj-N NOj-N |
.9.6 5.7 |
9.0 6,9 |
Ö.7 6.7 |
3-3ulfanila*ido-5-»ethyl- lsoxaxol |
NHj-N NOj-N |
10,7 | 13.4 2,7 |
|
Harnstoff allein Brdboden allein |
NHj-N NOj-N |
3,9 11.1 |
||
NHj-N NOj-N NHj-N NOj-N |
13.0 | |||
0,1 15.1 0.2 0.3 |
10980^/0503
BAD ORlGlNAI-
Ein· zu« Zerstäuben bestimmte Zusammensetzung wird durch
Veralachen von 5 Teilen 2-3ulfanllamldo~4,6-dlmethylpyrldin
und 95 Teilen Talk und anschließendes Vermählen der erhaltenen Mlsohung hergestellt.
Eine die MtrittRation nennende Dungemlttelzusammensetsung
wird durch Aufsprühen von 0,7 Teilen 4-AminobenzolBulfonamid,
gelöst in 10 Teilen Aceton, auf «in in Oranulatform vorliegendes Düngemittel, das l8jf Stickstoff, i8jf P3O5
und 1&% K2O enthält, wobei das Oranulat in eines) Drehzylinder
bewegt wird, und Trocknen der erhaltenen Mischung hergestellt.
Eine einen Nltrifikationsinhlbltor-enthaltende DUngealttelzusamnensetzung
wird durch Versprühen von 1 Teil öulfanllylguanidin,
gelöst in 10 Teilen Aceton, auf Harnstoff In Klumpenfora und anschließendes Trocknen der erhaltenen
Mischung hergestellt.
Ein benetzbares Pulver wird durch Vermischen von JO Teilen
o-Methoxy-^-sulfanilamidopyridazin, 10 Teilen Natrlumdodecylbenzolsulfonat
und 60 Teilen "white carbon" und ansohlle·-
109808/0503 BAD OR.G.NÄL
- 15 sendee Vermählen der erhaltenen Mischung hergestellt·
Dieses benetzbar· Pulver wird nach der Dispergierung in
Wasser, durch welche die gewUnsohte Konzentration an dar
aktiven Verbindung eingestellt werden kann« versprüht.
10 Teilen 2-Sulfanilamidothlazol, 70 Teilen Xylol und
Dieses emulglerbare Konzentrat liefert bei· Vermisohen
mit Wasser in entsprechenden Mengen eine wässrige Dispersion, welohe die gewünschte Konzentration an aktiver
Verbindung aufweist, und zum Aufsprühen verwendet wird.
Unter den in der vorliegenden Anmeldung verwendeten Ausdruck
"Düngemittel nlt reduzierten Stickstoff sollen
mittel verstanden werden, die Stickstoff In reduzierte«
Zustand enthalten, wie beispielsweise Ammoniak, Π—mil
3alze oder organische Verbindungen, die im Brdboden leicht
in Ammoniak oder Ammoniumsalze umgewandelt werden können»
wie beispielsweise Harnstoff und Cyanamid.
BAD 109808/0503
Claims (17)
1. Verfahren zur Unterdrückung der Nltriflkation von
Amnonlumstickstoff im Erdboden und zur Verhinderung eines schnellen Verlustes von Amnoniumstlckstoff aus dea Brdboden, dadurch gekennzeichnet, daß der Erdboden eines FeIdee, auf den Pflanzen wachsen, «it einer Verbindung der Porael
Amnonlumstickstoff im Erdboden und zur Verhinderung eines schnellen Verlustes von Amnoniumstlckstoff aus dea Brdboden, dadurch gekennzeichnet, daß der Erdboden eines FeIdee, auf den Pflanzen wachsen, «it einer Verbindung der Porael
-SOgNHX
worin X für Wasserstoff,
R,
0 ■ U" ■ U-. ■ O- .
-R,
-C * R1-P=Sn-R2 . R1-PP^11-R2
.Jl0/
R1
sowie
-
steht und R1 und R2 Wasserstoff, Halogen, Methyl oder Methoxy
bedeuten, behandelt wird
' BAD ORIGINAL
109808/0503
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Erdboden unterhalb der Bodenoberfllohe alt de«
Wirkstoff in einer Konzentration von 1 bis 50 Oewiohtateilen pro 1 Million Oewichtstelle des Brdbodens behandelt
wird.
3« Verfahren nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Wirkstoff 4"Aminobenzol3ulfonamid verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1-2« dadurch gekennzeichnet,
daß als Wirkstoff 2~Sulfanllamido*4-methylthiazcl verwendet
wird.
5* Verfahren nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet,
das als Wirkstoff 2-Sulfanllamidothlazol verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Wirkstoff 6-Sulfanilamido-2,4-dinethylpyri«idln
verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet« daß als Wirkstoff 6"Methoxy~3-sulfanilaaidopyridazin verwendet
wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß al» Wirkstoff Sulfanilylguanidin verwendet wird.
109808/0503 BADORiGINAL
9. Verfahren nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daS als 'Wirkstoff 2-Sulfanllanldopgrrldln verwendet wird«
10. Verfahren nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet,
dafl als Wirkstoff 2-3ulfanilainido-5-n6thyl-l,3,4-tniadiazol
verwendet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 1 - 2,,dadurch gekennzeichnet,daJ
als Wirkstoff 2-Sulfanilanldopyrlaidln verwendet wird.
12. Verfahren nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, das als Wirkstoff jM-Dlmthyl-S-sulfanllasddolaaxazol
verwendet wird.
verwendet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Wirkstoff H-SuIf anllyl-3,4-xylaeid verwendet wird.
14. Verfahren nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, das als Wirkstoff 4,6-Dimethoxy-2-sulfanilaaido-8-triazin
verwendet wird.
15· Verfahren nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daS als Wirkstoff ^SuIf anilamido-5-methylisoxazol verwendet
wird.
109808/0503 BAD ORIGINAL
l6. D'ingemitte !zusammensetzung, die eioh aus eine« DOnfemittel,
das reduzierten Stickstoff entfallt und aus Asaoolalc
oder Ammoniumsalzen besteht sowie eines zusätzlichen Wirkatoff
zusammensetzt, dadurch gekennzeichnet, daB der suaätzliehe
Wirkstoff aus einer Verbindung der Fonaal
H2N- <^__>« -SCUWtt
worin X für Wasserstoff,
steht und R1 und R2 Wasserstoff« Chlor, Broai« Hethyl oder
Nethoxy bedeuten und der Wirkstoff in einer Konsentratlon
von wenigstens 0,3 Qew.%, bezogen auf das Oewioht des reduzierten Stickstoffs in dem Düngemittel.,eit reduzierte«
Stickstoff zugegen 1st.
17. DUngemittelzusatomenoetzung nach Anspruch 1$, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wirkstoff aus 2-Sulfanilaaidothiazol
besteht.
10980G/0503
BAD ORJGlNAt
Applications Claiming Priority (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7220465 | 1965-11-26 | ||
JP7220465 | 1965-11-26 | ||
JP6562066 | 1966-10-07 | ||
JP6562066 | 1966-10-07 | ||
DET0032589 | 1966-11-25 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1592789A1 true DE1592789A1 (de) | 1971-02-18 |
DE1592789C DE1592789C (de) | 1973-02-08 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6616656A (de) | 1967-05-29 |
US3482957A (en) | 1969-12-09 |
FR1501416A (fr) | 1967-11-10 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |