DE1586201A1 - Vorrichtung zur Herstellung einer Folienhuelle fuer in Reihen nebeneinander stehende Gegenstaende - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung einer Folienhuelle fuer in Reihen nebeneinander stehende GegenstaendeInfo
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Description
Patentanmeldung der Firma
Geo. J. Meyer Manufacturing Co,
4751 South Meyer Place
Cudahy, Wisconsin/ - USA -
Geo. J. Meyer Manufacturing Co,
4751 South Meyer Place
Cudahy, Wisconsin/ - USA -
Vorrichtung zur Herstellung einer Folienhülle für in Reihen nebeneinander stehende Gegenstände.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Herstellung
einer eine oder mehrere Reihen nebeneinander stehender Gegenstände wie Büchsen oder dergl. umschließenden
Folienhülle aus einer der Vorrichtung fortlaufend eingespeisten Folienbahn.
I1Jine bekannte Vorrichtung dieser Art besitzt bewegbare
Bodenplatten und bewegbare Führungs- oder Faltstangen, durch welche dan Heranziehen der Folie zu Anfang erleichtert
wird, damit anschließend die Folie automatisch um die
Gegenstände ho rurnge faltet oder -gelegt werden kann, wenn
nie durch die Vorrichtung hindurchgezogen wird.
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Die Erfindung strebt eine Verbesserung dieser Vorrichtung an und schlägt dazu vor, einen beiderseits offenen Folienschacht
mit im wesentlichen rechteckigem Umriß vorzusehen, welcher durch eine PolienfUhrungsplatte, eine Deckplatte,
zwei Seitenplatten und zwei Bodenplatten gebildet wird, wobei die Vorderkanten der Führungs-, Seiten- und Bodenplatten
wenigstens teilweise in einem Winkel von 45° zu
den übrigen Plattenkanten verlaufen und ein Teil der Führungsplattenvorderkante rechtwinklig zur Transportrichtung
des Verpackungsgutes verläuft, und wobei außerdem Anordnungen zum ständigen Halten einer fortlaufenden sich bewegenden,
um die Vorderkanten der Führungsplatte des Folienschachtes umzuschlagenden Folienbahn und zum Festhalten der
umgeschlagenen Folienränder an den Seitenplatten zur Ausbildung
einer die in den Folienfaltschacht hineingleitenden aufgereihten Gegenstände umschließenden Hülle 4urch doppeltes
Umschlagen der seitlichen Randteile der Folie und anschließendes Falten über die Vorderkanten der Bodenplatten
während des Durchlaufs der Folie durch den Schacht vorgesehen sind. Mit einer derartigen Vorrichtung, welche zweckmäßigerweise
Teil einer Verpackungsmaschine ist, läßt sich also beispielsweise eine durchsichtige Schrumpffolie aus Kunststoff
oder dergl. kontinuierlich über die Vorderkanten des
Folienfaltschachtes hinwegziehen und herumlegen, sodaß eine fortlaufende Hülle um die in den Folienfaltschacht eingeführten
und ihn durchlaufenden Gegenstände ausgebildet wird. Tm Anschluß an diese Herstellung der fortlaufenden Folienhiille
werden die Gegenstände dann in fortlaufender Reihe
einer weiteren Vorrichtung der Verpakcungsmaschlne zugeführt,
welche die einzelnen Packungen fertigstellt.
