DE1589484A1 - Gasgekuehlter Kernreaktor - Google Patents
Gasgekuehlter KernreaktorInfo
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Description
i DÜSSEI.DOHF,
tINDEMANNSTHASSE 31
TELEFON 67 2216
' Be sch r θ i b u η g ·
zum Patentgesuch
der Atomic Power Constructions Limited, l/igilant House,
6/14 Sutton Court Road, Button, Surrey, England.
betreffend:
"Gasgekühlter Kernreaktor.11
"Gasgekühlter Kernreaktor.11
Bei einer bekannten Art von gasgekühlten Kernreaktoran,
bei denen das Druckgefäß einen Reaktorkern bzw. ein Core und
darum herum angeordnete Wärmetauscher umschließt, wird das Kühlgas in dem Reaktorkern bzw* Core von einer Gaskammer unterhalb
des Core aufwärts durch eine Vielzahl von Brenhelamentkanälen
geleitet und sodann abwärts über die Wärmetauscher. Das Core ist auf einem Traggerüst angeordnet, das die obere
Begrenzung der Gaskammerbildet und ein· Vielzahl von Löchern
aufweist, durch die das Kühlgas aus der Gas- bzw. Plenumkammer
zu den Brennelementkanälen strömt. Jedes der Löcher in de*
Traggerüst ist mit einem zugehörigen Brennelementkanal ausgerichtet»
wee zur Folge hat, daß diese Löcher äußerst genau in dem Traggerüst angeordnet sein müssen« Das Traggerüst zu
diesem Zweck mit großen Löchern auszustatten, ist nachteilig,
da ee die Tregplatte des Traggerüetes »cheMcht, außerdem iet
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-2-
as unnötig teuer und hat einen weiteren Nachteil darin, daö
ein Teil des Traggerüstes entfernt ist, dar sonst einen Strahlungsschild direkt unterhalb der Brennelemente bilden
würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dia Nachteile
der bekannten gasgekühlten Kernreaktoren hinsichtlich der Ausbildung des Traggerüstes und des Strahlungsschutzes sdtuie
der Kühlgasführung durch den Reaktorkern zu vermeiden und die Ausbildung des Traggerüstes und in Verbindung damit des
Strahlungsschutzes trotz einfacherer Ausbildung wesentlich zu vervollkommnen.
Diese Aufgabe findet ihre Lösung an einem gasgekühlten
Kernreaktor mit einem Druckgefäß, mit einem umgekehrt becherförmigen
biologischen Schutzschild innerhalb des Druckgefäßes,
nit einen graphitmoderierten Cora oder Reaktorkern innerhalb
des biologischen Schutzschildes, mit einem Traggerüst für das Core, mit innerhalb des Druckgefäßes rings um dan biologischen
Schutzschild angeordneten Wärmeaustauschern, und mit
Umwälzvorrichtungen bzw. Gebläsen zum Zirkulieren eines Kühlgases aufwärts um eins Vielzahl von in Brennelementkanälen
in dem Core oder Reaktorkern angeordneten Brennstoffelementen herum und, dann abwärts über die Wärmetauscher nach dar Erfindung
dadurch, daß in aufwärts verlaufenden unteren Endabschnitten der Seitenwandungen der Brennelementkanäle an
Stellen oberhalb des Traggerüstes Kühlgaadurchläasa für dan
Durchtritt das gesamten Kühlgases zu dam Kanalinnaren hin vorgesehen sind, und daß dia unteren Enden dar Kanal· durch
daa Traggerüst verschlossen sind, so daß dieses einen Schutzschild
gegen entlang den Brennelementkanälen ebaärte gerichtete
Strahlung bildet.
