DE1589484B2 - Gasgekühlter Atomkernreaktor - Google Patents

Gasgekühlter Atomkernreaktor

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen gasgekühlten Atomkernreaktor mit einem Druckgefäß, mit einem umgekehrt becherförmigen biologischen Schutzschild innerhalb des Druckgefäßes, mit einem graphitmoderierten Reaktorkern innerhalb des biologischen Schutzschiles, mit einem Traggerüst für den Reaktorkern, mit innerhalb des Druckgefäßes rings um den biologischen Schutzschild angeordneten Wärmetauschern und mit Gebläsen zum Umwälzen eines Kühlgases aufwärts um eine Vielzahl von in Brennelementkanälen in dem Reaktorkern angeordneten Brennstoffelementen herum und dann abwärts über die Wärmetauscher.
Derartige Kernreaktoren sind aus der französischen Patentschrift 1 446 623 und der britischen Patentschrift 1 036 883 bekannt. Bei den bekannten Kernreaktoren strömt das Kühlgas aus einer unter dem Reaktorkern angeordneten Kühlgassammelkammer durch Öffnungen in einem Traggerüst nach oben in die Brennelementkanäle. Diese verhältnismäßig großen Öffnungen schwächen einmal das Traggerüst und müssen andererseits recht genau angeordnet werden, da sie mit dem jeweiligen Brennelement fluchten sollen. Die Öffnungen haben ferner den Nachteil, daß der Strahlungsschutz nach unten entfällt, der an dieser Stelle besonders wichtig ist, da Neutronen direkt in die Kühlgassammelkammer eintreten können.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gasgekühlten Kernreaktor der eingangs genannten Gattung zu schaffen, der mit einem günstiger gestalteten Traggerüst versehen ist und gleichzeitig auch an der Unterseite des Kerns einen verbesserten Strahlungsschutz gewährleistet. Dabei ist noch zu beachten, daß es auch noch Typen von Kernreaktoren gibt, die nicht mit einer Kühlgassammelkammer ausgerüstet sind, bei denen also einerseits die Gefahr von Strahlung nach unten noch größer ist als bei einer im allgemeinen unzugänglichen Sammelkammer, bei denen aber auch noch Bruchstücke von Kernbrennstoff aus den Brennelementkanälen durch das Traggerüst hindurch nach unten fallen können. Würde man die erwähnten Öffnungen einfach verschließen, könnten die Bruchstücke sich im unteren Bereich der Brennelementkanäle festsetzen und zum Verklemmen mit den Brennelementen führen. Es muß also auch Vorsorge hinsichtlich dieser Bruchstücke oder Brennstofftrümmer getroffen werden.
Die Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Atomkernreaktor gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in an sich bekannter Weise in aufwärts verlaufenden unteren Endabschnitten der Seitenwandungen der Brennelementkanäle an Stellen oberhalb des Traggerüstes Kühlgasdurchlässe für den Durchtritt des gesamten Kühlgases zu dem Kanalinneren hin vorgesehen und die unteren Enden durch die Grundplatte des Traggerüstes verschlossen sind, so daß diese einen Schutzschild gegen entlang den Brennelementkanälen abwärts gerichtete Strahlung bildet, und daß in jedem unteren Endabschnitt der Brennelementkanäle ein Aufnahmegefäß für eventuell anfallende Brennstofftrümmer, mit Durchtrittsöffnungen für das Kühlgas in seinen Seitenwandungen angeordnet ist.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Druckschrift »Directory of Nuclear Reactors«, Vol. IV, 1962, auf S. 123 einen leichtwassergekühlten Kernreaktor offenbart, bei dem ebenfalls die unteren Enden der Brennclementkanäle durch die Grundplatte des Traggerüsts verschlossen sind bzw. durch Stopfen, die an diesen Stellen eingesetzt sind. Die Grundplatte des Traggerüsts wird also zunächst einmal geschwächt durch die Anbringungen der Öffnungen, welche dann durch die Stopfen verschlossen werden. Da bei diesem Kernreaktortyp nicht ausgeschlossen werden kann, daß Strahlung zwischen den Stopfen und der Grundplatte austritt, ist zusätzlich noch eine Strahlungsabschirmung vorzusehen, bei der es sich in der genannten Druckschrift um eine biologische Abschirmung handelt.