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Im einzelnen schlägt die Erfindung für die eingangs genannte Vorrichtung vor, daß die Bodenplatten an den
Seitenplatten angelenkt und aus einer wagerechten Stellung in eine mit diesen Seitenplatten fluchtende senkrechte
Stellung verschwenkbar sind, und daß Anordnungen zur Arretierung der Bodenplatten in jeder dieser Stellungen
vorgesehen sind. Zum Umlegen der Folie von Hand um die Vorderkanten des PolienfaItSchachtes vor dem
eigentlichen Verpackungsvorgang sind zweckmäßigerweise -
Anordnungen zum senkrechten Anheben des Schachtes vor- "·
gesehen. Nach einer Besonderheit der Erfindung besteht
die Anordnung zum Halten der um die Vorderkanten des Polienfaltschachtes umzulegenden Folienbahn und zum
Pesthalten der umgelegten Folienränder an den Seitenplatten aus zwei FölienfaItschienen, welche derart auf
Schwenkzapfen gelagert und jeweils an der Außenseite jeder Seitenplatte anliegend arretierbar sind, daß die
sich um die schräglaufenden Teile der Führungsplatten-Vorderkante legende Folie sich auch um die entsprechende
Pölienfaltschiene herumlegt. Die Deckplatte ist erfin-
dungsgemäß unterhalb der Führungsplatte zwischen den Seitenplatten angeordnet und liegt mit ihrer der Vorder- ä
kante der Führungsplatte entsprechend ausgebildeten Vorderkante direkt unter der Führungsplatten-Vorderkante,
wodurch ein Mittelabschnitt der Folienbahn um die Vorderkante der Deckplatte herumgeführt und -gefaltet werden
kann. Vorzugsweise bestehen alle diese Platten aus Metallblech. Es ist weiterhin vorgesehen, die Folienführungsplatte
wagerecht anzuordnen, wobei sie sich in im wesentlichen trapezförmiger Ausbildung mit im Winkel von etwa
zur Vorder- und Hinterkante verlaufenden Seitenkanten entgegen der Förderrichtung des Verpackungsgutes erstreckt,
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sodann, daß die beiden Seitenplatten parallel zueinander, rechtwinklig zur Führungsplatte senkrecht nach unten
verlaufen und im unteren Abschnitt ihrer Vorderkante im Winkel von etwa 45° zur Unterkante abgeschrägt sind, daß
die Bodenplatten an der Unterkante der Seitenplatten angelenkt und bis zu einem Winkel von 9° zu den Seitenplatten
einwärts verschwenkbar sind und jeweils mit ihren Vorderkanten einen Winkel von etwa 45° zur Außenkante der
entsprechenden Seitenplatte bilden, und daß die unter der Führungsplatte zwischen den Seitenplatten angeordnete Deckplatte
parallel zur Führungsplatte angeordnet ist und dadurch mit den Seitenplatten und den Bodenplatten eine im
wesentlichen rechteckige Öffnung zur Aufnahme des Verpackungsgutes bildet. Zur gegenseitigen Verbindung der
beiden Folienfaltschienen während ihrer Anlage außen an der Verbindungskante der jeweiligen Seitenplatte mit der
Führungsplatte, sind zweckmäßigerweise besondere Anordnungen vorgesehen. Vorzugsweise ist die parallel zur
Hinterkante verlaufende Vorderkante der trapezförmigen
Führungsplatte kürzer als die Hinterkante, die von dieser Führungsplatten-Vorderkante aus nach unten weisenden Vorderkanten
der Seitenplatten verlaufen ebenso wie die bei eingeschwenkten Bodenplatten nach innen weisenden Vorderkanten
der Bodenplatten in Förderrichtung des Verpackungsgutes.
Nachstehend wird die Erfindung im einzelnen anhand eines
in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispieles erläutert; es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
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Figur 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung aus Pig. I
zur Darstellung der trapezförmigen Folienführungsplatte,
wobei einige Teile fortgelassen wurden;
Figur 3 eine fragmentarische perspektivische Darstellung
der Art und Weise, auf welche eine transparente Schrumpffolie durch die erfindungsgemäße Vorrichtung
um die nebeneinanderstehenden Reihen des Verpackungsgutes herumgelegt wird;
Figur 4 einen Ausschnitt aus Figur 1 in vergrößertem
Maßstabe zur Darstellung des Polienfaltschaohtesj
Figur 5 eine Endansicht des Polienfaltschachtes aus Fig.
zur speziellen Darstellung der Bodenplatten und der Folienfaitschienen; und
Figur 6 eine Ansicht der fertigen Packung, wenn die durch die erfindungsgemäße Vorrichtung um die Büchsen
herumgelegte Folie geschrumpft und zertrennt ist.