BAD OHIOSMAL
00981Α/10Ό6
In jedem aufwärts verlaufenden unteren Endabschnitt der
Seitenwandungen der Brennelementkanäle kann eine· einer Viel- ,
zahl von Aufnahmegefäßen für die anfallenden Brennstofftrümmcr
angeordnet sein mit perforierten Seitenwandungen für den Durchtritt
des Kühlgases.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist da· Core
bzw. der Reaktorkern oberhalb einer Kühlgaskammer angeordnet
und besteht aus einer Vielzahl hohler Graphitblockeäulen, von
denen jede einen Brennelementkenal bildet, der eine Anzahl von
Brennstoffstäbe enthaltenden Graphitzylindern auf einer zylindrischen
Abstützung aufnimmt. Die Graphitblocksäulen sind nebeneinander angeordnet mit Zwischenräumen zwischen den
unteren Enden benachbarter Säulen für den Durchtritt von Kühlgas
durch Öffnungen in den zylindrischen Abstützungen, die
den aufwärtsverlaufenden unteren Endabschnitt der Seitenwandung der Brennelementkanäle bilden, wobei die öffnungen für den
Kühlgesdurchtritt von der Gaskammer zu den Zwischenräumen
jedoch außerhalb des Bodens der BrennelementkanKle in dem
Core-Traggerüst vorgesehen sind.
Eine umgekehrt becherförmige Zwischenwand kann inaerhelb
des Dcockgefäßes angeordnet sein, und außerhalb von
dieser Zwischenwand können Umwälzeinrichtungen bzw· Gebläse
vorgesehen sein für einen Kühlgasumlauf aufwärts zwischen dem biologischen Schild und der Zwischenwand, durch die obere
Abdeckung des biologischen Schildes hindurch und abwärts zwischen dem biologischen Schild und dem Cure zu der Gaskammer.
: ' - ■
Nach einem weiteren lerkmal können DurchlaßkanKla vorgesehen
sein, so daß ein Teil dee Kühlgases, der durch die
obere Abdeckung des biologischen Schildes hindurchtritt, abwarte strömen kann durch ringförmige Durchlaßwege zwischen
den Graphitzylindern und den umgebenden Brennkanalwandungen
009o\U/1006
-■'■■'■'. " ■ BAD u«G"^AL
in dan Graphitblöcken, um eich dann mit dem von dar Gaskammer
kommenden Kühlgasteil an den Kühlgasdurchläseen am unteren
Ende der Brennelementkanäle zu vereinigen*
Die Zwischenräume können gebildet sein durch hohle
Stutzblöcke mit Kühlgaseinlässen und Kühlgasauslässen, Nobei
auf jeder hohlen Stützvorrichtung eine Säule von Graphit-Füllblöcken ruht« Die Graphit-Füllblocke können in jeder Säule
hohl sain und jeweils einen Kühlgaskanal für den Kühlgasdurchtritt
von der Oberseite des Core zu den Kühlgasdurchlässen unterhalb der Brennelemente Bilden. Ferner können auch noch
KUhlgasdurchlässe vorgesehen sein zwischen jeder Füllblcoksäule
und den umgebenden Brennkanal-Graphitblöcken, derart, daß beim Reaktorbetrieb ein Teil des Kühlgases an der Oberseite
des Core durch diese Kühlgasdurchlässe abwärts strömen und sich an den Kühlgasdurchlässen unterhalb der Brennelemente
mit dem restlichen Kühlgas vereinigen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt. In dieser zeigen
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen gasgekühlten graphitmoderierten Kernreaktor,
Fig. 2 in etwas größerer Darstellung einen Brennelementkanal, eine Säule von Graphit-Füllblöcken und
einen oberen Teil dee biologischen Schiidee des in Fig· 1 gezeigten Reaktors,
rechten Schnitt durch den unteren Endebschnitt von Fig. 2 und
Fig. 4 eine Schnittansicht gemäß Schnittlinie A-A in Fig. 3.
