DE1589220C - - Google Patents

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DE1589220C
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Die Erfindung betrifft eine geschlossene und gekühlte Leuchte mit heißer Lichtquelle innerhalb eines rotationssymmetrischen Reflektors, dessen Scheitel sowohl zum Durchtritt einer Elektrode der Lampe als auch zugleich zum Abzug der Kühlluft eine Öffnung aufweist, wobei die Kühlluft vor dem Reflektor eintritt und hinter dem Reflektor aus der Leuchte austritt.
Es ist ah sich bekannt, Leuchten und deren Lampen mit Hilfe von Gas zu kühlen. Nachteilig bei den bekannten Verfahren "ist jedoch, daß entweder eine Abschattung durch erforderliche Hilfsvorrichtungen in der Leuchte hervorgerufen wird oder aber nur eine unzureichende und ungleichmäßige Kühlung erzielt wird. Das letztere ist z. B. bei einer Leuchte mit einer Xenon-Hochdrucklampe als Lichtquelle der Fall, bei der das Gas vom unteren Lampensockel her in das Gehäuse eingeleitet wird. Bekanntlich tritt bei einer Xenon-Hochdrucklampe die größte Wärmeentwicklung an ihrer Anode auf. Bei einer Anordnung der Lampe in der optischen Achse des Reflektors befindet sich die Anode der Lampe auf der dem Reflektor abgewandten Seite, so daß ein ausreichender Wärmeaustausch an dieser Stelle durch Einleiten des Gases vom Reflektor her nur schwer zustande kommt.
Es sind jedoch auch Leuchten bekannt, in deren Reflektoren neben einer Öffnung für den Durchtritt einer Lampenelcktrode auch Öffnungen für den Abzug der Kühlluft.angeordnet sind. Um den auf diese Weise verbesserten Kühleffekt noch zu verstärken, weist eine solche bekannte Flullichtleuchte hoher Leistung Düsen zum Anblasen der Lampe mil verdichteter Kühlluft auf. Dabei sollen die Düsen mil ihrem Luftzuführungsrohr im Inneren des Leuchtengehäuses konzentrisch zur Lampenachse so angeordnet sein, daß eine Abschattung des aus dem Leuchtengehäuse austretenden Lichtes ganz oder weitgehend ausgeschlossen ist und daß zudem der Kühlluftstrahl schräg zur Lampenachse gerichtet ist (deutsches Gebrauchsmuster 1 903 117).
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, eine Leuchte zu schaffen, deren Kühlung allein durch besondere Führung des Kühlluftstromes wirkungsvoller und weniger aufwendig ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht bei einer Leuchte der oben bezeichneten Art gemäß der Erfindung darin, daß bereits ein schwacher Kühlluftstrom zur Kühlung dadurch ausreicht, daß durch das lan-, gential am Gchäusemantel erfolgende Eintreten eines ein/igen Kiihlliiflslroines eine Wirbclbildung um die Dpiische Achse angefacht wird, in der der Kühlluflstroin die Lampe umspült'und wirbelnd entlang der Lampenlängsachse nach hinten aus dem Reflektor austritt.
Hei Leuchten mit Xenon-Hochdrucklampen als Lichtquelle befindet sich die Eintrittsöffnung für das Gas zweckmäßigerweise in der Höhe des vorderen Lampensockels. Durch die tangentiale Einströmung des Gases wird ein Wirbel erzeugt. Dieser Wirbel ermöglicht nun einen idealen Wärmeaustausch, da die größte Gasgeschwindigkeit im Zentrum des Wirbels auftritt, in dem auch die Lampe angeordnet ist. Außerdem tritt bei der erfindungsgemäßen Kühlung ein sehr kleiner Druckabfall auf, so daß nur eine verhältnismäßig geringe Gebläseleistung erforderlich' wird.
Abgeleitet wird das Gas zweckmäßigerweise durch eine Austrittsöffnung, die etwa in der Mitte des Reflektors angeordnet ist. Eine derartige »Zyklone-Kühlung weist eine Reihe von Vorteilen auf. Sie ermöglicht einen guten Wärmeaustausch bei geringen Reibungsverlusten. Die bereitzustellende Gasmenge ist sehr gering. Im Gegensatz zum bekannten Verfahren des direkten Anblasens der Campe ist die erfmdungsgemäße Kühlung sehr schonend. Außerdem tritt keinerlei Abschaltung auf.
An Hand der Zeichnungen soll ein Ausführiingsbeispiel der Erfindung erläutert werden.
Fig. 1 zeigt schematisch den Schnitt durch eine Leuchte mit einer Xenon-Hochdrucklampe als Lichtquelle;
Fi g. 2 stellt die Ansicht der Leuchte von oben her.
in einem Gehäuse IO mit einem Reflektor 11 befindet sich eine Xenon-Hochdrucklampe 12. Die Halterung der Lampe 12 ist hier nicht dargestellt. Die Lichtaustrittsöffnung im Gehäuse 10 ist durch eine lichtdurchlässige Abdeckscheibe 13 luftdicht verschlossen. In der Höhe des oberen Lampensockels weist das Gehäuse K) eine Eintrittsölfnung 14 auf, die so angeordnet ist. daß das Gas zur Kühlung der Lampe 12 tangential in das Gehäuse 10 einströmt. Dabei bildet sich im Gehäuse 10 ein Wirbel aus, dor einen besonders vorteilhaften Wärmeaustausch mit der Lampe 12 herbeiführt. Durch eine AustriltsöITnung 15 im Reflektor 11 und eine Austritlsöffnung 16 im Gehäuse 10 tritt der Gaskühlstrom wieder aus.

Claims (1)

  1. Palentanspruch: .
    Geschlossene und gekühlte Leuchte mit heißer Lichtquelle innerhalb eines rotationssymmetrischen Reflektors, dessen Scheitel sowohl zum Durchtritt einer Elektrode der Lampe als auch zugleich zum Abzug der Kühlluft eine Öffnung aufweist, wobei die Kühlluft vor dem Reflektor eintritt und hinter dem Reflektor aus der Leuchte austritt, dadurch gekennzeichnet, daß bereits ein schwacher Kühlluftstrom zur Kühlung dadurch ausreicht, daß durch das tangential am Gohäusemantel erfolgende Eintreten eines einzigen Kühlluftstroms eine Wirbelbildung um die optische Achse angefacht wird, in der der Kühlluftstrom die Lampe umspült und wirbelnd entlang der Lampenlängsachse nach hinten aus dem Reflektor austritt.

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