Die insbesondere in Figur 1 im Ganzen dargestellte erfindungsgemäße
Vorrichtung 10 ist IiI einer Verpackungsmaschine, welche die in Figur 6 dargestellte Packung 12
herstellen soll, wobei irgendeine geeignete weitere Vorrichtung verwendet werden kann, um die Packung fertigzustellen.
Die in Figur 6 dargestellte fertige packung 12 besteht aus
zwei Reihen von je drei Büchsen 16, welche nebeneinanderstehend von einer Schrumpffolie umhüllt sind, die an beiden
Enden offen ist, <ii« beiden Reihen Jedoch fest zusammenhält.
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Die Büchsen l6 werden in Richtung des Pfeiles l8 durch
irgendeine geeignete Fördereinrichtung 19 und/oder andere Anordnungen in die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 eingespeist.
In der Vorrichtung wird kontinuierlich und automatisch eine Kunststoff-Folie l4 zur Ausbildung einer Umhüllung
l4a um die Büchsen l6 herumgelegt. Nach Ausbildung dieser Umhüllung l4a werden die Büchsen l6 in Richtung des
Pfeiles l8a weiterbefördert und anschließend in einem nicht dargestellten Zusatzaggregat die fertige Schrumpfpackung
nach Figur 6 ausgebildet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 besitzt eine wagerecht
angeordnete, im wesentlichen trapezförmige Folienführungsplatte 20, welche an einer geeigneten Tragschiene oder einem
geeigneten Tragrahmen 22 befestigt ist und entgegen der Förderrrichtung des Verpackungsgutes verläuft. Die Vorderkante
der Folienführungsplatte 20 besitzt, wie insbesondere aus Figur 2 ersichtlich ist, einen vordersten Abschnitt 20a,
welcher parallel zu ihrer Basis verläuft, und außerdem im Winkel von 45° zu diesem vordersten Abschnitt 20a verlaufende
Abschnitte 20b, Der Zweck dieser FolienfUhrungsplatte 20 und insbesondere der schräglaufenden Abschnitte 20b besteht
darin, die Folie 14 für den nachstehend im einzelnen zu beschreibenden Faltvorgang um die Büchsen 16 herum vorzubereiten.
An der Unterseite dieser FolienfUhrungsplatte 20 sind zwei
senkrecht nach unten weisende, parallel laufende Seitenplatten 24 befestigt. Diese Seitenplatten 24 sind, wie insbesondere
Figur 4 und 5 zeLgen, im wesentlichen rechteckig,
wobei Jedoch die vordere untere Ecke einer jeden Seitenplatte
in 26 in einem /ZinkeL von etwa 43° zur Wagerochton
I BAD
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abgeschrägt ist. Ein Teil der Folie kann sich um diese Abschrägungen 26 einer jeden Seitenplatte 24 herumlegen,
wodurch sich zur Ausbildung der Seitenteile der Umhüllung l4a getrennte Teile der vorrückenden Folie 14 um diese
Abschrägungen 26 herumlegen können.
