DE1586701C - Verpackungsbehälter - Google Patents

Verpackungsbehälter

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DE1586701C
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Germany
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container
packaging container
recess
bottle
packaging
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Karl 6479 Ranstadt Walter Kurt 6475 Stockheim Klein
Original Assignee
Hassia Verpackungsmaschinen GmbH, 6479 Ranstadt
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Description

Die Erfindung betrifft einen Verpackungsbehälter mit runder Aussparung, mittels deren der Verpackungsbehälter an einem Flaschenhals aufsteckbar ist.
Ein bekannter Verpackungsbehälter dieser Art ist ringförmig ausgebildet und läßt sich von oben her auf den Flaschenhals aufstecken. Hierzu ist der Durchmesser seiner mittleren Öffnung größer als der Durchmesser des Flaschenhalses. Dabei ergibt sich der Nachteil, daß entweder keine sichere und klapperfreie Befestigung erfolgt, oder daß zusätzliche Hilfsmittel, wie etwa Selbstklebeband, erforderlich sind, um den Verpackungsbehälter zu halten.
Weiterhin ist eine Vorrichtung bekannt, bei der ein Flaschenstopfen als Behälter ausgebildet ist. Als Nachteil wirkt sich aus, daß die Flasche nicht ohne vorheriges Entleeren des Behälters geöffnet werden kann. . . ■
Zum Stand der Technik gehört schließlich eine Vorrichtung,- bei der ein Verpackungsbehälter in ao einer Vertiefung eines Schraubendeckels vorgesehen ist. Das Fassungsvermögen dieses Behälters ist jedoch sehr begrenzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Verpackungsbehälter der eingangs genannten Art unter Vermeidung der oben angedeuteten Nachteile so auszubilden, daß er sich ohne zusätzliche Hilfsmittel sicher an einem Flaschenhals befestigen läßt und, bei ausreichendem Fassungsvermögen, unabhängig von der Flasche und deren Inhalt gehandhabt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Verpackungsbehälter nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß er die Aussparung in einem nicht geschlossenen Kreisbogen von mehr als 180° umgibt und unter elastischer Verformung mindestens von Teilen des Behälters quer zur Achse des Flaschenhalses an diesen aufsteckbar ist. Der Verpackungsbehälter läßt sich, also seitlich an den Flaschenhals heranführen und aufklemmen. In aufgesteckter Lage kann er nicht wackeln und wird auch beim Umdrehen und Schütteln der Flasche festgehalten. Dabei -bedarf es keines Klebebandes od. dgl., dessen Anbringen und Lösen zusätzlichen Aufwand verursacht. . '
Der Verpackungsbehälter nach der Erfindung ist unabhängig vom Verschluß der Flasche. Dementsprechend können die Inhalte von Verpackungsbehälter und Flasche unabhängig und getrennt gehandhabt werden. ' '
Auch ist die Konstruktion so gewählt, daß der Verpackungsbehälter in seiner Größe lediglich solchen Beschränkungen unterliegt, die durch die Möglich- . keit einer sinnvollen Handhabung gegeben werden.
Der Verpackungsbehälter nach der Erfindung ist für" solche Verbrauchsgüter, die nicht- unbedingt Lebensmittel sein müssen, bestimmt, die zusammen mit dem Inhalt einer Flasche verbraucht, insbesondere vor dem Verbrauchen mit dem Inhalt der Flasche vermischt werden sollen. Beispielsweise kann die Verpackung Himbeersaft enthalten und auf eine Bierflasche aufgesteckt zum Verkauf kommen, um das Getränk »Berliner Weiße« zuzubereiten. Selbstverständlich sind noch andere Anwendungsmöglichkeiten denkbar, sowohl auf dem Lebensmittel- und Getränkesektor als auch für sonstige technische Er-Zeugnisse, bei denen einem Flascheninhalt vor dem Verbrauch ein Zusatz zugefügt werden soll, z. B. ein Gießharz und der zugehörige Härter.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Verpackungsbehälter dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Aussparung von einem oder mehreren, am Behälter .ausgebildeten, federnd verformbaren Vorsprüngen begrenzt ist.
