DE1591646A1 - Mikrowellenantenne - Google Patents

Mikrowellenantenne

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DE1591646A1
DE1591646A1 DE19671591646 DE1591646A DE1591646A1 DE 1591646 A1 DE1591646 A1 DE 1591646A1 DE 19671591646 DE19671591646 DE 19671591646 DE 1591646 A DE1591646 A DE 1591646A DE 1591646 A1 DE1591646 A1 DE 1591646A1
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DE
Germany
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microwave antenna
short
antenna according
plane
circuit
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Pending
Application number
DE19671591646
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinz-Herber Besterda
Dipl-Ing Juergen Ruesch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication date
Application filed by Telefunken Patentverwertungs GmbH filed Critical Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q25/00Antennas or antenna systems providing at least two radiating patterns
    • H01Q25/04Multimode antennas

Landscapes

  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)
  • Aerials With Secondary Devices (AREA)

Description

  • "Mikrowellenantenne" Die Erfindung betrifft eine Mikrowellenantenne, die aus einem mit einem bündelnden System, beispielsweise einem Reflektor oder einer elektrischen Linsenanurdnung, kombinierbaren, sieh in Richtung zu seiner Apertur gegebenenfalls zu einem Horn-Strahler erweiternden Hohlleiterstrahler solcher Abmessung bestehtt daß-in seiner Apertur die Schwingungsmoden der Ty- pen H10 und H30 gleichzeitig anregbar sind (Mehrmodeerreger). Die Mehrmodetechnik unter Verwendung derartiger Mehrmodeerrß# ger findet beispielsweise in der Radartechnik bei Zielverfolgungsantennen Verwendung, wozu auf den Aufsatz von Hannan "Optimum Feeds for All Three Modes of a Monopulse Antenna", erschienen in ":`"'T Trans. an Antennas and Propagation", Sept. 19619 Seite 444 sq., hingewiesen sei. Auch die Patentanmeldung T 30 618 IXd/21a4 gehört zu dieser Mehrmodetechnik.
  • Bei der Radar-Zielverfolgung muß die Zielposition möglichst genau ermittelt werden, wozu ein scharf gebündeltes Antennendiagramm benötigt wird, während es sich beim Zielsuchvorgang als zweckmäßig herausgestellt hat, mit einer geringeren Bündelungsschärfe des Antennendiagramms zu arbeiten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei alternierenden Zielsuchen und Zielverfolgen mit der gleichen Antenne arbeiten zu können und hierzu eine Mikrowellenantenne anzugeben, deren Bündelungsschärfe wahlweise veränderbar ist. Bekannte Mikrowellenantennen, die ein wahlweises Verändern ihrer Bündelungsschärfe ermöglichen, besitzen entweder eine mechaniech variablen Reflektor, oder es wird bei ihnen -wie bei der Anten- ne gemäß Figur 25-22 auf Seite 25-20 des "Antenna Engineering Handbookll von Jasik, McGraw-Hill, 1961 - mit rechtwinklig auf- einander stehenden Polarisationsrichtungen der empfangenen und/ oder ausgesandten elektromagnetischen Wellen gearbeitet, wobei der eine Polarisationsrichtung ein vorgegebenes und der anderen Polarisationsrichtung ein hierzu unterschiedliches vorgegebenes Richtdiagramm zugeordnet ist. Die Erfindung besteht bei einer Mikrowellenantenne der eingangs angegebenen Art darin, das in der mittleren Längsebene des Mode- raumes des iiohlleiterstrahlers, die sich in Ausbreitungsrichtung der Wellen erstreckt, eine elektrische Kurzschlußebene mechanisch oder elektrisch simuliert realisierbar ist.
  • Diese Kurzechlußebene erstreckt sich vorzugsweise über angenähert die gesamte Längsausdehnung der Längsebene des boderaumea und ist mechanisch auf eine zwar mögliche,@wenn auch gegenüber der elek-trisch simulierten Weise unelegantere Art durch Einbringen einer elektrisch leitenden dünnen Platte in die Längsebene realisierbar: Bevorzugt wird die Kurzechlußebene jedoch unter Verwendung von mindestens einem senkrecht zur Wellenausbreitungerichtung in der Längsebene angeordneten Resonanzstift verwirklicht, der jeweils über eine ungefähr lange Stichleitung (k = Wellenlänge) mit einer biikrowellenachaltdiode, vorzugsweise einer PIN-Diode, verbunden ist, durch deren Umschaltung die Anordnung wahlweise in Serien- oder Parallelresonanz versetzbar ist.
