DE1585784C3 - Haushaltmuldenmangel - Google Patents

Description

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Bewegungsbereich E, von der Kurvenscheibe frei Drehbereichs E der Kurvenscheibe 6 so lange, bis die wird, und dadurch den Vorwiderstand überbrückt. Kurvenscheibe 6 mit der Auflaufkante 12 den Schalt-Im Ausführungsbeispiel ist dies der Fall, wenn die punktD erreicht. Nach dem Auflaufen des Betäti-Kurvenscheibe 6 in Drehrichtung b mit der Auflauf- gungshebels 10 vom Endschalter 9 wird dessen Konkante 12 den Schaltpunkt C überschreitet und sich im 5 takt geöffnet und die Stromzufuhr zum Motor 1 un-Drehbereich£ befindet (Fig. 2). Der DrehbereichE terbrochen. Da aber die Antriebseinrichtung und der der Kurvenscheibe entspricht dem Bewegungsbereich Motor 1 eine Schwungmasse aufweisen, hat die Einder Mulde, in dem sich Mulde und Bügelgut bzw. richtung einen Nachlauf, der bewirkt, daß der Zap-Walze unmittelbar berühren und der dabei wegen des fen 5 bis in die Nähe der Stellung B ankommt, wobei überbrückten Vorwiderstands an eine höhere Netz- io die Kurvenscheibe 6 nahezu eine waagerechte Stellung spannung gelegte Motor mit erhöhter Leistung und in der unteren Hälfte des Getriebes einnimmt Drehzahl die Mulde betätigt als im DrehbereichG (Fig. 3).

der Kurvenscheibe. Im Drehbereich G erhält der Mo- Wird nun die Anhebestellung A der Mulde ge-

tor wegen des vorgeschalteten Vorschaltwiderstands, wünscht, so wird der Schalter 14 beim Loslassen also währenddessen der Überbrückungsschalter ge- 15 durch eine Rückstellfeder (nicht dargestellt) wieder öffnet ist, verminderte Spannung. in die gezeichnete Stellung gebracht, worauf der Mo-

Mit D und F sind die Schaltpunkte bezeichnet, an tor einerseits über den Überbrückungsschalter 7 der denen die Stromzuführung für den Motor 1 bei Dre- Zuleitung 13 an die Phase P gelegt wird und andererhung der Kurvenscheibe 6 in Drehrichtung α bzw. b seits über den Endschalter 8, der, nachdem die Kurdurch die Endschalter 8 und 9 unterbrochen wird. 20 venscheibe entfernt ist, geschlossen ist, an den NuIl-Um die Motordrehrichtung und somit die Mulde ent- leiter O gelegt. Da sich die Kurvenscheibe 6 in der weder heben oder senken zu können, ist in den Zu- unteren Hälfte der Einrichtung befindet, ist der leitungen O, P der zweipolige Umschalter 14 vorgese- Überbrückungsschalter 7 geschlossen, und der Mohen, der wahlweise je nach gewünschter Drehrich- tor 1 läuft mit hoher Spannung und großer Leistung tung entweder den Endschalter 8 und 9 in Reihe mit 25 schnell an. Dabei bewegt sich die Kurvenscheibe 6 in dem Motor 1 und somit in Reihe mit dem Vorwider- Drehrichtung α mit schneller Geschwindigkeit über stand 11 bzw. den zu ihm parallelgeschalteten Über- den Drehbereich E, also so lange, bis die Auflaufbrückungsschalter 7 anlegen kann. kante 15 beim Betätigungshebel 10 des Überbrük-

kungsschalter 7 angelangt ist. Ist die Kurvenscheibe

Funktionsweise der Antriebseinrichtung 3<> dort angelangt, so öffnet sich der Kontakt des Über-

