DE1591209C - Umschaltbarer Quarzoszillator - Google Patents
Umschaltbarer QuarzoszillatorInfo
- Publication number
- DE1591209C DE1591209C DE1591209C DE 1591209 C DE1591209 C DE 1591209C DE 1591209 C DE1591209 C DE 1591209C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- overtone
- frequency
- crystal oscillator
- quartz
- switchable
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 229910052904 quartz Inorganic materials 0.000 claims description 15
- 239000010453 quartz Substances 0.000 claims description 15
- VYPSYNLAJGMNEJ-UHFFFAOYSA-N silicon dioxide Inorganic materials O=[Si]=O VYPSYNLAJGMNEJ-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 15
- 230000000903 blocking Effects 0.000 claims 1
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 8
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 4
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 239000010409 thin film Substances 0.000 description 1
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen umschaltbaren Quarzoszillator mit Quarzen, die unterhalb
einer vorgegebenen Frequenz auf der Grundfrequenz und Quarzen, die oberhalb der vorgegebenen Frequenz
als Obertonquarz arbeiten.
Hat ein Schwingquarz für die Grundschwingung und für die Obertonfrequenz, z. B. hinsichtlich des
Serienresonanzwiderstandes, ähnliche Eigenschaften, so sind in der Oszillatorschaltung frequenzbestimmende
Schaltmittel vorzusehen, die sicherstellen, daß der Quarz nur auf der gewünschten Obertonfrequenz
schwingt.
Hierzu ist es bekannt, einen Schwingkreis in die Oszillatorschaltung einzufügen, der auf die Obertonfrequenz
abgestimmt ist. Diese Maßnahme hat jedoch den Nachteil, daß für jede Obertonfrequenz ein
Schwingkreis benötigt wird. Die Schwingkreise vermindern die Genauigkeit des Oszillators und verursachen
Frequenzschwankungen. Ferner müssen sie von Zeit zu Zeit nachgestimmt werden. Deshalb weisen
Obertonoszillatoren, die für einen großen Frequenzbereich bestimmt sind, eine große Zahl von
Trimmstellen auf, die in jeder Hinsicht unerwünscht sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Obertonoszillatoren, vor allem solche mit großem Frequenzbereich
zu vereinfachen und deren Abstimmung wesentlich zu erleichtern.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in die Rückkopplungsschleife ein Hochpaßfilter eingefügt
wird, wenn einer der Obertonquarze eingeschaltet ist.
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Oszillators werden nachstehend an Hand der F i g. 1
bis 3 beschrieben.
Fig. 1 zeigt das Prinzipschaltbild eines Oszillators
gemäß der Erfindung;
F i g. 2 veranschaulicht das Schaltbild eines Quarzoszillators gemäß der Erfindung;
F i g. 3 zeigt das Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispieles gemäß der Erfindung.
Soll ein Oszillator Schwingungen aufrechterhalten, so ist es notwendig, daß die Rückkopplungsschleife den Phasenwinkel Null und eine Schleifenverstärkung
von mindestens Eins aufweist.
Das Blockschaltbild nach F i g. I zeigt einen herkömmlichen Oszillator, mit einem Verstärker 1, einem
als Obertonquarz ausgebildeten Resonator 2 und einem Rückkopplungsnetzwerk 3, in dem gemäß der
Erfindung ein Hochpaßfilter 4 eingefügt ist.
Das Hochpaßfilter in der Rückkopplungsschleife schwächt Frequenzen unterhalb der gewünschten
Obertonfrequenz des Oszillators ab. Die Abschwächung muß so ausreichend bemessen sein, daß die
oben erwähnten Rückkopplungsbedingungen für keine Frequenz zustande kommen, die unterhalb der
Obertonfrequenz liegt.
In der Schaltung nach Fig. 2 stellt der Oszillator transistor mit den zugehörigen Schaltelementen, wie
die Widerstände 11, 12, 14 und der Kondensator 13 einen herkömmlichen Verstärker in Basisschaltung
dar, dessen Emitterwiderstand 15 nicht überbrückt ist. Die Stromversorgung erfolgt über die Klemmen
und 51. Der Transistor 44 bildet mit den Widerständen 43, 42 und 45 eine an sich bekannte Emitterfolgerstufe.
