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Die Erfindung bezieht sich auf Selbstschalter mit 13 von Schncllauslöscrn 14 hindurchleiten. Außerhalb
Schnell- und/oder Übcrstromauslösern, mit Fest- der Baugruppe 10 ist ein Festkonlakttcil 15 befestigt,
kontakltcilcn und in einer Schallwelle schwenkbar an dem das andere Ende der Spule 13 angeschlossen
gefaßten beweglichen Kontakltcilen. ist. Ein Stößel 16 eines Ankers 17 des Schnellauslösers
Bei einem bekannten Selbstschalter der oben- 5 14 kommt beim Ansprechen des Schnellauslöser 14
genannten Art (deutsche Patentanmeldung A 7994, (Fig. 1) mit dem beweglichen Kontaktteil 3, der
21 c, 68/01, bekanntgcniacht am 18. 12. 1952) sind die seinerseits über eine Feder 18, die sich an der Schaltin
der Schallwelle beweglich gefaßten Kontaktteile welle 2 abstützt, gegen den Festkontaktteil 15 geüber
ein flexibles Stromband mit feststehenden Teilen drückt ist, in Berührung und schlägt somit die bcwegelektrisch
leitend verbunden. Die Schaltwelle ist bei 10 liehen Kontaktteile 3 auf. Der Feslkontakttcil 15 kann
dieser bekannten Anordnung mit gesonderten, von bei dieser Anordnung relativ kurz und klein gehalten
den beweglichen Kontaktteilen unabhängigen Bolzen werden und braucht nicht U-förmig abgebogen zu
drehbar gelagert. werden. Das dem Stößel 16 entgegengesetzte Ende des Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Schnellauslösers 14 greift mit einem Fortsatz 19 an
bekannten Selbstschalter hinsichtlich der Stromzufüh- 15 einem Enlriegelungshcbel 20 an, der über nicht näher
rung und Lagerung der Schaltwelle zu vereinfachen. dargestellte Übertragungsmittel auf das Schaltschloß
Diese Aufgabe wird bei einem Selbstschalter der einwirkt. Die Bimetallstreifen 12 sind (Fig. 4) im
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß Lager- Verhältnis zu den Festkontaktteilen 15 und auch zu
bolzen für die beweglichen Kontaktteile sowohl der den Schnellauslöscrn 14 versetzt angeordnet, so' daß
Stromzuführung für diese beweglichen Kontaktteile 20 eine Einstellvorrichtung 21 für die Überstromauslöser
als auch der drehbeweglichen Lagerung der Schalt-' (Bimetallstreifen 12) ohne Verbreiterung des Schalters
welle dienen. Hierdurch ist es möglich, auf Schweiß- neben den Bimetallstreifen 12 angebracht werden
oder Nietverbindungen zwischen den Strombändern kann. Eine weitere Vereinfachung des Schalterauf-
und beweglichen Kontaktteilen zu verzichten. Weitere baues und damit auch eine Verringerung des für den
Übergangswiderstände zwischen den anzuschließen- 35 Schalter erforderlichen Raumes ergibt sich dadurch,
den Leitungen und der Kontaktstelle des Schalters daß die Schaltwelle 2 über Bolzen 22 an den Anselbst
können vermieden werden, wenn in einer Aus- schlußlaschen 4, die mittels Schrauben 34 an einer
gestaltung der Erfindung die Lagerbolzen von am Wand des Schaltergrundteiles 1 befestigt sind, dreh-Schaltergrundteil
befestigten Anschlußlaschen gehal- bar gelagert ist. Die Anschlußlaschen 4 sind hierzu
ten sind. Eine einfache Ausgestaltung der Halterung 30 mit parallel zueinander abgebogenen Lappen 24 ausder
Lagcrbolzen besteht darin, daß die Lagerbolzen gestattet, die mit Durchgangslöchern 25 zur Aufin
je zwei parallel zueinander abgebogenen, mit nähme des Bolzens 22 versehen sind. Die Bolzen 22
Durchgangslöchern für die Lagerbolzcn versehenen bzw. 23, letzterer dient nicht zur Lagerung der Schalt-■