BAD
0098 U/101*6
Wie Fig. 1 der Zeichnung zeigt, enthält ein mit einer
IKletailauskieidung versehenes BetondruckgefäG .1-. ein·, graphit-·
moderiertes Core 2, einen umgekehrt becherförmigen biologischen Schild 3, eine umgekehrt becherförmige Zwischenwand 4, Wärmetauscher
5 und eine Anzahl von Küblgas-Umwälzvorrichtungen
bzw. Gebläsen 6, von denen jede bzw. jedes mit einem der
Wärmetauscher 5 verbunden und in der Zeichnung auch nur ein·· ■
mal dargestellt ist. ,,., v.--* «■ · « -.- · ,
Das Core bzw· der Reaktorkern 2 ist auf einem Traggerüst
7 oberhalb einer darunter befindlichen Plenum- oder Gaskammer 8 befestigt. Rings um das Core 2 und im Abstand
davon ist eine Ziuischeniuand 2a angeordnet, die an ihrer Unterseite
zu dem Traggerüst 7 und an ihrer Oberseite zu dar oberen Wandung 3a desbiologischen Schildes 3 abgedichtet, ist· Dar
biologische Schild 3 hat eine Vielzahl von Kühlgasdurchlässen 9, durch die das Kühlgas zu dem Raum zwischen dam Schild .3 und
dar Zujischanwand 2a hindurchtraten kann, während dia obere
Wandung 3a das Schildes 3 aus Graphitblöcken zusammengebaut ist mit Kühlgasdurchlässen dazwischen, wie waiter unten beschrieben. 3eder Wärmetauscher 5 umfaßt eine Reihe von in dar
Zeichnung nicht gezeigten Wärmetauscherröhran innerhalb eines
Gahäuaa8 10. Jedes Gehäuse 10 hat einen KühlgasauslaQ IQa,
dar abgedichtet an den Einlaß 6a dar zugehörigen Kühlgas- Umwälzvorrichtung bzw. des zugehörigen Gebläses 6 angeschlossen
ist. Dar KühlgasauslaQ 6b jedes Kühlgasgebläses ist abgedichtet verbunden mit einer nicht gezeigten Einlaßöffnung
in der Zwischenwand 4. Das untere Ende dar Zwischenwand 4
ist zu dam biologischen Schild 3 abgedichtet, der seinerseits an 3ainam unteren Ende zum Boden das Druckgefäßes 1 hin abgedichtet
iet.
3adas einer Vielzahl von Standrohren 11 hat einen
KQhlgaeauelaQ 12 in atiner ISJandung, und oberhalb davon sind
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dia Rohre 11 während das Betriebes des Reaktors abgedichtet.
Jadas Standrohr 11 hat ein Beschickungsrohr 13 in seiner
Verlängerung, das sich durch die Zwischenwand 4 und den
biologischen Schild 3 hindurcherstreckt.
In Fig. 2 bis 4 ist der untere Endabschnitt aines
Bοsohi^kung^rohires **!& grazedg^t-y-j d*a*s*^sielf dufetih^ die obere
Wandung 3a das biologischen Schildas 3 hindurcherstreckt.
Dia obere Wandung 3a ist aus Säulan von Graphitblöcken zusammengesetzt,
von denen zwei 14, 15 gezeigt sind. Dia Säulan
sind im Abstand voneinander angeordnet zur Bildung eines
Kühlgasdurchlassas 15a zwischen ihnen, dar von dar Oberseite dar oberen Wandung das biologischen Schildes 3 bis
zu dessen Unterseite reicht, Dia Graphitblöcke bestimmter
Säulen, beispielsweise der Säule 14, sind hohl und passen
dicht rings um dan betreffenden Teil Ü83 Beschickungsrohres
Dia Säulan 15 sind nicht hohl und dianan dazu, die Räume
zwischen dan Säulen 14, wie in Fig, 4 gazaigt, teilweise
auszufüllen.