Die Basis des Transistors 44 wird wahlweise über einen Koppelkondensator 20 oder das aus
den Kondensatoren 21, 22 und 24 und der Spule 23 bestehende Hochpaßfilter 25 an den Kollektor des
Transistors 16 gelegt. Die Umschaltung erfolgt durch die Schalter 18 und 40, die sich gleichzeitig betätigen
lassen. ,
Die Emitter der Transistoren 16 und 44 sind über die Schalter 19 und 39 sowie über den jeweils eingeschalteten
Quarz miteinander verbunden, wobei der Trimmer 31 in Serie liegt. Der Quarz 30 schwingt auf
der Grundwelle, während der Quarz 32 ein Obertono quarz ist. Um eine gute Frequenzstabilität zu erreichen,
sollen die Widerstände 15 und 45 einen niedrigen Wert haben. Der Widerstand 14 ist an die Eingangsimpedanz
und die Parallelschaltung der Widerstände 42 und 43 mit der Eingangsimpedanz des
Transistors 44 an die Ausgangsimpedanz des Hochpaßfilters 25 anzupassen. Der Kondensator 60 stellt
eine niedrige Impedanz an den Anschlüssen 50 und 51 dar.
Das Hochpaßfilter 25 kann mchrgliedrig sein, um Harmonische genügend abzuschwächen, die unterhalb
der gewünschten Obertonschwingung liegen.
Der Quarz 30 arbeitet auf der Grundfrequenz in der bekannten Butlerschaltung, in der der Kondensator
20 die Rückkopplungsschleife schließt. Die genaue Einstellung der Frequenz erfolgt mit Hilfe des
Trimmers 31.
Für die Arbeitsweise als Obertonoszillator wird der Quarz 32 durch die Schalter 19 und 39 und das
Hochpaßfilter durch die Schalter 18 und 40 angeschlossen. Die vier Schalter sind zweckmäßigerweise
gemeinsam zu betätigen. Die genaue Einstellung der Frequenz erfolgt mit Hilfe des Trimmers 31.
Ein Ausführungsbeispiel eines Oszillators gemäß der Erfindung arbeitet für Frequenzen unterhalb
20 MHz mit Quarzen, die auf der Grundfrequenz schwingen und für Frequenzen oberhalb 20 MHz mit
Obertonquarzen für die dritte Harmonische. Das Hochpaßfilter, dessen Grenzfrequenz bei 20 MHz
liegt, ist ein versteuertes zweigliedriges Filter, dessen Faktor m = 0,6 beträgt.
Soll ein Oszillator innerhalb eines Bereiches mehrere Frequenzen liefern, so ist für jede dieser Frequenzen
ein Quarz vorzusehen. In der Schaltung nach Fig. 2 können hierfür eine Anzahl von Grund- und
Obertonquarzen vorgesehen sein. Schalter, die in dem Frequenzbereich um 20 MHz zuverlässig arbeiten,
sind jedoch aufwendig und teuer. Hochfrequenzschalter lassen sich jedoch vermeiden, wenn nach F i g. 3
für jede zu erzeugende Schwingung ein Oszillator vorhanden ist. Hiervon arbeiten die Quarze 30, die
auf der Grundfrequenz schwingen, in Anlehnung an die Schaltung nach F i g. 2 im Rückkopplungsglied
mit einem Kondensator 20 und die Obertonquarze 32 mit einem Hochpaßfilter 25. Der Einstellkondensator31
erfüllt wieder denselben Zweck wie in der Anordnung nach F i g. 2. Die Frequenzwahl erfolgt
mit Hilfe der Schalter 71, 72,..., die in der Stromzuführung zu den einzelnen Oszillatoren liegen.
Für den erfindungsgemäßen Oszillator braucht nur eine Schwingschaltung entworfen und bemessen werden.
