DE1591960B1 - Phasenabgleichsvorrichtung fuer Induktions-Elektrizitaetszaehler - Google Patents

Phasenabgleichsvorrichtung fuer Induktions-Elektrizitaetszaehler

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DE1591960B1
DE1591960B1 DE19671591960 DE1591960A DE1591960B1 DE 1591960 B1 DE1591960 B1 DE 1591960B1 DE 19671591960 DE19671591960 DE 19671591960 DE 1591960 A DE1591960 A DE 1591960A DE 1591960 B1 DE1591960 B1 DE 1591960B1
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DE
Germany
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spindle
adjustment device
phase adjustment
slide
carrier
Prior art date
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Pending
Application number
DE19671591960
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Brueggemann
Karlheinz Duevel
Heinz Mueller
Helma Teetzmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Publication of DE1591960B1 publication Critical patent/DE1591960B1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Phasenabgleichs-Vorrichtung für Elektrizitätszähler mit einer das Stromeisen umgebenden Kurzschlußwicklung, die mit einer Widerstandsschleife in Reihe liegt, deren Widerstand durch einen von einer parallel zur Schleife angeordneten Spindel verstellbaren Schleifkontakt veränderbar ist.
  • Phasenabgleichsvorrichtungen dieser Art haben gegenüber anderen Vorrichtungen, bei denen ein stufenweiser Abgleich durch Auftrennen von Kurzschlußringen oder ein Abgleich durch Verstellen einer auf einer haarnadelförmigen Wider6tandsschleife yerschiebbaren Schelle erfolgt, den Vorteil, daß die Einstellung des Schleiflcontaktes automatisch vorgenommen werden kam. Bei der bekannten Abgleichsvornchtung mit Spindel ist auf der Spindel eine Wandermutter angebracht, die einen Federbügel trägt. Der Federbügel drückt mit seinem freien Ende auf die Drähte der Widerstandsschleife. Die Federcharakteristik des Federbügels ist sehr steil, so daß sich für den Kontaktdruck je nach Stellung der Wandermutter unterschiedliche Werte ergeben. Der Kontaktdruck ist an den gelagerten Enden der Spindel wesentlich stärker als in der Mitte zwischen den Lagerstellen, da die Spindel selbst auch federt und der Abstand zur Widerstandsschleife an dieser Stelle größer als an den Lagerenden ist. Der Übergangswiderstand von den Drähten der Widerstandsschleife zum Schleifkontakt ist für die einzelnen Stellungen des Schleifkontaktes verschieden und erschwert daher den genauen Abgleich.
  • Bei einer Phasènabglelchsvorrichtung nach der USA. -Patentschrift 2229 072 ist eine U-fprmige, mit federnden Schenkeln versehene Schiene vorgesehen, in der eine Gewindespindel angeordnet ist. Diese Spindel ist an den stirnseitigen Enden der Schiene gelagert und verstellt ein auf ihr sitzendes Führungsstück. Dieses U-förmig ausgebildete, mit seinen Schenkeln senkrecht zur Spindel angeordnete Führungsstück steht an den Schenkelkanten mit einer Widerstandsschleife in Verbindung. Die Verbindung wird dadurch hergestellt, daß die federnden Schenkel der U-förmigen Schiene den Draht über zwei miteinander verbundene Distanzstücke auf beiden Seiten gegen das Führungsstück drücken. Der parallel zu den Schenkeln der U-förmigen Schiene gespannte Widerstandsdraht ist an den Stirnenden der Schiene befestigt. Diese Phasenabgleichsvorrichtung hat denselben Nachteil wie die zuletzt erwähnte, da die Schenkel der U-fönmigén Schiene, uber ihre Länge gesehen, unterschiedlich stark gegen das Fuhrungsstück drücken. Der Kontaktdruck ist an den Enden der Schiene wesentlich stärker als in der Mitte, so daß also auch der tSbergangswiderstand ygn den Drähten zum Führuiigsstuk úntetschiedlich ist.