Lappen der Anschlußlaschen gehallen sind. welle 2, sind gleichzeitig zur drehbeweglichen Lage-An
Hand der Zeichnungen wird ein Ausführungs- 35 rung des beweglichen Kontaktteiles 3 mitbenutzt. Der
beispiel gemäß der Erfindung beschrieben. Es zeigt bewegliche Kontaktteil 3 hat hierzu einen Ansatz 26,
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Schalter in Seiten- der ebenfalls mit einer Bohrung27 versehen ist und
ansicht, v im Ausführungsbeispiel auch durch parallel abgebo-F
i g. 2 den Schalter nach F i g. 1 in Draufsicht, gene Lappen gebildet ist. Um die Anschlußlaschen 4
Fig. 3 die die Schnellauslöser, Überstromauslöser 40 bzw. die abgebogenen Lappen24 über die Bolzen22
und Festkonlaktteile aufnehmende .Baugruppe in mit der Schaltwelle 2 in Eingriff bringen zu können,
Seitenansicht, sind in der Schaltwelle 2 Durchbrüche 28, 29 vor-F i g. 4 die Baugruppe nach F i g. 3 in Draufsicht, handen. Nach Einsetzen der abgebogenen Lappen 24
Fig. 5 die Halterung der Schaltwelle im Schalter- und der Ansätze26 der beweglichen Kontaktteile3
grundteil in Draufsicht, ■ 45 in die Durchbräche 28 werden die Bolzen 22 in die
Fig. 6-die Ausbildung einer Anschlußlasche zur Durchbrüche 29 der Schaltwelle 2 eingeführt und
Halterung des beweglichen Kontaktteiles, greifen im eingeführten Zustand in Sacklöcher 30 ein.
F i g. 7 den beweglichen Kontaktteil, Die Feder 18 stützt sich an einem Nocken 31 an
Fig. 8 die Schallwelle mit enlfcrnten beweglichen einem Arm 32 der Schallwelle2 einerseits und an-Kontaktlcilen
in Draufsicht und 50 dererseits am beweglichen Kontakteil 3 ab. In Offen-Fig.
9 die Schallwelle gemäß Fig. 8 in Seiten- stellung des Schalters legt sich der Kontaktteil3 an
ansicht. einen armförmigen Fortsatz 33 der Schaltwelle 2 an.
Ein Schallcrgrundtcil 1 ist mit einer Schallwelle 2,
in der bewegliche Kontaktteile 3 gehallcrt sind, und Patentansprüche:
mit Anschlußlaschcn 4 versehen. Oberhalb des beweg- 55
liehen Konlaklteiles 3 ist eine Löscheinrichtung 5 an- 1. Selbstschalter mit Schnell- und/oder Übergeordnet.
Eine mit 6 bezeichnete Baugruppe schließt stromauslöscrn, mit Festkontakltcilcn und in einer
das Schaltschloß in sich ein, das durch einen Knebel 7 Schallwelle schwenkbar gefaßten beweglichen
belüligbar ist. Hine I.asche8 stellt die Verbindung Kontaklteilen, dadu rch gekennzeichnet,
zwischen dem Schallschloß und einem Arm 9 der 60 daß Lagerbolzen (22) für die beweglichen Kon-Schaltwellc2
her. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist im lakllcile(3) sowohl der Stromzuführung für dicso
Ausführungsbcispiel ein dreipoliger Selbstschalter ■ beweglichen Kontaktteile (3) als auch der drchdargestellt.
Kine Baugruppe 10, die an ilen Schaller- beweglichen Lagerung der Schallwelle (2) dienen,
gruncltcil I angesetzt ist, ist in ihrem Aufbau ilen 2. Selbstschalter nach Anspruch I, dadurch ge-I-ig..?
und 4 /11 entnehmen. Aiischlußlaschen 11 sind 65 kennzeichnet, daß die I.agcrbol'/en (22) von am
mil Binielallslrcifen 12, die als nbcrstromauslöser Sehallergrundlcil (1) befestigten Anschlußlaschcn
dienen, i-leklriM.li lcilcnd verbunden, wobei die Bi- (4) gehalten sind.
iiii-lalKlreifeii 12 ihrerseits den Slnun durch Spulen 1. Selbstschalter nach Anspruch 2, dadurch ge-
kennzeichnet, daß die Lagerbolzen (22) in je zwei parallel zueinander abgebogenen, mit Durchgangslöchern
(25) für die Lagerbolzen (22) versehenen Lappen (24) der Anschlußlaschen (4) gehalten
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen