DE1591687C3

DE1591687C3 -

Info

Publication number: DE1591687C3
Application number: DE19511591687
Authority: DE
Inventors: Werner Dipl.-Ing. 3001 Bredenbeck Bachnick; Rolf 3000 Hannover Wegener
Original assignee: Telefunken Patentverwertungs GmbH
Current assignee: Deutsche Thomson oHG
Priority date: 1951-01-28
Filing date: 1951-01-28
Publication date: 1974-12-19
Also published as: DE1591687A1; DE1591687B2

Description

60 sind und daß die. Versorgungsspannung jeweils nur an einer Transistorvefstärkerstufe anliegt, wobei an

dem gemeinsamen Widerstand kollektorseitig ein Po- ■

tential erzeugt wird, das die Kollektor-Basis-Dioden-Strecken der jeweils anderen Transistoren Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung 65 durchschaltet.

mehrerer Transistor-Verstärkerstufen, deren Aus- Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung-

gangssignale wahlweise auf einen gemeinsamen Ka- gestattet eine Anschaltung jeweils eines Kanals auf nal geschaltet werden. Das Problem, mehrere den ZF-Kanal, ohne daß Rückwirkungen auf den an-

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deren Kanal und parasitäre Schwingungen zu be- kreisigen ZF-Filters mit den Kreisen 3, 6, 7 bzw. 8,9 fürchten sind, denn die jeweils vom ZF-Kanal und und 17, die miteinander gekoppelt sind. Ein Knotendamit auch von der Betriebsspannung abgetrennte punkt 12 des Gleichstrompfades ist über eine Verstärkerstufe wird durch eine Schaltspannung ZF-Drossel 13 und einen Widerstand 14 nach Masse kurzgeschlossen. Dank der neueren Entwicklungen in 5 geschaltet. An einem Anschlußpunkt 15 ist ein Fußder Transistortechnologie ist es auch möglich gewor- punkt-Koppelkondensator 16 zur Kopplung zwischen den, für UHF-Tuner ohne besondere Schwierigkeit dem jeweils ersten und dem zweiten ZF-Kreis 17 des Verstärkungen von 20 dB zu erhalten. Damit entfällt ersten ZF-Filters angeschlossen. Die Wirkungsweise die Ausnutzung der VHF-Mischstufe zur Linearver- der Schaltungsanordnung ist folgende:
Stärkung der UHF- ZF ebenso, wie eine eventuell io Wird die Betriebsspannung + U_B, die stets nur an notwendige Pegelverminderung bei der VHF-Zwi- einem der Transistoren anliegt, eingeschaltet, so schenfrequenz und der damit verbundenen Ver- stellt sich ein den Basisspannungsteilern entsprechenschlechterung des Rauschabstandes. Für beide Kanäle der Arbeitspunkt ein. Es fließt ein Gleichstrom, der kann der 1. ZF-Kreis getrennt abgeglichen werden, so an dem Knotenpunkt 12 wegen des Widerstandes 14 daß eine Verstimmung durch Mischbetrieb nicht be- 15 ein positives Potential von U_s = 0,5 bis 1 Volt erfürchtet werden muß. Das ist besonders vorteilhaft zeugt. Dieses geringe positive Potential schaltet die und wünschenswert bei Farb-Fernsehtunern. Kollektor-Basis-Dioden-Strecke desjenigen Transi-Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im stors durch, der gerade nicht an der Betriebsspanfolgenden ein Ausführungsbeispiel an Hand der nung liegt. Damit ist der jeweils nicht benutzte Kanal Zeichnung beschrieben. Diese zeigt einen UHF- 20 nach Masse kurzgeschlossen, die zugehörige Transistor 1 in Basisschaltung, der in bekannter ZF-Spule7 oder 8 bildet jetzt einen Teil einer kom-Weise zu einem Dreipunkt-Oszillator und Mischer plexen Fußpunktskopplung des ersten ZF-Filters zusammengeschaltet ist. Die UHF wird dem Transi- 3, 6, 7, 8, 9, 17. Unerwünschte Einflüsse auf die stör 1 am Emitter 2 zugeführt. Der Oszillator-Kreis, Kopplung können nicht auftreten, weil die Induktivider im kapazitiven Zweig 3 eines ZF-Kreises liegt, ist 25 täten der ZF-Spule 7,8 etwa gleich groß sind, als Leitungskreis ausgebildet, dessen Innenleiter nur Außerdem ist ihr jeweiliger Anteil an der Kopplung angedeutet ist. Die Rückkopplung erfolgt über eine von untergeordneter Bedeutung. Der Hauptanteil der kleine Kapazität 4 zwischen Kollektor und Emitter Kopplung wird durch den Fußpunkt-Koppelkondendes Transistors 1. Kollektorseitig ist der UHF-Tran- sator 16 bewirkt. Es sind auch andere Kopplungen, sistorl über einen geschlossenen Gleichstrompfad, 30 z.B. induktive, zu verwirklichen, doch erweist sich der über eine UHF-Drossel 5, einen Durchführungs- die kapazitive Fußpunktskopplung hier als besonders kondensator 6, zwei ZF-Spulen 7,8 und einen weite- vorteilhaft.