brückungsschalters 7, wodurch der Vorwiderstand 11

Die Muldenmangel befindet sich im Ausführungs- in den Motorstromkreis vorgeschaltet wird. Dadurch beispiel in größter Öffnungsstellung der Mulde als bekommt der Motor 1 eine niedrigere Spannung und Stellung A der Kurvenscheibe. Wird der Umschalter somit niedrigere Leistung und würde im weiteren 14 betätigt, so bewegt sich die Kurvenscheibe 6 in 35 Drehbereich G für das »Mulden-End-Abheben« nor-Drehrichtung b, wobei der Motor über den Vor- malerweise langsam weiterlaufen, wenn nicht durch widerstand 11 der Zuleitung 13 an die Phase P ange- die Leerlauf Verhältnisse der Einrichtung und durch schlossen wird und an den Nulleiter O über den End- das Schwungmoment bedingt die Kurvenscheibe 6 schalter 9 gelegt wird. Hat die Kurvenscheibe 6 mit nicht mit nahezu unverminderter Geschwindigkeit der Auflaufkante 12 den Schaltpunkt C erreicht, so 40 weiterlaufen würde. Dadurch ergibt sich, daß bei läuft das Betätigungsglied 10' des Überbrückungs- Drehrichtung α, also beim Abheben der Mulde im schalters 7 von der anderen Auf lauf kante 15 der ganzen Drehbereich E und G nahezu die gleiche Ge-Kurvenscheibe 6 ab und überbrückt so den Vor- schwindigkeit vorhanden ist. Bei dieser Drehbewewiderstand 11. Dabei erhält der Motor 1 eine höhere gung der Kurvenscheibe erfolgt die Stromzuführung Netzspannung und dreht mit erhöhter Leistung und 45 des Motors 1 so lange, bis die Auflaufkante 15 den Drehzahl das am Zapfen 5 befestigte (nicht darge- Schaltpunkt F erreicht hat. Hierauf läuft die Kurvenstellte) Hebelsystem der Mulde an. Diese erhöhte scheibe 6 bis ungefähr in die eingezeichnete Stel-Spannungszufuhr zum Motor verbleibt während des lung A nach und verbleibt dort.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 diesem Falle wird dann durch schnelles Abheben das Patentansprüche: eingeklemmte Stück frei, so daß ein sichereres Arbeiten möglich ist.

1. Haushaltmuldenmangel mit einem Antriebs- In Weiterbildung der Erfindung ist es vorteilhaft, motor für das Muldenpreßgetriebe, wobei mittels 5 die Haushaltmuldenmangel mit einem Fußschalter einer kurvenbetätigten Steuerschaltung der Motor od. dgl. .zum -Schalten des An- und Abschwenkvorüber einen Vorwiderstand an das Netz anschalt- ganges der Mulde zu versehen und den Motor mittels bar ist, dadurch gekennzeichnet, daß des Fußschalters jeweils aus den Endlagen der mittels eines weiteren kurvengesteuerten Schal- Mulde heraus einschaltbär zu machen, wobei man ters (7) der Vorwiderstand (11) nur in einem Be- io mittels zweier durch eine mit der Mulde verbundene triebsbereich »schnelles Vollanpressen« und Steuerkurve schaltbarer Muldenendlagenschalter den »schnelles Abheben« kurzschließbar ist. Motor abschältet.

2. Haushaltmuldenmangel nach Anspruch 1 Eine derartig ausgebildete Muldenmangel ermögmit einem Fußschalter od. dgl. zum Schalten des licht den einfachsten und sichersten Betrieb bei ge-An- und Abschwenkvorganges der Mulde, da- 15 ringstem Schaltungsaufwand.

durch gekennzeichnet, daß mittels des Fußschal- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im fol-

ters (14) der Motor jeweils aus den Endlagen der genden an Hand von Zeichnungen näher beschrie-

Mulde heraus einschaltbar ist, wobei mittels ben. Es stellt dar

zweier durch eine mit der Mulde verbundene F i g. 1 eine Ansicht der Steuervorrichtung,

Steuerkurve (6) schaltbarer Muldenendlagen- 20 F i g. 2,3 Steuerdiagramme.

schalter (8,9) der Motor abschaltbar ist. Ein Mulden-Getriebe-Antriebsmotor 1 treibt über

3. Haushaltmuldenmangel nach Anspruch 2, eine elastische Kupplung 2 ein Schneckengetriebe 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (6) an (F i g. 1). Das Schneckengetriebe 3 überträgt seine zwei die Muldenendlagen beinhaltende Um- Kraft dabei direkt oder indirekt auf ein Getriebeschalt-Steuerschrägen (12, 15) aufweist, wobei 25 zahnrad 4, an dem ein Zapfen 5 angeordnet ist. Der der Kurzschluß-Schalter (7) für den Vorwider- Zapfen 5 dient dabei zum Antreiben einer nicht darstand (11) mittels der einen Steuerschrägen (12) gestellten Hebelanordnung, die das Andrücken bzw. auf einem begrenzten Muldenweg schließbar ist. Anheben der Mulde bewirkt. Neben dem Zahnrad 4

ist eine halbkreisförmige Kurvenscheibe 6 als Kon-

30 taktbahn zur Betätigung eines Überbrückungsschal-

ters7 und von Endschaltern 8,9 des Motors angeordnet. Die Schalter 7,8 und 9 sind dabei um das