Im wesentlichen parallel zur Führungsplatte 20 liegt unter ihr in einem gewissen Abstand eine Deckplatte 28, welche
"zwischen den Seitenplatten verläuft und mit diesen im wesentlichen rechtwinklig verbunden ist. In diesen rechteckigen
Schacht werden dann die Büchsen 16 durch die Fördereinrichtung 19 eingespeist. Zur Vervollständigung
des Folienschachtes, um welchen die Folie l4 zur Ausbildung der Umhüllung l4a herumgelegt wird, sind zwei Bodenplatten
JO vorgesehen, welche neben den Unterkanten 32
der Seitenplatten 24 angeordnet sind. Diese Bodenplatten 30 sind an den Seitenplatten angelenkt, beispielsweise
durch geeignete Scharniere 34, welche die hinteren Enden
der Bodenplatten 30 mit einem herabhängenden Teil 22a des
Tragrahmens 22 gelenkig verbinden. Mit jeder Bodenplatte 30 ist eine geeignete Fingerstütze 38 verbunden, welche
ebenfalls am Tragrahmen 22 angelenkt ist und eine Abstützung für die Büchsen l6 bildet, wenn sie über den
Förderer 19 in die Vorrichtung eingebracht werden. Wie Figur 5 zeigt, sind die Fingerstützen 28 und die Bodenplatten
30 infolge ihrer gelenkigen Verbindung mit dem Tragrahmen 22a in der voll ausgezeichneten Lage durch
federnde Arretierungsfinger 39 arretierbar, deren Enden in kurze Absätze 138 an den Fingerstützen 38 einrasten,
um die Bodenplatten im wesentlichen rechtwinklig zu den Seitenplatten 24 festzuhalten. Andererseits lassen sich
die Bodenplatten in Richtung der Pfeile 40 in die gestrichelte Position verschwenken, wenn man die Knöpfe 4l an
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den Arretierungsfingern 39 nach außen zieht, sodaß die Stützen 38 in Richtung der Pfeile 40 herunterfallen,
sodaß die Bodenplatten im wesentlichen vertikal mit den Seitenplatten 24 fluchten.
Wie in Figur 2 in gestrichelten Linien dargestellt ist, sind die Vorderkanten 26a der Bodenplatten 30 ebenfalls
schräg abgeschnitten und bilden daher eine Verlängerung der Abschrägung 26 einer jeden seitenplatte 24. Dadurch
kann die Folie l4, wie nachstehend zu erläut.ern seil wird, um diese Kante 26a zur Ausbildung der Unterteile der Umhüllung
l4a herumgelegt werden.
Am Teil 22a des. Tragrahmens 22 sind außerdem zwei Folienfaltschienen
42 angelenkt, welche um ihre Schwenkzapfen herumgeschwenkt und an die entsprechenden Außenseiten der
Seitenplatten 24 angelegt werden können.
Wie besonders deutlich aus den Figuren 4 und 5 zu sehen ist, liegen die Faltschienen 42 neben der Unterseite der
FolienfUhrungsplatte 20, sodaß sie, wenn sie nach innen zur Anlage an den Seitenplatten 24 geschwenkt werden, dicht
an der Unterseite der FolienfUhrungsplatte verbleiben. Dadurch wird der Teil der Folie 14, welcher über die schräglaufenden
Abschnitte 20b der Vorderkante der FolienfUhrungsplatte 20 gefaltet wird, nochmals über eine entsprechende
Faltschiene 42 gefaltet, sodaß die seitlichen Randteile der Folie entlang der Außenseite der Seitenplatten 24 senkrecht
nach unten vorrücken.
Besonders deutlich wird der Faltvorgang für die Folie 14 mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus der Figur 3*
wobei sich außerdem ein besseres Verständnis der gegen-
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seitigen Beziehungen der Führungsplatte 20, der Deckplatte 28, der Seitenplatten 24 und der Bodenplatten 30
ergibt, und zwar insbesondere in Bezug auf den Zweck der Kantenabschnitte 20b der Führungsplatte 20 und der Abschrägungen
26 bezw. 26a der Seitenplatten 24 bezw. der
Bodenplatten 50.