In der Zeichnung ist »in Teil des Graphit-Reaktorkarnas
gazaigt, dar aus Säulan 16 von hohlen Graphitblöcken und
Säulen 17 von ebenfalls hohlen Graphit-Füllblöcken besteht,
Der oberste Graphitblock in der Säule'- 16 ist im Abstand gehalten
von dar ausgesetzten Säule 14 durch einen Abstandhaltarblock
14a, dessen Saitanwendungan durchbrochen aind,
via in Fig» 2 gezeigt, und dar auch das untere Ende das Abschnittes da· Beschickungerohres 13 umschließt, da» von dar
Säule 14 hervorragt, unter Ausbildung ainae ringförmigen
Kühlgasdurchiassaa rings un da· Rohr. Dia hohlen Graphitblöcke
in dar Säule 16 bilden zuaamman einen Brennalanantkanal,
dar eine gröSara Anzahl von Ubarainandargaaitztan
BrannalaMantanordnungan 18 anthilt, die auf eine» hohlen
Stützteil 19 (Fig.3 und 4) la unteraten Block in dar flul»
16 aufruht· Jade Brannalamantinordnung 13 uüfeBt «in· Vial-
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-7-
zahl von nicht gezeigten Brennstoffstäben, die eo abgestützt
sind, daß al« sich in Längsrichtung in einen endseitig offenen
hohlen Graphitzylinder 20 erstrecken. Die Innenräume der aneinandergefügten Graphitzylinder 20 bilden einen eich nach
oben erstreckenden Durchlaß, der an dem unteren Ende dee
Beschickungsrohres 13 durch eine in dem obersten Brennelement
18 angeordnete Ringdichtung 21 abgedichtet ist. Die Graphitzylinder
20 lassen einen Ringrau* 20a zwischen sich und der
Innenwandung der Säule 16 frei. Der unterste Graphitblock 22 in der Säule 16 ist durch das Traggerüst 7, auf dem er aufruht,
Verschlossen und besitzt Kühlgasdurchläese 23, die mit
Kühlgaseinlässen 24 in dem hohlen Stützteil 19 ausgerichtet
sind« Der Graphitblock 22 hat außerdem. Kühlgasauslaßöffnungen
25, von denen nur eine gezeigt ist, die von den Ringraum 20a
zwischen den Graphitzylindern 20 und der Innenwandung der
Säule 16 ausgehen. Da· hohle Stützteil 19 enthält ein Aufnahmegefäß
26 für Brennelementtrümmer. Die Graphitblöcke der Säule 17 sind miteinander ausgerichtet zur Bildung eines
Kühlgaskanales 17a, der sich über die ganze Länge der Säule
erstreckt· Die Säule 17 ruht auf einem hohlen Stützteil 27. Das Traggerüst 7 ist mit einer Öffnung 31 unter dem hohlen
Stützteil 27 versehen. Selbstverständlich ist das Core bzw· der Reaktorkern 2 aus einer Vielzahl von mit den Säulen 16
und 17 ähnlichen Säulen zusammengesetzt, wobei jede Säule 17
in einem Zwischenraum zwischen vier Säulen 16 und oberhalb einer Öffnung 31 (Fig.4) angeordnet ist.
Am unteren Ende des hohlen Stützteiles 19 (Fig.3) ist
sine runde metallplatte 28 befestigt« Die metallplatte 28
ist in einer Ausnehmung 27a in dem Graphitblock 22 angeordnet.
Das hohle Stützte!! 27 hat eine ringförmige Grundplatte
29, deren öffnung 30 mit der öffnung 31 in dem Traggerüst 7 ausgerichtet ist. Außerdem hat das höhle Stützteil
eine ober· Platte 32 «it einer öffnung 33, die mit dem Kühlgaskanal
1?a der Säule 17 ausgerichtet ist. Vier Stützbeine
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■BAD u.«^»
erstrecken sich zwischen den Platten 29 und 32. Das Trümmeraufnahmegefäß
26 hat eine Grundplatte 35, einen eine perforierte Seitenwandung bildenden fllaschenzylinder 36 und einen ringförmigen
Rand 37.
U/ie in Fig. 1 bis 4 der Zeichnung zu erkennen, wird
das Kühlgas beim Reaktorbetrieb, wie durch Pfeile (in Fig.1)
angedeutet, umgewälzt von den Auslässen der Kühlgaagebläse
aufwärts zwischen dem biologischen Schild 3 und der Zwischenwand 4 zu den Durchlässen 9. Ein Teil des Kühlgases tritt in
die Durchlässe 9 ein, während der Rest aufwärts über die Oberseite des biologiechen Schildes strömt. Das in die Durchlässe
9 eintretende Kühlgas strömt abwärts zwischen dem biologischen Schild 3 und der Zwischenwand 2a zu der Plenumoder
Gaskammer 8 und tritt dann in die Öffnungen 31 (Fig.3)
in der Grundplatte des Traggerüstes 7 ein. Der über die
Oberseite des biologischen Schildes 3 (Fig.1) gelangende Kühlgasanteil strömt zwischen den Säulen 14 und 15 (Fig.2)
hindurch und teilt sich dann in getrennte Ströme, von denen einer durch die Öffnungen in dem Abstandhalterblock 14a hindurchtritt
und dann abwärts strömt durch das Core 2 zwischen dem Beschickungsrohr 13 und der Innenwandung der Säule 16,
während ein anderer Kühlgasanteil zwischen den Säulen 16 und 17 hindurchströmt und der verbleibende Anteil seinen
Uieg abwärts durch den Durchlaßkanal 17a in der Mitte der Säule 17 nimmt. Das zwischen dem Beschickungsrohr 13 und
der Innenwandung der Säule 16 abwarte strömende Kühlgas
strömt weiter abwärts entlang dem Ringraum 20a zwischen den Zylindern 20 und der Innenwandung der Säule 16 und dann
durch die Gasauslaßöffnungen 25. Das auf diesen verschiedenen
(liegen durch das Core 2 strömende Kühlgas hält dia Graphitblöcke der Säulen 16 und 17 auf einer geeigneten Temperatur.