Bei bestimmten Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind auch Löcher in der Grundplatte des Traggerüsts vorgesehen, doch sind diese wegen einer anders gearteten Kühlgasführung wesentlich kleiner zu halten und auch nicht direkt unter den Brennelementkanälen angeordnet. Aus diesem Grunde ist die Schwächung des Traggerüsts bzw. dessen Grundplatte unbedeutend, und auch die Strahkingsgefahr erhöht sich nicht.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist der Reaktorkern oberhalb einer Kühlgaskammer angeordnet und besteht aus einer Vielzahl hohler Graphitblccksäulen, von denen jede einen Brennelementkanal bildet, der eine Anzahl von Brennstoffstäbe enthaltenden Graphitzylindern auf einer zylindrischen Abstützung aufnimmt. Die Graphitblocksäulen sind nebeneinander angeordnet mit Zwischenräumen zwischen den unteren Enden benachbarter Säulen für den Durchtritt von Kühlgas durch Öffnungen in den zylindrischen Abstützungen, die den aufwärts verlaufenden unteren Endabschnitt der Seitenwandung der Brennelementkanäle bilden, wobei die Öffnungen für den Kühlgasdurchtritt von der Gaskammer zu den Zwischenräumen jedoch außerhalb des Bodens der Brennelementkanäle in dem Kern-Traggerüst vorgesehen sind.
Eine umgekehrt becherförmige Zwischenwand kann innerhalb des Druckgefäßes angeordnet sein, und außerhalb . von dieser Zwischenwand können Umwälzeinrichtungen bzw. Gebläse vorgesehen sein für einen Kühlgasumlauf aufwärts zwischen dem biologischen Schild und der Zwischenwand, durch die obere Abdeckung des biologischen Schildes hindurch und abwärts zwischen dem biologischen Schild und dem Kern zu der Gaskammer.
Nach einem weiteren Merkmal können Durchlaßkanäle vorgesehen sein, so daß ein Teil des Kühlgases, der durch die obere Abdeckung des biologischen Schildes hindurchtritt, abwärts strömen kann durch ringförmige Durchlaßwege zwischen den Graph itzylindern und den umgebenden Brennkanalwandungen in den Graphitblöcken, um sich dann mit dem von der Gaskammer kommenden Kühlgasteil an den Kühlgasdurchlässen am unteren Ende der Brennelementkanäle zu vereinigen.
Die Zwischenräume können gebildet sein durch hohle Stützblöcke mit Kühlgaseinlässen und Kühlgasauslässen, wobei auf jeder hohlen Stützvorrichtung eine Säule von Graphit-Füllblöcken ruht. Die Graphit-Füllblöcke können in jeder Säule hohl sein und jeweils einen Kühlgaskanal für den Kühlgasdurchtritt von der Oberseite des Kerns zu den Kühlgasdurchlässen unterhalb der Brennelemente bilden. Ferner können auch noch Kühlgasdurchlässc vorgesehen sein zwischen jeder Füllblocksäule und den umgebenden Brennkanal-Graphitblöcken, derart, daß beim Reaktorbetrieb ein Teil des Kühlgases an der
Oberseite des Kerns durch diese Kühlgasdurchlässe abwärts strömen und sich an den Kühlgasdurchlässen unterhalb der Brennelemente mit dem restlichen Kühlgas vereinigen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. In dieser zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen gasgekühlten graphitmoderierten Kernreaktor,
F i g. 2 in etwas größerer Darstellung einen Brennelementkanal, eine Säule von Graphit-Füllblöcken und einen oberen Teil des biologischen Schildes des in F i g. 1 gezeigten Reaktors,
Fig. 3 in nochmals größerer Darstellung einen senkrechten Schnitt durch den unteren Endabschnitt von F i g. 2 und
Fig. 4 eine Schnittansicht gemäß Schnittlinie A-A in Fig. 3.