  • Bei Verwendung mehrer in der .Längsebene hintereinander angeord- neter derartiger, mit Schaltdioden kombinierter Resonanzstifte, müssen übrigens beim Umschalten je nach gewünschter Bündelungsschärfe nicht immer alle Dioden gleichsinnig geschaltet werden. Die Kurzschlußebene ist aber auch auf andere Weise realisierbar, beispielsweise durch in derselben angeordnete und vom leitenden in den nichtleitenden Zustand umschaltbare Gasentladungsstrecken. Bei der erfindungsgemäßen Mikrowellenantenne wird zum Erzeugen eines scharf gebündelten Richtdiagramms in an sich bekannter Weise von der Mehrmodetechnik Gebrauch gemacht, indem in der Apertur der Antenne gleichzeitig die Schwingungsmoden vom Typ H10 und H30 angeregt werden, während bei Wirksamwerden der Kurz schlußebene gemäß der Lehre der Erfindung in der Apertur der Antenne, die dann in zwei gleich große benachbarte Flächen auf- geteilt ist, je eine Welle nur des H10-Typs gleichphasig ange- regt wird.
  • Anhand der Abbildungen sei im folgenden ein bevorzugtes Auführungsbeispiel der Erfindung im einzelnen beschrieben. Bei dem Hohlleiterstrahler nach Figur 1 läßt sich mit Hilfe eines in der H-Ebene gefalteten magischen T die Leistung der Stammlei- tung 1 auf zwei Hohlleiter 3 und 4 zu gleichen Teilen aufspalten. Durch Fortlassen der Mittelwand werden sämtliche geraden Hohlleitermoden (H10, H30, H50 ... ) angeregt. Der dadurch entstandene Raum, der Moderaum, ist dabei so dimensioniert, daß seine Breite a der Ungleichung 1,5 X < a d-' 2 X genügt und damit nur die zwei niedrigsten geraden Hmo-Wellen ausbreitungsfähig sind. Das resul- tierende Feld in der strahlenden Öffnung des Kastens erzeugt das Primärdiagramm. Die beiden Moden werden an der Sprungstelle gegen- phasig angeregt. Sie haben unterschiedliche Hohlleiter-Wellenlängen. Die Länge L des Mbderaumes ist so gewählt, daß zwischen beiden Wellen ein Phasenunterschied von n entsteht und sich damit die beiden Moden in der Aperturebene gleichphasig überlagern kön- nen. Das Amplitudenverhältnis ist durch Ausbildung der Sprungstelle in weiten Grenzen beeinflußbar.
  • Figur 2 zeigt die Strahlungsdiagramme des Erregers in Abhängig- keit des Amplitudenbewertungsfaktors d. h. dem Verhält- nis der der Schmalseite des Moderaumes parallelen elektrischen FGldstärkekomponenten - (in Moderaummitte) - bei gleichem Lei- stungsinhalt der beiden Moden. Die Aperturbelegung der Primär- strahlungsquelle erzeugt im Zusammenwirken mit einem Parabolspie- gel ein bestimmtes Sekundärdiagramm.
  • Wählt man beispielsweise einen Reflektordurchmesser von D m 25 71: bei einer Ausleuchtung 2 8 = 960 und legt der Rechnung einen Amplitudenbewertungsfaktor von 0,7 der beiden Moden zugrunde, so erhält man das in Figur 3 dargestellte Sekundärdiagramm mit einer Breite von 2,10. Zum Vergleich wurde nun das Diagramm bere2hnet, bei dem die Wand zwischen beiden Hohlleitern bis zur strahlenden Öffnung weitergeführt ist. Die beiden durch die Verzweigung gespeisten Wohlleiter führen also gleichphasig Hip-Wellen. Die Belegung in der Aperturebene der Primärstrahlungsquelle für diesen Fall ist in Figur 2 dargeätsllt. Bei gleich gewähltem Reflektordurchmesser und Ausleuchtung liefert die Rechnung das in Figur 3 an- gegebene Sekundärdiagramm (Zustand 2). Die 3 dB-Breite ist in diesem Falle um den Faktor 3,1 größer als im Zustand 1 (Fig. 3). Läßt man noch eine Einsattelung dieses verbreiterten Diagramms zu, so vergrößert sich die zu erreichende 3 dB-Breite. Nach der Erfindung wird nun eine elektronische Umschaltung von dem ersten Zustand in den zweiten vorgenommen. Hierzu bietet sich die bekannte Technik des Schaltens der Hochfrequenzenergie mit Hilfe von PIN-Dioden an. Sie sollen hier die Trennwand zwi- schen den beiden Hohlleitern bilden und es erlauben, innerhalb weniger nsec durch Anlegen einer Steuerspannung einmal die Trenn- wand wirksam erscheinen zu lassen und im anderen Falle nicht.