Die Erfindung betrifft eine Haushaltmuldenmangel Zahnrad 4 und um die Kurvenscheibe 6 derart anmit einem Antriebsmotor für das Muldenanpreßge- geordnet, daß sie bei Drehung von der Kurventriebe, wobei mittels einer kurvenbetätigten Steuer- 35 scheibe 6 nacheinander betätigt werden. Die Kurvenschaltung der Motor über einen Vorwiderstand an scheibe 6 und der Zapfen 5 befinden sich in der das Netz anschaltbar ist. Zeichnung in der größten Öffnungsstellung A der

Es sind derartige Muldenmangeln bekannt, bei de- Mulde. Befindet sich die Mulde hingegen in der Annen die Mulde von der oberen in die untere Endlage drückstellung, so nehmen die Kurvenscheibe 6 und und umgekehrt mit gleichbleibender Geschwindigkeit 40 der Zapfen 5 die Stellung B ein. Beim Bewegungsvorbewegt wird. Dabei ist es zwar möglich, den An- gang der Mulde dreht sich dabei die Kurvenscheibe 6 triebsmotor für einen Mangelwalzenantrieb und für sowie das Zahnrad 4 und der Zapfen 5 beim Andrükdas Anpreßgetriebe mit einem höheren bzw. niedri- ken um etwa 180° rechts in Drehrichtung b . und geren Drehmoment laufen zu lassen. Unterschied- hierauf gegenläufig beim Abheben um 180° in liehe Geschwindigkeiten während des Abheb- oder 45 Drehrichtung α links zurück. Dieser Drehbereich von Anpreßvorganges sind dabei aber nicht vorgesehen 180° wird dabei von Endschaltern 8 und 9 be-(USA.-Patentschrift 2 393 958). stimmt. Dabei bestimmt der Endschalter 8 die Abhe-

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bestellung der Mulde und der Endschalter 9 die An-

Haushaltmuldenmangel so auszubilden, daß unter- drückstellung der Mulde. Die Endschalter 8 und 9

schiedlich^ Geschwindigkeiten während des Anpreß- 50 sind dabei so ausgebildet, daß sie bei Auflaufen des

und Abhebevorganges der Mulde möglich sind. Ge- Betätigungsorgans 10 auf die Kurvenscheibe 6 die

maß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß Stromzuführung des Motors 1 in der betreffenden

mittels eines weiteren kurvengesteuerten Schalters Drehrichtung unterbrechen. Zwischen den beiden

der Vorwidersand nur in einem Betriebsbereich Endschaltern 8 und 9, die wahlweise je nach Dreh-

»schnelles Voll-Anpressen« und »schnelles Abhe- 55 richtung durch den Umschalter 14 in Betrieb genom-

ben« kurzschließbar ist. men werden können, ist der Überbrückungsschalter 7

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird er- angeordnet, der bei Betätigung seines Betätigungsreicht, daß die Steuermöglichkeit flexibler wird, so gliedes 10 einen Vorwiderstand 11 überbrückt. Diedaß bei Verwendung einer Fußtaste beim Loslassen ser Vorwiderstand 11 liegt in der Zuleitung 13 der der Fußtaste der Motor mit der vollen Drehzahl an- 60 Phase P zum Motor 1, wobei durch die Überbrükläuft und ein schnelles Abheben bewirkt. Der Motor kung durch den parallelgeschalteten Überbrückungsschaltet dann auf die übliche Betriebsdrehzahl um, schalter 7 die Netzspannung des Motors 1 und damit nachdem die wesentlichen Betriebswiderstände fort- seme Leistung verändert werden kann. Der Übergefallen sind. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, brückungsschalter 7 ist dabei im Drehbereich G und wenn durch die Bedienungsperson beim Einklemmen 65 E der Kurvenscheibe 6 derart angeordnet, daß das eines Wäschestückes oder beim Einklemmen der Fin- Betätigungsglied 10 des Überbrückungsschalters 7 ger beim Einlegen eine Kurzschlußreaktion erfolgt, nur kurz vor und im Bereich der Andrückstellung die zu einem Loslassen der Bedienungstaste führt. In der Mulde, d. h. in der Mulden-Voll-Anpressung im