ren Durchführungskondensator 9 mit dem Kollektor In einem erprobten Ausführungsbeispiel hatte der

10 eines VHF-Mischtransistors 11 verbunden. Der Widerstand 14 einen Wert von R = 150 Ohm, und

mit dem UHF-Kanal verbundene ZF-Kreis 3,6,7 35 der Arbeitspunkt der Transistoren war so eingestellt,

und ein mit dem VHF-Kanal verbundener ZF-Kreis daß sich am Knotenpunkt 12 eine Spannung von

8,9 bilden wahlweise den ersten Kreis eines mehr- U_s = 0,65 Volt einstellte.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

* I 591 687 HF-Kanäle wajhlweisfe auf einen gemeinsamen Patentansprüche: ,, HF:Kanal zu sdfeiiMn#|fHt. auf 4ast. allen, Gebieten der Hochfrequen^techhj| auf."

1. Schaltungsanordnung mehrerer Transistor- Bei Fernsehempfjngsgeräten sind beispielsweise verstärkerstufen, bei der die Ausgangssignale'der 5 Briickenmischfilter'zur kontaktfreien und irückwir-Transistorverstärkerstufen wahlweise auf einen kungsfreien Anschaltung der aus dem VHF- oder gemeinsamen Kanal geschaltet werden und bei UHF-Kanal gewonnenen Zwischenfrequenz auf der die Kollektoren der vor dem gemeinsamen einen gemeinsamen Zwischenfrequenzkanal bekannt Kanal liegenden Transistoren gleichstrommäßig (japanische Patentschrift 405 981). Ein bekanntes verbunden sind, insbesondere zur wahlweisen io Brückenmischfilter, das speziell für Röhren-Tuner Anschaltung_der aus dem VHF- oder UHF-Ka- geeignet ist, hat einige Nachteile, die seine Verwcnnal eines, Fernsehempfangsgerätcs gewonnenen .dung bei, modernen Transistor-Tunern unwirtschaft-Zwischenfreqüeriz auf einen'gemeinsamen^ Zwi- lieh niaclierLSo sind vor allem der Spulenaüfwand, schenfrequenzkanal ohne Verwendung von ein schon in der Fertigung notwendiger Filterab-Hochfrequehz führenden Kontakten, dadurch i₅ gleich und die Forderung nach Pegelgleichheit der gekennzeichnet; daß die Kollektoren über dem gemeinsamen Kanal anzukoppelnden UHF-einen gemeinsamen Widerstand (14) gleichstrom- bzw. VHF-Zwischenfrequenzkanäle als besondere mäßig nach Masse geschaltet sind und daß die Nachteile zu nennen. Die Forderung nach Pegel-Versorgungsspannung (+J7_ß) jeweils nur an gleichheit bringt außerdem eine unnötige Pegeleineiner Transistoryerstärkerstufe anliegt, wobei an ₂o büße und eine Verschlechterung des Rauschabstandes dem gemeinsamen Widerstand (14) kollektorsei- bei der aus dem VHF-Kanal gewonnenen Zwischen-

^: tig-ein" Potential erzeugt wird, das die Kollek- frequenz mit.