  • Die Trennwand der beiden Hohlleiter wird durch mindestens einen EIN-Diodenschalter ersetzt (siehe Fig. 4). Innerhalb des Mode- raumes befinden sich nur Stifte mit Resonanzeigenschaften. Die eigentliche Diode sitzt außerhalb des Hohlleiters im ungefähren Abstand von Durch Anlegen einer Steuerspannung wird der Leit- wert der Diode geändert. Er bewirkt ein Umklappen des einzelnen Stiften von einem Reihenresonanzfall in den einer Parallelreso- nanz. Im ersten Fall stellt der Stift einen Kurzschluß der beiden Hohlleiterwänd«dar, dessen Güte von dem niedrigen ohmachen Widerstand der Diode in Durchlaßrichtung abhängt. Im Parallelresonanzfall geht der Sperrviderstand der Diode ein (etwa 10 krI). Diesen Leerlaufverhalten bewirkt eine geringe Dämpfung der Mikrowellen- energie, ohne aber die resultierende Aperturbelegung zu ändern. Damit ist es möglich, zwischen den oben betrachteten Zuständen den Antennendiagramms hin- und herzuschalten.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e i. Mikrowellenantenne, bestehend aus einem mit einem bündelnden System beispielsweise einem Reflektor oder einer elektrischen Linsenanordnung, kombinierbaren; sich in Richtung zu seiner Apertur gegebenenfalls zu einem Hornstrahler erweiternden Hohl leiterstrahler solcher Abmessung, daß in seiner Apertur die Schwingungsmoden der Typen H10 und H30 gleichzeitig anregbar sind (Mehrmodeerreger), dadurch gekennzeichnet, daß in der mitt- leren Längsebene des Moderaumes des Hohlleiterstrahlers, die sich in Ausbreitungsrichtung der Wellen erstreckt, eine elektrische Kurzschlußebene mechanisch oder elektrisch simuliert realisier- bar ist. 2. Mikrowellenantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzschlußebene sich über angenähert die gesamte Längsausdehnung der Längsebene erstreckt. 3. Mikrowellenantenne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich- net, daß die Kurzschlußebene durch mindestens einen senkrecht zur Wellenausbreitungsrichtung in der Längsebene angeordneten Reso- nanzstift mit einer über eine -Stichleitung (X= Wellenlänge) angeschlossenen Nikrowellenschaltdiode gebildet ist, durch deren Umschaltung er wahlweise in der Serien- oder Parallelresonanz versetzbar ist. 4. Mikrowellenantenne nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeich- net, daß die Kurzschlußebene durch mindestens eine in der Längs- ebene verlaufende Gasentladungsstrecke gebildet ist, die vom lei- tenden in den nichtleitenden Zustand umschaltbar ist. 5. Mikrowellenantenne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle der nicht wirksamen Kurzschlußebene auch die H20-Welle erzeugt wird, mit deren Hilfe ein Differenz- richtdiagramm produziert wird, das z. H. zur präzisen Winkelvermessung (Summe-Differenz-Verfahren) des Zieles ausnutzbar ist. 6. Mikrowellenantenne nach einem der Ansprüche 1 bis 5 bei Anwen-@ dung der Zirkularpolarisation, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstrahlung oder der Empfang unter Verwendung eines vor dem Erre- ger angeordneten Polarisationsgitters oder mittels eines Twistreflektors erfolgt.
DE19671591646 1967-03-17 1967-03-17 Mikrowellenantenne Pending DE1591646A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0171149A1 (de) * 1984-06-12 1986-02-12 BRITISH TELECOMMUNICATIONS public limited company Elektronisches Verfolgungssystem für Mikrowellenantennen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0171149A1 (de) * 1984-06-12 1986-02-12 BRITISH TELECOMMUNICATIONS public limited company Elektronisches Verfolgungssystem für Mikrowellenantennen
US4704611A (en) * 1984-06-12 1987-11-03 British Telecommunications Public Limited Company Electronic tracking system for microwave antennas

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