Wie Figur 1 zeigt, wird eine transparente, warmschrumpfbare
Kunststoff-Folie 14 von einer Vorratsrolle 46, welche in einem Wagen oder Rahmen 48 gelagert ist, abgegeben. Auf
dem Rahmen 48 sind weitere Hilfsvorratsrollen 46a angeordnet,
sodaß eine kontinuierliche Folienbahn l4 von den Vorratsrollen der erfindungsgemäßen Vorrichtung IO eingespeist
werden kann, wenn eine Rolle leer wird, indem die Vorderkante einer neuen Folienrolle an der Hinterkante der vorhergehenden
Rolle angelegt wird» Wenn die Folie von der Vorratsrolle 46 abgezogen wird, schiebt sie sich in Richtung
des Pfeiles 50 nach unten und setzt ihren Weg in Richtung
der Pfeile 50a um mehrere geeignete Führungsrollen 52 fort,
welche gewöhnlich in einer Rolle 52a enden, die parallel zur und unmittelbar über der Führungsplatte 20 gelagert
ist. Beim Verlassen der Führungsrolle 52a läuft die Folie in Richtung der Pfeile 54 (Fig. 2), und zwar praktisch
entlang der Oberseite der Führungsplatte 20, Die Folie rückt dann vor und wird um die Vorderkante der Führungsplatte
20 herumgelegt. Der Mittelabschnitt der über den
Abschnitt 20a der Vorderkante sich herumlegenden Folie läuft, wie besonders deutlich in Figur J5 zu sehen ist, in
Richtung des Pfeiles 56 senkrecht nach unten. Die Randabschnitte
der Folie l4, welche um die schräglaufenden Abschnitte 20b der Vorderkante der Folienführungsplatte
herumgelegt werden, werden gegen die Unterseite der Führungsplatte 20 gelegt und rücken in Richtung der Pfeile 58 zu
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den Seitenplatten 24 vor. Diese Abschnitte der Folie,
welche sich in Richtung der Pfeile £8 vorwärts schieben,
werden über die entsprechenden FaItschienen 42 gelegt,
wodurch die Folie sich in Richtung der Pfeile 60 weiter bewegt, während sie entlang den Außenseiten der Seitenplatten
24 vertikal nach unten läuft.
Bevor die Folie 14 kontinuierlich durch die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 gefaltet wird, nüssen natürlich
die FaItschienen 42 nach außen geschwenkt werden, sodaß
die über die schräglaufenden Vorderkanten 20b der Führungsplatte 20 zwischen die Unterseite der Führungsplatte
20 und diese Faltschienen 42 eingeschoben werden können.
Gewöhnlich wird dies von Hand durchgeführt, wenn eine neue Folienbahn 14 in die erfindungsgemäße Vorrichtung eingeführt
wird. Nach erfolgtem "Einfädeln" werden die Faltschienen
42 um ihre Schwenkzapfen 44 aurückgeschwenkt und
in der in Figur 5 dargestellten Position arretiert, wozu eine geeignete querliegende Stange 62 mittels eines Schwenkzapfens
64 am Ende einer der Faltschienen 42 angelenkt ist, welche mit dem freien Ende der anderen Faltschiene verriegelt
werden kann, wenn sie in einen Schlitz 66 in dieser Faltschiene 42 eingreift, wie dies in Figur 5 dargestellt
1st. Durch eine auf das freie Ende eines Gewinde ans at ze s der Arretierungsstange 62 aufschraubbare Flügelmutter 68 lassen
sich dann beide Faltschienen fest miteinander verbinden, sodaß die zwischen den Faltschienen 42 und der Unterseite
der Führungsplatte 20 hindurchlaufende Folie 14 faltenfrei über die Faltschienen 42 hinwegläuft. Der Mittelabschnitt
der Folie 14, welcher um den Teil 20a der Vorderkante der Führungsplatte 20 herumgelegt wurde, bewegt sich, wie
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- li -
bereits erwähnt, senkrecht nach unten in Richtung des Pfeiles 56. Dieser Teil der Folie wird dann um die Vorderkante
der Deckplatte 28 herumgelegt, sodaß er sich entlang deren Unterseite in Richtung des Pfeiles 1JO weiter bewegt.
Dieser Abschnitt bildet dann das Oberteil der Hülle l4a, wie deutlich aus Figur 3 zu sehen ist.