Da der Einstellkondensator nur einmal eingeregelt werden braucht, ist nach einem Quarz-(Frequenz-)wechsel
kein Abgleich der Schaltung mehr notwendig. Ferner ist es in einer Schaltung nach
F i g. 2 möglich, einen Quarz der zur Erzeugung einer Grundfrequenz vorgesehen ist, auch zur Erzeugung
einer Obertonschwingung heranzuziehen. Schließlich ist der erfindungsgemäße Oszillator gut geeignet in
jeder der bekannten Miniaturbauweisen, wie z. B. der
Dünnfilmtechnik hergestellt zu werden.
Claims (5)
1. Umschaltbarer Quarzoszillator mit Quarzen, die unterhalb einer vorgesehenen Frequenz auf
der Grundfrequenz und Quarzen, die oberhalb der vorgegebenen Frequenz als Obertonquarz
arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß in die Rückkopplungsschleife ein Hochpaßfilter
eingefügt wird, wenn einer der Obertonquarze eingeschaltet ist.
2. Umschaltbarer Quarzoszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzfrequenz
und die Dämpfung im Sperrbereich derart bemessen sind, daß der jeweils eingeschaltete
Obertonquarz weder auf der Grundfrequenz noch auf einem Oberton niedrigerer Ordnung schwingen
kann.
3. Umschaltbarer Quarzoszillator nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Oszillatorschaltungen vorgesehen sind, von denen wenigstens eine einen Obertonquarz
und ein Hochpaßfilter enthält.
4. Umschaltbarer Quarzoszillator nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Frequenzeinstellung durch Ab- und Zuschaltung der Betriebsspannung der einzelnen Oszillatorstufen
erfolgt.
5. Umschaltbarer Quarzoszillator nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Quarz zur Erzeugung der jeweiligen Grundschwingung und als Obertonquarz verwendet
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69426627T2 (de) | Rauscharme oszillatoren und filter mit frequenznachsteuerung | |
DE1114854B (de) | Quarzstabilisierter, frequenzmodulierbarer Oszillator | |
DE1591209C (de) | Umschaltbarer Quarzoszillator | |
DE4418432A1 (de) | Frequenzveränderbare Oszillatoranordnung | |
DE1591209B2 (de) | Umschaltbarer quarzoszillator | |
DE3303133C2 (de) | ||
DE2262782B1 (de) | Mit komplementären Transistoren in Gegentaktschaltung aufgebauter Oszillator | |
DE2549943C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Frequenzmodulation | |
EP0014387B1 (de) | Frequenzsteuerbarer Quarzoszillator mit grossem Ziehbereich | |
AT274954B (de) | NF-Signalgenerator zur wahlweisen Abgabe von Sinus- oder Rauschspannungen | |
DE3002590A1 (de) | Oszillatorschaltung | |
DE907190C (de) | Kopplungsschaltung zur Verbindung eines im wesentlichen durch einen piezoelektrischen Kristall gebildeten elektrischen Schwingungskreises mit einem frequenzmodulierbarenOszillator | |
DE2059888A1 (de) | Monolithisch integrierbare Oszillatorschaltung mit frequenzbestimmendem Zweipol | |
DE720976C (de) | Verstaerker | |
DE1791119C3 (de) | Oszillator, dem die Ausgangsenergie bei einer Oberwelle entnommen wird | |
DE862174C (de) | Quarzstabilisierter Schwingungserzeuger mit grossem Frequenzbereich | |
DE3339512A1 (de) | Oberwellen-quarzoszillator in kapazitiver dreipunktschaltung | |
CH363382A (de) | Transistor-Oszillator für UKW-Frequenzen | |
DE2632645C3 (de) | ||
DE1591740B2 (de) | Oberwellenquarz-oszillatorschaltung mit ziehkondensator zur frequenzeinstellung | |
DE960728C (de) | RC-Generator mit frequenzgeeichter Feinverstimmung | |
DE2245476C3 (de) | Oszillator für hohe Frequenzen mit integrierten Logikbausteinen | |
DE2822917C2 (de) | Oszillator für kurze elektromagnetische Wellen | |
DE1807095C3 (de) | Oszillator | |
DE1098551B (de) | Quarzgesteuerter Transistoroszillator |