Nach dam Durchtritt durch das Cora 2 miechen aich diese
Kühlgaaetröae mit dem durch dia Öffnungen 31 In dar Grundplatte
da· Traggerüetas 7 eintretenden Kühlgas, und sodann
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BAD Oi-iiu:.^
-g-
tritt das gesamte Kühlgas in die Einlasse 23 und 24 ein. Von
den Einlassen 24 strömt das Kühlgas im Inneren der Graphitzylinder
20 und rings um die darin angeordneten Brennstoffstäbe
herum aufwärts und wird durch die Brennstoff stäbe erhitzt.
Das erhitzte Kühlgas strömt weiter aufwärts in den Beschickungsrobren 13 und tritt durch die Auslässe 12 (Fig.1)
aus· Von den Auslassen 12 strömt das erhitzte Kühlgas dann
abwärts in die Gehäuse 10 über die darin angeordneten Wärmetauscherröhren
und wird dabei gekühlt durch Erzeugung von Dampf in den won Wasseridurchströmten Ulärmetauscherröhran.
Das abgekühlte Kühlgas wird dann durch die Gasgebläse 6 wiederum zwischen dem biologischen Schild 3 und der Zwischenwand
4 auf den soeben beschriebenen !liegen durch den Reaktorkern
geschickt·
Es sei darauf hingewiesen, daß die öffnungen 31 in
der Grundplatte des Traggerüstes 7 wesentlich enger sind als die öffnungen, die erforderlich wären, um das Kühlgas unmittelbar von dar Gaskammer 8 zu dan Brannstoffkammern zuzuführen»
wodurch dann auch die Grundplatte nicht in nennenswertem Umfang geschwächt wird. Außerdem fluchten die Öffnungen
31 nicht mit den Brennstoffkammern, so daß die Grundplatte
unmittelbar unterhalb von letzteren einen Strahlungsschild
bildet zur Abschirmung von entlang den Kanälen abwärts gerichteter
Strahlung.
Es ist nicht wesentlich, eina Plenum- oder Gaskammer
unterhalb des Reaktorkerne* zu haben, wie oben beschrieben·
Wenn keine Gaskammer vorhanden ist, fließt das Kühlgas von öffnungen in den Seitenwandungen der dan Reaktorkern umgebenden
Zwischenwand 2a über dia Oberseite dar Grundplatte daa
Traggerürtee 7 zu dan Einlassen in dia Brennstoffkanal.
. : \ BAD O
009814/1006 " Patentansprüche ·.
-10-
Claims (8)
- Patentansprüche1· Gasgekühlter Kernreaktor mit einem Druckgefäß, mit einem umgekehrt becherförmigen biologischen Schutzschild innerhalb des Druckgefäßes, mit einem graphitmoderierten Core oder Reaktorkern innerhalb des biologischen Schutzschildes, mit einem Traggerüst für das Core, mit innerhalb des Druckgefäßes rings um den biologischen Schutzschild angeordneten Wärmetauschern und mit Umwälzvorrichtungen bzw. Gebläsen zum Zirkulieren eines Kühlgases aufwärts um eine Vielzahl von in Brennelementkanälen in dem Core oder Reaktorkern angeordneten Brennstoffelementen herum und dann abwärts über die Wärmetauscher, dadurch gekennzeichnet, daß in aufwärts verlaufenden unteren Endabschnitten (22) der Seitenwandungen der Brennelementkanäle an Stellen oberhalb des Traggerüstes (7) Kühlgasdurchlässe (23) für den Durchtritt des gesamten Kühlgases zu dem Kanalinneren hin vorgesehen sind, und daß die unteren Enden (22) der Kanäle durch die Grundplatte des Traggerüstes (7) verschlossen sind, so daß diese einen Schutzschild gegen entlang den Brennelementkanälen abwärts gerichtete Strahlung bildet.