tor-Basis-Dioden-Strecken der jeweils anderen Andere Vorschläge ,verwenden eine einfachere (₍

Transistoren durchschaltet. Brückenschaltung oder eine Kontaktumschaltung,

2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- 25 die die beiden Kanäle vor der VHF-Mischstufe wahldurch gekennzeichnet, daß die Anschaltung der weise auf den Zwischenfrequenz-Kanal schalten. Ausgangssignale auf den gemeinsamen Kanal Hierbei wird die VHF-Mischstufe vorteilhaft zur über je eine Induktivität (7,8) erfolgt, die Teil Verstärkung der pegelschwächeren UHF-Zwischeneines Resonanzkreises (3, 6, 7; 8, 9) ist, und daß frequenz ausgenutzt (deutsche Patentschrift die den Transistorverstärkerstufen (1, 11) abge- 30 1 110213). Als nachteilig wird es hierbei aber empwandten Enden der Induktivitäten (7,8) mit dem funden, daß ein Abgleich des l.ZF-Kreises für die Eingang des gemeinsamen Kanals zu einem An- beiden anzuschaltenden Kanäle gemeinsam erfolgen schlußpunkt (15) zusammengefaßt sind. _muß, was wegen des Mischbetriebes einen Kompro-

3; Schaltungsanordnung, nach Anspruch 2, da- _mjß bezüglich der Durchlaßcharakteristik des ;■. durch gekennzeichnet,- daß. die ,Resonanzkreise ₃₅ l.ZF-Filters erfordert. Ein weiterer Vorschlag ver-(3,6,7; 8,9) einzeln abstimmbar und je für sich wendet Schalt- und Kapazitätsdioden zur wahlweisen den ersten Kreis eines mehrkreisigen Filters bil- Anschaltung auf den gemeinsamen ZF-Kanal (deutden, dessen weitere Kreise (17) im Eingangsteil sehe Patentschrift 1 196730). Diese Art der kontakt- ', des gemeinsamen Kanals liegen. losen Wahlschaltung erfordert außer der Diode unter |

4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 _4O anderem gleiche Pegel für die anzuschaltenden Ka- j oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Re- _näle und eine besondere Schaltungsanordnung der [ sonanzkreise (3,6,7; 8,9) mit dem.gemeinsamen Diode, die eine Rückwirkung des einen auf den anKanal fußpunktgekoppelt sind. deren Kanal verhindert. Es'ist ferner bekannt (Pa-

5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, da- tentschrift 19 056 des Amtes für Erfindungs- und Pa- , durch gekennzeichnet, daß Teile der Resonanz- ₄₅ tentwesen in Ost-Berlin), zwei Signale auf einen ge- * kreise (3,6,7; 8,9), deren zugehörige Verstärker- meinsamen Kanal zu schalten, indem die Gittervorstufen (1, 11) nicht an der Versorgungsspannung spannung zweier Röhren für die Umschaltung so ge-

(+ U_B) liegen und mithin durchgeschaltete KoI- ändert wird, daß jeweils eine Röhre geöffnet und die lektor-Basis-Dioden-Strecken aufweisen, einen andere gesperrt wird. Dies erfordert jedoch positive Anteil an der Fußpunktkopplung des mehrkreisi- 50 und negative Betriebsspannungen,
gen Filters bilden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die ge-

6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, da- nannten Nachteile bekannter Schaltungsanordnungen durch gekennzeichnet, daß die der Fußpunkt- auf einfache Weise zu vermeiden, ohne einen der kopplung (l6) zugeordneten Teile der Resonanz- Vorteile einzubüßen. Die Erfindung besteht bei einer kreise (3,6,7;8,-9)..derverschiedenen,anzuschal-, 55.Schaltungsanordnung nach dem Oberbegriff des Antenden Verstärkerstufen (1,11) gleich oderannä- Spruchs 1 darin, daß die gleichstrommäßig verbundehernd gleich sind, so daß die Kopplung bei der nen Kollektoren der vor dem gemeinsamen Kanal Umschaltung nicht oder nur unwesentlich verän- liegenden Transistoren vüber einen gemeinsamen dert wird. Widerstand gleichstrommäßig .nach Masse geschaltet