Die Seitenteile der Folie 14, welche um die schräglaufenden Abschnitte 20b der Vorderkante der Führungsplatte 20, wie
bereits erwähnt, herumgelegt wurden, laufen entlang den entsprechenden Außenseiten der Seitenplatten 24 in Richtung
des Pfeiles 6ö nach unten. Ein Teil der sich in Richtung des Pfeiles 60 fortschiebenden Folie legt sich um die Abschrägung
26 der Seitenplatten 24, wodurch er zu den Innenseiten der Seitenplatten 24 umgelegt wird und sich infolgedessen
in Richtung des Pfeiles 72 vorwärtsschiebt. Diese in
Richtung des Pfeiles 72 sich bewegenden Folienabschnitte bilden die Seitenteile der Hülle l4a, wie Figur 3 zeigt.
Ein kleines seitliches Eckteil der sich in Richtung des Pfeiles 60 nach unten entlang der Außenseite einer jeden
Seitenplatte 24 bewegenden Folie legt sich nicht mehr um die schräge Vorderkante 26 der Seitenplatten 24, sondern
stattdessen um die abgeschrägte Vorderkante 26a der Bodenplatte 30. Da die Bodenplatten während des Betriebes im
wesentlichen rechtwinklig zu den Seitenplatten 24 liegen, legen sich die gesaraten verbleibenden Randteile der Folie
um die schrägen Vorderkanten 26a der Bodenplatten herum und entlang deren Oberseiten, wodurch sie sich in Richtung
der Pfeile 74 weiter bewegen. Diese Teil der Folie bilden dann die unteren Lappen der Hülle l4a, wie Figur J5 zeigt.
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Wenn, wie eingangs erwähnt, die Folie von Hand in die Vorrichtung 10 eingelegt wird, wird die gesamte Vorrichtung
durch einen oder mehrere geeignete Druckzylinder 75 vertikal angehoben, wobei diese Druckzylinder
oder andere geeignete Organe am Tragrahmen 22 befestigt sind und vom Rahmen der Vorrichtung getragen
werden. Durch Anheben der Vorrichtung 10 senkrecht nach oben wird es leichter, die Folie 14 in die Vorrichtung
einzulegen oder "einzufädeln" und insbesondere die Folie
um die schrägen Vorderkanten 20a, 26 und 26a der Führungsplatte der Seitenplatten und der Bodenplatten herumzulegen.
Zweckmäßigerweise werden, bevor die Vorrichtung 10 durch die Druckzylinder 75 angehoben wird, die Bodenplatten
in die gestrichelte Position in Figur 5 nach unten geschwenkt. Die Folie l4 wird um die schrägen Vorderkanten
der Bodenplatten von Hand herumgelegt und die Platten werden dann nach oben und innen in die voll ausgezogene
Lage in Figur 5 zurückgeschwenkt. Wie aus Figur 5 deutlich zu sehen ist, überlappen die Bodenplatten 30 etwas
einander, sodaß die um die Bodenplatten herumgelegten Ränder der Folie 14 ebenfalls einander überlappen. Durch
diese Überlappung der umgelegten Kanten der Folie 14 lassen sich die beiden Kanten miteinander verschweißen, sodaß sich
eine fortlaufende Hülle l4a mit einer in Längsrichtung verlaufenden
Schweißnaht 77 ergibt. Normalerweise wird die Folie auf der Folienführungsplatte 20 ausgerichtet und
dann in die Vorrichtung und durch sie hindurchgeführt oder gezogen, wobei nicht dargestellte Anordnungen auf endlosen
Ketten 100 vorgesehen sind, welche die Büchsen und die Folie ergreifen, um beide zusammen zur Weiterbehandlung vorwärts
zu ziehen.
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Figur 2 zeigt besonders deutlich die genaue Art und Weise,
auf welche die Folie l4 durch die erfindungsgemäße Vorrichtung
10 gestaltet wird, um die fortlaufende Hülle l4a faltenfrei auszubilden. Figur 3 zeigt auch die genaue Art
und Weise, auf welche die Richtung der sich bewegenden Folie l4 geändert wird, wenn sie über die geraden und abgeschrägten
Ecken der Vorrichtung gelegt wird. Natürlich sind, wie bereits erwähnt, alle abgeschrägten Kanten oder
Ecken der Deckplatte der Seitenplatten und der Bodenplatten völlig glatt und verlaufen in einem Winkel von etwa 45 zu ^
einer anstoßenden Kante ihrer Platten. Mit anderen Worten, die Führungskanten der Platten verlaufen in einem Winkel
von etwa 45° zur Bewegungsrichtung der Folie. Diese Winkel
können um 1° oder 2° verändert werden, falls in gewissen Fällen sich dadurch eine bessere Faltmöglichkeit und ein
besserer Materialfluß ergeben. Infolgedessen wird die
Kunststoff-Folie oder die aus einem anderen entsprechend behandelten Werkstoff bestehende Folie, beispielsweise
aus entsprechend behandeltem Papier, gleichmäßig um die Kanten herumgelegt, ohne daß dabei Falten entstehen, und
schiebt sich auch glatt weiter. Normalerweise sind die verschiedenen Platten alle aus dünnem Metallblech in einer
Stärke von beispielsweise l bis 1,5 nun hergestellt, sodaß "
die Kanten sehr dünn sind und die Folie glatt herumgelegt werden kann.
Die Büchsen 16 werden beim Einschieben in die Vorrichtung
10 und bei ihrem Durchlauf auf einen geeigneten Träger 80 gezogen und gleiten auf ihm entlang.
Zweckmäßigerweise bilden die beiden Seitenplatten 24, die Deckplatte 28, und die Bodenplatten J>0 ein abnehmbar am
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Tragrahmen 22 befestigtes Ganzes, sodaß zur Herstellung einer Hülle l4a für Büchsen oder andere Gegenstände von
etwas unterschiedlicher Abmessung das eine Aggregat gegen ein anderes entsprechend abweichender Abmessung ausgetauscht
werden kann.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich also eine
fortlaufende Kunststoff-Folienbahn, welche gewöhnlich aus schrumpfbarem Werkstoff wie Polyvinylchlorid oder dergl.
besteht und gewöhnlich eine Stärke von nur 0,025 bis 0,05 besitzt, leicht, automatisch, kontinuierlich und schnell um
die Vorderkanten der Vorrichtung herumlegen und zu einer kontinuierlichen Hülle um eine Reihe oder mehrere Reihen
nebeneinander stehender Gegenstände wie beispielsweise zylindrische
Büchsen, welche in das vordere offene Ende der Vorrichtung eingespeist werden, ausbilden.
Ansprüche;
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Claims (7)
1. Vorrichtung zur Herstellung einer eine oder mehrere Reihen nebeneinander stehender Gegenstände wie Büchsen
oder dergl. umschließenden Folienhülle aus einer der
Vorrichtung fortlaufend eingespeisten Folienbahn, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen beiderseits offenen Folienschacht
mit im wesentlichen rechteckigem Umriß aufweist und dieser durch eine Foli'enführungsplatte (20), eine
Deckplatte (28), zwei Seitenplatten (24) und zwei Bodenplatten (30) gebildet wird, wobei die Vorderkanten der ^j
Führungs-, Seiten- und Bodenplatten wenigstens teilweise in einem Winkel von 45° zu den übrigen Plattenkanten
verlaufen und ein Teil (20a) der Führungsplattenvorderkante rechtwinklig zur Transportrichtung des Verpackungsgutes (l6) verläuft, und daß außerdem Anordnungen (42) zum
ständigen Halten einer fortlaufenden sich bewegenden, um
die Vorderkanten der Führungsplatte des Folienschachtes umzuschlagenden Folienbahn (14) und zum Festhalten der
umgeschlagenen Folienränder an den Seitenplatten zur Ausbildung einer die in den Folienfaltschacht hineingleitenden
aufgereihten Gegenstände (l6) umschließenden Hülle (l4a) durch doppeltes Umschlagen der seitlichen
Randteile der Folie und anschließendes Falten über die f
Vorderkanten der Bodenplatten während des Durchlaufs der
Folie durch den Schacht vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bodenplatten (30) an den Seitenplatten (24) angelenkt sind und aus einer wagereohten Stellung in eine
mit den Seitenplatten fluchtende senkrechte Stellung verschwenkbar sind, und daß Anordnungen (39) zur Arretierung
der Bodenplatten in jeder dieser Stellungen vorgesehen sind.