Der Verpackungsbehälter ist vorzugsweise ein aus einer thermoplastischen Folie tiefgezogener und mit einer Abdeckfolie verschlossener Behälter, wobei die Steifigkeit der thermoplastischen Folie oder aber der Abdeckfolie die Verformbarkeit der die Aussparung umgebenden Behälterteile bzw. Vorsprünge bestimmt.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt. .
Fig. 1 zeigt den auf eine Flasche aufgesteckten Behälter;
F i g. 2,3 und 4 zeigen den Behälter in Längsschnitt, Seitenansicht und im Grundriß; F i g. 5 zeigt eine Einzelheit des Behälters.
F i g. 1 zeigt einen auf eine Flasche 1 aufgesteckten Tiefziehbehälter 2, der einen überstehenden Rand 3 besitzt und mit einer auf diesen Rand aufgesiegelten bzw. aufgeschweißten Abdeckfolie 4 verschlossen ist. Der Behälter ist etwa halbkreisförmig und umfaßt den Flaschenhals in einem Bogen von mehr als 180°, wobei der über 180° hinausgehende Teil des Innenbogens von einem durch Verbreitern des inneren überstehenden Randes gebildeten Vorsprungs 5 gebildet wird (vgl. Fig.4). Dieser VorsprungS kann aus dem überstehenden Rand der Tiefziehfolie und/ oder Abdeckfolie bestehen und seine federnde Verformbarkeit, die das seitliche Aufstecken des Behälters von dem Flaschenhals ermöglicht, kann durch die Steifigkeit der einen oder der anderen Folie bestimmt sein. Die Tiefziehfolie kann beispielsweise eine Hochoder Niederdruckpolyäthylenfolie, eine Saranfolie od. dgl. sein, die Abdeckfolie kann ebenfalls aus thermoplastischem Material oder aus heißsiegelfähig beschichtetem Aluminium, Papier, Karton od. dgl. bestehen.
Durch die elastische Verformbarkeit des Vorsprungs 5 sowie des Behälters überhaupt, läßt sich der Behälter seitlich auf dem Flaschenhals aufstecken und hält dann unter seiner Federkraft an diesem fest.
An den Vorsprung S schließt sich ein verbreiteter Teil 6 des überstehenden Randes 3 an, an welchem die Abdeckfolie 4 nicht angesiegelt ist, so daß hier eine Anfaßlasche zum Abziehen der Abdeckfolie gebildet ist (vgl. F i g. 5). ·

Claims (4)

Patentansprüche: ■
1. Verpackungsbehälter mit runder Ausspa-■ rung, mittels .derer der. Verpackungsbehälter an einen Flaschenhals aufsteckbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter(2) die Aussparung in einem nicht'geschlossenen Kreisbogen von mehr als- 180° umgibt und unter elastischer Verformung mindestens von Teilen des Behälters quer zur Achse des Flaschenhalses an ' diesen aufsteckbar ist.
2. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Aussparung von einem oder mehreren am Behälter (2) ausgebildeten, federnd verformbaren Vorsprüngen begrenzt ist.
3. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter
(2) ein aus einer thermoplastischen Folie tiefgezogener und mit einer Abdeckfolie (4) verschlossener Behälter ist, wobei die Steifigkeit der thermoplastischen Folie die Verformbarkeit der die Aussparung umgebenden Behälterteile bzw. Vorsprünge bestimmt
.
4. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1
.4
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (2) ein aus einer thermoplastischen Folie tiefgezogener und. mit einer Abdeckfolie verschlossener Behälter ist, wobei die Steifigkeit der Abdeckfolie (4) die Verformbarkeit der die Aussparung umgebenden Behälterteile bzw. Vorsprünge bestimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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