Wie Fig. 1 der Zeichnung zeigt, enthält ein mit einer Metallauskleidung versehenes Betondruckgefäß 1 einen graphitmoderierten Reaktorkern 2, einen umgekehrt becherförmigen biologischen Schild 3, eine umgekehrt becherförmige Zwischenwand 4, Wärmetauscher 5 und eine Anzahl von Kühlgas-Umwälzvorrichtungen bzw. Gebläsen 6, von denen jede bzw. jedes mit einem der Wärmetauscher 5 verbunden und in der Zeichnung auch nur einmal dargestellt ist.
Der Reaktorkern 2 ist auf einem Traggerüst 7 oberhalb einer darunter befindlichen Gaskammer 8 befestigt. Rings um den Kern 2 und im Abstand davon ist eine Zwischenwand 2 α angeordnet, die an ihrer Unterseite zu dem Traggerüst 7 und an ihrer Oberseite zu der oberen Wandung 3 a des biologischen Schildes 3 abgedichtet ist. Der biologische Schild 3 hat eine Vielzahl von Kühlgasdurchlässen 9, durch die das Kühlgas zu dem Raum zwischen dem Schild 3 und der Zwischenwand 2 α hindurchtreten kann, während die obere Wandung 3 α des Schildes 3 aus Graphitblöcken zusammengebaut ist mit Kühlgasdurchlässen dazwischen, wie weiter unten beschrieben. Jeder Wärmetauscher 5 umfaßt eine Reihe von in der Zeichnung nicht gezeigten· Wärmetauscherröhren innerhalb eines Gehäuses 10. Jedes Gehäuse 10 hat einen Kühlgasauslaß 10 a, der abgedichtet an den Einlaß 6 α der zugehörigen Kühlgas-Umwälzvorrichtung bzw. des zugehörigen Gebläses 6 angeschlossen ist. Der Kühlgasauslaß 6 b jedes Kühlgasgebläses ist abgedichtet verbunden mit einer nicht gezeigten Einlaßöffnung in der Zwischenwand 4. Das untere Ende der Zwischenwand 4 ist zu dem biologischen Schild 3 abgedichtet, der seinerseits an seinem unteren Ende zum Boden des Druckgefäßes 1 hin abgedichtet ist.
Jedes einer Vielzahl von 'Standrohren 11 hat einen Kühlgasauslaß 12 in seiner Wandung, und oberhalb davon sind die Rohre 11 während des Betriebes des Reaktors abgedichtet. Jedes Standrohr 11 hat ein Beschickungsrohr 13 in seiner Verlängerung, das sich durch die Zwischenwand 4 und den biologischen Schild 3 hindurcherstreckt.
In Fig. 2 bis 4 ist der untere Endabschnitt eines Beschickungsrohres 13 gezeigt, das sich durch die obere Wandung 3 α des biologischen Schildes 3 hindurcherstreckt. Die obere Wandung 3 α ist aus Säulen von Graphitblöcken zusammengesetzt, von denen zwei 14, 15 gezeigt sind. Die Säulen sind im Abstand voneinander angeordnet zur Bildung eines Kühlgasdurchlasses 15 α zwischen ihnen, der von der Oberseite der oberen Wandung des biologischen Schildes 3 α bis zu dessen Unterseite reicht. Die Graphitblöcke bestimmter Säulen, beispielsweise der Säule 14, sind hohl und passen dicht rings um den betreffenden Teil des Beschickungsrohres 13. Die Säulen
15 sind nicht hohl und dienen dazu, die Räume zwisehen den Säulen 14 teilweise auszufüllen.
In der Zeichnung ist ein Teil des Graphit-Reaktorkernes 2 gezeigt, der aus Säulen 16 von hohlen Graphitblöcken und Säulen 17 von ebenfalls hohlen Graphit-Füllblöcken besteht. Der oberste Graphitblcck
ίο in der Säule 16 ist im Abstand gehalten von der aufgesetzten Säule 14 durch einen Abstandhalterblock 14 a, dessen Seitenwandungen durchbrochen sind, wie in F i g. 2 gezeigt, und der auch das untere Ende des Abschnittes des Beschickungsrohres 13 umschließt, das aus der Säule 14 hervorragt, unter Ausbildung eines ringförmigen Kühlgasdurchlasses rings um. das Rohr. Die hohlen Graphitblöcke in der Säule 16 bilden zusammen einen Brennelementkanal, der eine größere Anzahl von übereinandergesetzten Brennelementanordnungen 18 enthält, die auf einem hohlen Stützteil 19 (F i g. 3) im untersten Block in der Säule
16 aufruht. Jede Brennelementanordnung 18 umfaßt eine Vielzahl von nicht gezeigten Brennstoffstäben, die so abgestützt sind, daß sie sich in Längsrichtung in einem endseitig offenen hohlen Graphitzylinder 20 erstrecken. Die Innenräume der aneinandergefügten Graphitzylinder 20 bilden einen sich nach oben erstreckenden Durchlaß, der an dem unteren Ende des Beschickungsrohres 13 durch eine in dem obersten Brennelement 18 angeordnete Ringdichtung 21 abgedichtet ist. Die Graphitzylinder 20 lassen einen Ringraum 20 α zwischen sich und der Innenwandung der Säule 16 frei. Der unterste. Graphitblock 22 in der Säule 16 ist durch das Traggerüst 7, auf dem er aufruht, verschlossen und weist Kühlgasdurchlässe 23 auf, die mit Kühlgaseinlässen 24 in dem hohlen Stützteil 19 ausgerichtet sind. Der Graphitblock 22 hat außerdem Kühlgasauslaßöffnungen 25, von denen nur eine gezeigt ist, die von dem Ringraum 20 α zwisehen den Graphitzylindern-20 und der Innenwandung der Säule 16 ausgehen. Das hohle Stützteil 19 enthält ein Aufnahmegefäß 26 für Brennelementtrümmer. Die Graphitblöcke der ,.,Säule 17 sind miteinander ausgerichtet, zur Bildung eines Kühlgaskanalsl7a, der sich über die ganze Länge der Säule erstreckt. Die Säule 17 ruht auf einem hohlen Stützteil 27. Das Traggerüst 7 ist mit einer Öffnung 31 unter dem hohlen Stützteil 27 versehen. Selbstverständlich ist der. Reaktorkern 2 aus einer Vielzahl von den Säulen 16 und 17 ähnlichen Säulen zusammengesetzt, wobei jede Säule 17 in einem. Zwischenraum zwischen vier Säulen 16 und oberhalb einer Öffnung 31 (Fig. 4) angeordnet ist.
Am unteren Ende des hohlen Stützteiles 19 (F i g. 3) ist eine runde Metallplatte 28 befestigt. Die Metallplatte 28 ist in einer Ausnehmung 27 α in dem Graphitblock 22 angeordnet. Das hohle Stützteil 27 hat eine ringförmige Grundplatte 29, deren Öffnung 30 mit der Öffnung 31 in dem Traggerüst 7 ausgerichtet ist. Außerdem hat das hohle Stützteil 27 eine obere Platte 32 mit einer Öffnung 33, die mit dem Kühlgaskanal 17 α der Säule 17 ausgerichtet ist.. Vier Stützbeine 34 erstecken sich zwischen den Platten 29 und 32. Das Trümmeraufnahmegefäß 26 hat eine Grundplatte 35, einen eine perforierte Seitenwandung bildenden Maschenzylinder 36 und einen ringförmigen Rand 37.
Wie in Fig. 1 bis 4 der Zeichnung zu erkennen,
wird das Kühlgas beim Reaktorbetrieb, wie durch Pfeile (in Fig. 1) angedeutet, umgewälzt von den Auslassen der Kühlgasgebläse 6 aufwärts zwischen dem biologischen Schild 3 und der Zwischenwand 4 zu den Durchlässen 9. Ein Teil des Kühlgases tritt in die Durchlässe 9 ein, während der Rest aufwärts über die Oberseite des biologischen Schildes strömt. Das in die Durchlässe 9 eintretende Kühlgas strömt abwärts zwischen dem biologischen Schild 3 und der Zwischenwand 2 α zu der Gaskammer 8 und tritt dann in die öffnungen 31 (F i g. 3) in der Grundplatte des Traggerüstes 7 ein. Der über die Oberseite des biologischen Schildes3 (Fig. 1) gelangende Kühlgasanteil strömt zwischen den Säulen 14 und 15 (Fig. 2) hindurch und teilt sich dann in getrennte Ströme, von denen einer durch die öffnungen in dem Abstandhalterblock 14 α hindurchtritt und dann abwärts strömt durch den Kern 2 zwischen dem Beschickungsrohr 13 und der Innenwandung der Säule 16, während ein anderer Kühlgasanteil zwischen den Säulen 16 und 17 hindurchströmt und der verbleibende Anteil sinen Weg abwärts durch den Durchlaßkanal 17 α in der Mitte der Säule 17 nimmt. Das "' zwischen dem Beschickungsrohr 13 und der Innenwandung der Säule 16 abwärts strömende Kühlgas strömt weiter abwärts entlang dem Ringraum 20 a zwischen den Zylindern 20 und der Innenwandung der Säule 16 und dann durch die Gasauslaßöffnungen 25. Das auf diesen verschiedenen Wegen durch den Kern 2 strömende Kühlgas hält die Graphitblöcke der Säulen 16 und 17 auf einer geeigneten Temperatur. Nach dem Durchtritt durch den Kern 2 mischen sich diese Kühlgasströme mit dem durch die Öffnungen 31 in der Grundplatte des Traggerüstes 7 eintretenden Kühlgas, und sodann tritt das gesamte Kühlgas in die Einlasse 23 und 24 ein. Von den Einlassen 24 strömt das Kühlgas im Inneren der Graphitzylinder 20 und rings um die darin angeordneten Brennstoffstäbe herum aufwärts und wird durch die Brennstoffstäbe erhitzt. Das erhitzte Kühlgas strömt weiter aufwärts in den Beschickungsrohren 13 und tritt durch die Auslässe 12 (F i g. 1) aus. Von den Auslassen 12 strömt das erhitzte Kühlgas dann abwärts in die Gehäuse 10 über die darin angeordneten Wärmetauscherröhren und wird dabei gekühlt durch Erzeugung von Dampf in den von Wasser durchströmten Wärmetauscherröhren. Das abgekühlte Kühlgas wird dann durch die Gasgebläse 6 wiederum zwischen dem biologischen Schild 3 und der Zwischenwand 4 auf den soeben beschriebenen Wegen durch den Reaktorkern geschickt.
Es sei darauf hingewiesen, daß die öffnungen 31 in der Grundplatte des Traggerüstes 7 wesentlich enger sind als die Öffnungen, die erforderlich wären, um das Kühlgas unmittelbar von der Gaskammer 8 zu den Brennstoffkammern zuzuführen, wodurch dann auch die Grundplatte nicht in nennenswertem Umfang geschwächt wird. Außerdem fluchten die Öffnungen 31 nicht mit den Brennstoffkammern, so daß die Grundplatte unmittelbar unterhalb von letzteren einen Strahlungsschild bildet zur Abschirmung von entlang den Kanälen abwärts gerichteter Strahlung.
Es ist nicht wesentlich, eine Gaskammer unterhalb des Reaktorkernes zu haben, wie oben beschrieben. Wenn keine Gaskammer vorhanden ist, fließt das Kühlgas von Öffnungen in den Seitenwandungen der den Reaktorkern umgebenden Zwischenwand 2 α über die Oberseite der Grundplatte des Traggerüstes 7 zu den Einlassen in die Brennstoffkanäle.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Gasgekühlter Atomkernreaktor mit einem Druckgefäß, mit einem umgekehrt becherförmigen biologischen Schutzschild innerhalb des Druckgefäßes, mit einem graphitmoderierten Reaktorkern innerhalb des biologischen Schutzschildes, mit einem Traggerüst für den Reaktorkern, mit innerhalb des Druckgefäßes rings um den biologischen Schutzschild angeordneten Wärmetauschern und mit Gebläsen zum Umwälzen eines Kühlgases aufwärts um eine Vielzahl von in Brennelementkanälen in dem Reaktorkern angeordneten Brennstoffelementen herum und dann abwärts über die Wärmetauscher, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise in aufwärts verlaufenden unteren Endabschnitten (22) der Seitenwandungen der Brennelementkanäle an Stellen oberhalb des Traggerüstes (7) Kühlgasdurchlässe (23) für den Durchtritt des gesamten Kühlgases zu dem Kanalinneren hin vorgesehen und die unteren Enden (22) durch die Grundplatte des Traggerüstes (7) verschlossen sind, so daß diese einen Schutzschild gegen entlang den Brennelementkanälen abwärts gerichtete Strahlung bildet und daß in jedem unteren Endabschnitt (22) der Brennelementkanäle ein Aufnahmgefäß (26) für eventuell anfallende Brennstofftrümmer mit Durchtrittsöffnungen (36) für das Kühlgas in seinen Seitenwandungen angeordnet ist.
2. Kernreaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Grundplatte des Traggerüstes (7) für den Reaktorkern bzw. den Kern (2) eine Kühlgaskammer (8) angeordnet ist und der Kern (2) aus einer Vielzahl hohler Graphitblocksäulen (16) besteht, von denen jede einen Brennelementkanal bildet, der eine Anzahl von Brennstoff stäbe enthaltenden Graphitzylindern (18, 20) auf einer zylindrischen Abstützung (19) aufnimmt, daß die Graphitblocksäulen (16) nebeneinander angeordnet sind mit Zwischenräumen zwischen den unteren Enden benachbarter Säulen für den Durchtritt von Kühlgas durch Öffnungen (23, 24) in den zylindrischen Abstützungen (19), die den aufwärts verlaufenden unteren Endabschnitt der Seitenwandung der Brennelementkanäle bilden, und daß Öffnungen (31) für den Kühlgasdurchtritt von der Gaskammer (8) zu den Zwischenräumen außerhalb des Bodens der Brennelementkanäle in der Grundplatte des Kern-Traggerüstes (7) vorgesehen sind.
3. Kernreaktor nach Anspruch 2, bei dem sich der biologische Schild innerhalb einer in dem Druckgefäß angeordneten, umgekehrt becherförmigen Zwischenwand aufwärts erstreckt, gekennzeichnet durch Umwälzvorrichtungen bzw. Gebläse (6) für einen Kühlgasumlauf aufwärts zwischen dem biologischen Schild (3) und der Zwischenwand (4), durch die obere Abdeckung (3 a) des biologischen Schildes (3) hindurch und abwärts zwischen dem biologischen Schild (3) und
dem Kern bzw. Reaktorkern (2) zu der Gaskammer (8).
4. Kernreaktor nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Durchlaßkanäle (15 a, 20 a, 25), durch die ein Teil des Kühlgases, der durch die obere Abdeckung (3 a) des biologischen Schildes (3) hindurchtritt, abwärts strömen kann entlang ringförmigen Durchlaßwagen (2Qa) zwischen den Graphitzylindern (20) und den umgebenden Brennkanalwandungen in den Graphitblöcken (16), um sich dann mit dem von der Gaskammer (8) kommenden Kühlgasanteil an den Kühlgasdurchlässen (23) am unteren Ende der Brennelementkanäle zu vereinigen.
5. Kernreaktor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zwischenräumen hohle Abstützteile (27) vorgesehen sind mit Kühlgaseinlässen und Kühlgasauslässen und daß jedes
hohle Stützteil (27) eine Säule (17) von Graphit-Füllblöcken trägt.
6. Kernreaktor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Graphit-Füllblöcke in jeder Säule (17) hohl sind und jeweils einen Kühlgaskanal (17 a) für den Kühlgasdurchtritt von der Oberseite des Kernes bzw. Reaktorkernes (2) zu den Kühlgasdurchlässen (23, 24) bilden.
7. Kernreaktor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Kühlgasdurchlässe vorgesehen sind zwischen jeder Füllblocksäule (17) und den umgebenden Brennkanal-Graphitblöcken (16) derart, daß beim Reaktorbetrieb ein ein Teil des Kühlgases an der Oberseite des Kernes (2) durch diese Kühlgasdurchlässe abwärts strömen und sich an den Kühlgasdurchlässen (23, 24) mit dem restlichen Kühlgas vereinigen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 009 549/181
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