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ja
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Umlegen der Folie (l4) von Hand um die Vorderkanten des Polienfaltschachtes vor dem Verpackungsvorgang
Anordnungen (75) zum senkrechten Anheben des Schachtes vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anordnung zum Halten der um die Vorderkanten des Folienschachtes umzulegenden Folienbahn und zum Festhalten
der umgelegten Folienränder an den Seitenplatten (24) aus zwei Folien-Faltschienen (42) besteht und diese derart auf
Schwenkzapfen (44) gelagert und jeweils an der Außenseite einer jeden Seitenplatte anliegend arretierbar sind, daß
die sich um die schräglaufenden Teile (20b) der Führungsplattenvorderkante
legende Folie sich auch um die entsprechende FoIienfaltschiene herumlegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (28) unterhalb der Polienführungsplatte
(20) zwischen den Seitenplatten (24) angeordnet ist und mit ihrer der Vorderkante (20b, 20a, 20b) der Führungsplatte
entsprechend ausgebildeten Vorderkante direkt unter dieser Führungsplatten-Vorderkante liegt, wodurch ein Mittelabschnitt
der Folienbahn (l4) um die Vorderkante der Deckplatte herum führbar und faltbar ist, und daß alle genannten
Platten aus Metallblech bestehen.
6. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1-5 zur Herstellung einer Schrumpffolienhülle aus Kunststoff oder
einem anderen geeigneten Material, dadurch gekennzeichnet, daß die Polienführungsplatte (20) wagerecht angeordnet ist
und sich in im wesentlichen trapezförmiger Ausbildung mit
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im Winkel von etwa 45° zur Vorder- und Hinterkante verlaufenden Seitenkanten (20b) entgegen der Förderrlehtung
des Verpackungsgutes (l6) erstreckt, daß die beiden Seitenplatten (24) parallel zueinander, rechtwinklig zur Führungsplatte
senkrecht nach unten verlaufen und im unteren Abschnitt (26) ihrer Vorderkante im Winkel von etwa 45 zur
Unterkante abgeschrägt sind, daß die Bodenplatten (30) an der Unterkante der Seitenplatten angelenkt und bis zu einem
Winkel von 90° mit den Seitenplatten einwärts verschwenkbar sind und jeweils mit ihren Vorderkanten (26a) einen Winkel
von etwa 45° zur Außenkante der entsprechenden Seitenplatte ™
bilden, und daß die unter der Führungsplatte zwischen den Seitenplatten angeordnete Deckplatte (28) parallel zur
Führungsplatte angeordnet ist und dadurch mit den Seitenplatten und den Bodenplatten eine im wesentlichen rechteckige
Öffnung zur Aufnahme des Verpackungsgutes bildet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Anordnungen (62, 66, 68) zur gegenseitigen Verbindung
der beiden FoIienfaltschienen (42) während ihrer Anlage
außen an der Verbindungskante der jeweiligen Seitenplatte mit der Führungsplatte vorgesehen sind.
8". Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zur Hinterkante verlaufende
Vorderkante (20a) der trapezförmigen Führungsplatte (20) kürzer ist als die Hinterkante, die von dieser Führungsplattenvorderkante
aus nach unten weisenden Vorderkanten der Seitenplatten (24) in Förderrichtung des Verpackungsgutes
verlaufen und die bei eingeschwenkten Bodenplatten (30) nach
innen weisenden Vorderkanten der Bodenplatten ebenfalls in Förderrichtung des Verpackungsgutes verlaufen.
Patentanwalt Dr. W. Andrejewski.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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