DE1586077A1

DE1586077A1 - Einrichtung zum Abfuellen von koernigem Gut aus einer Siloanlage

Info

Publication number: DE1586077A1
Application number: DE19671586077
Authority: DE
Inventors: Klaus Gross
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-12-08
Filing date: 1967-12-08
Publication date: 1970-03-26

Description

Einrichtung zum Abfüllen von körnigem Gut aus einer Siloanlage Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Abfüllen und Verladen von körnigem Gut aus einer aus mehreren Behältern bestehenden Siloanlage unter Verwendung einer Ventilsackfüllmaschine mit eingebauter Bruttoabsackwaage.
Ventilsackfüllmaschinen können alle körnigen, grießartigen, kleinstückigen, d. h. alle freifließenden GUter, in Ventilsäcke füllen. Entweder können in die Füllmaschinen Bruttoabsackwaagen eingebaut werden, oder es besteht die Möglichkeit, den Füllmaschinen Nettoausschüttwaagen vorzuschlaten.
Bei eingebauten Bruttoabsackwaagen wird der Wiege- und FUllvorgang gleichzeitig ausgeführt. Dabei gelangt das Fililgut zunächst in eine Dosier- oder Einspeisvorrichtung und wird von dort in die Maschine weitergegeben. Die Dosier- und Einspeisvorrichtung drosselt gegen Inde eines FUllvorganges den Fluß des einzufüllenden Gutes, um ihn dann beim Abschluß des Einfüllvorganges plötzlich ganz abzuschalten.
Soll nach dem abgeschlossenen Binfüllvorgang ein anderes Gut, entweder einer anderen Korngröße oder auch der Art nach verschieden, mit derselben Maschine abgefüllt werden, so ist es zunächst erforderlich, die in der Dosier-und Einspeisvorrichtung verbleibende Restmenge zu entfernen, um sie gegebenenfalls beim Wechsel auf das im vorangegangenen Arbeitsvorgang abgefüllte Gut wieder in die Dosiereinrichtung einzugeben. Es ist auch möglich, die Restmenge der Jeweiligen Dosier- und Einspeisvorrichtung in Ventilsäcke zu entleeren, um sie dann separat zu lagern und anschließend, sobald die Leerung des betreffenden Silos fortgesetzt wird, auf ihr Sollgewicht nachzufüllen. Weibliche Bedienungskräfte können Jedoch diese körperlich schweren Nebenarbeiten nicht ausführen. Außerdem ist der Zeitaufwand dafür im Verhältnis zu den schnellen Abfüllvorgängen, wie sie bei einer programmierten Verladung verlangt werden, zu hoch. Man ist deshalb dazu übergegangen, fur Jeden Einzelsilo eine eigene Ventilsackfüllmaschine mit eingebauter Bruttoabsackwaage zu verwenden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Ventilsackfüllmaschine mit eingebauter Bruttoabsackwaage zu schaffen, die zum Abfüllen für alle Einzelsiles geeignet ist, ohne daß beim Übergang von einet Silo zum anderen die Restmengen aus der Dosier- und Einspeisvorrichtung in einem gesonderten Arbeitsvorgang entleert werden müssen.
Die Lösung der Erfindungsaufgabe besteht darin, daß getrennt von der Ventilsackfüllmaschine an Jedem einzelnen Silobehälter eine an sich bekannte Dosier- und Kinspeisvorrichtung angeordnet ist.
Durch die Verwendung einer erfindungsgemäß ausgebildeten Ventilsackfüllmaschine ist es also möglich, mehrere Einzelsilos zu bedienen. Die Dosier- und Einspeisvorrichtungen können so mit an sich bekannten Kupplungselementen ausgeführt sein, daß sie beim Verschieben der Ftillmaschine von einem Einzelsilo zum anderen selbsttätig ihre Verbindung mit der Fülimaschine lösen und wiederherstellen In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt, wobei Fig. 1 die Seitenansicht einer häufig verwendeten Doppelstutzenmaschine und Fig. 2 die Vorderansicht der FUllmaschine nach Fig. 1 zeigt.
Uber die kombinierte Dosier- und Einspeisvorrichtung 1 wird der Silo 2 in die als Beispiel gezeigte Doppelstutzenfüll maschine 3 entleert. Dabei gelangt das Füllgut über ein nicht gezeigtes Rillenrad in den von der Maschine 3 gehaltenen Papiersack 4. Zum Verschieben zwischen den einzelnen Silos 2, 2a und 2b weist die Maschine Räder 5 auf, die durch Schienen 6 geführt werden. Wird bei einer programmierten Verladung verlangt, daß nicht nur das Füllgut eines einzelnen Silos abgewogen werden soll, sondern nacheinander andere Silos zu bedienen sind, so ist es nur notwendig, die Maschine zum nächsten Silo zu schieben, um sie mit der betreffenden Dosier- und Binspeisvorrichtung la oder lb in Verbindung zu bringen. Die Verbindung zwischen den Dosier- und Einspeisvorrichtungen 1, la bzw lb und der Füllmaschine 3 ist nicht näher dargestellt, da hierzu allgemein bekannte technische Mittel z. B. zum Ein- und Ausrasten eingesetzt werden können Bs wird nur gefordert, daß die Verbindung zwischen der Dosier- und Sinspeisvorrichtung einerseits und der Füllmaschine andererseits einigermäßen staubdicht ist. Die mit 7 bezeichnete strichpunktierte Linie soll die Leitung andeuten, die zur Weitergabe eines Schließbefehls von der eingebauten Bruttoabsackwaage 8 zur Dosier- und Einspeisvorrichtung 1 dient.

Claims

PatentansprUehe 1. Einrichtung zum abfüllen und Verladen von körnigem Gut aus einer aus mehreren Behältern bestehenden Siloanlage unter Verwendung einer Ventilsackfüllmaschine mit eingebauter Bruttoabsackwaage, dadurch gekennzeichnet, daß getrennt von der Ventilsackfüllmaschine an jedem einzelnen Silobehälter eine an sich bekannte Dosier- und Einspeisvorrichtung (1, la, lb) angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch' gekennzeichnet, daß die Dosier- und Einspeisvorrichtungen mit an sich bekannten Kupplungselementen zum selbsttätigen Verbinden und Lösen mit der Ventilsackfüllmaschine ausgerüstet sind.

L e e r s e i t e