  • Die erwähnten Mängel werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß der Schleifkontakt in einem sich an der Spindel abstützenden, aus Isolierstoff bestehenden Schieber angeordnet ist und durch eine Schraubenfeder gegen die auf einem Träger aufliegenden Drähte der Widerstandsschleife gedrückt wird. Die Spindel ist in Lappen des Trägers gelagert, und der U-förmig ausgebildete Schieber weist an seinem Stegteil eine mit Gewindegängen versehene Rille auf, in die die Spindel eingreift. Der Schieber flankiert mit seinen auf dem Träger gleitenden Schenkeln die Widerstandsschleife, und die Schenkel sind mit senkrecht zur Verschiebungsrichtung orien- tierten Langlöchern versehen,, in denen eine den Schleifkontakt bildende Walze geführt ist. Das Stegteil des Schiebers hat eine zylinderförmige Vertiefung zur Aufnahme der nur lose eingelegten und sich an der Walze abstützenden Schraubenfeder. Die Walze ist gegen Verschiebungen in ihrer Längsrichtung durch vom Träger abgewinkelte Führungslappen gesichert.
  • Die erfindungsgemäße Abgleichsvorrichtung ist sehr vorteilhaft, weil die im Schieber angeordnete Schraubenfeder eine flache Federcharakteristik hat ufld somit an jeder Stelle der Widerstandsschleife praktisch mit gleicher I(raft auf die auf den Drähten der Schleife aufliegende Walze drückt. Weiterhin ist günstig, daß die Einzelteile der Abgleichsvorrichtung sehr leicht herzustellen sind und die Montage ein Minimum an Arbeitsaufwand erfordert. Die lRinzelteile brauchen nur zusammengelegt zu werden, wobei lediglich die Spindel durch Stauchen des einen Endes an dem Träger zu befestigen ist.
  • An Hand der Zeichnung sei die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht, während in Fig. 2 ein Schnitt gemäß der Linie A-B nach Fig. 1 wiedergegeben ist.
  • Die dargestellte AbgleichsvorIichtung besteht aus einem Träger, der im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist. An den Enden des Trägers sind Lagerlappen 2 und 3 abgewinkelt, die zur Halterung einer Spindel 4 dienen. Die Spindel 4 wird an dem einen Ende durch den aufgetriebenen Rand eines angebohrten, im Durchmesser kleiner als die Spindel gebalteqen Fortsatzes 5 im Lappen 2 des Trägers festgehalten. Die gesamte Abgleichsvorrichtung befindet sich in einem Hohlraum eines Meßwerkträgers 7 und ist an dem Meßwerkträger mit Hilfe eines vom Träger 1 abgebogenen Lappens 8 am Meßwerkträger festgeschraubt. Der aus Metall bestehende Träger 1 ist an seiner Innenseite mit einer Isolierstoffplatte 10 belegt, auf der die Drähte 11, 12 einer Widerstandsschleife liegen. Die Widerstandsschleife umschlingt einerseits den Lagerlappen 3 und ist mit ihren Enden über im Lappen 2 angebrachte Isolierstoffbuchsen 13 herausgeführt. Zwischen der Spindel 4 und der Grundfläche des Trägers 1 ist ein Schieber 14 angeordnet, der U-förmig ausgebildet ist. Der Schieber greift mit seinen Schenkeln 14 a über die schmaler als die Grundfläche des Trägers gehaltene Isolierstoffplatte 10. An. der der Spindel zugekehrten Seite seines Steges ist er mit einer Rille 15 versehen, die zum Spindelgewinde passende Gewindegänge aufweist. Der Schieber 14 gleitet mit den Enden seiner Schenkel 14 a auf der Grundfläche des Trägers zwisuchen Isolierstoff'.plaft'e 10 und den Führungslappen 1 a des Trägets 1 : Auf der Innenseite des Stegteils ist eine Vertiefung 16 vorgesehen, in die eine Schraubenfeder 17 eingelegt ist. Die Schraubenfeder drückt auf eine Walze 18, die in Langlöchern 19 der Schenkel 14 a senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schiebers 14 beweglich ist. Die Schraubenfeder 17 preßt die vergoldete Walze 18 auf die ebenfalls vergoldeten Drähte 11, 12 der Widerstandsschleife.