- 2. Kernreaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem aufwärts verlaufenden unteren Endabschnitt (22) der Seitenwandungen der Brennelementkanäle eines einer Vielzahl von Aufnahmegefäße· (26) für die anfallenden Brennstofftrümmer angeordnet ist mit Durchtfcittsöffnungen (36) für das Kühlgas in seinen Seitenwandungen.BADORiGlHAL0098U/1006
- 3. Kernreaktor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Grundplatte dee Traggerüste· (7) für den Reaktorkern bzw. das Core (2) eine Kühlgaskammer (8) angeordnet ist und das Core (2) aus einer Vielzahl hohler Graphitblocksäulen (16) besteht, von denen jede einen Brennelementkanal bildet, der eine Anzahl von Brennstoffstäbe enthaltenden Graphitzylindern (18,20) auf einer zylindrischen Abstützung (19) aufnimmt, daß die Graphitblocksäulen (16) nebeneinander angeordnet sind mit Zwischenräumen zwischen den unteren Enden benachbarter Säulen für den Durchtritt von Kühlgas durch Öffnungen (23,24) in den zylindrischen Abstützungen (19), die den aufwärts verlaufenden unteren Endabschnitt der Seitenwandung der Brennelementkanäle bilden, und daß Öffnungen (31) für den Kühlgasdurchtritt von der Gaskammer (8) zu den Zwischenräumen außerhalb des Bodens der Brennelementkanäle in der Grundplatte des Core-Traggerüstes (7) vorgesehen sind·
- 4. Kernreaktor nach Anspruch 3, bei dem sich der biologische Schild innerhalb einer in dem Druckgefäß angeordneten, umgekehrt becherförmigen Zwischenwand aufwärts erstreckt, gekennzeichnet durch Umwälzvorrichtungen bzw· Gebläse (6) für einen Kühlgasumlauf aufwärts zwischen dem biologischen Schild (3) und der Zwischenwand (4), durch die obere Abdeckung (3a) des biologischen Schildes (3) hindurch und abwärts zwischen dem biologischen Schild (3) und dem Core bzw· Reaktorkern (2) zu der Gaskammer (8)·
- 5. Kernreaktor nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Durchlaßkanäle (15a,20a,25), durch die ein Teil des Kühlgases, der durch die obere Abdeckung (3a) des biologischen Schildes (3) hindurchtritt, abwärts strömen kann entlang ringförmigen Durchlaßwegen (20a) zwischen den Graphitzylindern (20) und den umgebenden Brennkanalwandungen in den Graphitblöcken (16), um sich dann mit dem von der Gaskammer (8) kommenden Kühlgaeanteil an den Kühlgasdurchlässen (23) am unteren Ende der Brennelementkahäle zu vereinigen·0098U/1006 bad c;,·-::/!
- 6. Kernreaktor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet! daß in den Zwischenräumen hohle Abstützteile (27) vorgesehen sind mit Kühlgaseinlässen und Kühlgasauslässen, und daß jedes hohle Stützteil (27) eine Säule (17) von Graphit-Füllblöcken trägt.
- 7. Kernreaktor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet! daß die Graphit-Füllblöcke in jeder Säule (17) hohl sind und jeweils einen Kühlgaekanal (17a) für den Kühlgasdurchtritt von der Oberseite dee Core bzuu Reaktrokernes (2) zu den Kühlgasdurchlässen (23,24) bilden.
- 8. Kernreaktor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Kühlgasdurchlässe vorgesehen sind zwischen jeder Füllblocksäule (17) und den umgebenden Brennkanal-Graphitblöcken (16), derart, daß beim Reaktorbetrieb ein Teil des Kühlgasee an der Oberseite des Core (2) durch diese Kühlgasdurchlässe abwarte strömen und sich an den Kühlgasdurchlässen (23,24) mit dem restlichen Kühlgas vereinigen kann.00 98 U/1006
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