DE159243C - - Google Patents

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DE159243C
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DE
Germany
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flame
hearth
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furnace
oven
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DENDAT159243D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0021Gas burners for use in furnaces of the reverberatory, muffle or crucible type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
JVl 159243 KLASSE 24 c.
Flammofen mit lang gestrecktem Herd zeigen mitunter eine ungleichmäßige Temperatur im Herde. Die eine Hälfte des Herdraumes vom Eintritt der Flamme bis zur Mitte desselben wird (besonders bei Rostflammöfen) stärker erhitzt als die andere. Gleichzeitig tritt auch der Übelstand ein, daß das Gewölbe einer schnellen Zerstörung unterliegt, weil die Feuergase sehr dicht an ihm
ίο entlangstreichen.
Durch die Erfindung soll die Temperatur in den Flammofen gleichmäßiger gemacht und die schnelle Zerstörung des Gewölbes verringert werden, und zwar dadurch, daß der Herdraum oder die Herdräume (bei Doppelherden) etwa in der Mitte durch eine bei großen Flammofen durch zwei oder mehrere von einer Seitenwand zur anderen reichende Scheidewände so über dem Herdboden geteilt wird oder werden, daß die Flamme gehindert wird, sich der ganzen Ofenbreite nach am Gewölbe vorbei fortzupflanzen, vielmehr gezwungen wird, sich unter der Scheidewand zusammenzuziehen. Auf diese Weise wird die Verbrennungszone der Flamme im mittleren Herdraum flach gelegt, wodurch sie sich der Länge des Herdes nach dicht über dem Herdboden ausbreitet.
Durch entsprechende Gestaltung des unteren Teiles der Scheidewand, indem man ihn beispielsweise bogenartig ausbildet, kann die Flamme mehr gegen die Längsachse des Flammofens gerichtet werden, so daß die Seitenwände vor Stichflammen geschützt werden. Damit aber die Erfindung ihrem Zweck entspricht, muß das Flammhindernis die Flamme nur unter sich hindurchlassen; sie darf also selbst den kleinsten Teil der Flamme weder am Gewölbe noch an den Seitenwänden vorbeilassen. Man hat schon früher vorgeschlagen, in Flammofen Schieber einzubauen. Der hierbei in Vorschlag gebrachte Schieber konnte seiner Ausführung nach eine ähnliche Wirkung wie die die vorliegende Erfindung bildende Scheidewand nicht ausüben, weil er weder so breit war, wie der Herd selbst, noch so tief heruntergelassen werden konnte, daß er die Längsachse des Flammofens schneidet, ohne die Flamme hierbei am Gewölbe vorbeizulassen und die Flamme hierbei stark abzukühlen. Seine Wirkung beschränkte sich nur auf das Gewölbe, nicht aber auf eine Flammenführung inmitten des Herdraumes, wie dies bei vorliegender Erfindung der Fall ist, weshalb der bekannte Schieber auch Gewölbeschieber genannt wurde. Es folgt also, daß der durch die vorliegende Erfindung angestrebte, oben erwähnte Zweck eines Zusammenziehens des Flammenstromes im mittleren Herdraum bis jetzt nicht erreicht worden ist.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι ein teilweiser Längsschnitt durch einen Flammofen mit feststehendem Hindernis für die Flamme;
Fig. 2 ist eine ähnliche Ansicht mit verschieb- und einstellbarem Hindernis;
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch den Flammofen mit dem in Fig. 2 dargestellten Flammenschieber, und
Fig. 4 ist ein Querschnitt durch den Flammofen mit bogenartigem unteren Teil des Hindernisses.
Wie Fig. ι erkennen läßt, wird an dem ίο Gewölbe nach der Erfindung etwa in der Mitte des Herdraumes ι ein Hindernis 2 angebracht, das vom Gewölbe 3 senkrecht nach unten in den Herdraum hineinreicht. Das Hindernis hat also die Form einer Wand, die sich von einer Seitenwand des Flammofens bis zur anderen erstreckt.
Die in Fig. 2, 3 und 4 dargestellte Vorrichtung" ist verstellbar. Zu dem Zweck ist das Gewölbe 3 mit einem in der Querrichtung des Ofens liegenden Schlitz 5 versehen, in den ein Schieber eingeführt wird.
Dadurch, daß man der unteren Kante der Scheidewand eine eingebauchte Gestalt gibt (Fig. 4), ist es möglich, die Flamme nicht nur vom Deckengewölbe, sondern auch von den Seitenwänden abzuhalten, indem sie mehr gegen die Längsachse des Flammofens gerichtet wird, so daß die Seitenwände nicht mehr der starken Hitze ausgesetzt sind.·-

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Flammofen, dadurch gekennzeichnet, daß sein Herdraum oder seine Herdräume etwa in der Mitte durch eine bei großen Öfen durch zwei oder mehrere von einer Seitenwand zur anderen reichende, feststehende oder verstellbare Scheidewände so über dem Herdboden geteilt sind, daß die Flamme gehindert wird, sich am Gewölbe fortzupflanzen und gezwungen wird, sich unter der Scheidewand zusammenzuziehen, wodurch Verlängerung des Flammenweges, Ausbreitung der Verbrennungszone und Verlegung der Entwickelung der höchsten Temperatur in dem unteren Teil des Herdraumes erreicht werden sollen.
2. Ausführungsform des unter 1. beschriebenen Flammofens, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheidewand an der Unterkante eingebaucht ist, um den Flammenstrom gegen die Mittellängsachse des Ofens abzulenken und so die Seitenwände des Ofens zu schützen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT159243D Expired DE159243C (de)

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DE159243C true DE159243C (de) 1900-01-01

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