  • Beim Verdrehen der Spindel 4 wird der Schieber 14 entlang der Spindel verschoben und ändert mit Hilfe der Walze 10 die Länge des kurzgeschlossenen Teils der Widerstandsschleife. Da die Feder 17 eine sehr flache Charakteristik hat, wirken sich Unterschiede im Abstand zwischen Spindel 4 und Widerstandsschleife auf den Kontaktdruck zwischen Walze 18 und Drähten 11, 12 nicht aus. Der Kontaktdruck ist bei jeder Stellung des Schiebers 14 gleich, so daß die automatische Einstellung des Schiebers mit Hilfe eines Motorschraubenziehers leicht durchführbar ist.
  • Die Abgleichsvorrichtung läßt sich leicht montieren, da die Teile des Schiebers nur zusammengelegt zu werden brauchen. Die Feder 17 wird in die vorgesehene Vertiefung eingelegt und durch die in die Langlöcher 19 eingeschobene Walze gehalten. Die Walze ihrerseits ist durch die Führungslappen 1 a des Trägers 1 gesichert. Die Spindel braucht nach Einführen in das Lager am Lappen 3 nur in die Rille 15 des Schiebers eingelegt und am Lappen 2 gesichert zu werden. Die Einzelteile sind leicht herzustellen, so daß die erfindungsgemäße Abgleichsvorrichtung gegenüber bekannten Abgleich svorrichtungen erhebliche Vorteile aufweist.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Phasenabgleichsvorrichtung für Induktions-Elektrizitätszähler mit einer das Stromeisen umgebenden Kurzschlußwicklung, die mit einer Widerstandsschleife in Reihe liegt, deren Widerstand durch einen von einer parallel zur Schleife angeordneten Spindel verstellbaren Schleifkontakt veränderbar ist, dadurch gskennzeichn e t, daß der Schleifkontakt (18) in einem sich an der Spindel (4) abstützenden, aus Isolierstoff bestehenden Schieber (14) angeordnet ist und durch eine Schraubenfeder (17) gegen die auf einem Träger (1) aufliegenden Drähte (11, 12) der Widerstandsschleife gedrückt wird.
  2. 2. Phasenabgleichsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (4) in Lappen (2, 3) des Trägers (1) gelagert ist und daß der U-förmig ausgebildete Schieber (14) an seinem Stegteil eine mit Gewindegängen versehene Rille (15) aufweist, in die die Spindel eingreift.
  3. 3. Phasenabgleichsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (14) mit seinen Schenkeln (14 a) die Widerstandsschleife (11, 12) flankiert und die Schenkel mit senkrecht zur Verschiebungsrichtung orientierten Langlöchern (19) versehen sind, in denen eine den Schleifkontakt bildende Walze (18) geführt ist.
  4. 4. Phasenabgleichsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stegteil des Schiebers (14) eine zylinderförmige Vertiefung (16) zur Aufnahme der nur lose eingelegten und sich an der Walze (18) abstützenden Schraubenfeder (17) aufweist und daß die Walze (18) gegen Verschiebungen in ihrer Längsrichtung durch vom Träger (1) abgewinkelte Führungslappen (1 a) gesichert ist.
DE19671591960 1967-09-21 1967-09-21 Phasenabgleichsvorrichtung fuer Induktions-Elektrizitaetszaehler Pending DE1591960B1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3834832A1 (de) * 1988-10-13 1990-04-19 Licentia Gmbh Vorrichtung zum einstellen und abgleichen eines elektrizitaetszaehlers

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2229072A (en) * 1938-02-16 1941-01-21 Duncan Electric Mfg Co Watt-hour meter
DE926503C (de) * 1952-12-18 1955-04-18 Licentia Gmbh Haarnadelfoermige Widerstandsschleife, insbesondere fuer den Phasenabgleich von Elektrizitaetszaehlern
DE1759867U (de) * 1957-07-22 1958-01-16 Licentia Gmbh Stetig verstellbares phasenabgleichsorgan.
DE1134156B (de) * 1960-08-03 1962-08-02 Licentia Gmbh Einrichtung zum Phasenabgleich von Elektrizitaetszaehlern nach dem Ferrarisprinzip

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